Ebenfalls ein wenig semi-OT von mir...
Aber so langsam lerne ich die Abläufe in so einer Behörde kennen und beginne zu verstehen, daß die allen Widrigkeiten zum Trotz einen verdammt guten und stressigen Job gemacht haben; da werde ich dann doch Altersmilde. Zumal die von Null aus die Impfzentren auf- ab- und wieder aufgebaut haben, ohne wirklich klare Ansagen von "oben" zu haben.
So als Fazit: Da ist viel schief gelaufen, was Kommunikation intern wie extern angeht und ich verstehe jeden, der sich darüber aufgeregt hat.
Kurz nach Beginn der Coronapandemie fing ein bis dahin guter Bekannter an, mir zahlreiche Links zu Videos und Webseiten zu schicken, mit (Zitat) "Informationen die gut zu wissen sind".
Da war alles dabei, Bodo Schiffmann, Ken Jebsen, Ernst Wolff, Bill Gates, Great Reset, NWO, etc...
Vieles davon vermengt mit kaum verstecktem Antisemitismus der bekannten Art.
Kurzum, das ganze Programm der üblichen Widerwärtigkeiten.
Ich habe mich währenddessen freiwillig gemeldet, für den Aufbau der medizinischen Infrastruktur, und habe einige Sonn- und Feiertage durchgearbeitet.
Um zu dem von Dir oben angesprochenen Thema zu kommen.
Dabei habe ich auch einen kleinen Einblick in die Abläufe hinter diesem Mammutprojekt bekommen, Menschen kennengelernt die all das letztlich gestemmt haben und einen viel grösseren Betreiag geleistet haben als ich, und wie überraschend gut Vieles eben doch gelaufen ist.
Das war in meinem Fall keine Behörde, sondern eher die medizinisch-wissenschaftlichen Strukturen dahinter.
Aber das Prinzip ist dasselbe.
Natürlich ist da leider auch einiges schief gelaufen, und ja, es gab auch Leute die versucht haben aus der Sache Profit zu schlagen.
Aber Pannen und ekelhafte Persönlichkeiten gibt es immer und überall.
Mit meinem ehemals guten Bekannten habe ich jedenfalls keinen Kontakt mehr.
Für gesunde Kritik und Zweifel an solch umfassenden Massnahmen habe ich bis zu einem gewissen Punkt Verständnis.
Sobald es dabei aber in Geraune und Verschwörungstheorien abdriftet, ist dieser Punkt für mich überschritten.
Und wenn es sogar in den braunen Sumpf aus Esoterik und rechtsextremem Gedankengut weitergeht, dann ist es für mich auch der Punkt ohne Wiederkehr.
Ich weiss nicht wie weit besagter Bekannter vielleicht noch abgerutscht ist, und ich will auch nicht nachfragen.
Was ihm sicher nicht geschmeckt hat, dass ich nicht nur die Massnahmen befürwortet habe, sondern aktiv daran mitgearbeitet habe.
Was für mich gilt, nämlich mit ihm nichts mehr zu tun haben zu wollen, gilt aber umgekehrt sicher genauso.
Schliesslich bin ich in den Augen eines Querdenkers nicht nur "Mitläufer" gewesen.