Wenn man sich die dort veröffentlichten Schriftsätze ansieht, so ist die Argumentation, dass die Covid-Impfungen nicht als Impfung im Sinne des SoldatenG aufzufassen seien, weil sie indirekt wirken und die eigentlichen Antigene, auf die dann das Immunsystem reagiert, erst im Körper erzeugt werden.
Ob das so inhaltlich durchgeht, kann ich nicht beurteilen, zumindest wirkt es erst mal heben sie sich von den sonst gerne vorgebrachten Argumenten dadurch positiv ab, dass sie nicht offensichtlicher Quark sind. Vielleicht haben sie damit gar Erfolg - ob der Gesetzgeber Soldaten auch zur Duldung einer solchen Impfung verpflichten wollte, ist eine offene Rechtsfrage.
Da könnten sie die entsprechenden physiologischen Vorgänge nun substantiiert darlegen und dazu Sachverständige einbringen, die das dem Gericht nochmal haarklein darlegen, dazu könnte man noch Argumentationsmaterial aus dem Gesetzgebungsvorgang einbringen und den Begriff der Impfung untersuchen. Dazu kann man vielleicht auch noch angreifen, dass die Impfung derzeit überhaupt noch irgendwas erreicht, da eine Mehrfachinfektion möglich ist, dazu müsste man auf das Argument eingehen, dass die Impfungen die Infektionsschwere verringern.
Aber was machen die? Was für Schriftsätze! Sie werfen das Gericht zu mit Links zu achgut, Marketingzitaten von Bayer, steten Wiederholungen und jeder Menge unsubstantierten Behauptungen.
Bei ein paar Stichproben durch die Schriftsätze ist lediglich Thoms positiv aufgefallen, der im Gutachtenstil systematisch argumentiert (hab's aber auch nur oberflächlich durchgesehen) und sowohl im PEI als auch in der EU Texte zur Abgrenzung des Begriffs "Impfung" ausgegraben hat.
Man fragt sich, ob die Rechtsanwälte nach Anzahl der Zeilen bezahlt werden ...
Hie und da stößt man auf Beweisanträge durch Zeugenaussagen.
Peter C. Gotzsche, Schriftsteller, Sachbuchautor, Autor des Buchs „Tödliche Medizin und organisierte Kriminalität“ würde vortragen, dass Pharmakonzerne wie Pfizer schon wiederholt wegen illegaler Machenschaften überführt worden sind.
Ein anderer Zeuge betätige, dass die Pandemie inszeniert sei. Dann kann ein weiterer Zeuge aussagen, dass einige der verimpften Chargen hochtoxisch gewesen seien. (Das waren Anträge von Schmitz!)