Wobei es immer drauf ankommt wo die Patronen/Hülsen gezählt werden.
Schießplatzaufenthalt…….die Gruppe in der Verteidigung.
Da wurde dann mir hinterher hovhnotpeinlich genau Hülsen u. Patronen in den hingehaltenen Pullover
reingezählt und in die Schiesskladde eingetragen.
Was ich dann kurz darauf beim MunUffz abgegeben habe wurde nicht mehr nachkontrolliert.
Und ausnahmslos jeder hatte bei ner Wache ein/zwei/drei Schuss zur Hand, falls mal was in den Schnee gefallen ist und
man keine Lust hatte sich beim Schneesieben kalte Flossen zu holen.
Bis dann mal nen hypergenauer kam und nivht nur die Anzahl der Patronen gezählt, sondern auch die Chargennummer
kontrolliert hat.
Huiiiiii gab das einen Aufschrei als rauskam, dass da absolut nichts mehr zueinander passte.
Also die Möglichkeit da immer mal den einen oder anderen Schuss mitgehen zu lassen, gab es immer.
Aus dem Leben eines Nachschiebers.
Versorgungsoffizier hatte mit einer Sauklaue einen Bestellzettel ausgefüllt und 6 Karton Reinigungsdochte bestellt.
Bestellung kam und kam nicht. Na ettlicher Zeit Anruf von der DB. Ihre 6 Waggon Reinigunsdochte sind da.
Ähhhhh was machen? 6 Karton rausgekommen, den Rest rauf auf den Tonner und zurück ins Depot gekarrt.
Irgendetwas völlig harmloses für die eigene Nachschubeinheit bestellt, aber nen kleinen unbedeutenden Zahlendreher in der Bestellnummer.
Nach ner Weile kam Anruf vom Depot, was wir denn mit ner Ladung Milan-Raketen wollen?
Gut es war nicht ungewöhnlich, dass wir die Dinger für andere Einheiten transportiert haben……aber für uns selbst?
War zum Glück jemanden im Depot aufgefallen, daß das für uns selbst war und nicht von uns im Auftrag transportiert wurde.
Die Milans standen aber schon bereit, da das rein über die Bestellnummer gegangen ist und nicht wirklich kontrolliert wurde.
Und wenn nen Kollege ….zugegeben nicht der hellste…..nach Mönchengladbach geschickt wird und der sich nach Stunden telefonisch
meldet, dass er München gefunden hätte, aber Gladbach nicht finden würde, dann hat man keine Fragen mehr.