Autor Thema: Sächsische Verhältnisse und ungelöste Probleme  (Gelesen 61680 mal)

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Offline Gutemine

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Re: Sächsische Verhältnisse und ungelöste Probleme
« Antwort #240 am: 6. Dezember 2019, 19:04:11 »
Die AfD weiß, was sie ihren Promotern schuldig ist. Deshalb hat Daniel Zabel (mehr zu ihm auf Bild 2) gleich mal eine Demo organisiert.  :facepalm: :facepalm:
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Offline Reichsschlafschaf

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Re: Sächsische Verhältnisse und ungelöste Probleme
« Antwort #241 am: 7. Dezember 2019, 08:55:30 »
Woher der sich Selbstdarsteller aber für sich nun das angebliche "Recht" herleitet, dass die Allgemeinheit als Ganzes seine öffentlichen Ausfälligkeiten bezahlen soll, bleibt dabei sein Geheimnis, ist allerdings der kleine aber feine Denkfehler von Steimle



Nicht nur bei ihm, auch bei seiner Zielgruppe.
Die findet das Abservieren eine Frechheit, weil doch die Öffis  zur Neutralität und zur Berichterstattung verpflichtet sind.   :doh:

Weil es sich aber gar nicht um Berichterstattung, sondern um Unterhaltung handelt, ist auch der Unterhaltungsschef des MDR zuständig, der am 26.6. noch seine Hand über Steimle gehalten und abgewiegelt hat:




Offenbar hat Steimle aber in der Zwischenzeit das Maß voll gemacht.
Und genug ist genug (altes germanisches deutsches besorgtes Sprichwort!  ;)   )
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Re: Sächsische Verhältnisse und ungelöste Probleme
« Antwort #242 am: 7. Dezember 2019, 13:05:09 »
Noch nichtmal eine Kündigung.
Ein befristeter Vertrag wird einfach nicht verlängert, das ist alles

Dann stellt sich das

...
Weil es sich aber gar nicht um Berichterstattung, sondern um Unterhaltung handelt, ist auch der Unterhaltungsschef des MDR zuständig, der am 26.6. noch seine Hand über Steimle gehalten und abgewiegelt hat:



https://www.freiepresse.de/kultur-wissen/kultur/steimles-neue-provokation-artikel10539379

wohl etwas anders dar. Kurz vor Vertragsende holt sich niemand mit einer Kündigung vom Gericht eine Klatsche. Den Erfolg gönnt dem Steimle dann doch keiner.

« Letzte Änderung: 7. Dezember 2019, 13:08:15 von dtx »
 

Offline Gutemine

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Re: Sächsische Verhältnisse und ungelöste Probleme
« Antwort #243 am: 7. Dezember 2019, 16:49:34 »
Zumindest ein neues Jobangebot hat er schon, vielleicht ziehen die glühende Else oder die Störchin mit ihren Stürmer-Medien ja noch nach.
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dtx

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Re: Sächsische Verhältnisse und ungelöste Probleme
« Antwort #244 am: 7. Dezember 2019, 17:09:44 »
 

Offline Reichsschlafschaf

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Re: Sächsische Verhältnisse und ungelöste Probleme
« Antwort #245 am: 7. Dezember 2019, 17:33:41 »
Die MoPo von heute schreibt
Zitat
Laut „Bild“-Informationen sei der Auslöser für den Rauswurf ein Interview mit der „Thüringer Allgemeinen“, in der sich Steimle beklagt hatte, dass der Sender sich nicht schützend vor ihn stelle.
https://www.morgenpost.de/vermischtes/article227828139/Jan-Boehmermann-spottet-ueber-Steimle-Rauswurf-beim-MDR.html

Man gelangt mit dieser Angabe zu dem folgenden Passus
Zitat
Und doch könnte es Ihre letzte Sendung sein: Wenn man der Wochenzeitschrift Spiegel glauben darf, überdenkt der MDR die Zusammenarbeit mit Ihnen. Angeblich hätten Sie Deutschland als „besetztes Land“ bezeichnet und einen staatsfernen Rundfunk bestritten. Was entgegnen Sie solchen Berichten über sich?

Man sagt ja immer, man solle nicht nachtreten und dreckige Wäsche waschen. Der Spiegel macht aber genau das und bezieht sich auf ein Interview von vor einem Jahr. Ich empfehle denen Sorgfaltspflicht.

Ihnen wird auch vorgeworfen, verleumderische Gerüchte über Flüchtlinge verbreitet zu haben.

Ich bin ein Linker, den Sie nie dabei erwischen werden, wie er reaktionäres Gedankengut verbreitet oder sich auf die rechte Seite stellt. Aber ich bin auch ein freier Geist, der sich von niemandem vorschreiben lässt, wie er zu denken hat. Auch dafür bin ich 1989 auf die Straße gegangen: Kunst- und Meinungsfreiheit sind Errungenschaften der friedlichen Revolution. Wer dann mit der Argumentation aufhört und sofort mit der Nazi-Keule droht, muss sich fragen, ob er wirklich Demokrat ist. Ich bin auch entsetzt und traurig, dass der eigene Sender sich in dieser Situation nicht schützend vor einen stellt. Aber ich bin lieber schwierig als schmierig. Ende der Debatte.

Angenommen, der MDR überdenkt seine Pläne: Hätten Sie schon Ideen für eine weitere Folge „Steimles Welt“?

Wir haben viele Zuschriften mit Vorschlägen, die Themen gehen uns also nicht aus. Die nächste Sendung wird uns jedenfalls zum Fernsehturm nach Dresden führen. Da oben ist es wunderschön, er ist ein Wahrzeichen der Stadt. Es ist ein großes Ziel, dass der Fernsehturm wieder öffnet. Und wir dürfen schon mal hochfahren.
https://www.thueringer-allgemeine.de/regionen/nordhausen/uwe-steimle-mein-wunsch-ist-dass-bei-der-goldenen-henne-alle-erika-schirmers-friedenstaube-singen-id227660451.html

Die MoPo weiter:
Zitat
Einige Nutzer warfen dem MDR Zensur vor, bezeichneten den Sender als „Staatsfernsehen“ – ähnliche Vorwürfe wie der Kabarettist geäußert hatte. Zahlreiche Bilder von Steimle mit dem Spruch „Solidarität mit Uwe Steimle“ wurden unter die Beiträge des MDR auf der Facebook-Seite gepostet.

Der öffentlich-rechtliche Sender reagierte auf die Vorwürfe der Facebook-Nutzer. Unter einem Kommentar, der „Meinungsfreiheit für Uwe Steimle“ forderte, schrieb der Sender: „Die Meinungsfreiheit zählt zu Grundpfeilern unserer Demokratie. Herr Steimle, Sie und alle anderen Menschen in Deutschland dürfen weiterhin alles sagen, was Sie möchten. Wir haben lediglich die Zusammenarbeit mit Herrn Steimle beendet.“


Der MDR schreibt selbst:
Zitat
Schränkt der MDR die Meinungsfreiheit ein?
Die Entscheidung hat nichts mit den Inhalten von "Steimles Welt" zu tun. Es geht um die Frage, wie man sich gegenüber dem eigenen Arbeitgeber verhält. Uwe Steimle hat wiederholt und massiv Grundwerte des öffentlich-rechtlichen Rundfunks in Frage gestellt.

Da kann jeder selbst überlegen: Wenn ein Mitarbeiter in der Bäckerei den Kunden sagt, das Brot schadet Ihnen, dann würde dieser Mitarbeiter auch nicht mehr lange in der Bäckerei arbeiten.


und weiter
Wurde Steimle gekündigt/gefeuert/rausgeschmissen?
Uwe Steimle war freier Mitarbeiter des MDR. Er hat für jede seiner Sendungen einen Einzelvertrag bekommen. So wie jeder andere freie Mitarbeiter auch, hat er für seine Leistung ein Honorar erhalten. Mit dem Absetzen von "Steimles Welt" entfällt diese Leistung. Von einer Kündigung kann also nicht die Rede sein.
https://www.mdr.de/unternehmen/fragen-antworten-absetzung-steimle-100.html
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Re: Sächsische Verhältnisse und ungelöste Probleme
« Antwort #246 am: 7. Dezember 2019, 18:21:26 »
Off-Topic:
Ziemlich inkonsequent, diese Stellungnahme: Entweder war Steimle Freier Mitarbeiter, was in solchen Fällen die Regel sein dürfte oder der MDR war sein Arbeitgeber. Beides zusammen ist Käse.

Steimle stellt sich derweil als einer von zwanzig Malern in der Stadt hin und beschwert sich, daß der Bürgermeister seine Villa nicht von ihm vorrichten läßt.

https://www.tagesspiegel.de/gesellschaft/medien/huber-schaltet-sich-ein-der-mdr-kann-uwe-steimle-weiterbeschaeftigen/25160096.html

Aus den Kommentaren:

Spoiler
Kapitel am 28.10.2019, 08:05 Uhr

Steimle, ein Nazi, wie lächerlich?!
...er wäre in einem "Vierten Reich" schneller als politischer Häftling im Knast, als er denken kann.
Steimle ist ein "klassischer, ostdeutscher Linker", der dem "westdeutschen Uni-Linken", der das ohnehin nur mit Schwarmintelligenz (auch wegen der *Innen, die so in der Universitäten 'rumlaufen, so einfach funktionieren Männer) ausgelebt hat, Angst macht, weil der "Ossi-Linke" einfach authentischer ist...durch die Realitätsnähe wurden Ossis 'reingewaschen. Wer dann noch an den Sozialismus glaubt, dem kann man das auch abnehmen.

****

Martinaxyz am 28.10.2019, 14:19 Uhr

Antwort auf den Beitrag von Kapitel 28.10.2019, 08:05 Uhr

Ja selbstverständlich. Steimle ist im Ergebnis seines Schaffens so bürgerlich-konservativ links, wie bürgerlich konservativ rechts. Und dabei selbstverständlich so querulantisch wie der Bürgerliche nun mal sein kann: Geht es vor allem und immer darum, selbst eigentlich für nichts verantwortlich zu sein. Er drückt es ja so aus: Er sei Chronist was Volkes Stimme spricht. Und die sagen halt mal das vigelantische Gerücht, der Syrier fische den örtlichen Teich leer. Oder brate den örtlichen Schwan aus dem Park. Und Herr Steimle widerspricht nicht.

Da Herr Steimle sich im wesentlichen vorstellt, der Sachse und nicht der Syrer zu sein, betrifft ihn in der Folge auch nicht, kann man sich nicht aussuchen was einen betrifft - ist man Syrer. Nein selbstverständlich ist Herr Steimle kein Nazi. Sowenig wie die meisten, als es noch opportun war, Nazi zu sein. Fragen Sie einmal die echten NSDAP-Nazis. Wie sehr sie diese Mitläufer verachteten in ihrer Partei. Nicht anders als die ganz strammen Strukturen, die den Mitarbeiterstab der AfD-Abgeordneten stellen.
Herr Steimle ist einfach bürgerliche Mitte. Ein querulantischer Opportunist. Einer der gar nicht weiss, wann Nazi beginnt oder auf was sich Nazis stützen, ergreifen sie, besetzen sie die Macht. Herr Steimle ahnt auch nicht  - weil eben Sachse, weiss, Mann - was die Geschichte von den syrischen Raubfischern im dörflichen Rathaus bedeutet. Sitzt die Geflüchtete aus Syrien mit ihren Kindern vor der Sachbearbeiterin. Die halt so spricht.
Ohne Nazi zu sein.

Die Steimles haben halt nicht verstanden, was das grosse Geheimnis, die grosse Leistung der Nazis war. Man musste gar nicht Nazi sein, um Nazideutschland zu errichten und zu betreiben.
Wie der Grossteil der Bevölkerung, die bürgerlichen Mitte nach 1945 wahrheitsgemäss versicherte.
Nur glaubten die halt wie Steimle, deshalb auch für nichts verantwortlich zu sein.
Und sei es nur für den Tonfall eines Sachbearbeiters auf dem Amt. Der unsere Nachbarn aus Syrien wie die Fischdiebe behandelt.
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Re: Sächsische Verhältnisse und ungelöste Probleme
« Antwort #247 am: 7. Dezember 2019, 20:00:14 »
Und natürlich gibt es eine "Uwe Steimle Fan-Gruppe" bei FB:


https://www.facebook.com/groups/uwe.steimles.fans/




Gern gelesen: Rubikon-News ...
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Re: Sächsische Verhältnisse und ungelöste Probleme
« Antwort #248 am: 9. Dezember 2019, 18:33:51 »
Wie nicht anders zu erwarten, legt der "Berufs-NeoNazi" Revision ein.

https://forum.sonnenstaatland.com/index.php?topic=6081.msg262564#msg262564
Spoiler
09.12.2019 | 16:43 Uhr Rechtsreferendar legt Revision gegen Urteil Connewitz-Prozess ein


09.12.2019 | 16:43 Uhr Rechtsreferendar legt Revision gegen Urteil Connewitz-Prozess ein
Skulptur einer Justizia mit Schwert und Waagschale
Bildrechte: imago/Ralph Peters

Im Kampf um seine berufliche Zukunft ist ein an den Neonazi-Krawallen in Leipzig-Connewitz 2016 beteiligter Rechtsreferendar in die nächste Instanz gegangen. Der 27 Jahre alte Brian E. hat am Montag Revision beim Oberlandesgericht Dresden eingelegt, sagte ein Sprecher des Leipziger Landgerichts. Bis der Antrag dort eingeht, könnten demnach wegen diverser Fristen noch mehrere Wochen vergehen, hieß es.

Das Amtsgericht Leipzig hatte E. vor gut einem Jahr wegen schweren Landfriedensbruchs zu einem Jahr und vier Monaten auf Bewährung verurteilt. Zuvor hatte er seine Beteiligung an dem Aufmarsch von rund 250 Randalierern am 11. Januar 2016 im Stadtteil Connewitz eingeräumt. Dabei entstand ein Sachschaden von mehr als 100.000 Euro. E. legte Berufung ein, die das Landgericht in der vorigen Woche verworfen hatte.
Ermittlungen auch in Österreich

Der Referendar hat am 1. November 2018 unter Auflagen sein Referendariat am Landgericht Chemnitz angetreten. Laut Ausbildungs- und Prüfungsordnung für Juristen in Sachsen wird Bewerbern für den in der Regel zweijährigen Vorbereitungsdienst die Aufnahme versagt, wenn sie wegen einer vorsätzlich begangenen Tat zu einer Freiheitsstrafe von mindestens einem Jahr rechtskräftig verurteilt werden. Zudem kann die Aufnahme in den Dienst jederzeit widerrufen werden. Da E. nun erneut Rechtsmittel eingelegt hat, ist seine Verurteilung weiterhin nicht rechtskräftig.

In Österreich wird gegen E. zudem wegen des Verdachts der nationalsozialistischen Wiederbetätigung ermittelt. Im Juni soll er dort auf seinen Oberkörper tätowierte Hakenkreuze und andere rechte Symbolen präsentiert haben.

Quelle: MDR/kk/epd
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https://www.mdr.de/sachsen/leipzig/leipzig-leipzig-land/urteil-rechtsreferendar-sachsen-102.html

Ich finde ja, dass dieser Brian Engelmann dem Kalbitz verdammt ähnlich sieht, zumindest auf dem Photo im BLÖD-Artikel.  :o
https://www.bild.de/regional/leipzig/leipzig-news/neonazi-randale-in-leipzig-hakenkreuz-jurist-klagt-weiter-66453356.bild.html
« Letzte Änderung: 9. Dezember 2019, 18:36:44 von Gutemine »
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Re: Sächsische Verhältnisse und ungelöste Probleme
« Antwort #249 am: 9. Dezember 2019, 18:47:42 »
Wie nicht anders zu erwarten, legt der "Berufs-NeoNazi" Revision ein.
Na klar, bis das Urteil rechtskräftig ist, ist er mit dem Vorbereitungsdienst durch. Staatsdienst ist dann zwar nicht mehr, aber Szeneanwalt scheint recht lukrativ zu sein.
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Offline Gutemine

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Re: Sächsische Verhältnisse und ungelöste Probleme
« Antwort #250 am: 13. Dezember 2019, 15:50:30 »
Zumindest von den Pegid*ioten und einigen Kollegen wird er bestimmt sogar eine Auszeichnung bekommen, schlielich gehört "Volksverhetzung" zu den echten patriotischen Pflichten und Traditionen. Man könnte es einfach als "deutsche Traditionspflege" bezeichnen. :banghead:


Spoiler
Volksverhetzer bleibt im Polizeidienst
Disziplinarverfahren eingestellt: Wegen Volksverhetzung verurteilter Polizist behält Beamtenstatus

Ein sächsischer Polizist hetzte im Internet gegen Geflüchtete, ein Gericht verurteilte ihn wegen Volksverhetzung. Zu dienstrechtlichen Konsequenzen wollte sich sein Arbeitgeber lange nicht äußern. Jetzt wird bekannt: Es gibt keine. Ein Disziplinarverfahren wurde eingestellt.

Im September 2017 verurteilte das Amtsgericht Dresden den Polizeihauptmeister Roland G. zu einer Geldstrafe, weil der Beamte auf Facebook zum Hass auf Geflüchtete aufgestachelt hatte. Er teilte auf seinem öffentlich einsehbaren Profil einen Beitrag, in dem es hieß, »in schwer bewaffneten Horden werden die art- und wesensfremden Ausländer (in der Mehrzahl muslimischen Glaubens) aus ihren Ghettos ausbrechen, die Kontrolle über europäische Großstädte übernehmen und auf bestialische Weise alles ausplündern«. Auch »millionenfache Massenvergewaltigungen von deutschen Frauen und Mädchen« wurden angekündigt. Zudem war die Rede vom »letzten Abschaum aus muslimischen und afrikanischen Ländern« und »unkultivierten Horden, die »aus Deutschen Döner und Hackfleisch machen« würden. »Schreibe es schon seit Monaten, dass sie all die JUNGEN ASSYLANTEN als Waffe gegen uns hetzen«, kommentierte der Polizist darunter.

Diese Aussagen seien in keiner Weise von der Meinungsfreiheit gedeckt, erklärte der Richter damals und verurteilte den Polizisten zu einer Geldstrafe von 4000 Euro. Zum Zeitpunkt des Urteils war G. bereits seit mehr als einem Jahr vom Dienst suspendiert. Sein Verteidiger bat vor Gericht um eine zweite Chance für seinen Mandanten. Ihm würden erhebliche berufsrechtliche Konsequenzen drohen.

Persönlichkeitsschutz: Polizei verweigerte Auskünfte zum Disziplinarverfahren

Das Urteil ist seit 2017 rechtskräftig, ob tatsächlich berufsrechtliche Konsequenzen für den Polizeihauptmeister folgten, blieb jedoch lange unklar. So weigerte sich das Polizeiverwaltungsamt Sachsen gegenüber dem Spiegel Verlag, Auskünfte zum Disziplinarverfahren von Roland G. zu geben und setzte weite Teile dieser Auskunftsverweigerung im Februar 2019 auch vor dem Verwaltungsgericht Dresden durch. Einer Auskunft zum Ausgang des Disziplinarverfahrens stehe der Persönlichkeitsschutz des Beamten entgegen, betonte der Präsident des Polizeiverwaltungsamts in einem Schreiben an den Spiegel Verlag. Er könne lediglich bestätigen, dass es sich bei dem betroffenen Beamten um einen Mitarbeiter des Polizeiverwaltungsamts handelt, dass dieser noch im Polizeidienst sei und keine hoheitlichen Aufgaben erfülle. Dagegen reichte der Verlag Beschwerde vor dem Oberverwaltungsgericht Dresden ein und bekam im April Recht: Das öffentliche Interesse sei höher zu bewerten, als das Interesse des Polizeibeamten und seines Dienstherrn an der Geheimhaltung. Öffentlich bekannt wurde der Ausgang des Disziplinarverfahrens gegen den verurteilten Polizisten dennoch nicht.

Auf eine Anfrage des kreuzers räumt ein Polizeisprecher nun ein, dass das Disziplinarverfahren gegen Roland G. eingestellt wurde. Als Begründung verweist er auf Regelungen, nach denen milde Disziplinarmaßnahmen wie ein schriftlicher Tadel, eine Geldbuße oder eine Kürzung des Ruhegehalts unzulässig seien, nachdem ein Beamter rechtskräftig verurteilt wurde. Nachfragen, wann das Disziplinarverfahren eingestellt und ob eine Entfernung aus dem Beamtenverhältnis geprüft wurde, bleiben hingegen unbeantwortet. »Weitere Auskünfte werden nicht erteilt«, heißt es aus dem Polizeiverwaltungsamt.

»Ein wegen Volksverhetzung verurteilter Beamter hat nichts im Staatsdienst zu suchen«

»Sollte dies zutreffen, wäre dies ein kaum zu erklärender Vorgang«, sagt Valentin Lippmann, Innenexperte der Sächsischen Grünen. »Ein wegen Volksverhetzung verurteilter Beamter hat nichts im Staatsdienst zu suchen, erst recht nicht bei der Polizei, egal ob auf der Straße oder im Innendienst«, erklärt er dem kreuzer. Lippmann verweist auf den Sächsischen Koalitionsvertrag von Grünen, CDU und SPD, in dem sich Sachsens künftige Regierungspartner dazu bekennen, konsequent gegen Verfassungsfeinde im Staatsdienst vorzugehen. Vor diesem Hintergrund erwarte Lippmann, »dass die Möglichkeiten des Disziplinarrechtes in solchen Fällen vollständig ausgeschöpft werden.«

Laut Berichten der Sächsischen Zeitung habe sich der Polizist Roland G. immer wieder ähnlich geäußert und dabei stets seinen Beruf erwähnt. Angesichts dessen erklärt auch die flüchtlingspolitische Sprecherin der Sächsischen Linksfraktion Juliane Nagel, sie habe keinerlei Verständnis dafür, dass der Polizist im Dienst bleiben darf. »Dieser Fall schwächt das Vertrauen in Justiz und Polizei weiter«, sagt Nagel und erinnert an den Fall des Leipziger Bereitschaftspolizisten Fernando V., der 2015 im Einsatz freundschaftliche Nachrichten mit einem bundesweit vernetzten Neonazi-Kader schrieb. Im Herbst 2019 wurde erstmals bekannt, dass ein Disziplinarverfahren gegen V. eingestellt wurde. Fernando V. ist mittlerweile Ausbilder an der Polizeifachschule Leipzig.

Dieser Artikel erscheint in Kooperation mit dem Tagesspiegel.
[close]
https://kreuzer-leipzig.de/2019/12/13/volksverhetzer-bleibt-im-polizeidienst/

https://www.tagesspiegel.de/politik/fremdenhass-in-sachsens-sicherheitsbehoerden-rassistischer-beamter-bleibt-im-dienst/25332704.html

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Re: Sächsische Verhältnisse und ungelöste Probleme
« Antwort #251 am: 14. Dezember 2019, 13:44:25 »
@Gutemine

Mit Dir bin ich soweit einer Meinung, daß man sich über die zukünftige Verwendung von straffällig gewordenen Beamten Gedanken machen muß.

Ist die Schwelle zur Maximalstrafe nicht überschritten, weil nicht auf eine Freiheitsstrafe von mindestens einem Jahr erkannt wurde (§ 24 Beamtenstatusgesetz), dann ist die Sache im Übrigen (also über die Festlegung zur zukünftigen Verwendung hinaus) mit der rechtskräftig gewordenen Verurteilung schon deshalb gegessen, weil ein Mensch für ein und dasselbe Vergehen nicht mehrfach bestraft werden soll.
« Letzte Änderung: 14. Dezember 2019, 13:46:24 von dtx »
 

Offline Rabenaas

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Re: Sächsische Verhältnisse und ungelöste Probleme
« Antwort #252 am: 14. Dezember 2019, 17:20:46 »
@dtx: das Verbot der Mehrfachbestrafung gilt im Strafrecht - zusätzliche Disziplinarstrafen sind durchaus erlaubt. Hier ein aktuelles Beispiel.
Das wird man ja wohl noch sagen dürfen!
 
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Offline Reichsschlafschaf

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Re: Sächsische Verhältnisse und ungelöste Probleme
« Antwort #253 am: 16. Dezember 2019, 18:13:10 »
 :facepalm:






Zitat
"DEUTSCHER FAHRER": BUSFAHRER AUS DRESDEN SORGT MIT SCHILD FÜR EKLAT
BUSFAHRER DER DRESDNER VERKEHRSBETRIEBE SORGTE AM MONTAGMORGEN MIT EINEM SCHILD FÜR AUFREGUNG
Von Eric Hofmann

Dresden - Ungläubige Blicke am Montagmorgen an der Bushaltestelle!
Um 7.46 Uhr traute Peter Dörffel (23) seinen Augen nicht, als ein Schild am Bus in Frakturschrift verkündete, dass hier ein "Deutscher Fahrer" das Gefährt steuere.

Zumindest die nächsten Tage wird dieser jetzt nicht mehr auf dem Fahrersitz Platz nehmen. So richtig fasst es Altenpfleger Dörffel allerdings noch immer nicht: "Ich habe das Schild gesehen, als ich in Altnaußlitz eingestiegen bin", sagte er TAG24.

"Als ich an der Oberen Straße in Pesterwitz ausgestiegen bin, habe ich es fotografiert. Mich hat das erschrocken, am meisten, dass es mich gar nicht mehr so überrascht. So etwas scheint langsam normal zu werden."

Gemeint ist ein Schild in Frakturschrift, für jeden gut lesbar: "Diesen Bus steuert ein Deutscher Fahrer".

Über Twitter landete das nationale Bekenntnis bei den Dresdner Verkehrsbetrieben (DVB).
Spoiler
DVB versuchen, serbische Fahrer nach Dresden zu holen
Diese sind alles andere als glücklich darüber: "Es handelt sich hier um ein externes Unternehmen", so Sprecher Falk Lösch (54). "Wir finden das nicht in Ordnung, unser Fahrdienst-Chef wird der Sache nachgehen. Das geht so nicht!"

Ärgerlich: Gerade bemühen sich die DVB, serbische Busfahrer nach Dresden zu holen.

Auch der direkte Arbeitgeber des mitteilungsfreudigen Busfahrers ärgert sich: "Das ist für uns eine sehr erschütternde Situation", sagt Matthias Peschke (39), Geschäftsführer der Satra Eberhardt GmbH in Kesselsdorf zu TAG24. "Es handelt sich um einen langjährigen Mitarbeiter von uns."

Und weiter: "Sein Dienst ist jetzt beendet, für morgen ist er nicht eingeplant." Wie es mit ihm weitergeht, muss nun arbeitsrechtlich geklärt werden.

Auch die Satra Eberhardt GmbH bemüht sich um ausländische Fahrer: "Wir sind weltoffen", distanziert sich Peschke vom umstrittenen Aushang seines Fahrers: "So eine Meinung findet bei uns keinen Boden."

Update 17.15 Uhr: DVB greifen durch!
"Wir haben uns mit dem Unternehmen in Verbindung gesetzt", sagt DVB-Sprecher Falk Lösch. "Dieser Fahrer wird nicht mehr auf DVB-Linien zum Einsatz kommen."
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https://www.tag24.de/nachrichten/dresden-deutscher-fahrer-bus-schild-eklat-aufregung-dvb-1321034
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Re: Sächsische Verhältnisse und ungelöste Probleme
« Antwort #254 am: 16. Dezember 2019, 18:52:54 »
Was soll denn der Quatsch?

Soll das ein Hinweisschild für Pegida und co. sein, hier können sie beruhigt einsteigen es sitzt ein echter Deutscher am Steuer?
Vom SchlafSchaf gefressen.