Nun ja, davon abgesehen, dass König Zopf auch noch kriminelle Aktivitäten entwickelte wie Fahren ohne Fahrerlaubnis und gegen alle Verkehrsregeln, illegales Betreiben von der Finanzmarktaufsicht unterliegenden Geldgeschäften, Urkundsdelikte, Körperverletzung usw. usf., ist doch die Kernbotschaft seiner "Vorträge" und "Seminare" nichts Anderes als das gute alte "Ich will", wie es schon bei Ralph Waldo Emerson, Joseph Murphy, Dale Carnegie usw. vorkam. Die Botschaft ist schon immer denkbar schlicht gewesen: "Du musst nur wollen, dann schaffst du's auch." (Da gibt es sogar einen Schlagertext: "You can get it, if you really want, but you must try, try, and try!") Je nach dem wurde dieses Ausgangsrezept noch ein wenig unterteilt in verschiedene Anwendungsfälle, ein wenig angereichert um Brimborium, bei Fatzke ist etwas Eso-Gedöns wie "Macht der Gedanken", "Interdimensionale" u. dgl. hinzugekommen, für einen Teil seiner möglichen Kunden ein wenig "rationalisiert" mit "Steuerfreiheitsseminaren" und pseudojuristischem Quatsch, aber im Kern bleibt es auch bei ihm bei dem einfachen: "Du muss nur wollen."
Wer etwas nicht erreicht, hat halt einfach nicht stark genug gewollt, sich nicht angestrengt, ist also selbst schuld - und der oberste Verantwortungslose ist frei von jeder Schuld oder Verantwortung.
Gut, mit der Knastfahrt hat es nicht so ganz geklappt. Diese wollte Fatzke ja erkenntlich nicht, er wollte auch immer wieder raus, aber im Nachhinein hat er, seinem Rezept getreu, vor seinen verbliebenen Anhängern verkündet, er habe diese gewollt, um dies und das zu erreichen.