Umfrage

In meinem direkten Umfeld höre ich seit Beginn der Corona-Krise:

Deutlich weniger Verschwörungstheorien
3 (2%)
Etwas weniger Verschwörungstheorien
6 (4.1%)
Unverändert / Ich habe kein Umfeld (mehr)
36 (24.3%)
Etwas mehr Verschwörungstheorien
52 (35.1%)
Deutlich mehr Verschwörungstheorien
51 (34.5%)

Stimmen insgesamt: 140

Autor Thema: Die VT der Corona-Virus-Ungläubigen  (Gelesen 1501172 mal)

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Offline hair mess

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Lt meines Freundes vom Gesundheitsministerium müssen verheiratete Männer nicht gechipt werden.
Die sind schon fremdbestimmt und werden wie bisher über die Frau und den Feminismus gesteuert. Es reicht also die Frauen zu chippen.
Fällt Dir nur Unsinn ein und immer,
erzähle nichts, sonst wird es schlimmer.
 

Online SchlafSchaf

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An Rüdiger Hoffmann: Der Faschist sagt immer, da ist der Faschist  (in Anlehnung an die Signatur des geschätzten MitAgenten Schnabelgroß)

Wir kamen
Wir sahen
Wir traten ihm in den Arsch
 
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Offline Gutemine

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Hier könnte man durchaus sagen: Ersetze "Pest" durch Corona....letztendlich gab es seinerzeit auch schon die VTler (mit entsprechend furchtbaren Folgen). Nur heute geht es um einiges schneller.

"Der Pfarrer predigt nur einmal!"
 
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Offline Landolf

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 :typing:
Lt meines Freundes vom Gesundheitsministerium müssen verheiratete Männer nicht gechipt werden.
Die sind schon fremdbestimmt und werden wie bisher über die Frau und den Feminismus gesteuert. Es reicht also die Frauen zu chippen.


Da ist was dran.
Männer benötigen aber zumindest einen Ortungs-Chip, damit frau weiß, in welchem Etablissement er seine „Überstunden“ bzw. „Geschäftsreisen“ verbringt.

:sex:  :typing:   :axechase:
« Letzte Änderung: 30. Mai 2020, 11:41:53 von Landolf »
"Bündnis gegen gewaltbereite Pädagogen“ – Eine Initiative v. NIKLAS LOTZ (Journalist, Politikwissenschaftler, Dichter u. Schöngeist).

Spenden erbeten zur Traumata-Bewältigung und Aufarbeitung s. blinden Zerstörungswut.

"Wen interressiert, wer´s wirklich war, die Schuld trägt stets die AntiFa!"
 
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Offline Gerichtsreporter

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Läuft bei Anselm Lenz und seinem "Nicht ohne uns"


Beim Autokorso vom Hirsekönig läuft es dagegen weniger. Nach Neutoitscher Arithmetik sind das 1.000 Autos was ihr da seht (Real sind es unter 100). Bei eine durchschnitlichen türkischen Hochzeit ist mehr Betrieb.









Quelle: https://twitter.com/BerlingegenNazi/status/1266667239404720128


Bei den Ramstein-Wahnwichteln sollen es so um die 600 sein. Die wollen 8 Stunden machen. Das wird ab 17 Uhr interessant, weil es da an der Amerikanischen Botschaft eine Demo gegen Polizeigewalt geben soll.  Am Rosa-Luxemburg-Platz bisher nur Antifaschisten.

Livestream der Friedenswichtel. Bisher langweilig. Landeier auf Stadtbesuch.

« Letzte Änderung: 30. Mai 2020, 12:22:08 von Gerichtsreporter »
Frei nach Loriot: Ein Leben ohne Hut-Mops ist möglich - aber sinnlos.
 
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dtx

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...
Auf dem YT-Kanal haben sich schon 4 Videos eingefunden, die Ärztin Dr. Ströer ist natürlich keine Impfgegnerin, Zwangsimpfen verstößt aber gegen das Grundgesetz und jeder soll das Recht haben, seine Umwelt ungehemmt anstecken zu können. Oder so.

...

Mußte man früher als Ausfluß der Seehoferschen Gesundheitsreform von 1992 vor einem Umzug nicht nur die neue Wohnung besichtigt, sondern vor allem danach geschaut haben, ob es am Ort eine Arztpraxis gäbe, die noch neue Patienten akzeptieren würde, so ist neuerdings auch noch zu recherchieren, ob man diesem Praxisinhaber über den Weg trauen kann. Und selbst dann fällt die  Entscheidung nur auf Grund einer Momentaufnahme ...

...
Schließlich geht es um das Leben in Freiheit.

...

Warum sollten die Dödel, wenn Udo im Atlantic leben kann, nicht ihren Wohnsitz in einer ICU begründen dürfen? Der Knackpunkt besteht nur darin, daß Udo seine Miete nicht der Krankenkasse aufbürdet.

...
Außerdem stellt man nur Fragen.

...

Das hat der "Innenministerlehrling" damals ja auch nicht anders gemacht. Um sich die Finte von ihm abgeguckt zu haben, sind die Dödel aber zu doof.



Zitat
...
Top-News: Mehrere Menschen nach Feiern in Göttingen mit Coronavirus infiziert

11:19 Uhr: Bei einigen privaten Feiern haben sich in Göttingen mehrere Menschen mit dem Coronavirus infiziert. Wie das Gesundheitsamt für Stadt und Landkreis mitteilte, sind die Betroffenen zum größten Teil Mitglieder verschiedener Großfamilien. Sie stammen aus Göttingen und Umgebung. Eine genaue Zahl der Infizierten wurde zunächst nicht genannt.

Die Behörde kontaktiert nun Menschen aus dem Umfeld der Infizierten. "Die Anzahl der zu kontaktierenden Personen bewegt sich im dreistelligen Bereich", hieß es. Unter den Kontaktpersonen seien auch 57 Kinder und Jugendliche. Die entsprechenden Schulen seien bereits informiert.

Auch über die Pfingstfeiertage werden demzufolge Testungen erfolgen. Das Gesundheitsamt verfolge am Wochenende unter Hochdruck die Infektionsketten, Quarantäneverfügungen würden umgehend erstellt.

...

https://www.gmx.net/magazine/news/coronavirus/corona-aktuell-live-freiheitsberaubung-in-pflegeheimen-34468484



Merkel hat scheinbar keinen Bock auf das Virus. Oder auf Wahlkampf zu Gunsten Trumps, je nach Sichtweise ...

Zitat
...
Kanzlerin Angela Merkel wird voraussichtlich nicht zum geplanten G7-Gipfel in die USA fliegen. Ein Regierungssprecher sagte, Merkel danke Präsident Trump für seine Einladung zum Gipfel Ende Juni in Washington. Stand heute kann sie in Anbetracht der Pandemie-Gesamtlage ihre persönliche Teilnahme, also eine Reise nach Washington, nicht zusagen. Merkel werde die Entwicklung der Pandemie aber weiter im Blick behalten. Zuvor hatte das Magazin "Politico" unter Berufung auf Regierungssprecher Steffen Seibert über die Absage berichtet.

...

https://www.zdf.de/nachrichten/politik/merkel-absage-g7-100.html

https://www.politico.eu/article/angela-merkel-rebuffs-donald-trump-invitation-to-g7-summit/
« Letzte Änderung: 30. Mai 2020, 12:46:48 von dtx »
 
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A.H. spricht vor dem großdeutschen Olympiastadion.



https://www.tag24.de/unterhaltung/promis/attila-hildmann/attila-hildmann-autokorso-coronavirus-demonstration-protest-1532550


Was sind das eigentlich für Hosen?
Sollen die so ähnlich geschnitten sein wie die Reithosen der Wehrmachtsuniform, die später auch in der DDR noch gerne getragen wurden?
Merke: Es genügt natürlich nicht, dämlich zu sein. Es soll schon auch jeder davon wissen!

„Nur weil es Fakt ist, muß es noch lange nicht stimmen!“ (Nadine, unerkannte Philosophin)
 
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A.H. spricht vor dem großdeutschen Olympiastadion.
Inzwischen spricht er am Reichstag vor so 30 bis 40 Dödeln. Die meisten Bekloppten sind heute bei den Freidenswahnwichteln auf dem Pariser Platz. Um 14 Uhr wollen die Dynamo Hohls Corona-Rebellen sich im Humboldthain zusammenrotten. Die Antifa wartet schon. Das wird sicher lustig. Von Anselm ist noch nix zu sehen.


Was sind das eigentlich für Hosen?
Ähnlich wie Rüdi scheint er auch nur eine Hose zu haben. Ist wohl eine Spezialanfertigung, extra weit im Schritt geschitten, damit seine dicken Eier genug Platz haben.

Edith ergänzt: Inzwischen (14 Uhr) sind etwa 150 Nasen beim Hirsekönig. Er erzählt den gleichen Quark wie letzte Woche ergänzt um Versatzstücke vom Erpel. McDonalds und CocaCola sind ganz böse.
Reza durfte auch bei ihm hetzen und ist noch nicht verhaftet.
« Letzte Änderung: 30. Mai 2020, 14:00:58 von Gerichtsreporter »
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Offline Schrohm Napoleon

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Kurzbericht der Lügenpresse:



"Die förmlich-respektvolle Höflichkeit schafft den nötigen Raum für inhaltliche Verachtung."
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Offline Gutemine

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Ich kann mir nicht helfen, wahrscheinlich liegt es an meinem (im Vergleich zu diesen herausragenden Intelligenzbestien) doch extrem eingeschränkten Bildungsniveau, weshalb ich nicht nur ein "Schlafschaf" bin, sondern mich auch weder in meinen Grundrechten eingeschränkt fühle, noch das Gefühl habe, dass meine Freiheit auf Berufswahl oder sonstige "Selbstverwirkliichung" wirklich eingeschränkt ist, geschweigeden ich die "Reisefreiheit" vermisse.

Klar, es ist schon cool in den nächsten Flieger (oder auch nur ins Auto) steigen zu können und mal kurz irgendwo hinzureisen oder zu "urlauben". Die andere Frage ist: Muss das wirklich immer sein bzw. ist es wirklich nicht auszuhalten mal ein Jahr nicht in (ferne) fremde Gefilde reisen zu können und nur "Balkonien" zu genießen?
Abgesehen davon, dass ich noch immer der Meinung bin, dass ein großer Teil derer die da auf die Straße gehen ohnehin von einem Jahresurlaub in irgendeinem fernen Land nur träumen können. Die, die sich das wirklich leisten können, die gehen nicht auf die Straße. Die gehen arbeiten und gönnen sich dann nächstes Jahr vermutlich mehr.  ;)

Leute, die in die Kamera schwurbeln von wegen "Machtgeilheit" und "ich gehe nicht arbeiten für die paar Cent und lasse mich versklaven" (und natürlich erst recht nicht impfen), sollten vielleicht wirklich statt auf Demos nochmal zur Schule gehen (und dann möglichst die Zeit nicht nur mit Kreide holen verbringen) oder das für die Reisen, die man aufgrund der Beschränkung der Grundrechte nicht machen kann, Geld darauf verwenden sich zumindest einen Hauch von (Allgemein)Bildung anzueigenen. Den findet man allerdings in den seltensten Fällen im Internet und auf gar keinen Fall auf irgendwelchen "Ich bin dagegen" oder "Ich bin das Volk"-Schwurblerseiten.

Der Hirsekönig mit seinem Geblubber von wegen "von Gott gegebener Freiheit" sollte seinem Hirn außer Bildung vielleicht doch etwas Eiweiß zuführen. Dann klappt es vielleicht (aber nur vielleicht) auch mal mit dem Denken.
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Sehr gut!


Zitat
Coronavirus
:
München verbietet Tragen von gelben Sternen auf Demonstrationen


Mit dem aus der NS-Zeit stammenden Symbol wollten manche Teilnehmer gegen eine vermeintlich anstehende Impfpflicht protestieren. Nun drohen Bußgelder.
Spoiler
Die Stadt München hat das Tragen von gelben Sternen auf den Demonstrationen gegen die Corona-Maßnahmen verboten. Auf den Kundgebungen dieser Art wurde in den vergangenen Wochen hin und wieder das Symbol genutzt, um gegen eine vermeintlich drohende Impfpflicht zu protestieren.

Weil der gelbe Stern als "Judenstern" von den Nationalsozialisten eingeführt worden war, um Juden zu kennzeichnen und zu brandmarken, stießen die Sterne auf den Demonstrationen auf scharfe Kritik. Der Antisemitismusbeauftragte der Bundesregierung, Felix Klein, sagte vergangene Woche, die Verwendung des gelben Sterns sei nicht hinnehmbar und müsse notfalls strafrechtlich verfolgt werden.

In München gilt das Tragen eines gelben Sterns nun als Verstoß gegen die geltenden Versammlungsbestimmungen. Wer mit dem Symbol an der Kleidung angetroffen wird, müsse mit Bußgeldern rechnen, sagte ein Polizeisprecher.

In der Politik stieß das Verbot des gelben Sterns auf Zustimmung. "Ich begrüße die Maßnahme ausdrücklich, um dem widerlichen Antisemitismus einen Riegel vorzuschieben", twitterte etwa der SPD-Landtagsabgeordnete Florian Ritter.

Das Verbot eilt einer Vielzahl von Anti-Corona-Demonstrationen voraus, die am Wochenende in ganz Bayern stattfinden sollen. Allein für den Samstag seien mehr als 50 Versammlungen angemeldet worden, sagte ein Sprecher des Innenministeriums am Freitag in München. Für das gesamte verlängerte Wochenende seien knapp 70 Versammlungen geplant.
[close]
https://www.sueddeutsche.de/muenchen/coronavirus-muenchen-demonstrationen-gelber-stern-1.4923073


Gut so!    :clap:
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Das Schwert-Design auf Attilas Porsche erinnert mich an einen halbseidenen Finanzierungsfuzzi, mit dem ich vor rund 20  Jahren in Frankfurt einmalig zu tun hatte. In dessem (billigen) Büro prangte eine Fototapete mit einem Tiger an der Wand und auf seinem Schreibtisch hatte er ein billiges Versandhandel-Katana - halb aus der Scheide gezogen - dekorativ drappiert.

Das Mädel, das uns einen Kaffee servierte, passte dazu wie Faust auf Auge. Da ich selbst Schwerter sammle (wegen der Schmiedekunst, nicht zum Rumfuchteln  ;D) und mich mit dem Thema etwas auskenne, hockte ich da leicht grinsend eine Stunde auf dem engen IKEA-Sessel (das gleiche Zeug, das bei Jo Conrad steht  :D), während der Typ meinem Mandanten mit großer Gestik erzählte, wie er dessen Geld zu seinen eigenen machen wollte ...

Hat natürlich nicht geklappt  ;D ... war aber ganz amüsant ...
Es genügt nicht, sich keine Gedanken zu machen. Man muss auch unfähig sein, sie auszudrücken.
 

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Neues vom Vollpfostentreffen.

Zammt Kommentaren.   :doh:



Merke: Es genügt natürlich nicht, dämlich zu sein. Es soll schon auch jeder davon wissen!

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Reza durfte auch bei ihm hetzen und ist noch nicht verhaftet.

Das könnte für ihn als Anmelder durchaus auch noch Folgen haben...
Sebastian Leber über Rüdi: Hoffmanns Beweisführung ist, freundlich ausgedrückt, unorthodox. Es geht in seinen Filmen drunter und drüber wie bei einem Diavortrag, bei dem der Vortragende kurz vor Beginn ausgerutscht ist und alle Dias wild durcheinander auf den Boden flogen.
 
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Noch so ein armes, unverstandenes Aluhut-Corona-Wichtelchen. Sich gegen Heidi Mund zu positionieren....ne, da wäre er ja "isoliert" worden. Deshalb jammert er jetzt lieber, dass er von "den Linken" nicht mehr gemocht wird.
Na ja, und klar: Nichtdenkseiten, RT und Rubikon sind natürlich absolut seriöse Quellen, immerhin schreiben sie genau das, was so ein armes, unverstandenes Aluhut-Corona-Wichtelchen wie Hajo Köhn dann eben lesen möchte.  ::)
Zitat
Der Kopf der Gruppe, der selbst nicht so genannt werden möchte, ist Hajo Köhn, ein eloquenter Redner, ein einnehmender, auch humorvoller Mann, 67 Jahre alt, Rentner. Er meldet die Demos an, er spricht dort, führt Regie. Köhn gehört nicht zu jenen, für die politisches Engagement Neuland ist. Er war in der Occupy-Bewegung aktiv, er hat im globalisierungskritischen Netzwerk Attac mitgearbeitet, hat mit anderen die Frankfurter Proteste gegen das Freihandelsabkommen TTIP auf die Beine gestellt. Er hat auch eine Gruppe ins Leben gerufen, die sich „Neue Geldordnung“ nennt. Ziel der Initiative ist es, Ideen für eine gerechtere Finanzordnung zu entwickeln. Köhn sagt von sich, dass er ein Linksliberaler sei.

Doch die, die er eigentlich als seine politischen Verbündeten sieht, haben sich, seit er bei den Protesten gegen die Corona-Maßnahmen mitmischt, gegen ihn gewandt. Das Attac-Netzwerk hat Köhn ausgeschlossen und dazu auch eine Pressemitteilung verschickt. Bei seinen Kundgebungen gibt es regelmäßig Proteste von linken Gruppierungen und der Antifa. Seine Kritiker sagen, Köhn mache gemeinsame Sache mit Menschen, die politisch weit rechts stehen.

Zitat
Im Netz findet sich noch immer ein Video, das Ausschnitte dieser Protestaktion zeigt. Darin sieht man Heidi Mund, die sich in Rage redet, die in ihrer Rede suggeriert, dass Deutschland auf dem direkten Weg in eine Diktatur sei. „Sie nehmen uns zuerst die Freiheit zu reden, dann haben wir Angst, etwas zu sagen, und dann geht es weiter und weiter, bis sie uns knüppeln und ins Gefängnis bringen.“ Hajo Köhn steht daneben, ohne einzugreifen, mit keinem Wort widerspricht er. War das ein Fehler? „Zu behaupten, wir stehen mit einem Bein in der Diktatur, ist natürlich Unsinn“, sagt Köhn heute. „Doch in dem Moment, in dem ich dort stand, war meine Einschätzung: Wenn ich jetzt eingreife, wenn ich mich jetzt positioniere, dann werde ich isoliert. Ich muss erst einmal dafür sorgen, dass eine nächste, angemeldete Kundgebung stattfindet, dann erst kann ich klar Position beziehen.“ Dass er damit den Zorn seiner früheren Attac-Mitstreiter auf sich zog, könne er deshalb sogar nachvollziehen.

Köhn will die Bewegung seriöser und bürgerlicher machen, die Extremen vom rechten und linken Rand möchte er „hinausdrücken“. Und deshalb kämpfe er nun darum, eine Führungsposition unter den Protestierenden einzunehmen. „Anders geht es nicht, solange das Ganze noch so fragil, aggressiv und zersplittert ist.“

Zitat
„Auch ich habe einen Vertrauensbruch erlebt“, sagt Köhn. „Wenn man einem Virus einen Krieg erklärt, dann muss man sicherer dastehen. Doch wir sind belogen worden. Zu Beginn der Krise hieß es von Regierung und Robert-Koch-Institut: Wir haben alles im Griff. Doch das war falsch. Wir hatten gar nichts im Griff. Als ich das bemerkt habe, hat das vieles bei mir ausgelöst.“

Eingeschossen hat sich Köhn vor allem auf den Gesundheitsminister Jens Spahn. „Einem Herrn Spahn traue ich nicht, das sage ich ganz offen. Für mich ist das ein knallharter Pharmalobbyist. Der Mann zündelt, mit der App und einem Immunitätsausweis hebelt er den Datenschutz aus und setzt Grundrechte außer Kraft. Das passt nicht zu einer freiheitlich entwickelten Gesellschaft.“

Zitat
Auf seiner privaten Facebook-Seite teilt Köhn auch Inhalte von sogenannten alternativen Medien wie dem Blog „Nachdenkseiten“ und dem Online-Magazin „Rubikon“, auch Beiträge des Nachrichtenportals „RT Deutsch“, das von der russischen Regierung finanziert wird, tauchen dort auf, genauso wie Polemiken gegen Bill Gates. Viele halten diese Quellen für unseriös. Dieses Pauschalurteil teilt Köhn nicht. „Wenn die Artikel gut recherchiert sind, dann kann ich sie auch teilen“, sagt er. „Mir geht es nicht darum, darauf zu achten, wer etwas sagt, sondern was jemand sagt.



Spoiler
Corona-Kritiker in Frankfurt : Das Vertrauen verloren

    Von Alexander Jürgs
    -Aktualisiert am 30.05.2020-09:01

Sie fühlen sich diffamiert: als Reichsbürger, als Verschwörungstheoretiker, als Spinner und Aluhüte, als Unverbesserliche. Am Samstag gehen die Kritiker der Corona-Maßnahmen wieder in Frankfurt auf die Straße. Was sind das für Menschen?

Da ist die Frau, die in einer Kindertagesstätte arbeitet und die sagt, dass sie sich Sorgen um die Kinder macht. Dass die Isolation den Kleinen nicht guttut, dass Kinder es brauchen, ihre Freunde zu treffen und zu spielen. Und dass es unverantwortlich sei, ihnen das über einen so langen Zeitraum zu verweigern.

Da ist die Ärztin, die von ihrem schwerbehinderten Sohn erzählt, der in einem Wohnheim lebt und den sie über Wochen nicht besuchen durfte. Weil er nicht verstehen konnte, dass er seine Mutter nicht mehr sehen darf, hat er angefangen, sich selbst zu verletzen. Da ist der Zahnarzt, der sagt, dass er sich gegen die Lobbyisten der Pharmaindustrie engagieren will, der davon erzählt, wie er in den sozialen Medien nach Gleichgesinnten suchte und sich ärgerte, als seine Posts bei Facebook und Nebenan.de gelöscht wurden.

Da ist die Frau, die behauptet, das Virus sei bloß ein Vorwand, um Impfungen und eine Impfpflicht durchzusetzen. Und da ist der Bankkaufmann, der sagt, dass die Corona-Maßnahmen übertrieben seien, dass man besser gezielt die Risikogruppen schützen müsse, statt ein ganzes Volk einzuschränken. Da ist der Mann, der sich darüber beklagt, dass die „Tagesthemen“ einem Interview mit Bill Gates so viel Zeit eingeräumt haben und dass andere, kritische Stimmen in den Medien dagegen kein Gehör fänden. Und da ist schließlich einer, der vergleicht den Mundschutz mit einem Maulkorb. „Die Grundrechte werden missachtet.“
Sie fühlen sich diffamiert

Sie fühlten sich abgestempelt, sagen die gut 20 Menschen, unter ihnen mehr Männer als Frauen, die zu dem Treffen in einem Weinkeller nahe der Freßgass’ gekommen sind, um zu planen, wie es weitergehen soll mit den Demonstrationen gegen die Corona-Maßnahmen. Sie fühlen sich diffamiert: als Reichsbürger, als Verschwörungstheoretiker, als Spinner und Aluhüte, als Unverbesserliche. Sie erzählen von Nachbarn, von Freunden und von Familienmitgliedern, die nicht verstehen können, warum es sie „zu diesen Demos“ zieht.

Kaum einer von ihnen war zuvor politisch engagiert, erst die Corona-Krise hat sie dazu gebracht, auf die Straße zu gehen. Häufig fällt an diesem Abend der Satz, dass ihnen das Vertrauen in den Staat, in die Politik verlorengegangen ist. Manche werden schnell laut und aufbrausend, wenn sie sprechen, machen aus ihrer Empörung kein Geheimnis. Andere sind abwartender, ruhiger, melden sich nur selten zu Wort.

Der Kopf der Gruppe, der selbst nicht so genannt werden möchte, ist Hajo Köhn, ein eloquenter Redner, ein einnehmender, auch humorvoller Mann, 67 Jahre alt, Rentner. Er meldet die Demos an, er spricht dort, führt Regie. Köhn gehört nicht zu jenen, für die politisches Engagement Neuland ist. Er war in der Occupy-Bewegung aktiv, er hat im globalisierungskritischen Netzwerk Attac mitgearbeitet, hat mit anderen die Frankfurter Proteste gegen das Freihandelsabkommen TTIP auf die Beine gestellt. Er hat auch eine Gruppe ins Leben gerufen, die sich „Neue Geldordnung“ nennt. Ziel der Initiative ist es, Ideen für eine gerechtere Finanzordnung zu entwickeln. Köhn sagt von sich, dass er ein Linksliberaler sei.

Doch die, die er eigentlich als seine politischen Verbündeten sieht, haben sich, seit er bei den Protesten gegen die Corona-Maßnahmen mitmischt, gegen ihn gewandt. Das Attac-Netzwerk hat Köhn ausgeschlossen und dazu auch eine Pressemitteilung verschickt. Bei seinen Kundgebungen gibt es regelmäßig Proteste von linken Gruppierungen und der Antifa. Seine Kritiker sagen, Köhn mache gemeinsame Sache mit Menschen, die politisch weit rechts stehen.
Gemeinsame Sache mit Rechten?

Dass solche Aktivisten bei den Frankfurter Protesten gegen die Corona-Regeln dabei waren, dass sie diese auch maßgeblich geprägt und angeführt haben, kann niemand leugnen. Der Erste, der schon im April mit einer Handvoll Demonstranten an der Alten Oper gegen die Maßnahmen agitierte, war Henryk Stöckl, ein Youtuber, der für Björn Höcke und den mittlerweile aufgelösten AfD-Flügel schwärmt. In einem seiner Videos behauptete er, dass hinter der Corona-Krise ein perfider Plan stecke: Ein eigentlich harmloses Virus werde aufgebauscht, um davon abzulenken, dass es 2020 sowieso zu einem desaströsen, weltweiten „Finanz-Crash“ gekommen wäre, den die Mächtigen nun der Pandemie in die Schuhe schieben können. Youtube hat Stöckls Video wegen solcher und anderer Falschbehauptungen längst gelöscht.

Doch nicht nur er setzt auf die Corona-Proteste, sondern auch die rechtspopulistische Aktivistin Heidi Mund. Bekannt wurde sie, als sie 2015 einen Frankfurter Pegida-Ableger ins Leben rief, auf ihren Demos wurde scharf gegen Muslime gehetzt. Dass Hajo Köhn am 9. Mai gemeinsam mit Mund bei einer Kundgebung an der Hauptwache auftrat, nehmen ihm seine Kritiker besonders übel.

„Sie nehmen uns die Freiheit zu reden“

Im Netz findet sich noch immer ein Video, das Ausschnitte dieser Protestaktion zeigt. Darin sieht man Heidi Mund, die sich in Rage redet, die in ihrer Rede suggeriert, dass Deutschland auf dem direkten Weg in eine Diktatur sei. „Sie nehmen uns zuerst die Freiheit zu reden, dann haben wir Angst, etwas zu sagen, und dann geht es weiter und weiter, bis sie uns knüppeln und ins Gefängnis bringen.“ Hajo Köhn steht daneben, ohne einzugreifen, mit keinem Wort widerspricht er. War das ein Fehler? „Zu behaupten, wir stehen mit einem Bein in der Diktatur, ist natürlich Unsinn“, sagt Köhn heute. „Doch in dem Moment, in dem ich dort stand, war meine Einschätzung: Wenn ich jetzt eingreife, wenn ich mich jetzt positioniere, dann werde ich isoliert. Ich muss erst einmal dafür sorgen, dass eine nächste, angemeldete Kundgebung stattfindet, dann erst kann ich klar Position beziehen.“ Dass er damit den Zorn seiner früheren Attac-Mitstreiter auf sich zog, könne er deshalb sogar nachvollziehen.

Köhn will die Bewegung seriöser und bürgerlicher machen, die Extremen vom rechten und linken Rand möchte er „hinausdrücken“. Und deshalb kämpfe er nun darum, eine Führungsposition unter den Protestierenden einzunehmen. „Anders geht es nicht, solange das Ganze noch so fragil, aggressiv und zersplittert ist.“

Köhn war es auch, der dafür sorgte, dass nicht mehr in der Innenstadt, sondern an der Weseler Werft demonstriert wird, wo die Teilnehmer mehr Platz haben. Immer wieder fordert er bei den Kundgebungen die Demonstranten auf, sich an die Regeln zu halten, Abstand zu wahren, den Mundschutz zu tragen. Doch nicht alle folgten ihm. Die Polizei hat bei der Kundgebung am vergangenen Samstag deshalb mehrere Teilnehmer festgenommen. Köhn möchte auch nicht, dass populäre Verschwörungstheoretiker wie der Berliner Ken Jebsen bei den Demos auftreten. „Mit Rabatz erreicht man nichts.“
„Wir sind belogen worden“

Warum treibt das Corona-Thema ihn so um? Warum sind ihm die Demonstrationen so wichtig? „Auch ich habe einen Vertrauensbruch erlebt“, sagt Köhn. „Wenn man einem Virus einen Krieg erklärt, dann muss man sicherer dastehen. Doch wir sind belogen worden. Zu Beginn der Krise hieß es von Regierung und Robert-Koch-Institut: Wir haben alles im Griff. Doch das war falsch. Wir hatten gar nichts im Griff. Als ich das bemerkt habe, hat das vieles bei mir ausgelöst.“

Eingeschossen hat sich Köhn vor allem auf den Gesundheitsminister Jens Spahn. „Einem Herrn Spahn traue ich nicht, das sage ich ganz offen. Für mich ist das ein knallharter Pharmalobbyist. Der Mann zündelt, mit der App und einem Immunitätsausweis hebelt er den Datenschutz aus und setzt Grundrechte außer Kraft. Das passt nicht zu einer freiheitlich entwickelten Gesellschaft.“

Auf seiner privaten Facebook-Seite teilt Köhn auch Inhalte von sogenannten alternativen Medien wie dem Blog „Nachdenkseiten“ und dem Online-Magazin „Rubikon“, auch Beiträge des Nachrichtenportals „RT Deutsch“, das von der russischen Regierung finanziert wird, tauchen dort auf, genauso wie Polemiken gegen Bill Gates. Viele halten diese Quellen für unseriös. Dieses Pauschalurteil teilt Köhn nicht. „Wenn die Artikel gut recherchiert sind, dann kann ich sie auch teilen“, sagt er. „Mir geht es nicht darum, darauf zu achten, wer etwas sagt, sondern was jemand sagt.“
Den gleichen Weg wie Schweden einschlagen

Im Unterschied zu vielen anderen Kritikern der Corona-Maßnahmen warnt Köhn davor, das Virus zu bagatellisieren. „Natürlich ist Corona gefährlicher und tödlicher als die Grippe, wer etwas anderes behauptet, redet Unsinn“, sagt er. Trotzdem glaube er, dass man den Lockdown nie hätte ausrufen müssen. Deutschland hätte den gleichen Weg wie Schweden einschlagen sollen, wo nicht auf Verbote, sondern auf freiwillige Einschränkungen, auf das Verantwortungsbewusstsein des Einzelnen gesetzt wird. „Wir müssen die Risikogruppen schützen, ohne das ganze Land unter Quarantäne zu stellen.“

Köhn sagt, dass er jetzt nach vorne schauen wolle. Hat Frankfurt einen zukunftsfähigen Pandemieplan? Ist die Stadt gewappnet für den Herbst? Ist sie so vorbereitet, dass ein neuerlicher Lockdown verhindert werden kann? Und wer bezahlt am Ende für die Krise? Auf solche Fragen erwarte Köhn Antworten. Deshalb gehe er jetzt auf die Straße.

Dass die Corona-Maßnahmen beendet gehören, dass sie übertrieben waren, dass in der Krise falsche Prioritäten gesetzt wurden: Das ist der Konsens in dem Zirkel, der um Hajo Köhn entstanden ist. Am Samstag wollen sie wieder an der Weseler Werft demonstrieren, wollen sie wieder dafür sorgen, dass ihre Meinung gehört wird. Sie hoffen, dass sie dann nicht pauschal als Wirrköpfe abgekanzelt werden. Zu einem Dialog, versichert einer aus der Gruppe, seien sie bereit. „Wir sollten nicht mehr so viel übereinander, sondern mehr miteinander reden“, sagt Köhn. Ob sie das ernst meinen, ob sie auch offen sind für Gegenargumente, ob sie der Gegenseite wirklich zuhören, das müssen sie erst noch beweisen.
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"Der Pfarrer predigt nur einmal!"
 
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