Autor Thema: Die Ibiza-Affäre der FPÖ in Österreich und ihre Auswirkungen  (Gelesen 71358 mal)

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Es gibt doch gar keine Beweise, dachte ich ...  ???
Das ist doch alles nur eine Intrige?



Zitat
Ibiza-Affäre: Protokolle zeigen, wie panisch Strache telefonierte

In der Ibiza-Affäre sind Telefon- und Chatprotokolle von Hans-Christian Strache aufgetaucht.
Sie zeigen, dass der damalige österreichische Vizekanzler hektisch telefonierte, bevor das kompromittierende Video öffentlich wurde.
Offenbar versuchte Strache auch, belastende Unterlagen beiseitezuschaffen.
23.11.2019, 13:40 Uhr

Wien. Unmittelbar vor Bekanntwerden der Ibiza-Affäre in Österreich hat der damalige Vizekanzler und FPÖ-Chef Heinz-Christian Strache hektisch telefoniert und SMS-Nachrichten verschickt. Das belegen Telefonprotokolle, die dem österreichischen Magazin „Profil“ vorliegen und über die die „Süddeutsche Zeitung“ (SZ) und der „Spiegel“ berichten.

Die Protokolle betreffen den 15. Mai 2019, jenen Tag, an dem „SZ“ und „Spiegel“ einen Katalog von elf Fragen zu einem Treffen mit einer mutmaßlichen russischen Oligarchennichte auf Ibiza an Strache schickten. Laut „SZ“ stammen die Telefondaten aus der sogenannten Rufdatenrückerfassung, die von der Soko Ibiza im Zuge ihrer Ermittlungen angefordert worden waren.

Aus dem Protokoll geht hervor, dass Strache bereits 15 Minuten nach Erhalt der Anfrage von „SZ“ und „Spiegel“ bei Johann Gudenus anrief, jenem Mann, der mit ihm zusammen auf den Ibiza-Videos zu sehen ist. Das Telefonat dauerte zehn Sekunden. Insgesamt, so heißt es, habe Strache viermal versucht, Gudenus zu erreichen, es sei jedoch kein weiteres Gespräch zustande gekommen.

Anrufe bei Milliardär Benko und Waffenhändler Glock
Kur danach telefonierte Strache mit Prominenten, die er in dem Ibiza-Video als FPÖ-Spender benannt hatte. Milliardär René Benko sowie die Waffenfabrikanten Glock. Außerdem versuchte er mehrmals, Österreichs Bundeskanzler Sebastian Kurz zu erreichen.

Laut Profil gibt es auch ein Chatprotokoll, in dem Strache am 16. Mai, einen Tag vor Veröffentlichung des Ibiza-Videos, einen Wiener Notar kontaktiert. „Hast du einen Safe in deinem Büro, wo ich heikle Unterlagen lagern kann?“, fragt er laut dem Magazin den Juristen Harald Stefan, einen Parteifreund, der ebenfalls für die FPÖ im Parlament sitzt. Ein „größerer Akt“ sei das, soll Strache geschrieben haben. Der Notar antwortete demnach: „Den kann ich gern verwahren. Wann?“

Notar Stefan gab später an, in der Sache nichts mehr von Strache gehört zu haben. Die Staatsanwaltschaft fand bei einer Durchsuchung am 24. Oktober keine Unterlagen.
https://www.rnd.de/politik/ibiza-affare-protokolle-zeigen-wie-panisch-strache-telefonierte-E4FESP2TNJD6RGHPRUG6YQIPWU.html

https://www.profil.at/oesterreich/ibiza-video-strache-telefonate-benko-glock-11230018
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Wenn man erwischt wird, immer in die Offensive gehen, nur nix zugeben! Onkel Donald macht es ja vor!   :facepalm:



Zitat
CAUSA IBIZA
Strache greift Journalisten frontal an und tritt auf Raucherdemo auf

Haben in Causa Ibiza-Video mit investigativem Journalismus "so viel zu tun, wie der IS oder die Taliban mit Demokratie, Rechtsstaatlichkeit und Liberalität"

23. November 2019, 16:43

Wien – Ex-FPÖ-Chef Heinz-Christian Strache sorgt on- wie offline weiter für Schlagzeilen. Am Samstag griff er die Journalisten der Süddeutschen Zeitung und des Spiegel, die die Causa Ibiza mit der Veröffentlichung der Videos im Mai aufdeckten, frontal an. "Die Journalisten der Süddeutschen und des Spiegel haben mit investigativem Journalismus offensichtlich in dem Fall so viel zu tun, wie der IS oder die Taliban mit Demokratie, Rechtsstaatlichkeit und Liberalität", schrieb Strache – mittlerweile als einfaches FPÖ-Mitglied von der Partei suspendiert – auf Facebook.

Er nannte die Journalisten "willfährige Handlanger des kriminellen Ibiza-Täter-Netzwerks". Erneut prangerte Strache an, dass die beiden Medien die Herausgabe des gesamten Videos "an mich und die Staatsanwaltschaft" verweigern.

Strache-Auftritt bei Raucherdemo vor Kanzleramt
Zudem absolvierte Strache am Samstag einen Überraschungsauftritt bei einer Raucher-Demo vor dem Bundeskanzleramt am Ballhausplatz. Von den Teilnehmern wurde er teils mit Jubel empfangen, wie ein Video zeigt, das die Gratiszeitung Heute veröffentlichte.

Strache betonte vor den versammelten Gegnern des Rauchverbots in der Gastronomie, dass er als "betroffener Bürger" da sei. Ihm gehe es um "Freiheitsrechte, die uns geraubt wurden". Der Ex-Vizekanzler wetterte gegen die "Verbotsgesellschaft" und plädierte für "freie Wahlmöglichkeit".

Strache hatte sich den Kampf gegen das Rauchverbot in der Gastronomie auf die Fahne geschrieben. Die Aufhebung des Verbots war etwa eine Koalitionsbedingung der FPÖ bei den Regierungsverhandlungen mit der ÖVP. (red, 23.11.2019)
https://www.derstandard.at/story/2000111430165/strache-greift-journalisten-des-spiegel-und-der-sz-frontal-an
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Uups ...  ???



Zitat
Einstweilige Verfügung
Ibiza-Video: "Krone"-Journalistin erreicht Etappensieg gegen Strache

Strache darf Katia Wagner nicht mehr zum "kriminellen Ibiza-Netzwerk" zählen. Im Verfahren kommt ihm "Österreich"-Chef Wolfgang Fellner zu Hilfe
Laurin Lorenz

26. November 2019

Wien – Zwei Tage nach dem Bekanntwerden der FPÖ-Spesenaffäre meldete sich Heinz-Christian Strache im September erstmals ausführlich zu Wort. In einer Facebook-Nachricht bestritt der FPÖ-Politiker alle Vorwürfe, seine private Lebensführung über die Partei abgerechnet zu haben. Doch die Nachricht wäre nicht von Strache gewesen, wenn er nicht im selben Atemzug vermeintlich Schuldige für seine Misere genannt hätte. In diesem Fall sah er sich als Opfer des "kriminellen Ibiza-Netzwerks", dem neben seinem Ex-Bodyguard R. und dem Wiener Anwalt M. auch die "Krone"-Journalistin Katia Wagner angehöre. Diesen dreien sei laut Strache sogar die "physische Vernichtung" zuzutrauen.

Spoiler
Eine Behauptung, die der Ex-Vizekanzler nun laut einer einstweiligen Verfügung des Handelsgerichts Wien nicht mehr wiederholen darf. Wagner hatte Strache geklagt, der Beschluss liegt dem STANDARD vor, er ist nicht rechtskräftig. Er zeigt aber, wie die Ibiza-Affäre die Boulevardblätter der Republik beschäftigt.

Wagner war eigentlich Unternehmerin und besaß mit ihrem damaligen Lebensgefährten und späteren Ibiza-Anwalt M. drei Kosmetikstudios in Wien. Wegen einer fulminanten Strafe des Arbeitsinspektorats geriet Wagner in die Schlagzeilen, selbst der damalige Vizekanzler Reinhold Mitterlehner (ÖVP) nahm sich des Falles an. Als Wagner ihre Anteile an dem Unternehmen verkaufte und sich von M. trennte, wurde sie von Richard Schmitt, dem damaligen Chefredakteur der Online-"Krone", zur größten Zeitung des Landes geholt. Lange standen Wagner und Schmitt in gutem Verhältnis, so die ehemalige Miss Earth zum STANDARD: Sie moderierte für "Krone" TV-Diskussionen, ihr gut vernetzter Chef versorgte sie mit hochkarätigen Teilnehmern aus Politik und Gesellschaft, auch ÖVP-Chef Sebastian Kurz und Strache waren bei ihr zu Gast. Vom Ibiza-Video will Wagner nichts gewusst haben.

Straches Haarsträhne

Schmitt führte die Onlinepräsenz der "Krone" zu ihrer heutigen Größe, auch in engem Zusammenspiel mit der langjährigen Social-Media-Größe Strache. Dieser erwähnte Schmitt im Ibiza-Video als positive Ausnahme unter Journalisten, die gemeinhin "Hu.ren" seien. Das war der "Krone" zu viel, Schmitt wechselte zu "Oe24", und mit ihm auch Straches Vorlieben für ein Boulevardblatt. Wagners Vergangenheit mit M. war für Strache ein gefundenes Fressen: Sie sei "Komplizin" der Macher des Videos und stehe unter dem Schutz der "Krone", behauptete er in einem weiteren Posting.

Rückendeckung erhielt er von Schmitt, der seit Mitte November die Rolle Wagners im "Ibiza-Netzwerk" betont. Seine Ex-Kollegin habe immer wieder Kontakt mit M. gehabt und sei durch ihre Tätigkeit als Moderatorin über wichtige Pläne der damaligen türkis-blauen Regierung informiert gewesen. Außerdem behauptet laut Schmitt der Anwalt Straches, dass Wagner eine Haarsträhne des ehemaligen FPÖ-Chefs zu vermitteln versuchte, die seinen Kokainkonsum beweisen sollte.

Fellner zeugt für Strache

Die einstweilige Verfügung des Landesgerichts zeigt nun, woher Schmitt seine Anschuldigungen gegen Wagner nimmt. Es ist nicht Straches Anwalt, sondern Schmitts eigener Chef und "Österreich"-Herausgeber Wolfgang Fellner, dem Katia Wagner 2017 eine Haarprobe Straches vermitteln wollte. Das gibt Fellner in seiner Aussage, die er für Straches Klagebeantwortung gegen Wagner verfasst hat, zu Protokoll.

Wagner selbst dementiert, jemals zwischen Fellner und M. vermittelt zu haben, und sieht hinter der Berichterstattung von "Oe24" einen privaten Rachefeldzug ihres ehemaligen Chefs Schmitt. Dieser habe sie noch bis vor kurzem ins Fellner-Imperium holen wollen, dieses habe ihr dafür eine Entlohnung von 9.000 Euro pro Monat angeboten – ein unverhältnismäßig hohes Gehalt für eine Redakteurin einer österreichischen Tageszeitung. Wagner will ihrem Ex-Chef abgesagt haben, zwei Tage darauf erschien der erste Artikel auf "Oe24" mit dem Titel "Schwere Vorwürfe – Was wusste 'Krone'-Moderatorin?".
Strache schweigt

Im Gespräch mit dem STANDARD dementiert Schmitt, sich persönlich an Wagner rächen zu wollen. Wagner selbst habe mit ihm zu "Oe24" wechseln wollen und ihn über ihren Kontakt zu M. massiv getäuscht. Erst als sie zugegeben habe, den Anwalt weiterhin getroffen zu haben, sei Schmitt sich ihrer mutmaßlichen Rolle im Ibiza-Netzwerk bewusst geworden.

Ob Strache gegen die einstweilige Verfügung Rechtsmittel einlegen wird, will sein Anwalt nicht verraten. Auch nicht, ob er neben Philippa Strache und Fellner, den Strache im Ibiza-Video als "Schneebrunzer" bezeichnet haben soll, noch weitere Zeugen für das Hauptverfahren nominieren wird. Schmitt erklärt sich jedenfalls dafür bereit. Möglich ist, dass noch mehr Prominenz aus der Medienbranche im Gerichtssaal zu Gast sein wird.
Immobilienmaklerin gibt Interview

Indes meldete sich am Dienstag erstmals jene Immobilienmaklerin öffentlich zu Wort, die mutmaßlich den Kontakt zwischen der vermeintlichen Oligarchennichte und dem damaligen FPÖ-Klubchef Johann Gudenus hergestellt hat. Wie berichtet, war die angebliche Nichte, die den Lockvogel für das Ibiza-Video geben sollte, an einem Forstgrundstück von Gudenus interessiert.

Irena Markovic – eine gebürtige Serbin, die auch als Veranstalterin von Events auftrat – berichtet im Interview mit Puls 24 von zwei Vorbereitungstrefffen und einem Besichtigungstermin mit der angeblichen Oligarchennichte. Ihr Englisch sei hervorragend gewesen, die meiste Zeit habe sie allerdings Russisch gesprochen. "Das klang einwandfrei." Dass es sich um eine Falle handelt, sei ihr nie in den Sinn gekommen.

Am 17. Mai 2019 sei Markovic von Gudenus' Frau kontaktiert worden, die ihr erstmals von der Ibiza-Falle berichtet habe. "Ich war geschockt. Ich hätte nie an irgendwas gezweifelt", sagte sie Puls 24. Dass sie eine Mitwisserin in der Ibiza-Causa ist, dementiert sie entschieden. Laut dem Sender wird die Immobilienmaklerin von der Soko Ibiza als Zeugin und nicht als Verdächtige geführt. (Laurin Lorenz, 26.11.2019)
[close]
https://www.derstandard.de/story/2000111510066/ibiza-video-krone-journalistin-erreicht-einstweilige-verfuegung-gegen-strache#Echobox=1574786218
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Zum mutmaßlichen Alkohol-Level von Strache um ein Uhr nachts:

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Die Ibiza-Affäre soll verfilmt werden. Und zwar von David Schalko (“M“, Braunschlag) und von Jan Böhmermann. Angeblich hat die Produktion auch schon begonnen.

https://fm4.orf.at/stories/2995132/

Weichelkeks hat schon mal eine Wagenlasung Kreuze besorgt. ;D
« Letzte Änderung: 29. November 2019, 19:22:33 von Finanzbeamter »
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Wenn es "bei den anderen" wäre, wüßte die FDÖ gleich, was zu tun sei ...


Zitat
Ex-Mitarbeiterin belastet Strache in Spesen-Causa massiv

Vor Ermittlern beschrieb seine Ex-Assistentin detailliert, wie der einstige FPÖ-Chef seine Partei betrogen haben soll. Deren Wiener Landesgruppe zögert mit dem Ausschluss

Fabian Schmid 29. November 2019,

Wien – Mit Ex-Chefs, die als "einfache Parteimitglieder" weitermachen, hat die FPÖ ja durchaus Erfahrung – und daraus auch die Lehre gezogen, dass sich diese abspalten und eine eigene Partei gründen können. Rund fünfzehn Jahre nach Jörg Haider sorgt nun der Ex-Obmann Heinz-Christian Strache für Daueraufregung in seiner Noch-Partei – ausgerechnet jener Politiker also, der die FPÖ kurz nach Haiders Abgang übernahm.
Spoiler
Nahezu täglich tröpfeln neue Informationen über private Ausgaben Straches, die dieser mit Parteigeldern gezahlt haben soll, an die Öffentlichkeit. Am Freitag wurde publik, dass er im Smartphone-Spiel Clash of Clans mit der Kreditkarte der Partei einkaufte. Am Donnerstag waren bereits Whirlpool-Reparaturen und Nachhilfestunden für Straches Sohn als unzulässige Ausgaben der Partei nach außen gedrungen.

Strache sieht das freilich ganz anders. Jegliche Rechnungen seien später vom Steuerberater der Partei sortiert worden, private Rechnungen habe er danach natürlich selbst bezahlt, so Strache auf Facebook. Im Stress sei es wohl ab und zu dazu gekommen, dass Kleinigkeiten über die Partei abgerechnet wurden, etwa Einkäufe im Supermarkt.

Dem widerspricht in ihrer Einvernahme Straches ehemalige Buchhalterin. Das Protokoll liegt Profil vor. Die selbst als Beschuldigte geführte gibt darin an, dass Strache seinem Leibwächter aufgetragen habe, private Rechnungen "umzuwandeln".

"Rucksack mit Bargeld"
"Damit meinte er, statt dieser privaten Rechnung soll eine Essensrechnung vorgelegt werden, die den Anschein einer Verbindung zu einer politischen Veranstaltung oder Tätigkeit erweckte", so die Buchhalterin. Das habe 2010 begonnen und habe sich bis zu Straches Antritt als Vizekanzler im Dezember 2017 fortgesetzt. Auch von einem "Rucksack mit Bargeld" erzählte die Frau laut Profil – für alle Genannten gilt die Unschuldsvermutung.

Damit steigt nun der Druck auf die Wiener Landespartei, die Strache ausschließen kann. Der niederösterreichische Landesrat Gottfried Waldhäusl forderte, unglücklich über das Tempo seiner Kollegen, über eine Abtrennung der Wiener FPÖ vom Rest der Freiheitlichen nachzudenken. Waldhäusl liegt freilich schon lange mit den Straches im Clinch, Auslöser war ein Streit rund um die Beißkorbpflicht für Hunde, den Waldhäusl mit Straches Frau Philippa geführt hatte. Seitdem hakeln die Straches und Waldhäusl in regelmäßigen Abständen miteinander.

Mit der Forderung nach einer Abspaltung der FPÖ Wien, die Waldhäusl wohl nicht ganz ernst meinte, soll der Druck für einen Parteiausschluss erhöht werden. Fakt ist, dass viele Probleme der FPÖ ihren Ursprung in Wien haben. Etwa das Ibiza-Video: Darauf sind Heinz-Christian Strache und Johann Gudenus zu sehen, einst Landesparteichef respektive dessen Vize. In der Casinos-Affäre sind neben Strache und Gudenus auch Hubert Fuchs und Peter Sidlo verdächtig, und im Ermittlungsverfahren rund um FPÖ-nahe Vereine wird Markus Tschank als Verdächtiger geführt – allesamt Wiener.

Strache als Nachrücker
Derzeit laufen Spekulationen, ob Strache nicht in den Wiener Landtag einziehen könnte – und zwar bereits vor einer Wahl. Denn Strache trat einst als "Bürgermeister-Kandidat" auf dem ersten Platz der Wiener Landesliste an und könnte nachrücken. "Ja, sicher versucht er das", kommentiert ein gut vernetzter Wiener Freiheitlicher die Gerüchte. Die Wiener FPÖ wollte dem Zank öffentlich entgegenwirken: Am Freitag erschien eine "Erklärung" fast aller Mandatare und Bezirkschefs, "für eine Liste nicht zur Verfügung zu stehen". Mit einer Ausnahme: Der Landtagsabgeordnete Karl Baron unterschrieb nicht – und er kann den Weg für Strache freimachen.

Waldhäusls Angriff auf die Wiener FPÖ stößt auch wegen deren Bemühen um Einigkeit auf wenig Gegenliebe. "Richtig ist, dass die freiheitlichen Landesgruppen sehr viele Freiheiten besitzen, und das ist auch gut so: Ganz im Sinne eines innerparteilich gelebten Föderalismus", sagt der Tiroler FPÖ-Chef Markus Abwerzger im STANDARD-Gespräch. Er verstehe zwar, dass Waldhäusl aufgebracht sei, wichtig sei allerdings der Zusammenhalt.

"Unsere bisherige Stärke war die Geschlossenheit vom Bodensee bis zum Neusiedler See", so Abwerzger. Und das, obwohl beim Finanzgebaren, der Listenerstellung und anderen wichtigen parteipolitischen Vorgängen in der FPÖ eine "Autonomie" der Landesgruppen herrsche, "die andere vor Neid erblassen ließe".

In der Partei wird von den Wienern dennoch ein gewisses Tempo erwartet. Eigentlich sollte Strache schon vergangenen Mittwoch ausgeschlossen werden, das Parteischiedsgericht entschied jedoch, noch Zeugenladungen zuzulassen. Dabei soll unter anderem auch Strache selbst vor dem Schiedsgericht erscheinen. (Fabian Schmid, 29.11.2019)

Richtigstellung der Redaktion: Markus Tschank wird in den Ermittlungen zu FPÖ-nahen Vereinen verdächtigt, nicht aber in der Casinos Affäre.
[close]
https://www.derstandard.at/story/2000111694396/ex-mitarbeiterin-belastet-strache-in-spesen-causa-massiv#Echobox=1575050738
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Zitat
Der mutmaßliche Spesen-Skandal um das ehemalige FPÖ-Mitglied Heinz-Christian Strache ist um eine Facette reicher: Einem Bericht der Tageszeitung „Kurier“ zufolge hat der frühere österreichische Vizekanzler die Parteikreditkarte genutzt, um In-App-Käufe in dem Spiel „Clash of Clans“ zu tätigen – einem Mehrspieler-Strategiespiel, das sich auf dem Smartphone und Tablet spielen lässt. Die genutzte Kreditkarte soll demnach im App-Store hinterlegt gewesen sein, so dass Strache im Spiel ohne zusätzliche Autorisierungen für geringe Beträge Fortschritte erwerben konnte.

In dem Fall habe es sich um ein Handy gehandelt, das auf die FPÖ-Geschäftsstelle registriert gewesen sei. Aus diesem Grund soll das Telefon mit der Parteikreditkarte verknüpft gewesen sein. Auch im iTunes-Store soll die Kreditkarte hinterlegt gewesen sein. Als die In-App-Käufe auf der Kreditkarte erschienen sind, soll Strache von seiner Partei darüber informiert worden sein. Daraufhin habe Strache erklärt, die Käufe hätten versehentlich stattgefunden. Den offenen Betrag habe er aber beglichen.

Abgerechnet aus der „Handkassa“
Um welche Summen es sich bei den von Strache durchgeführten App-Transaktionen handelt, ist nicht bekannt. Abgerechnet wurden die Beträge nicht von dem Parteikonto, sondern aus der „Handkassa“, wie Straches Anwalt in einer Stellungnahme erklärt. Darüber werden sonst vor allem Hotel-Übernachtungen, Restaurantbesuche, Benzin- und Fahrtkosten abgerechnet.
https://www.faz.net/aktuell/politik/ausland/heinz-christian-strache-soll-clash-of-clans-ueber-parteikreditkarte-gezahlt-haben-16511524.html
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Eher unappetitlich.
Das wird man ja wohl noch sagen dürfen!
 

dtx

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Der Rechtsvertreter scheint dem Volk weismachen zu wollen, daß die "Handkassa" des Vorstandsbüros nicht aus Parteigeldern, sondern aus dem Privatvermögen des Herrn Vorsitzenden gespeist worden sei. Zumindest Strache muß das geglaubt haben ...
 
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Auch nett:


Zitat
Fotos von Tasche mit Bargeld in Straches Ermittlungsakt
Laut einer Anzeige könnte das Geld von osteuropäischen Geschäftsleuten stammen

4. Dezember 2019, 09:29

Wien – Bei den Ermittlungen gegen Ex-FPÖ-Chef Heinz-Christian Strache sind nicht nur mutmaßliche Privatausgaben auf Parteikosten ein Thema, sondern auch hohe Bargeldeinnahmen. Im Ermittlungsakt gibt es mehrere Fotos von einer Sporttasche und einem Rucksack mit dicken Bargeldbündeln. Einer Anzeige zufolge könnte das Geld von osteuropäischen Geschäftsleuten gekommen sein, berichtete das "Ö1- Morgenjournal" am Mittwoch.
Spoiler
Strache soll regelmäßig Taschen mit Bargeld bekommen haben. Im Akt findet sich laut dem Radiobericht ein Foto von einer Sporttasche, aus der "dicke Bündel mit Hunderterscheinen herausschauen". Straches Ex-Leibwächter hat dazu ausgesagt, dass er 2013 eine Sporttasche mit großen Bargeldmengen in Straches Dienstauto gesehen und fotografiert habe. Straches Ex-Assistentin wiederum könne sich laut ihrer Aussage an eine Sporttasche nicht erinnern, aber an einen Rucksack mit 50-Euro-Bündeln, ebenfalls im Jahr 2013. Zudem habe sie ausgesagt, 2014 von Strache Bargeld in gebündelten Scheinen zur Begleichung eines Urlaubs bekommen zu haben. Sie habe nicht gefragt, woher das Geld komme. Laut dem Leibwächter soll Strache den Rucksack im Juli 2013 aus einer Wiener Kanzlei eines früheren FPÖ-Abgeordneten geholt haben.

Skiverleih und Putzfrau
Das Bargeld könnte von ukrainischen Oligarchen stammen. Es gibt den Vorwurf, dass die FPÖ zehn Millionen Euro bekommen haben soll, damit Thomas Schellenbacher als Vertrauensmann dieser Oligarchen ein Mandat bekommt. Tatsächlich haben 2013 mehrere FPÖ-Kandidaten zugunsten Schellenbachers auf ihr Mandat verzichtet. Ermittlungen der Korruptionsstaatsanwaltschaft in dieser Causa wurden 2018 mit der Begründung eingestellt, dass die Erstellung einer Wahlliste durch eine Partei kein Amtsgeschäft sei und damit Mandatskauf als Bestechlichkeit nicht strafbar sei, hieß es in dem Radiobericht.

Belastende Aussagen der langjährigen engen Mitarbeiterin Straches, die als Beschuldigte einvernommen wurde, hat auch das Nachrichtenmagazin "Profil" am Wochenende zitiert. Private Rechnungen, etwa für Skiverleih und Hotel im Winterurlaub oder für seine private Putzfrau, sollen demnach in Essensrechnungen umgewandelt und über die Wiener FPÖ-Landesgruppe bezahlt worden sein. Strache habe sich damit gerechtfertigt, dass er sowieso auch während des Urlaubs mit Funktionären und Parteimitgliedern zusammengesessen sei. (APA, 4.12.2019)
[close]
https://www.derstandard.at/story/2000111861009/fotos-von-tasche-mit-bargeld-in-straches-ermittlungsakt
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Ibiza ist in Österreich das Wort des Jahres 2019!  ;D Gleichzeitig hat Strache mit "b'soffene G'schicht" das Unwort sowie mit "zack, zack, zack" den Unspruch des Jahres geiefert!  ;D

https://www.vol.at/ibiza-ist-das-oesterreichische-wort-des-jahres-2019/6447782
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Neu: 2019-12-04:

[18:15] Krone: Bündel in Sporttasche FPÖ schließt Geldflüsse an Strache nicht aus

Laut Artikel hat die Partei nichts bekommen. Ich kenne auch ungefähr die Geldaufteilung. Das Strafrechtliche kann ich nicht beurteilen, weil ich kein Jurist bin. Aber Steuerhinterziehung dürfte dabei sein.WE.
 

[11:45] Krone: Für Mandatskauf? Fotos von Geld-Taschen in Straches Ermittlungsakt

    Stammen soll das Bargeld von ukrainischen Oligarchen, wie aus der Anzeige eines „Insiders“ vom September, über die die „Krone“ berichtet hatte, hervorgeht. Es gibt den Vorwurf, dass die FPÖ zehn Millionen Euro bekommen haben soll, damit Thomas Schellenbacher als Vertrauensmann dieser Oligarchen ein Nationalratsmandat bekommt. Tatsächlich haben 2013 mehrere FPÖ-Kandidaten auf ihr Mandat verzichtet, damit Schellenbacher eines bekommt.

Jetzt ist es heraussen, weil Strache immer noch nicht aufgeben will. Ich weiss es von einem Geheimdienstler. Die Geldübergabe fand in einem niederösterreichischen Bauernhaus statt. Ich habe schon einmal geschrieben, dass Strache finanziell ausgesorgt hat. Aber er braucht die Droge Politik.WE.

Zitat
Neu: 2019-12-05:

[14:40] Krone: „Verschwörerrunde“ Schon zehn FPÖ-Gemeinderäte auf Straches Seite?

    Bevor es an eine mögliche Liste geht, soll Strache einen weiteren Comeback-Plan verfolgen: als Nachrücker in den Wiener Gemeinderat zurückzukehren und den Freiheitlichen dort einen Super-GAU zu bescheren. Wie Strache laut den Zeugen bei dem Essen behauptet habe, habe er bereits zehn der derzeit 34 Wiener FPÖ-Gemeinderäte hinter sich - für den Klubstatus würden drei Abgeordnete reichen.

Also wird HC bald den nächsten Schlag mit der Keule ausfassen. Was da genau abläuft, verstehe ich selbst nicht. Möglicherweise sollen SPÖ und FPÖ total zerrissen wirken, damit Kurz und seine ÖVP unso strahlender da stehen.WE.

https://kurier.at/chronik/oesterreich/causa-ibiza-was-sie-ueber-das-bargeld-in-der-sporttasche-wissen-sollten/400691537
 

Offline Chemtrail-Fan

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Münchner Staatsanwaltschaft stellt Verfahren zu Ibiza-Video ein

München: In der Affäre um das Ibiza-Video, das voriges Jahr in Österreich zu Neuwahlen führte, hat die Münchner Staatsanwaltschaft die Ermittlungen gegen die recherchierenden Journalisten eingestellt. Betroffen von dem Verfahren waren drei Reporter und beide Chefredakteure der Süddeutschen Zeitung. Sie wurden unter anderem vom damaligen FPÖ-Chef, Heinz-Christian Strache, angezeigt. Das Video, so dessen Vorwurf, sei illegal entstanden und hätte somit nicht veröffentlicht werden dürfen. Der Film zeigt, wie Strache und sein Parteifreund Johann Gudenus einer russischen Oligarchen-Nichte Gegenleistungen anbieten, sollte diese ihnen zum Wahlsieg verhelfen. Begründung, das Verfahren einzustellen: das überragende öffentliche Interesse an der Berichterstattung.

Großes Mimimi ich kommen sehe...
Ich habe mir bereits eine feste Meinung gebildet! Verwirren Sie mich bitte nicht mit Fakten!
 

dtx

  • Gast
Großes Mimimi ich kommen sehe...

Zu Recht, übrigens. Allerdings nur dafür, daß eine StA ein Jahr brauchte, um mit einer derart naheliegenden Begründung einzustellen. In weniger klaren Fällen schafft man das in sechs Wochen.