Ein spontaner Bratwurst-Leif aus Olafs Charlottenburger Sozialwohnungs-Wohnküche,
aber es gibt weitgehend nichts Neues.
Immerhin: Mike der (tod-)geimpfte Obdachlose ist wieder da.
Klasse Mike!
Und Olaf hat sich sonderbar rasiert - das Föhrerbärtchen zwischen den übrigen Fransen irgendwie entfernt ...
... aber das sind Äußerlichkeiten.
Dann jede Menge Geschwurbel zu Corona und der Kommunalwahl in Niedersachsen, die Olaf teilweise mit irgendwelchen Wahlen in Thüringen durcheinander bringt.
Geschenkt, denn das kennt man alles schon.
Als nächstes Fake-News über eine Party in Münster mit angeblich 380 geladenen Gästen. Am Ende alle Corona-infiziert, obwohl alle vollständig geimpft oder genesen waren (2G).
Kein Wunder, denn: "Mit der Impfung kommt der Tod." Das kennt man auch.
Dann endlich wird es unterhaltsam, denn Olaf kommt auf die anstehende Bundestagswahl (und auf die Wahl zum Berliner Abgeordnetenhaus) zu sprechen. Da hatte er bereits verschiedene Ideen, die eigenen 2 bzw. 4 Stimmen taktisch klug zu vergeben, aber nun ist alles Makulatur, denn Olaf hat plötzlich die 5-Prozent-Klausel im Blick - und seine ganzen Stimmen verschenken möchte er auf keinen Fall.
Dementsprechend folgende Überlegung: CDU, SPD, Grüne, Linke und AfD gehen gar nicht. FDP wäre für Olaf zwar eine Optionen, aber Lindner ist zuzutrauen, dass er am Ende mit der CDU koaliert. Wenn die FDP Olaf zusagen würde, nach der Wahl keinesfalls mit der CDU ...
... aber das werden sie wohl nicht tun.
Kubicki findet Olaf toll, der Rest der Liberalen ist allerdings "Bäh" - also auch keine Option.
So bleiben die Freien Wähler (und Olaf hat immer noch 2, 4 oder mehr Stimmen), aber was wenn die am Ende 40 Prozent bekommen!?
Statt einer Lösung für sein Wahl-Problem schimpft Olaf auf diverse weitere kleine Parteien. Am schlimmsten findet er "Die Partei" wegen ihres Slogans "Nazis töten"
Das ist verständlich.
Olaf hetzt gegen die Grünen ("bringen uns ins Mittelalter"), Scholz ("hat die Renten ruiniert") und hängt den "guten alten Zeiten" hinterher, als man in Berlin eine bezahlbare Wohnung im Handumdrehen organisieren konnte. Die Wohnungsnot zu Westberliner Zeiten scheint der Gute bei alledem vergessen zu haben.
Gut, Olaf ist schließlich auch nicht mehr der Jüngste.
Am Ende des Leifs die üblichen Durchhalteparolen und Ratschläge wie diese: "Denkt drüber nach, ob jetzt nicht an der Zeit "ists", den Weg der Souveränität zu gehen."
und:
"Wir befinden uns von einer Täuschung in die nächste. Glaube nichts, prüfe alles, hinterfrage alles - das sind die wichtigen Sachen, die wichtigen Eigenschaften, die ich Euch mit auf den Weg geben kann. Mehr geht nicht. Und traut auch nicht unbedingt Euren engsten Freunden und Verwandten. Und lasst Euch verdammt noch mal durch diese bekloppte Impfung nicht spalten, auch schon gar nicht unter Freunden und Verwandten ..."
Das klingt jetzt beinahe wie bei Scientology ...
... aber es ist spät und Olaf ist mit der ganzen Situation sichtlich am Limit.
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Thema: Ricardo Schuppan - Gelbe Westen Berlin (Gelesen 149146 mal)
