Fehlt noch die Diskussion der Frage, ob es nun zwei oder drei Löcher sein sollen und wie es kommt, dass die Löcher plötzlich auf der rechten Seite sind, wenn mensch das Blatt umdreht.
Das ist einfach zu erklären:
Für den Freigeist aus den Forum von Jo Conrad ist das durch die Matrix bestimmt und der tiefere Sinn der Löcher erschliesst sich dem Wissenden erst, sobald er in die fünfte Dimension
aufgestiegen ist.
Der AfD-Anhänger dreht das Blatt so lang, bis die Löcher rechts sind, dann ist die Welt in Ordnung.
Der LINKEN-Anhänger dreht das Blatt so lange, bis die Löcher links sind, dann ist die Welt in Ordnung.
Die CDU und die FDP fordern eine allgemeine Diskussion über das Loch an sich und die Einsetzung einer Expertenkommission,die die gesellschaftliche Bedeutung von Löchern in Papier im
laufe der Jahrhunderte untersuchen soll.
Der CSU Anhänger rätselt seit Jahren, warum die Löcher in den Salzstreuern im Hofbräuhaus verstopft sind und er seinen Radi ohne Salz fressen muß. Andere Löcher interessieren ihn zurzeit nicht.
Für den SPD Anhänger steht die Gerechtigkeit im Vordergrund. Jeder sollte gleich viele Blätter besitzen dürfen. Da dies erfahrungsgemäß nicht der Fall, wird die Einführung einer Blattsteuer gefordert.
Die Steuer soll neutral sein, das bedeutet, daß Menschen, die nur wenige Blätter haben, zum Ausgleich beliebig viele Löcher stanzen dürfen.
Für die GRÜNEN zeigt die Diskussion über 2 oder 3 Löcher und linke oder rechte Seite, daß die Teilhabe an modernen Bürogeräten, wie einem Locher, nicht allen Gesellschaftsschichten
zugänglich ist und darum neben den Themen Umwelt, Klima und erneuerbarer Energie die Politik ihr Augenmerk auf auch das Stanzen von Löchern richten muß. Gerüchten zufolge wurde Greta Tunberg in einem Schreibwarengeschäft gesehen, wo sie verschiedene Locher ausführlich testete.