Autor Thema: Attila Hildmann - Der Hirse-König  (Gelesen 480653 mal)

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Offline Gerichtsreporter

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Re: Attila Hildmann - Der Hirse-König
« Antwort #2070 am: 13. Dezember 2020, 19:53:51 »
Kann ich mein Ego auch in die Apple-Cloud hochladen? Das wäre mir nämlich lieber als Google oder Microsoft.

Natürlich nicht. Schließlich steckt doch Bill Gates hinter allem. Du kommst in die Azure Cloud, wie alle anderen auch.
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Re: Attila Hildmann - Der Hirse-König
« Antwort #2071 am: 16. Dezember 2020, 19:53:20 »
Kurzes Update zu Attila
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Re: Attila Hildmann - Der Hirse-König
« Antwort #2072 am: 16. Dezember 2020, 19:57:15 »
Kurzes Update zu Attila

Ist er Linkshänder oder nutzt er nur die Gelegenheit, dass seine rechte Hand das Mobiltelefon hält zum Fremdgehen?
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Was heute Systemkritik heißt, ist oft kaum mehr als eine organisierte Denkverweigerung. (Nils Markwardt, Zeit)
 
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Offline Gerichtsreporter

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Re: Attila Hildmann - Der Hirse-König
« Antwort #2073 am: 16. Dezember 2020, 20:01:38 »
Ist er Linkshänder oder nutzt er nur die Gelegenheit, dass seine rechte Hand das Mobiltelefon hält zum Fremdgehen?
Der fotografiert sich im Spiegel, also ist die rechte Hand da wo sie immer ist, wenn er nicht gerade zeigt, wie hoch Akira springt.

Als ob Kommunistenhasser Attila irgendwas Linkes in die Nähe von seinem Gemächt lassen würde.
« Letzte Änderung: 16. Dezember 2020, 20:15:36 von Gerichtsreporter »
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Re: Attila Hildmann - Der Hirse-König
« Antwort #2074 am: 16. Dezember 2020, 20:31:21 »


Als ob Kommunistenhasser Attila irgendwas Linkes in die Nähe von seinem Gemächt lassen würde.

Ich denke wenn er seine letzten Meter abgestürzt ist ist er nicht mehr wählerisch. Aber die anderen.  ;D
Ich liebe Sarkasmus. Es ist wie jemandem die Tastatur in die Fresse zu hauen, nur mit Worten.
 
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Re: Attila Hildmann - Der Hirse-König
« Antwort #2075 am: 16. Dezember 2020, 21:07:11 »
Ich hoffe nur, dass er mal in einem Krankenhaus landet.

Da kann er dann den Pharmalobbyisten und den fetten Säuen erklären was Sache ist.

Und die werden ihm auch erklären was Sache ist. Und dann wird er verdammt kleinlaut sein wie der grosse Teil unserer Kundschaft.

 
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Re: Attila Hildmann - Der Hirse-König
« Antwort #2076 am: 16. Dezember 2020, 21:13:44 »
Dazu passend:

Zitat
Strafrechtler: Arzt dürfte bei Triage Corona-Leugner benachteiligen

Spoiler
Ärzte stehen vor der Entscheidung, wem sie helfen und wem nicht: Ein Jura-Professor erklärt, dass in einer Triage-Situation Ärzte sogar straflos danach auswählen könnten, ob einer der Patienten Corona-Leugner ist.

Ein Ärztlicher Direktor einer Klinik in Sachsen hat bestätigt, dass in seinem Haus Ärzte bereits entscheiden mussten, wem geholfen werden kann und wem nicht. "Es ist eine einsame Entscheidung, und am Ende steht man alleine damit da", sagte Dr. Mathias Mengel zu t-online. Zuvor hatte er in einer Videokonferenz vor rund 100 Zuschauern erklärt, dass in der Klinik in Zittau mehrfach triagiert werden musste. Es gab nicht genug Sauerstoffgeräte für alle Patienten, deren Zustand sich verschlechtert hatte und die sie brauchten. Die Klinik versucht, andere Betten in anderen Häusern zu finden. Doch es gab auch einen anderen Fall: Ein Patient ist nicht transportfähig.

Explizite gesetzliche Regeln gibt es nicht, wie die Auswahl zu erfolgen hat und welche Folgen die Auswahl für Ärzte hat. Strafrechtsexperte Michael Kubiciel hat die Entwicklung zum Anlass genommen, die Lage auf Twitter zu analysieren. Es zeigt auch: Die Verschärfung der Lage bringt Ärzte in fürchterliche Dilemmata. Kubiciel ist an der Uni Augsburg Inhaber des Lehrstuhls für Deutsches, Europäisches und Internationales Straf- und Strafprozessrecht, Medizin- und Wirtschaftsstrafrecht.

Zwei Varianten der Triage unterscheidet er: Geht es nur um Konkurrenz unter Patienten, die noch nicht entsprechend versorgt sind – oder auch um Patienten, denen man die Hilfe wieder nehmen würde zugunsten anderer?
Fall 1: Ein freies Bett, aber mehrere Patienten

Wenn es einen freien Beatmungsplatz gibt, aber mehrere Menschen, die ihn benötigen, ist das Ex-ante-Triage: Nach herrschender Meinung kann der Arzt hier frei entscheiden, so Kubiciel. "Er handelt immer rechtmäßig, auch wenn er zum Beispiel Corona-Leugner benachteiligt", sagt der Strafrechtler. Der Mediziner hat zwei Handlungspflichten, er kann aber nur eine erfüllen. Der anderen dann nicht nachzukommen, sei kein Unrecht. Hier gilt ihm zufolge der Grundsatz "ultra posse nemo obligatur" – über das Können hinaus wird niemand verpflichtet.

In der Praxis werden Ärzte sich nach den besten Behandlungschancen richten. Dazu gibt es eine Empfehlung von sieben medizinischen Fachgesellschaften – unter anderem der Gesellschaft der Intensivmediziner DIVI. Dort heißt es: "Die Priorisierung von Patienten sollte sich am Kriterium der klinischen Erfolgsaussicht orientieren." In den Empfehlungen heißt es auch, dass das "nicht eine Entscheidung im Sinne der 'best choice' bedeutet, sondern vielmehr den Verzicht auf Behandlung derer, bei denen keine oder nur eine sehr geringe Erfolgsaussicht besteht". Die Auswahl solle nach "ethischen Grundsätzen" und nicht diskriminierend erfolgen.

Fall 2: Beatmungsplatz räumen für jungen Patienten

Strafrechtlich liegt der Fall anders, wenn Ärzte vor der Frage stehen, ob sie für einen jungen Menschen ein Bett freimachen und die Versorgung beispielsweise für einen hochbetagten, dementen Menschen einstellen. Das ist der Ex-post-Fall. Darf ein Arzt demjenigen Behandlungsressourcen nehmen, der geringe Chancen hat, um sie einem anderen mit besserer Chance zu geben?

Zwar sieht Strafrechtsprofessor Kubiciel das persönlich so. Er sagt aber, dass er damit eine Minderheitenmeinung vertritt. Herrschende Meinung in der Rechtswissenschaft, die auch der Deutsche Ethikrat vertritt: Es ist dem Arzt nicht erlaubt. So erklärte es auch Reinhard Merkel, emeritierter deutscher Professor für Strafrecht und Rechtsphilosophie und bis vor kurzem Mitglied des Ethikrats, bei n-tv: "Er würde getötet, weil ein anderer bessere Aussichten hat. Das ist und bleibt rechtswidrig." Ethisch steht dahinter auch der Gedanke, dass ein Leben nicht weniger wert ist als ein anderes.

Aus Sicht von Kubiciel bedeutet das: In der Ex-post-Triage gibt es nach der herrschenden Meinung für den Arzt keinen Handlungsspielraum. Es droht eine Strafe für den Mediziner, der dennoch die Behandlung beim alten Patienten aufgibt, um für den jungen Platz zu schaffen.

Weil Ärzte im anderen Fall so viel Spielraum haben, waren im Sommer neun Menschen mit Behinderungen und Vorerkrankungen vor das Bundesverfassungsgericht gezogen. Ihre Sorge ist, schlechtere Behandlungsmöglichkeiten zu haben oder gar von einer lebensrettenden medizinischen Behandlung ausgeschlossen zu werden. Die Karlsruher Richter lehnten aber ihre Forderung ab: Der Gesetzgeber muss kein zusätzliches Fachgremium schaffen, das verbindliche Kriterien festlegt.

Das Gericht befand, dass die Verfassungsbeschwerde "nicht von vornherein unzulässig oder offensichtlich unbegründet" sei und misst dem Thema offenbar eine hohe verfassungsrechtliche Relevanz bei. Es will sich deshalb eingehend damit befassen – nichts für einen Eilantrag. Die Richter waren auch der Meinung, dass es keinen dringenden Handlungsbedarf gibt: "Das momentan erkennbare Infektionsgeschehen und die intensivmedizinischen Behandlungskapazitäten lassen es in Deutschland derzeit nicht als wahrscheinlich erscheinen, dass die Situation der Triage eintritt." Das war im Juli.
[close]

https://www.t-online.de/nachrichten/deutschland/id_89132414/strafrechtler-ueber-triage-arzt-duerfte-corona-leugner-sogar-benachteiligen.html?wa
"Die förmlich-respektvolle Höflichkeit schafft den nötigen Raum für inhaltliche Verachtung."
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Offline DinoVolare

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Re: Attila Hildmann - Der Hirse-König
« Antwort #2077 am: 16. Dezember 2020, 21:21:05 »
Attila sieht eigentlich nur so aus, wie 95% der Selfienten ebenfalls ausschauen:
die Mimik scheint eine veritable Verstopfung kompensieren zu wollen und bei der Körperhaltung schlägt jeder Orthopäde entsetzt die Hände über dem Kopf zusammen, nur um sie sich kurz darauf grinsend zu reiben.
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Re: Attila Hildmann - Der Hirse-König
« Antwort #2078 am: 16. Dezember 2020, 21:23:54 »
Dazu passend:

Zitat
Strafrechtler: Arzt dürfte bei Triage Corona-Leugner benachteiligen

Spoiler
Ärzte stehen vor der Entscheidung, wem sie helfen und wem nicht: Ein Jura-Professor erklärt, dass in einer Triage-Situation Ärzte sogar straflos danach auswählen könnten, ob einer der Patienten Corona-Leugner ist.

Ein Ärztlicher Direktor einer Klinik in Sachsen hat bestätigt, dass in seinem Haus Ärzte bereits entscheiden mussten, wem geholfen werden kann und wem nicht. "Es ist eine einsame Entscheidung, und am Ende steht man alleine damit da", sagte Dr. Mathias Mengel zu t-online. Zuvor hatte er in einer Videokonferenz vor rund 100 Zuschauern erklärt, dass in der Klinik in Zittau mehrfach triagiert werden musste. Es gab nicht genug Sauerstoffgeräte für alle Patienten, deren Zustand sich verschlechtert hatte und die sie brauchten. Die Klinik versucht, andere Betten in anderen Häusern zu finden. Doch es gab auch einen anderen Fall: Ein Patient ist nicht transportfähig.

Explizite gesetzliche Regeln gibt es nicht, wie die Auswahl zu erfolgen hat und welche Folgen die Auswahl für Ärzte hat. Strafrechtsexperte Michael Kubiciel hat die Entwicklung zum Anlass genommen, die Lage auf Twitter zu analysieren. Es zeigt auch: Die Verschärfung der Lage bringt Ärzte in fürchterliche Dilemmata. Kubiciel ist an der Uni Augsburg Inhaber des Lehrstuhls für Deutsches, Europäisches und Internationales Straf- und Strafprozessrecht, Medizin- und Wirtschaftsstrafrecht.

Zwei Varianten der Triage unterscheidet er: Geht es nur um Konkurrenz unter Patienten, die noch nicht entsprechend versorgt sind – oder auch um Patienten, denen man die Hilfe wieder nehmen würde zugunsten anderer?
Fall 1: Ein freies Bett, aber mehrere Patienten

Wenn es einen freien Beatmungsplatz gibt, aber mehrere Menschen, die ihn benötigen, ist das Ex-ante-Triage: Nach herrschender Meinung kann der Arzt hier frei entscheiden, so Kubiciel. "Er handelt immer rechtmäßig, auch wenn er zum Beispiel Corona-Leugner benachteiligt", sagt der Strafrechtler. Der Mediziner hat zwei Handlungspflichten, er kann aber nur eine erfüllen. Der anderen dann nicht nachzukommen, sei kein Unrecht. Hier gilt ihm zufolge der Grundsatz "ultra posse nemo obligatur" – über das Können hinaus wird niemand verpflichtet.

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Fall 2: Beatmungsplatz räumen für jungen Patienten

Strafrechtlich liegt der Fall anders, wenn Ärzte vor der Frage stehen, ob sie für einen jungen Menschen ein Bett freimachen und die Versorgung beispielsweise für einen hochbetagten, dementen Menschen einstellen. Das ist der Ex-post-Fall. Darf ein Arzt demjenigen Behandlungsressourcen nehmen, der geringe Chancen hat, um sie einem anderen mit besserer Chance zu geben?

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Fände es auch richtig, wenn Corona-Leugner benachteiligt würden. Schließlich werden die doch wohl mit einem harmlosen Schnupfen alleine klarkommen.
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Re: Attila Hildmann - Der Hirse-König
« Antwort #2079 am: 16. Dezember 2020, 21:36:28 »
Kurzes Update zu Attila
Diese verkrampfte Körperhaltung, es sieht aus, als würde er mit aller verbliebenen Kraft das Telefon zum knipsen hochhalten. Weil er abgeschlagen und schwach ist muss er dazu den Oberkörper anspannen und die Schmerzen, die er dabei hat, lassen ihn den linken Arm samt Faust vor dem Bauch verkrampfen.

Ehrlich, gesund sieht das nicht aus. Aber er zeigt, was Daisho aus einem Samuraiwolfsdeutscharier macht.
« Letzte Änderung: 16. Dezember 2020, 21:39:35 von theodoravontane »
"Wenn ich mein Leben noch einmal leben könnte, würde ich die gleichen Fehler wieder machen, aber ein bisschen früher anfangen, damit ich mehr davon habe."

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Offline Wildente

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Re: Attila Hildmann - Der Hirse-König
« Antwort #2080 am: 16. Dezember 2020, 22:08:26 »
Kurzes Update zu Attila
Ist das Bild wirklich aktuell? In seinen letzten Videos sah sein Gesicht erheblich schwammiger und aufgequollener aus.
Wir Reichsbürger erklären hiermit einstimmig,
daß es uns nicht gibt, und zeichnen hochachtungsvoll:
Die vereinigten Reichsbürger der Erde. -
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Re: Attila Hildmann - Der Hirse-König
« Antwort #2081 am: 16. Dezember 2020, 22:16:32 »
Zitat
Ist das Bild wirklich aktuell?

Es wurde zumindest heute von ihm gepostet. Was nichts heißen soll, schließlich sendet er Wiederholungen in Dauerschleife.
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Re: Attila Hildmann - Der Hirse-König
« Antwort #2082 am: 17. Dezember 2020, 00:00:54 »
Zitat
Kurzes Update zu Attila

Ist das von seinem Grindr-Profil?
 
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Re: Attila Hildmann - Der Hirse-König
« Antwort #2083 am: 17. Dezember 2020, 02:52:51 »
Was liest der da bloß?



Den Leitfaden »Masturbieren für Dummies«? ;D
Da muss er aber noch etwas üben...
« Letzte Änderung: 17. Dezember 2020, 02:54:25 von BlueOcean »
"Teurer als die bittere Wahrheit ist uns der erhabene Wahn." (Alexander Puschkin)
 
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Re: Attila Hildmann - Der Hirse-König
« Antwort #2084 am: 17. Dezember 2020, 06:53:18 »
Nur weil er sich an sich selbst aufgeilt, muss er noch nicht masturbieren.
Oh-Na-Nie!
Ist auch gar nicht gestellt, so ein Bild, auf dem ein selbstverliebter Gockel und sein Handy zu sehen ist, wie er sich gerade selbst fotografiert.
Ein peinlicheres Foto wäre tatsächlich nur eines beim Masturbieren.
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