Autor Thema: Querdenken  (Gelesen 1075446 mal)

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Online califix

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Re: Querdenken
« Antwort #12345 am: 16. Juli 2023, 13:24:01 »
Selbst wenn er sich das Trommelfell wirklich verletzt hat, Türsteher machen den Job nicht erst seit gestern, die wissen, was sie tun und ohne Grund bekommt man mit denen keinen Ärger. Ich kann mir gut vorstellen, dass unser Bauschäumer auch nicht ganz nüchtern war und dann dem Türsteher mit seinem "Ich bin Anwalt!" auf den Senkel gegangen ist, als seine Freundin rausflog. In letzter Zeit tritt er ja immer etwas aggro auf (oder empfinde nur ich das so?) und wenn man dann noch eine etwas ungeschickte Bewegung macht, die von den Ordnern als "gewalttätig" angesehen wird, da setzts schnell was auf die Ohren.
Wenn ein angeheiterter Touri sich dann bei der Polizei beschweren will, dass er aus einem Laden rausgeflogen ist, da passiert erst einmal gar nichts.
 
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Re: Querdenken
« Antwort #12346 am: 16. Juli 2023, 16:43:41 »
So wie der Hainzi mit seiner großen Klappe sonst immer rumquakt, ist er vielleicht gar nicht bis "Ich bin Anwalt!" gekommen, sondern nur bis "Ich bin ..." Paff!
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Re: Querdenken
« Antwort #12347 am: 16. Juli 2023, 17:29:12 »
Artikel von Lars Wienand, der bestimmt kein Fan vom Bierschauman Bauschaumanwalt ist:


Zitat
Zwischenfall auf Mallorca

"Bierkönig"-Türsteher verletzt Wendlers Querdenker-Anwalt
 Von Lars Wienand

Ballermann-Lokale kommen durch brutales Security-Personal ins Gerede. Jetzt geht es um den "Bierkönig": Der Wendler-Anwalt und Querdenken-Jurist Markus Haintz prangert an, grundlos geschlagen worden zu sein.

Das Partylokal "Bierkönig" in Arenal hat sich Probleme mit einem der streitbarsten Anwälte der Querdenken-Szene eingehandelt – und das hat mit Corona überhaupt nichts zu tun: Markus Haintz, Ulmer Corona-Aktivist der ersten Stunde und Anwalt des einstigen Ballermannstars Michael Wendler, ist Recherchen von t-online zufolge als Gast mit zwei Begleiterinnen aus dem Lokal geworfen worden.

Er selbst berichtet, dass ihn ein Security-Mitarbeiter vorher und ohne Vorwarnung geschlagen habe. Anzeige ist erstattet, die Polizei ermittelt. Haintz will nicht nur, dass der "Bierkönig" zahlt, es solle auch über Übergriffe auf Gäste geredet werden. "Ich war schockiert, und die Gewalt der Türsteher ist ein massives Problem auf der Insel."

Spoiler
"Traumatische Trommelfellperforation"
Es war 1.50 Uhr am frühen Donnerstag, als Haintz buchstäblich schlagartig klar wurde: Der Partyspaß ist jetzt endgültig vorbei. Von rechts sei die Hand eines 1,85-Meter-Muskelmanns geflogen gekommen und aufs Ohr geklatscht, so erzählt es eine Zeugin, und so steht es im Protokoll der Vernehmung. Auf einer Rechnung eines HNO-Arztes vom Freitag steht zudem "Traumatische Trommelfellperforation rechts", das Bild einer Endoskopkamera zeigt zwei große Löcher im Trommelfell. "Schwimmen kann ich vergessen", sagt Haintz.

Dass er und zwei Bekannte im berüchtigten Lokal gelandet waren, lag an der Frau, mit der t-online sprechen konnte. "Ich war noch nie in der Schinkenstraße, habe die anderen beiden bequatscht." Alle seien da nur maximal leicht angesäuselt gewesen, erzählt sie. Es sei proppenvoll gewesen, der Hit "Layla" habe gedröhnt, auch "Bumsbar". Sie hätten schließlich Tisch und Stühle gefunden, etwas erhöht rechts vom DJ, und sich von der Stimmung anstecken lassen.

Eine Stunde sei rum gewesen. Zumindest die Frauen seien hochgestiegen, als der DJ "Auf die Stühle!" gerufen habe. Bei der zweiten Frau aus der Gruppe hat der Alkohol Spuren hinterlassen, sie steigt sogar auf den Tisch. Das geht aber gar nicht. "Zwei Security-Männer kamen umgehend, sie soll sofort runter. Aber sie ging nicht sofort, hat noch schnippisch 'Ihr und Eure Verbote' gesagt, nicht aggressiv." Doch da sei bereits mit verkniffener Miene furchteinflößend ein dritter Security-Mann gekommen, die Frau habe sich beeilt, vom Tisch zu steigen. "Wir hatten den auch vorher gesehen, wie er ruppig und ohne Vorwarnung Leute von der Bühne gerissen hat."

Jetzt soll nicht nur die Tischtänzerin gehen, die umgehend das Weite gesucht habe. Auch Haintz und die zweite Frau sollen sofort gehen. "Wir hatten aber doch nichts gemacht", sagt sie. Während Haintz noch bei den ersten beiden Security-Mitarbeitern nachgefragt habe, ob er sein fast volles Glas noch austrinken könne, habe der dritte ihm plötzlich den Schlag verpasst. "Markus hat sich sofort ans Ohr gegriffen und noch spontan 'Ey' gesagt." Dann seien sie aber angesichts des aggressiven Mannes schleunigst gegangen. So steht es auch im Protokoll der Nationalpolizei.

Haintz ist bekannt dafür, während der Coronahochphase gegenüber Polizisten provozierend, großspurig und wenig kompromissbereit aufgetreten zu sein, wenn Kameras liefen. Auf Twitter tritt er oft unverschämt und diffamierend auf. Dem Schlag sei aber nichts dergleichen vorhergegangen, sagt die Begleiterin. Auch Haintz versicherte t-online: "Ich habe nicht im Ansatz etwas getan, was einen Schlag auf meinen Kopf gerechtfertigt hätte. Ich kann solche Situationen einschätzen und in aller Regel auch vermeiden." Der Schlag sei völlig unerwartet gekommen.

"Warum wird Gewalt offenkundig toleriert?"
Am Ausgang des Bierkönigs seien an dem Abend alle Versuche vergebens gewesen, die Geschäftsführung zu sprechen. Tatsächlich teilte die auch der "Mallorca Zeitung" mit, vom Vorfall sei ihr nichts bekannt. Der Geschädigte solle sich dort melden. Haintz hat inzwischen bereits zivilrechtliche Forderungen angekündigt, aber auch den Bierkönig gefragt: "Warum wird Gewalt durch 'Sicherheitspersonal' gegen Gäste in Ihrem Haus offenkundig toleriert?" Auf eine Anfrage von t-online an das "Bierkönig"-Management gibt es noch keine Antwort.

Haintz zufolge spielte dabei auch die lokale Polizei eine fragwürdige Rolle. Nach dem zweiten Anruf sei die gekommen, aber nicht bereit gewesen, mit ihm noch einmal in den "Bierkönig" zu gehen und sich den Mann zur Personalienfeststellung zeigen zu lassen. Haintz: "Die Polizisten haben sich nach meinem Eindruck sehr gut mit dem Sicherheitspersonal verstanden." Sie hätten nicht einmal seine Personalien aufgenommen und gesagt, sie sollten zur Nationalpolizei.

Mehrere Übergriffe durch Security-Mitarbeiter

Dort, berichten Haintz und seine Bekannte übereinstimmend, sei man verwundert gewesen über das Vorgehen der Kollegen, aber sehr professionell und hilfsbereit. Die Anzeige ist erstattet – mitsamt genauer Personenbeschreibung des Schlägers. Die Vorwürfe gegen den Mann stehen in einer Reihe von Übergriffen durch Security-Mitarbeiter. Laut "Mallorca Zeitung" gesteht die Polizei Handlungsbedarf ein: Sie versuche bereits, die Sicherheitsleute "dahingehend zu sensibilisieren, zuerst die Polizei zu rufen, ehe sie selbst handgreiflich Probleme lösen". Bemerkenswert ist auch der Satz, man könne auch "nicht von einem offenen Krieg der Türsteher gegen die Touristen sprechen". Bilder sahen zum Teil danach aus:

15. Juni: Sicherheitsleute mit Schlagstöcken treiben die Mitglieder eines Fußballteams aus dem Schwarzwald vor sich her und bedrohen Unbeteiligte, die die Aktion filmen. Das zeigt ein Video. Vorausgegangen war, dass einige der Kicker im "Bamboleo" geraucht hatten und rausgeflogen waren. Als der Rest geschlossen auch ging, gab es offenbar das Missverständnis, dass die Türsteher einen Angriff befürchteten und dem zuvorkamen. Das Video zeigt auch, wie ein Türsteher unvermittelt einem der Männer einen Boxschlag ins Gesicht verpasst, der nur mit ihm reden will, und wie ein am Boden Liegender getreten wird.

22. Mai: Schädelbasisbruch und Lebensgefahr bei einem deutschen Polizisten, der von einem Türsteher geschubst worden sein soll. Der Mann hatte sich vor dem "Megapark" auf einen Blumenkübel gesetzt und hatte offenbar nach dem Geschmack des Security-Mitarbeiters nicht schnell genug auf die Aufforderung aufzustehen reagiert. Der Türsteher gab an, der Polizist sei von allein unglücklich gefallen.

24. Juni: Ein Video zeigt, wie ein Türsteher mit einem Golfschläger auf einen Gast einprügelt. Das Opfer, ein Niederländer, muss später mit vier Stichen am Kopf genäht werden. Hier war offenbar vorausgegangen, dass der Mann sich in einem Ballermann-Lokal tatsächlich daneben benommen und Streit gesucht hatte. Die balearische Zeitung "Ultima Hora" meldete, der Türsteher mit Golfschläger sei polizeibekannt und Mitglied eines Rockerclubs, der sich erst kürzlich auf der Insel niedergelassen hatte.

Wer nach Übergriffen vergleichsweise glimpflich davon gekommen ist, dürfte die Tat vielfach gar nicht angezeigt haben oder von der lokalen Polizei abgewiegelt worden sein. Bei Michael Wendlers Querdenken-Anwalt Haintz könnte der Türsteher aber an den Falschen geraten sein.
[close]
https://www.t-online.de/unterhaltung/stars/id_100208428/-bierkoenig-tuersteher-verletzt-michael-wendlers-querdenker-anwalt.html
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Re: Querdenken
« Antwort #12348 am: 16. Juli 2023, 18:11:30 »
Ich hab nun schon öfter die Haintzsche Penetranz gesehen. Wenn jemand auf die Aufforderung, zu gehen, das Lokal nicht verlässt, sondern mit Diskussionen anfängt, ist das nach deutschem Recht bereits eine Besitzstörung, und der berechtigte Besitzer darf sich unmittelbar mit Gewalt wehren und muss sich nicht auf Diskussionen einlassen oder die Polizei abwarten. In Spanien mag das anders sein, normalerweise weiß die security aber, wie weit sie gehen darf.

Wenn der Schlag aufs Ohr allerdings bleibende Schäden hinterlässt, dürfte das aber zu weit gegangen sein.

So oder so ist Haintz wohl mal an den Falschen geraten.

Und die Antwort auf die Frage: "Warum wird Gewalt durch 'Sicherheitspersonal' gegen Gäste in Ihrem Haus offenkundig toleriert?" liegt doch wohl auf der Hand: Die Ausübung von Gewalt, soweit zur Durchsetzung des Hausrechts erforderlich, ist gerade die Aufgabe von Sicherheitspersonal. Wenn die Leute alle auf die Bitte, jetzt zu gehen, sofort das Lokal verließen, wäre dieser Berufsstand arbeitslos.
soɥdʎsıs sǝp soɥʇʎɯ ɹǝp 'snɯɐɔ ʇɹǝqlɐ –
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Re: Querdenken
« Antwort #12349 am: 16. Juli 2023, 19:05:22 »
Habe ich da nicht was im Hinterkopf... #haintzschlägtfrauen

Da gab's sogar ein Video von.
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Re: Querdenken
« Antwort #12350 am: 16. Juli 2023, 19:12:11 »
Ach Geld will er ...

Da würde ich mich auch ohrfeigen lassen.
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Re: Querdenken
« Antwort #12351 am: 16. Juli 2023, 19:43:08 »
Es ist müßig sich den Hergang auf Grund seines bisherigen Verhaltens zu erklären.
Uns fehlen zu viele Details. Aber mir fallen ein paar Dinge ein, die erstmal unabhängig von der Person sind.

Wenn jemand sagt, er habe sich ohne Grund und völlig unvermittelt eine gefangen, ist meine Frage: Gab es vorab irgendeine Form der Interaktion mit dem Türsteher oder mit einem Gast?

Denn was für den einen kein Grund ist, ist für den anderen ein Erheblicher. Unabhängig davon ob etwas gerechtfertigt ist.
Die Klassiker sind Abwehrbewegungen beim Hinausbegleiten (Hand wegschlagen „FASS MICH NICHT AN!“), Beleidigungen, Spucken, „ins Gesicht filmen“ (mein Lieblingsgrund 😂), plötzliche Armbewegungen.
 
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Re: Querdenken
« Antwort #12352 am: 16. Juli 2023, 19:59:29 »
Ach Geld will er ...

Da würde ich mich auch ohrfeigen lassen.

Das macht Rajiv auch:

Wer sich politisch nicht engagiert, hilft im Grunde jenen, die das Gegenteil von dem wollen, was man selber für wichtig und richtig hält. (Alain Berset)
Die Demokratie ist so viel wert wie diejenigen, die in ihrem Namen sprechen. (Robert Schuman)

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Re: Querdenken
« Antwort #12353 am: 17. Juli 2023, 14:51:48 »
Ist sie nicht sooo friedlich? Unsere Menschheitsfamilie?


An Rüdiger Hoffmann: Der Faschist sagt immer, da ist der Faschist  (in Anlehnung an die Signatur des geschätzten MitAgenten Schnabelgroß)

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Offline Reichsschlafschaf

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Re: Querdenken
« Antwort #12354 am: 17. Juli 2023, 16:23:42 »
Zitat
Universität in München

Disziplinarverfahren gegen LMU-Professor Meyen
17. Juli 2023, 15:10 Uhr

Wegen seiner Arbeit für eine "Querdenker"-Zeitung hat die Landesanwaltschaft Ermittlungen gegen den Lehrstuhlinhaber eingeleitet. Die Publikation "Demokratischer Widerstand" taucht inzwischen auch im Berliner Verfassungsschutzbericht auf.

Von Sebastian Krass

Ermittlungen gegen Münchner Journalistik-Professor: Wegen seines Engagements für die "Querdenker"-Zeitung Demokratischer Widerstand hat die Landesanwaltschaft ein Disziplinarverfahren gegen Michael Meyen, Lehrstuhlinhaber an der Ludwig-Maximilians-Universität (LMU), eingeleitet. Das hat die Behörde, die möglichen dienstrechtlichen Verstößen von Beamten nachgeht, auf Anfrage der SZ mitgeteilt. Zuvor hatte die LMU den Vorgang nach einer Untersuchung durch den bayerischen Verfassungsschutz an die Landesanwaltschaft übergeben, die nun Anlass gesehen hat, den Fall Meyen genauer zu prüfen.

"Wir haben auf Grundlage der uns übermittelten Unterlagen und Informationen ein Disziplinarverfahren eingeleitet, dies dem Beamten bekanntgegeben und ihm die Möglichkeit einer ersten Stellungnahme eingeräumt", erklärt ein Sprecher der Behörde. Weitere Angaben zum Verfahren "und insbesondere den gegen den Beamten erhobenen Vorwürfen" mache man nicht.

Für Meyen, der eine Anfrage zur Einleitung des Disziplinarverfahrens unbeantwortet gelassen hat, gilt die Unschuldsvermutung. Es ist auch möglich, dass die Ermittlerinnen und Ermittler zum Ergebnis kommen, Meyen habe sich keines dienstrechtlichen Vergehens schuldig gemacht. Andernfalls sieht das Bayerische Disziplinargesetz verschiedene Sanktionen vor: vom Verweis über eine Geldbuße und Kürzung der Dienstbezüge bis zur Zurückstufung und Entfernung aus dem Beamtenverhältnis.
Spoiler
In Gang gekommen war die Sache im März. Damals machten die Gründer von Demokratischer Widerstand publik, dass Meyen, der am Institut für Kommunikationswissenschaft (IfKW) einen Lehrstuhl mit einem Schwerpunkt auf Journalismus und Medienorganisation führt, Herausgeber und Kolumnist des Mediums werde. In der wöchentlich in Berlin erscheinenden Publikation melden sich regelmäßig radikale Leugner der Corona-Pandemie zu Wort. Bayerns Wissenschaftsminister Markus Blume (CSU) erklärte daraufhin, an bayerischen Hochschulen sei "kein Platz für extremistisches Gedankengut". Den Posten als Herausgeber gab Meyen nach wenigen Wochen wieder ab, seine Medien-Kolumne schreibt er bis heute.

Was in der Einschätzung des bayerischen Verfassungsschutzes steht, ist nicht bekannt. Dafür hat der Berliner Verfassungsschutz die Zeitung und die dahinterstehende "Kommunikationsstelle Demokratischer Widerstand" (KDW) in seinem Bericht für 2022 erstmals aufgeführt. Die KDW habe sich in diesem Jahr "zum maßgeblichen Akteur der ,verfassungsschutzrelevanten Staatsdelegitimierung in Berlin' entwickelt", heißt es da. Sie habe im Internet "Verschwörungserzählungen und demokratiefeindliche Propaganda" verbreitet. Die Publikation Demokratischer Widerstand sei "das wichtigste Sprachrohr" dieser Gruppierung.

Die Autorinnen und Autoren des Berichts führen exemplarisch die Titel-Schlagzeile "Wir sind die Revolution" auf und die in der Zeitung verbreitete Behauptung, in Deutschland erlebe man "unter dem Stichwort ,Corona' den Versuch einer terroristischen Diktatur". Eines der zentralen Argumentationsmuster dort sei "die Gleichsetzung des demokratischen Verfassungsstaates mit einer Diktatur", schreibt der Verfassungsschutz. Er wirft den Machern der Zeitung eine "anhaltende Verbreitung von Falschinformationen" vor. So wurde etwa die Corona-Impfkampagne als "Injektionsgenozid" bezeichnet.

Mit seiner Frau hat er die "Freie Medienakademie" gegründet
Die SZ hat Michael Meyen auch gefragt, wie er die Einschätzungen des Berliner Verfassungsschutzes über das Medium bewertet und ob er Anlass sieht, seine Tätigkeit dafür zu überdenken. Auch das ließ der Professor unbeantwortet.

In seinen Kolumnen kritisiert Meyen immer wieder die Berichterstattung großer deutscher Medien, die aus seiner Sicht nicht frei und unabhängig berichten. Einmal schreibt er: "Wer Öffentlichkeit und öffentliche Meinung zähmen will, braucht die Leitmedien, immer schon." In diesem Zusammenhang nennt er neben Spiegel und Tagesschau auch die SZ. An anderer Stelle schreibt Meyen über den öffentlich-rechtlichen Rundfunk generell: Wenn dieser "den Medienstaatsvertrag beim Wort" nehmen würde und das liefern, "wofür wir ihn bezahlen, hätte es keine Pandemie gegeben und wahrscheinlich keinen Kriegskurs".

In der Ausgabe vom 8. Juli nutzte er die Kolumne für "Werbung in eigener Sache", wie er schrieb. Unter der Überschrift "Journalismus besser machen" warb er für Seminare einer von ihm und seiner Frau gegründeten Einrichtung namens "Freie Medienakademie". Von Herbst an, so schreibt Meyen, gebe es neue Kurse, "die auch Quereinsteiger zu Profis werden lassen". Neben seinem Hauptberuf als Professor, der LMU-Studierende in Kommunikationswissenschaft und Journalistik unterrichtet, hat Meyen also quasi eine eigene Ausbildungseinrichtung eröffnet. Zum Ende der Kolumne über seine "Akademie" fragt Meyen, was man noch wissen müsse, wenn man sich angesprochen fühle. Seine Antwort: "Für die Kurse geht es ein paar Tage in die wunderschöne Oberpfalz."
[close]
https://www.sueddeutsche.de/muenchen/muenchen-michael-meyen-disziplinarverfahren-lmu-1.6038516
„Nur weil es Fakt ist, muß es noch lange nicht stimmen!“ (Nadine)

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Re: Querdenken
« Antwort #12355 am: 17. Juli 2023, 21:27:17 »
Süss, der Bauschäumer hat ne Gratislektion bekommen und nicht draus gelernt... was normale Menschen in Hamburg spätestens mit 19 auf dem Kiez lernen: Diskutiere NIEMALS, NIEMALS mit Türstehern... dann schon lieber mit der Polizei, aber Türsteher werden gut dafür bezahlt, keine Geduld und keinen Humor zu haben (ok, letzteres haben sie manchmal schon, aber die ... blöde Art Humor^^). Das lernt man im gleichen Fach wie "Bedienungen/Barmädels sind immer nüchtern und sie stehen überhaupt nicht auf besoffene Anmachen" und "Nein, du bestellst dieser... lebenserfahreneren Dame jetzt keinen Haussekt und kommst sofort wieder mit raus aus dieser Kaschemme!"...
 

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Re: Querdenken
« Antwort #12356 am: 19. Juli 2023, 08:59:47 »
+++ Eilmeldung +++ Keine Ruhe für Sucharit Bhakdi: Er muss sich erneut vor Gericht verantworten! Die Generalstaatsanwaltschaft hat Rechtsmittel gegen den Freispruch eingebracht. Der Polit-Prozess gegen den beliebten Professor geht in die nächste Runde.


Nur das Neue:

Zitat
Einem Kieler Gerichtssprecher zufolge wird das Verfahren gegen Bhakdi voraussichtlich erst im kommenden Jahr terminiert werden können.
https://www.rnd.de/panorama/sucharit-bhakdi-neuer-prozess-gegen-corona-impfgegner-wegen-volksverhetzung-KAIMZZFXVZNBHOGBMK7WHGDZPM.html


RM wohl erst jetzt, weil jetzt erst die Begründung vorlag?
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Re: Querdenken
« Antwort #12357 am: 19. Juli 2023, 15:49:31 »
+++ Eilmeldung +++ Der Polit-Prozess gegen den beliebten Professor geht in die nächste Runde.

Das ist schön, denn wir mögen ihn ja auch.
 
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Offline SchlafSchaf

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Re: Querdenken
« Antwort #12358 am: 20. Juli 2023, 14:08:44 »
Warum ist das noch nicht Nr. 1 in den deutschen Charts?

https://twitter.com/waabfix/status/1681996968996790273?s=20
An Rüdiger Hoffmann: Der Faschist sagt immer, da ist der Faschist  (in Anlehnung an die Signatur des geschätzten MitAgenten Schnabelgroß)

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Re: Querdenken
« Antwort #12359 am: 21. Juli 2023, 08:10:22 »
Ist sie nicht sooo friedlich? Unsere Menschheitsfamilie?

Sie ist so friedlich... :love1:

Zitat
Nach Attacke auf BR-Journalisten: Münchner erneut vor Gericht

Der 24-Jährige muss sich wegen Beleidigung, Bedrohung und Körperverletzung verantworten.
Unklar bleibt, ob er auch Gesundheitsminister Holetschek angreifen wollte.

Jahrelang trug ein junger Mann dazu bei, dass die Arbeit nicht ausgeht - in den Staatsschutzabteilungen der Münchner Polizei und Staatsanwaltschaft. Seit Dezember ist der 24-Jährige nun in Haft, seit Donnerstag muss der Rechtsextremist sich wegen einer weiteren Straftat vor dem Amtsgericht verantworten: Am 23. August soll er während einer Pressekonferenz des bayerischen Gesundheitsministers Klaus Holetschek auf dem Marienplatz randaliert, Anwesende bedroht, einen Polizisten beleidigt und einen Reporter des Bayerischen Rundfunks geschlagen haben. In der Impfgegner-Szene wurde er dafür gefeiert.

Laut Anklage beschimpfte der polizeibekannte Rechtsradikale zunächst Journalisten und Angehörige des Gesundheitsministeriums lautstark als "Volksverräter" und "Impfterroristen". Nach einem Platzverweis durch die Polizei soll er kurz darauf zurückgekehrt sein und auf einen BR-Reporter eingeschlagen haben. Zwei Sicherheitsleuten gelang es, den Angreifer vorübergehend abzudrängen. Wenig später kam er erneut zurück und verletzte den BR-Journalisten durch einen Faustschlag ins Gesicht.

Dabei soll er geschrien haben: "Ich bringe euch alle um." Ein Augenzeuge sagte vor Gericht aus, er habe den Eindruck gehabt, dass die Attacke des Rechtsradikalen zunächst dem Gesundheitsminister selbst gegolten habe, auf den dieser zulief. Auch nachdem der Mann in Polizeigewahrsam genommen wurde, hörte er nicht auf. Polizisten beschimpfte er laut Staatsanwaltschaft als "Schande für das deutsche Volk" und "Schwuchteln".

2018 erregte der Münchner erstmals Aufsehen, als er - damals noch Mitglied der Jungen Union - auf Twitter den Schusswaffengebrauch gegen "Asyltouristen" forderte. Zwei Jahre später soll der Mann eine Hasstirade auf Angela Merkel auf Facebook gepostet haben. Er zeigte sich seither immer wieder öffentlich mit Neonazis und führenden AfD-Politikern.

Mittlerweile hat die Münchner Kriminalpolizei in zahlreichen Fällen gegen den jungen Mann ermittelt: wegen Widerstands gegen Vollstreckungsbeamte, Volksverhetzung und wegen des Verwendens verbotener Kennzeichen. Einmal soll er mit einer Schere bewaffnet bei einer Demonstration von Corona-Leugnern aufgegriffen worden sein.

Im Februar wurde der 24-Jährige wegen zwölf Straftaten binnen vier Monaten zu einer Haftstrafe von knapp zwei Jahren verurteilt. Er zeigte laut dem Rechercheportal "Endstation Rechts" während der Gerichtsverhandlung vom Februar den Hitlergruß und bedrohte die Richterin mit dem Tod.

Der von ihm angegriffene BR-Journalist schilderte am Donnerstag vor Gericht eindrucksvoll, wie sehr ihn die Attacke auch psychisch belastet habe. Den Marienplatz habe er erst nach geraumer Zeit und nach psychologischer Hilfe wieder angstfrei betreten können. An ihn gerichtet sagte der Angeklagte, dass es ihm leidtue und dass er die journalistische Arbeit des Reporters "respektiere". In einer Verhandlungspause rief der 24-Jährige dann jedoch den berichterstattenden Reportern im Saal zu, sie seien "Drecksjournalisten". Der Prozess wird am 7. August fortgesetzt.
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"Der Kaufhausdieb ruft immer: Haltet den Kaufhausdieb!" Kaufhausdieb Rüdiger
 
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