Eben diese Verurteilung wollte man auch unbedingt so durchziehen. Was man offensichtlich auch unbedingt durchziehen wollte, war eine Verurteilung zu einer weiteren Haftstrafe.
Bisher war es doch immer Peter, der eine Anklage und ein Urteil haben wollte und angeblich nur deshalb "ein wenig" (63 km/h!!) zu schnell gefahren ist... jetzt ist er plötzlich unzufrieden damit verurteilt worden zu sein? Kann sich das KRD nicht mal für eine Geschichte entscheiden?
Aus diesem Grund wurden Zeugen nicht geladen, mitgebrachte, also präsente Zeugen, nicht vernommen, jegliche Anträge diesen zu hören wurden mit fadenscheinigen Gründen abgelehnt, auch alle Beweisanträge wurden abgelehnt, der "zweite Staatsanwalt" wie Peter seinen vom Gericht aufgenötigten Pflichtverteidiger nannte, schadete wo er nur konnte und wie Kaugummi am Schuh, klebte er auf seinem sehr gut bezahlten Verteidigerstuhl fest und das, obwohl sowohl Peters Wahlverteidigerin als auch Peter selbst diesen wegen einem schwer gestörten Vertrauensverhältnis, welches schon an Parteiverrat erinnerte, loswerden und entlassen wollte.
Ja, ist halt nicht wie bei Barbara Salesch wo immer jemand aus dem Publikum Überraschungszeuge gespielt hat... Pflichtverteidiger werden gut bezahlt? Nun ja... Wobei, warum stört es das KRD? Das KRD zahlt den Pflichtverteidiger ja überhaupt nicht...
Der "zweite Staatsanwalt" forderte als Pflichtverteidiger auch promt Peters Verurteilung!
Ich vermute aber mal er hat Bewährung gefordert. Mit etwas mehr Einsicht und Zurückhaltung wäre das wohl auch kein Problem gewesen...
Die Wahlverteidigerin verstand die Welt nicht mehr!
Wenn mein Anwalt vor Gericht einen verwirrten Eindruck macht würde ich es vielleicht doch mit dem Pflichtverteidiger versuchen oder den Richter darauf aufmerksam machen. Ich bin aber auch kein Reichsbürger...
Kannte man sich aus verschwiegeneren Kreisen?
Nach dem "speziellen Handschlag" am ersten Verhandlungstag jetzt als "verschwiegenere Kreise"? Also dürfe die Marschrute des KRD klar sein: Peter ist nur verurteilt worden weil die Freimaurer/Echsenmenschen/Juden sich gegen den Pönig verschworen haben (nochmal für die Pudel: Peter
wollte doch verurteilt werden! Echte Freimaurer hätten den Prozess platzen lassen und wegen Formfehlern eingestellt, damit es nicht zu einem Urteil kommt... Zumindest das sagte Peter nach der Aufhebung des Urteils über die Bankgeschäfte...)
Auch ein hochrangiger Polizist wurde genau wie der Staatsanwalt und andere Gerichtsbedienstete schon von Anbeginn freundlichst vom "zweiten Staatsanwalt" an Peters Seite begrüßt und es wurde ungezwungen geplaudert.
Das man sich in der Millionenstadt Hof kennt und freundlich miteinander umgeht ist im KRD natürlich unvorstellbar! Bei einer neudeutschen Gerichtsverhandlung unter Vorsitz des Peter I. würde niemand auf die Idee kommen ein freundliches Wort mit dem Richter zu wechseln! Das sagt allerdings wieder viel über die Verhältnisse im KRD aus...
Nirgendwo sonst konnte man das Wirken von Seilschaften besser beobachten als in diesem Verfahren. Die "Organe der Rechtspflege", also Richterin, Staatsanwaltschaft und Pflichtverteidiger, haben vollendet zusammengearbeitet, die offensichtlich ergangene Order vom Justizministerium umzusetzen und Peter ganz sicher wieder zu einer erneuten Haftstrafe zu verurteilen.
Hätte Peter etwas besser mit dem Gericht zusammengearbeitet oder sich besser nnoch einfach an die Gesetze gehalten hätte der arme Mann sich dem Ganzen gar nicht erst aussetzen müssen. Er tut mir ja richtig leid...
So zumindest konnte es nur auf einen unparteilichen Beobachter wirken.
Moment, ich berichtige das mal eben: "So zumindest konnte es nur auf einen
unparteilichen Beobachter schwer gestörten Fitzekjünger und Freiherrn für Prozessbeobachtung wirken.
" Besser?
Der Anschein zur Aufrechterhaltung von Recht und Gesetz im sog. "Freistaat Bayern", von einer angeblichen Unabhängkeit des Gerichtes und von einer Fürsorge des Staates zu einer wirksamen Verteidigung eines jeden Angeklagten durch einen Pflichtverteidiger bröckelte hier nicht nur, all dies wurde hier völlig ad absurdum geführt.
Letztlich war es wahrscheinlich der Pflichtverteidiger, der schlimmeres verhindert hat. Vielleicht beim nächsten Prozess (der wird ja nicht lange auf sich warten lassen) weniger Unsinn erzählen, mehr Reue zeigen und vielleicht einfach gar nicht erst Rasen, Banken gründen oder Versicherungen betreiben? Dann passieren solch furchtbare Prozesse auch weniger oft...
Hier nun Peters Erklärung zum Zeugen und eine weitere Einlassung, von der er wieder einmal längst nicht alles vortragen konnte.
Wenn man sich den Auswurf.. äh Einlassung so ansieht, dann war das auch besser so...