Die VT der Corona-Virus-Ungläubigen

[lobotomized.monkey]

Falls du an einer ernsthaften Diskussion interessiert sein solltest, melde dich gerne mit tatsächlichen Argumenten. Ansonsten werde ich hier nicht Taubenschach mit dir spielen (und bevor du das auch noch verdrehst: Du bist die Taube).

Unbelegte Behauptung und ich habe da eine andere Ansicht.
Das K- (auf -9) ist übrigens nicht von mir, was u. U. meine Ansicht stützt.

Edit: Nein, ich starte keine Karma-Diskussion.

[Froschkönig]

Die Masken werden/wurden nicht nur von Infizierten getragen, sondern auch von denjenigen die nicht krank werden wollten/wollen

Normalerweise wurden MNS/OP-Masken getragen, die bieten kaum Eigenschutz gegen Infektionskrankheiten. Allerdings einen gewissen Schutz vor Pollen für Allergiker und vor Luftschadstoffen:

https://www.voanews.com/a/science-health_coronavirus-outbreak_not-just-coronavirus-asians-have-worn-face-masks-decades/6185597.html

Japanese wear masks when feeling sick as a courtesy to stop any sneezes from landing on other people. Japanese women mask their faces on days when they don’t have time to put on makeup. Philippine motorcycle riders wear masks to deflect vehicular exhausts in heavy traffic. In Taiwan, citizens say masks keep their faces warm in the winter and offer a sense of protection from air pollution, including any airborne germs.

Und in Deutschland war es vor Corona noch durchaus üblich sich ins Büro/zum Band zu schleppen weil "ist ja nur ein Schnupfen" und dann mal eben weitere in seiner Umgebung anzustecken; ausserdem würde man dann ja Schwäche zeigen.

Wie gesagt, in vielen asiatischen Ländern (mindestens Japan, China, Südkorea und Vietnam) gibt es keine Lohnfortzahlung im Krankheitsfall, außer freiwillig durch den Arbeitgeber oder bei Arbeitsunfällen/Berufskrankheiten. Es gibt also einen starken Anreiz dafür, sich nicht krankzumelden, auch wenn man es eigentlich ist; in Deutschland hat man - abgesehen von Sonderfällen - erst nach sechs Wochen finanzielle Einbußen. Präsentismus gibt und gab es in Deutschland auch, aber das deutsche Problem sind eher Krankmeldungen obwohl man nicht krank ist statt dem Umgekehrten.

[lobotomized.monkey]

https://www.voanews.com/a/science-health_coronavirus-outbreak_not-just-coronavirus-asians-have-worn-face-masks-decades/6185597.html

Guck, ich habe da mal auf Google scholar eine wissenschaftliche Studie gefunden (nicht für die asiatischen Länder, aber für Bürger in Kanada mit asiatischem Hintergrund):

The frequent use of masks may be reinforced by the relatively favorable attitudes Chinese Canadians held toward public mask wearing, such as perceiving mask wearers to be respectful and responsible. As Chinese Canadians may already be knowledgeable about the benefits and practice of public mask use, their mask wearing practice relied less on public health recommendations. This possibility is consistent with the early sightings of Asian mask wearers in public settings in North America (He et al., 2020), which occurred months before masks were widely recommended and mandated for use in the pandemic.

In contrast, the early mask use hesitancy among non-East Asian Canadians’ might be associated with their ambivalent attitudes toward public mask use. Specifically, although some non-East Asian Canadians perceived mask wearers to be socially responsible, others perceived mask wearers to be ill, strange, and overreacting. Potentially due to such negative reactions, non-East Asian Canadians tend to wear masks publicly much less often, and may be more judgmental and hostile toward mask wearers earlier in the pandemic (Rong, 2020).

https://www.frontiersin.org/journals/psychology/articles/10.3389/fpsyg.2022.853830/full

Ich würde dieser Studie pauschal mehr argumentatives Gewicht zusprechen als einem redaktionellen Beitrag von Voice of America.

[Reichsschlafschaf]

Studie zur Corona-Pandemie
Deutliche regionale Unterschiede bei Übersterblichkeit

Stand: 31.07.2024 13:15 Uhr

Seit mehr als einem Jahr gilt die Corona-Pandemie als offiziell beendet. Nun gibt es eine Studie zur Übersterblichkeit in Europa. Für 2021 sprechen die Forscher von einem deutlichen Ost-West-Gefälle - auch in Deutschland.Während der Corona-Pandemie hat es große regionale Unterschiede bei der Übersterblichkeit in Deutschland und Europa gegeben. Das geht aus einer Datenauswertung des Bundesinstituts für Bevölkerungsforschung und des Französischen Instituts für demografische Studien hervor.

2021 gab es in Deutschland ein deutliches Gefälle: Die Übersterblichkeit in Thüringen und in Teilen von Sachsen, Sachsen-Anhalt sowie Brandenburg betrug eineinhalb bis zwei Jahre. Im westlichen Bundesgebiet lag sie bei unter einem Jahr - mit Ausnahme einiger bayerischer Gebiete.

Ursache: Fortzüge nach der Wende
Einer der Gründe: Das Durchschnittsalter der Bevölkerung in den ostdeutschen Bundesländern. Nach 1990 zogen überproportional viele junge Menschen mit geringen Sterberisiken aus den östlichen Regionen weg."In der zurückbleibenden Bevölkerung stieg somit das Durchschnittsalter deutlich an und das Gesundheitsverhalten wurde durch die ungünstigen Arbeitsbedingungen vor Ort negativ beeinflusst", sagte Co-Autor Michael Mühlichen der Nachrichtenagentur KNA.

Klares Ost-West-Gefälle in Europa in 2021
Ein Ost-West-Unterschied lässt sich für 2021 auch in Europa feststellen: In mehreren osteuropäischen Ländern lag die Lebenserwartung mehr als zweieinhalb Jahre unter dem statistisch zu erwartenden Wert. Besonders hohe Raten wiesen Regionen 2021 in der Slowakei, Ungarn und Lettland auf.Die Ursachen für die großen regionalen Unterschiede in Europa seien komplex und ließen sich unter anderem auf den unterschiedlich großen Anteil "vulnerabler Menschen" zurückführen.Neben dem hohen Durchschnittsalter trage auch dazu bei, dass viele östliche Regionen sich wirtschaftlich schlechter entwickeln. In den Regionen rauchen durchschnittlich mehr Menschen und trinken mehr Alkohol. Zudem bewegten sich die Menschen dort weniger und ernährten sich im Schnitt schlechter, heißt es in der Studie.

Daten aus 569 Regionen ausgewertet
Die Übersterblichkeit wurde für die Jahre 2020 und 2021 in insgesamt 569 Regionen in 25 europäischen Ländern betrachtet. Dabei bezogen sich die Forscher auf die langfristige Entwicklung der Lebenserwartung vor dem Jahr 2020 - auf dieser Basis waren Werte für die Jahre 2020 und 2021 prognostiziert worden.Die Abweichung dieser eigentlich erwarteten Werte zu den tatsächlich gemessenen Werten ergab die Über- oder Untersterblichkeit in den Regionen. Wegen der umfangreichen Datenrecherche und Aufbereitung sowie anschließender Prüfverfahren konnten die Forscher ihre Arbeit erst jetzt vorstellen.

https://www.tagesschau.de/wissen/uebersterblichkeit-corona-pandemie-100.html





https://de.statista.com/statistik/daten/studie/1195108/umfrage/impfungen-gegen-das-coronavirus-je-einwohner-nach-bundeslaendern/



Scheint nicht so ganz dem Weltbild der Covidi0ten zu entsprechen.

Das RSS erinnert sich, sein Rheumatischologe habe mal geäußert, die „Ostdeutschen“^^ kämen laut Erhebungen der Krankenkassen recht gut durchgeimpft daher und die Kassen führten dies auf die einstmals bestehende Impfpflicht in der Täterä zurück. 

[Sandmännchen]

Was durchaus aufgearbeitet werden könnte, das ist die mangelnde Korrektur im Laufe der Zeit und vor allem die fehlende Vernetzung der Gesundheitsämter. Wir stehen hier zumindest in Bayern wieder genauso zersplittert und IT-unfähig da wie vor der Pandemie.

Aber die Querulanten verstehen freilich was völlig anderes unter "Aufarbeitung"

[theodoravontane]

Was durchaus aufgearbeitet werden könnte, das ist die mangelnde Korrektur im Laufe der Zeit und vor allem die fehlende Vernetzung der Gesundheitsämter. Wir stehen hier zumindest in Bayern wieder genauso zersplittert und IT-unfähig da wie vor der Pandemie.

Da kann ich Dich (nicht) beruhigen, in Baden-Württemberg sieht es nicht anders aus.

Was man halbherzig, oder vielleicht netter formuliert, mit den verfügbaren, aber unzureichenden Mitteln versucht hat, ist beim Versuch geblieben. Die Mittel sind immer noch unzureichend, aber zum Glück ist Corona ja vorbei und es wird auch nie wieder eine Pandemie geben, weshalb es auch keinen Grund gibt, da mal für die Zukunft zu planen. Hat ja letztes Mal auch irgendwie funktioniert. Spoiler: Hat es nicht. Aber das ist lange her, da muss man sich jetzt keine Gedanken mehr machen.

Edit wirft ein, daß sie die Katastrophenschutzübung, an der sie teilnehmen "durfte", bis heute nicht verstanden hat.
Da wurden Wochen und Monate vorher schon Pläne gemacht, Hardware bereitgestellt, Benutzerkonten angelegt …

Jetzt ist es ja eher selten, daß sich eine Katastrophe schon Monate vorher ankündigt. Eigentlich sollte meiner Meinung nach sowas von jetzt auf gleich möglich sein, wenn plötzlich Feuerwehr, Bundeswehr, Polizei, DRK, THW, DLRG und wer weiß, wer nicht noch alles, in der Bude steht und einen Stützpunkt braucht. Ist es offensichtlich nicht.

Auf meine Frage, warum man das so lange im Vorfeld plant hieß es, das mache man, damit alles gut läuft und man für die Zukunft ja dann schon die Infrastruktur habe. Also theoretisch. Wieso man die Infrastruktur nicht aus den letzten Kat-Schutz-Übungen hatte, wusste allerdings auch niemand.
Und im Nachgang wurde die Hardware der normalen betrieblichen Verwendung zugeführt, die Konten wieder gelöscht und man war wieder da, wo man Monate vor der Übung war.

Mein Fazit war: Man macht das, weil man es halt mal machen muss und für ein bisschen gute Presse. Im Falle einer typischen, echten Katastrophe hilft das alles aber überhaupt nicht.

Also liebe Katastrophen, das ist jetzt ein ernstgemeinter Aufruf: Wenn ihr kommt, ruft bitte ein halbes Jahr vorher an oder schickt eine Mail bitte mit Lesebestätigung, ja, sowas gibt es in Behörden noch, sonst sind wir echt komplett überfordert.

[Ba_al]

Was durchaus aufgearbeitet werden könnte, das ist die mangelnde Korrektur im Laufe der Zeit und vor allem die fehlende Vernetzung der Gesundheitsämter. Wir stehen hier zumindest in Bayern wieder genauso zersplittert und IT-unfähig da wie vor der Pandemie.

Die haben doch alle Fax. Das reicht doch

[theodoravontane]

Die haben doch alle Fax. Das reicht doch

Auch wenn Fax erst mal anachronistisch klingt und es auch definitiv ist, aber es funktioniert. Meist. Also manchmal. Also wenn man das analoge Fax noch irgendwie an die VoIP-Datenleitung gedübelt bekommt oder es schafft, die Fritzbox einzubinden oder einen Online-Faxanbieter zu finden. Wobei das natürlich alles nicht hilft, wenn der weltweite Datenverkehr zusammenbricht. Analoge Leitungen gibt es wohl nur noch für Sammler und dann auch nur als Meterware. Eigentlich schade, die hatten durchaus ihre Vorzüge.

Und bitte nicht lachen, aber ich versuche gerade, einen Klinikplatz zu bekommen. Die Klinik sagte mir, meine Ärztin solle anrufen oder ein Fax schicken, um mich vorab mal anzumelden. Ja, Fax! Nicht nur Gerichte und Anwälte sind nostalgisch, auch Ärzte.

[Knallfrosch]

oder ein Fax schicken

Lustig wird es dann, wenn ausgedruckte MRT-Bilder per Fax übersandt werden..

[Schnabelgroß]

Mehr und mehr Radiologen brennen keine Bild-CDs mehr, sondern drucken ein Papier mit QR-Code aus, der Zugang zu den Aufnahmen in irgend einer Cloud ermöglicht.
Und dieses Papier wird auch gerne mal an die behandelnden Ärzte gefaxt. Die haben alle noch ein Fax.
Ich ziehe es vor, das Papier persönlich zu überbringen.

[Froschkönig]

Was durchaus aufgearbeitet werden könnte, das ist die mangelnde Korrektur im Laufe der Zeit und vor allem die fehlende Vernetzung der Gesundheitsämter. Wir stehen hier zumindest in Bayern wieder genauso zersplittert und IT-unfähig da wie vor der Pandemie.

Das Posting von @Reichsschlafschaf über deinem zeigt es sehr schön: Brandenburg hat in dieser Statistik die höchste Grundimmunisierungs-, aber die zweitniedrigste Erstimpfungsquote, die mehr als 20 Prozentpunkte darunter liegt.

Wie möchte man bei solcher Datenqualität belastbare Schlüsse daraus ziehen?

[lobotomized.monkey]

Wie möchte man bei solcher Datenqualität belastbare Schlüsse daraus ziehen?

Indem man sich den Basisdatensatz bzw. die Rohdaten nochmals anschaut und unter anderen Gesichtspunkten (Fragestellungen) analysiert. Man erstellt eine Arbeitshypothese (z. B. über die Ursachen der Abweichung), schaut, ob die Datenerhebung überhaupt diese Fragestellung zulässt, analysiert die Daten hinsichtlich der Fragestellung und kann dann die Anomalie korrigieren oder guten Gewissens verwerfen.
Gelingt dieses nicht, dann kann man sich z. B. überlegen, ob man -ohne die Aussage wesentlich zu verfälschen- die unpassenden Daten als Ausrutscher entfernt; dieser Prozess muss natürlich dokumentiert werden, ist jedoch aufgrund der fachlichen Anforderungen nicht jedem zugänglich (z. B. einem Homburg nicht).
Prinzipiell dürften kategorale unabhängige Variablen wie "Brandenburg" relativ ungeeignet sein um abhängige metrische Variablen zu interpretieren.

Ich stecke nicht besonders tief in Statistik drin, jedoch sind die veröffentlichten Statistiken (hier die andere Wortbedeutung von Statistik, nämlich die Darstellung in Form von Tabellen und/oder Grafiken) die Zusammenfassung, Interpretation eines größeren Datensatzes mit deutlich mehr erhobenen Variablen.

[Reichsschlafschaf]

https://www.facebook.com/jens.auerswald.98


Ja, schon!

Seit September 2021 bin ich bekanntlich tot und danach hab ich mir noch so ca. 2–3 Impfungen geben lassen. 

Auch sonst ist das Profil ein Quell steter Erleuchtung ...   

[Reichsschlafschaf]

Hervorragend!

Von jedem nehme ich ein Dutzend!

[Reichskasper Adulf Titler]

Ist das Ludwig mit seiner Irrenanstaltstruppe?