Autor Thema: Prozess gegen Mario  (Gelesen 92851 mal)

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Offline Salvatore Dalli

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Re: Prozess gegen Mario
« Antwort #225 am: 12. Juni 2014, 16:15:39 »
Gut, stimmt auch wieder. Ein schäbiger Blog tut's ja auch meist. Theoretisch könnten SSLer auch einen Presseausweis bekommen.
 

Offline D.B.Cooper

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Re: Prozess gegen Mario
« Antwort #226 am: 12. Juni 2014, 16:32:12 »
Ich fürchte, dass Mario sich eventuell jetzt vorsehen wird, was seine Videos betrifft. Wenn er allerdings doch dümmer ist, als ich bisher dachte, dann wird er sich weiter in die ♥♥♥ reiten. Zu unserem Amüsemong. Im schlimmsten Fall lädt er nur noch seine schnöden Wetterbeobachtungen hoch.
Er wird weiter machen, keine Sorge. Er kann nicht denken, hat noch nie gedacht und wird dies auch in Zukunft nicht tun.
Das Problem der Welt ist, dass intelligente Menschen voller Zweifel und Dumme voller Selbstvertrauen sind.
 

Müllmann

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Re: Prozess gegen Mario
« Antwort #227 am: 12. Juni 2014, 16:52:39 »
Er hat ja schon weitergemacht. Aus zuverlässiger Quelle haben wir erfahren, dass währen Nullstelle, Barbapapa und ich den Ausführungen des Richters lauschten, Mario in der Willsnacker Strasse schon eine Pressekonferenz für Youtube aufgezeichnet hat. Das Spektakel wurde dann von einer Wanne mit grünen Männchen beendet.

Ein Kollege, der in Facebook die Montagsdemo kritsch begleitet (den ich schon vom Prozess gegen Daniel S. kenne) und ich haben die letzten Reste der Auflösung mitbekommen. Leider waren die Polizisten nicht sehr gesprächig, die haben uns vermutlich für Reichis gehalten, die ihnen, wie hate es hier jemand kürzlich formuliert, ein Schnitzel an die Backe quatschen wollen. Die Justizwachtmeister an der Eingangskontrolle dagegen haben sich mit uns über die Reichis köstlich amüsiert. Es erfolgte dann der Abmarsch der Truppe in Richtung Döner-Laden.

Besagte Journalistin sitzt übrigens bei der Truppe mit auf der Bank, ganz hinten. Falls die jemand zuordnen kann sind wir für Hinweise dankbar. (wenn ich jetzt wieder schreibe, dass ich gerne ihre Telefonnummer hätte, dann hagelt es wieder dumme Kommentare bezüglich meines Frauengeschmacks).
« Letzte Änderung: 12. Juni 2014, 17:00:39 von Müllmann »
 

Offline teobald.tiger

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Re: Prozess gegen Mario
« Antwort #228 am: 12. Juni 2014, 17:21:03 »
Schade... Frühwäldchen war wohl nicht zugegen? Dabei hatte er doch gestern noch kryptisch irgendwas mit "organisatorisch gebockt -bloggt...

https://staseve.wordpress.com/2014/06/11/information-fur-unsere-leser-2/

Dachte er kreuzt vielleicht auch noch als Rechtsbeistand (oderso) auf - sozusagen die Creme de la Reichsdeppen versammelt um Mario so richtig tief...
Aber offenbar brauchte es da nur ein paar dämliche Schriftstücke und YT Filmchen... :clap: :clap: :clap:

Hätte da mal als aktuell bei Mario nicht ganz auf der Höhe die Frage, worum es ursprünglich eigentlich bei dem Strafbefehl ging???? Also wen der Mario da gefilmt hat ohne es zu dürfen (wenn ich das so richtig verstanden habe???). Leider wird hier nur immer über den Film geredet... :(

Und was ist jetzt eigentlich damit, den Mario vor Gericht "vorführen" zu lassen??? Da er das "Angebot" ja offenbar nicht angenommen hat - vor dem Gerichtsgebäude rumhampeln dürfte ja wohl nicht der Willensbekundung des Richters entsprochen haben - könnte da noch was kommen? Oder war der Richter insgeheim womöglich froh, das Mario höchstselbst nicht im Saal aufgetaucht ist?


Und noch ne Frage: Ist das Rechtskräftig? Oder könnte Mario noch weiter...  :facepalm:
"Wer schweigt, stimmt nicht immer zu. Er hat nur manchmal keine Lust mit ♥♥♥en zu diskutieren!"
 

Offline kairo

Re: Prozess gegen Mario
« Antwort #229 am: 12. Juni 2014, 17:24:34 »
So ein Presseausweis ist leichter zu erhalten als man denkt. Vielleicht arbeitet sie gar nicht für eine Zeitschrift oder dergleichen...

Nein, ganz so einfach ist das wieder nicht. Zumindest bei den seriösen Journalistenverbänden muss man nachweisen, dass man wirklich journalistisch tätig ist. Klar, im Internet findet man auch beliebig viele Scherzpapiere, am besten gleich international oder kosmisch gültig ...
 

Offline D.B.Cooper

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Re: Prozess gegen Mario
« Antwort #230 am: 12. Juni 2014, 17:37:17 »
Hätte da mal als aktuell bei Mario nicht ganz auf der Höhe die Frage, worum es ursprünglich eigentlich bei dem Strafbefehl ging???? Also wen der Mario da gefilmt hat ohne es zu dürfen (wenn ich das so richtig verstanden habe???). Leider wird hier nur immer über den Film geredet... :(
Wenn ich mich nicht täusche, Telefonmitschnitte von ihm mit nem Polizisten oder Beamten namens Kummerlöw oder Kümmerlev oder Kümmerdings oder Kümmerbumms. :think: Mahjo sprach ihn immer anders aus. Um was es da aber genau ging, weiß ich jetzt nicht mehr.
« Letzte Änderung: 12. Juni 2014, 17:39:03 von Storch »
Das Problem der Welt ist, dass intelligente Menschen voller Zweifel und Dumme voller Selbstvertrauen sind.
 

Offline kairo

Re: Prozess gegen Mario
« Antwort #231 am: 12. Juni 2014, 17:50:58 »
Das ist ja ein beliebter Sport bei unserer werten Kundschaft, Beamte (Polizei, Gerichtsvollzieher, Rechtspfleger) oder Richter heimlich zu filmen und die Videos ins Netz zu stellen. Dann heißt es, wer im öffentlichen Dienst stehe, der könne aus Prinzip kein vertrauliches Wort sagen, daher sei das nicht strafbar. Mario ist nicht der erste, dem die Justiz eins gehustet hat.
 

Offline Ferkel

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Re: Prozess gegen Mario / weitere Zusammenfassung von Bernd
« Antwort #232 am: 12. Juni 2014, 17:59:02 »
Aus dem Krautkanal kopiert:

Zitat
11.07
Ankunft meiner Wenigkeit. Etwa ein halbes Dutzend Leute ist schon vor Ort, darunter auch Mario. Diesmal macht er einen vitaleren Eindruck. Ich setze mich auf einen etwas höheren Vorsprung des Fußwegrandes, direkt zur Gruppe. Man unterhält sich lebhaft, hauptsächlich über das strategische Vorgehen. Es ist diesmal nur eine Frau dabei, sie war auch letztes Mal schon anwesend, wenn ich nicht irre.Nach kurzer Zeit verschwindet sie und taucht erst zum Ende hin wieder auf. Einige bekannte Gesichter sind dabei. Dr. h. c. dipl.-ing. von Erstehilfestein ist leider nicht da.
Der Raum wurde offenbar geändert, ich kann aber (noch) nicht heraushören, welches die neue Raumnummer ist.
Zwei weitere Herren erscheinen. Einer fährt in einem dieser Wägelchen vor, die sich bei opulenten Amerikanern großer Beliebtheit erfreuen, vorne drauf ist ein kleiner Reichsadler. Er wird im Laufe der Gespräche noch mehrfach über seine Gesundheit klagen. Der andere kommt mit dem Rad. Angeblich hat man 15 Euro ausgegeben (für eine Fahrkarte?), um mit ihm einen weiteren „Zeugen“ zu haben. Sie berichten, dass Wolfang Müller empfohlen habe, jemanden stellvertretend reinzuschicken. Mario stimmt dem zu. Mir ist zu diesem Zeitpunkt nicht klar, ob bereits jemand entsandt wurde. Selbst hineinzugehen ist für ihn jedenfalls ausgeschlossen, er will draußen auf den Richter warten. Drinnen gelte die Hausordnung, da könne sich die Raumordnung jederzeit ändern und wer weiß, was sonst noch alles. Die Unterhaltungen gehen munter weiter. Als jemand den Personalausweis als „Clubkarte“ bezeichnet, gibt es ein paar Lacher.

11:27
Mario hat ein dreibeiniges Stativ aufgebaut, direkt vor meiner Nase. Ich lese weiter mein Buch. Zuvor hatte ich kurz mit dem gesprochen, mit dem ich auch beim letzten mal schon ein Wort gewechselt hatte. Glaubwürdigkeit ist alles. Zwischenzeitlich sitzt auch mal jemand neben mir, schweigend. Ich weiß nicht, ob sie mich als Unterstützer, Beobachter oder feindseliges Element wahrnehmen, glücklicherweise sind sie zumeist mit sich selbst beschäftigt und sehen nur selten zu mir hinüber. Mario installiert eine Kamera auf dem Stativ, sie zeigt deutlich nach oben, fast schon in den Himmel. Er zupft seinen Kragen zurecht, dann geht es los. „Elf Uhr dreißig“, sagt er in die Kamera, „Elf Uhr siebenundzwanzig!“ korrigiert jemand aus dem Hintergrund.
Ich gehe davon aus, dass er das Video hochladen wird, also wäre es sinnlos, an dieser Stelle seitenweise darüber zu schreiben. Er spricht darin jedenfalls über die jüngste Abmahnung, wenn ich nicht irre, richtet sie sich diesmal an den Präsidenten des Amtsgerichts. Täuschung im Rechtsverkehr, usw. Bevor es wieder heißt, Bernd sei nicht dabei gewesen: Der Hintergrund im Video müsste etwa aussehen wie im angehängten Bild.
Ich bin nicht sicher, ob die Kamera nach seiner kurzen Ansprache weiterläuft, oder ob er sie wieder abgeschaltet hat. Offenbar erwartet er, dass die Situation eskaliert und Beamte eingreifen werden, all das soll festgehalten werden. Dennoch zeigt die Kamera in die Luft, da er befürchtet, für das Filmen des Gebäudeeinganges ein neues Verfahren aufgebrummt zu bekommen.
Anscheinend hat er auch ein neues Schreiben an die US-Regierung aufgesetzt - vielleicht ist aber ein altes gemeint – man zeigt sich zufrieden darüber, dass Obama informiert sei.

Ein etwas älterer Herr kommt mit dem Rad vorgefahren, offenbar war er eben im Gerichtssaal. Am Fahrrad klebt ein Zettel, es hat neu 198€ gekostet, man könne es aber für 98€gebraucht erwerben. Warum er die 120 Meter vom Haupt- zum Nebeneingang nicht zu Fuß zurücklegt, erklärt sich durch die ausgesprochene Dringlichkeit seines Anliegens. Offenbar wird der Widerpruch durch das Gericht verworfen, wenn Mario nicht persönlich erscheint. Er war offenbar vor dem Raum, dort angeblich mehrere Justizbeamte. Er habe durch Schlüsselloch geschaut, drinnen habe sich das Gericht beraten.
Auch wird klar: Peter Schmidt ist drin. Mario erläutert ausführlicher, warum er draußen wartet: Die Adresse auf dem ihm zugesandten Schreiben enthält die Formulierung „am Amtsgericht“ und er nimmt sie wörtlich. Er ist ja AM Amtsgericht.Straße, Hausnummer, alles stimmt, Mario ist vor Ort. Nur das Gebäude wird er nicht betreten. Er sagt: „Wir müssen stark bleiben. [Zustimmung] Das ist die Fortsetzung des Kampfes mit der Waffe in der Hand.“ Ich bin mir nicht sicher, ob er damit den gerechten Kampf seiner Gesinnungsgenossen meint, oder den ungerechten Kampf der Bundesrepublik. Er betont, dass das Betreten des Gebäudes einer „Anerknnung des Vertrags“ gleich käme.
Offenbar gibt es einen Schadensersatzantrag in Millionenhöhe. Wenn der durchkommt, sind die Verantwortlichen von heute auf morgen Hartz IV Empfänger, scherzt man. Mario bemerkt dazu, dass er auch mit 400.000 schon zufrieden wäre und damit nach Thailand fahren würde, „aber für eine, die Familie will“. Ein Unterstützer mit Sonnenbrille echauffiert sich laut über das Gericht, er hatte vorher schon Gewalt angekündigt, falls man ihn von der Straße hier vertreiben wolle. Man beruhigt ihn rasch, es soll ja zivil ablaufen, danach gibt es keine lauten Töne mehr.

11.47
Die Gespräche schweifen ab, man vertreibt sich die Zeit. Ich lese weiter, höre gelegentlich hin, aber die Konzentration dafür ist nur schwerlich aufzubringen. „... ägyptische Pyramiden...“ - Worum geht es denn jetzt? - Mario: „London setzt ägyptisches Recht ein. […] Alles im Sinne des Pharaos.“ Er berichtet von einer Doku aus dem Fernsehen.
11:55
Mario stellt sich wieder vor die Kamera. Hat er sie angeschaltet oder war sie noch an? Verflucht, Bernd, warum achtest du nicht auf solche Details? Mario: „Es ist jetzt zwölf Uhr fünfundfünfzig“, später korrigiert er sich. Mit den Zeiten hat er es heute nicht so.
Wenig später kommt wieder Stimmung in die Bude. Auftritt Peter Schmidt. Er ruft Mario zu, du bist jetzt Staatsfeind Nummer Eins. Verdammt, denke ich, hätte ich doch drinnen warten sollen? Entwarnung. Die ehrenhafte Betitelung beruhte nur auf der Tatsache, dass der Prozess in einen größeren Raum (101) verlegt worden war. Schmidt war offenbar zuerst bei einem ganz anderen Prozess, bei dem es um eine Bagatelle (Diebstahl) ging. Ob das in Raum D 113 oder 101 war, weiß ich nicht, es könnte auch ein ganz anderer gewesen sein. Sowieso kommt die Geschichte völlig aus aus dem Nichts. Er berichtet stolz, in den Saal gelangt zu sein, indem er sich auf das grundsätzliche Recht berufen hat, der Verhandlung beizuwohnen. Richter und Staatsanwalt hätten über die Strafe für die Täterin beraten. 400 Euro oder doch nur 250? Und in welchen Raten? Hohn und Spott in der Runde, es wird als weiterer Beweis für die Willkür der Justiz aufgenommen. In die zweite Kontrolle vor 101 wollte er nicht, da man dort auch seinen Schlüsselbund hätte abgeben müssen, und dann könnten die sich ja einfach eine Kopie anfertigen.
Es scheint fast so, als sei man ein wenig überrascht, dass die Verhandlung einfach ohne Mario stattfindet, der Wirbel um Schmidts Mitteilung ist jedenfalls beachtlich. Danach teilt sich die Gruppe wieder in Einzelgespräche auf. Jemand versucht, Peter Schmidt davon zu überzeugen, sich künftig „Peter aus der Familie Schmidt“ zu nennen, Schmidt selbst scheint davon nicht besonders angetan zu sein.
Die Sonne wird zwischenzeitlich von Wolken bedeckt und ein angenehmer Wind wehrt durch die Straße. Auf der anderen Seite spazieren zwei Polizisten Richtung Haupteingang, sie haben jeder ein Eis in der Hand.

Jetzt geht es um das Einreichen das vorigen Antrags, was anscheinend bei der etwas überrumpelten Empfangsdame geschah. Man habe verlangt, dass der Antrag an den „obersten Dienstherrn“ gehe. Die Dame daraufin: „Also an den Bundespräsidenten?“ - „Nein, das sind die Alliierten!“. Es folgt ein kleiner Scherz darüber, dass man „hier vorne“ (also im Gericht) standrechtlich erschossen und danach „da drüben“ (auf der anderen Seite der Friedhofsmauer, an der wir stehen) beerdigt werde. Es folgt das lauteste Gelächter bislang.
Auf einmal wird es eng für Bernd. Eine Gruppe aus drei Leuten, darunter Mario, unterhält sich in über mich. Ich höre heraus: „Der sitzt schon die ganze Zeit da.“. Sie bemühen sich, leise zu sprechen. Es sitzt nur eine Person in Sichtweite unserer Gruppe, und das bin ich. Mario baut das Stativ ab. Erst vermute ich, dass er es woanders aufstellt, weit weg von mir, aber es scheint ganz zu verschwinden. Ich schreibe immer mal wieder auf meinen Block, möglichst beiläufig natürlich, aber das muss aufgefallen sein.
Später nähert sich eine Frau, sie stellt eine Wasserflasche neben mir ab und läuft etwas auf und ab. Als sie wieder geht, sehe ich ein Schlaufon in ihrer Hand. Anflug von Panik. Gehört sie dazu? Hat man sie angehalten, ein Foto von mir zu machen? Sie trägt kurze Hose und hat rot gefärbte Haare, begibt sich danach ins Justizgebäude, spricht mit niemandem und taucht auch nicht wieder auf. Ich werde wohl paranoid, aber rätselhaft ist das schon. Vielleicht wollte sie nur auf diese Seite der Straße, um nicht bei den Rauchern stehen zu müssen.

12.21
Die Verhandlung ist durch, die Botschaft kommt brühwarm aus dem Gericht. Die Gruppe drängt sich wieder zusammen, ich zähle insgesamt elf Personen. Auch die Frau ist wieder da.
Sie stehen diesmal weiter weg von mir. Ich kann zwar einige Dinge hören, aber traue mich nicht, näher zu kommen. Die Sache ist jetzt zu heiß, Bernd ist schon aufgeflogen. Und plötzlich: Autos, Dutzende! Genau dann, wenn es auf die Lautstärke ankommt. Und aus dem Bus ist plötzlich ein Doppelstockbus geworden, es ist einfach absurd. Ich bekomme mit, dass 2000 Euro gezahlt werden sollen, 100 Tagessätze à 20 Euro. Die Empörung ist groß, es wird diskutiert. Die üblichen Wortfetzen sind zu vernehmen. Im Anschluss liest Mario allen Anwesenden nochmal die Abmahnung an das Gericht vor, in voller Länge.

12:45
Die Menge löst sich auf. Mario und ein paar Mitstreiter gehen Richtung Süden, Bernd muss in die andere Richtung. Der, mit dem ich geredet hatte, wartet kurz auf die Frau, dann schlendern sie Mario hinterher. Ich höre noch, dass er „Kaffee“ sagt. Sie wird wohl ablehnen.

Und ich mache NEUE EIGENE Regeln. Und da ist mir alles alte ♥♥♥GAL, denn es gilt für mich nicht. ICH bin ein göttliches Wesen, handle NUR im Naturrecht und ich passe MIR die WELT an so wie es mir gefällt und es mein göttlicher Auftrag ist. - Peter Fitzek, König von Deutschland, geistig gesund?
 

Offline kairo

Re: Prozess gegen Mario
« Antwort #233 am: 12. Juni 2014, 18:09:41 »
Mit den Funkfreunden vom NSL-Forum hat er sich verkracht. Aber er droht, man werde weiter von ihm hören.

https://www.youtube.com/watch?v=IqplypdoneE
 

Offline Armin

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Re: Prozess gegen Mario
« Antwort #234 am: 12. Juni 2014, 18:13:00 »
Immer noch kein Statement von Mario zum Prozess???
 

Offline Nullstelle

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Re: Prozess gegen Mario
« Antwort #235 am: 12. Juni 2014, 18:18:22 »
Mit den Funkfreunden vom NSL-Forum hat er sich verkracht. Aber er droht, man werde weiter von ihm hören.

https://www.youtube.com/watch?v=IqplypdoneE

Das ist relativ alt. Auch Stoll hatte mal angekündigt, dass er sich zurückziehen würde, aber das hat sich alles erledigt. Mario und Stoll sind ja immer noch im Kernteam dabei.
 

Offline Barbapapa

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Re: Prozess gegen Mario
« Antwort #236 am: 12. Juni 2014, 18:43:20 »

Und was ist jetzt eigentlich damit, den Mario vor Gericht "vorführen" zu lassen??? Da er das "Angebot" ja offenbar nicht angenommen hat - vor dem Gerichtsgebäude rumhampeln dürfte ja wohl nicht der Willensbekundung des Richters entsprochen haben - könnte da noch was kommen? Oder war der Richter insgeheim womöglich froh, das Mario höchstselbst nicht im Saal aufgetaucht ist?

Und noch ne Frage: Ist das Rechtskräftig? Oder könnte Mario noch weiter...  :facepalm:

Grundsätzlich muss ein Angeklagter natürlich vor Gericht erscheinen, aber es gibt da Ausnahmen.
Die Voraussetzung für eine dieser Ausnahmen findest Du in § 232 StPO

Zitat
(1) Die Hauptverhandlung kann ohne den Angeklagten durchgeführt werden, wenn er ordnungsgemäß geladen und in der Ladung darauf hingewiesen worden ist, daß in seiner Abwesenheit verhandelt werden kann, und wenn nur Geldstrafe bis zu einhundertachtzig Tagessätzen (...) zu erwarten ist.

Die entsprechende Passage aus der Ladung hat Mario nicht vorgelesen, aber gegen fünf Euro in bar und Alufolie kann er sie Dir schicken.
Dass der Richter (insgeheim) froh war, Mario nicht ertragen müssen glaub ich nicht mal. Er hat sich beim letzten mal nicht eine Sekunde lang irritieren lassen, blieb immer ruhig und sachlich. Kein Problem.

Mario kann innerhalb einer Woche erklären in Berufung gehen zu wollen. Dann geht es vors Landgericht. Aber das wird er weder wissen noch wird es ihn interessieren. Ich habe sowieso den Eindruck es ging ihm bei dieser Geschichte weder um Freispruch noch Abmilderung oder irgendeiner Form von Verteidigung. Er wollte einem Richter bloss mal sagen, dass er ihn nicht anerkennen tut.

Es ist vielleicht möglich, dass er in den nächsten Tagen einen wirren Brief ans Gericht schreibt in dem er das Urteil/den Richter/die Realität nicht anerkennt, und man dies dann entsprechend wertet.
Keine Toleranz!
 
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Offline teobald.tiger

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Re: Prozess gegen Mario
« Antwort #237 am: 12. Juni 2014, 19:07:34 »



Die entsprechende Passage aus der Ladung hat Mario nicht vorgelesen, aber gegen fünf Euro in bar und Alufolie kann er sie Dir schicken.
Dass der Richter (insgeheim) froh war, Mario nicht ertragen müssen glaub ich nicht mal. Er hat sich beim letzten mal nicht eine Sekunde lang irritieren lassen, blieb immer ruhig und sachlich. Kein Problem.

Gut, dann kann ich ja doch was "beitragen":  :clap: :clap: :clap:

Bin nämlich über die Ladung vom Mario gestolpert - hier bei FB:

https://www.facebook.com/photo.php?fbid=1483467768555163&set=a.1416315945270346.1073741828.100006758618674&type=1

und für alle NichtFBler häng ich die als Foto dran...
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Offline teobald.tiger

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Re: Prozess gegen Mario
« Antwort #238 am: 12. Juni 2014, 19:40:45 »
zu der ominösen Frau, die sich während des Prozesses vom Mario bei der Truppe aufgehalten hat - könnte das die hier sein?

Die hat wohl ziemlich enge Verbindung zum Mario! Immerhin hatte sie sogar die Ladung von ihm, die sie fleissig mit wirren Kommentaren bei FB verbreitet:

Zitat
1800 Euro Strafe oder 60 Tage Haft !
Familienvater wird massiv geschädigt, bedroht und von der betrügerischen Justiz verarscht.

Dieser Brief, im Anhang als pdf, ist ein Angebot zur Flucht oder besser ein Vertreibungsschreiben oder wie soll man das verstehen?
Die Gesetzeslage und das System in Deutschland sind nicht mehr tragbar. Rechtsbeugung sind der Standard.
Der Selbstbedienungsladen Justiz, die gemeingefährliche Vorgehensweisen und der tägliche Betrug, angefangen bei Anschreiben dieser Art, sind das Armutszeugnis Deutschlands. Überzeugen Sie sich selbst und besuchen Sie Gerichtsverhandlungen, dann werden Sie aufwachen.
Die Damen und Herren in schwarzen Burkas und ihre schauspielerischen- machtbesessenen Künste können kostenlos täglich beobachtet werden. Die Aufgabe dieser Personen ist nicht Recht zu sprechen, sondern das Recht zu beugen und die Justizkassen zu füllen.
Nazigesetzevertreter und Stasimanieren- wie Deutschland Menschenleben zielgerichtet zerstört.
Man muss sich schämen Deutsche / -er zu sein.

In Solidarität mit einem Mitbürger und hoffentlich reger Teilnahme.
Eingang Wilsnacker Straße am 12.6 14, Treff um 11: 15 Uhr!

Bitte verbreiten Sie diese Mail mit Anhang.

Danke -
Mit freundlichen Grüßen
JEANE STREAMS
(Quelle: https://www.facebook.com/jeane.streams/posts/1483472408554699)

hat angeblich auch nen "Presseausweis":
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Offline Ferkel

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Re: Prozess gegen Mario
« Antwort #239 am: 12. Juni 2014, 19:46:23 »
Sieht zumindest etwas besser aus als die letzte Tussi, die Müllmann abschleppen wollte. HAHAHA!


Edit: Ich nehme alles zurück und behaupte das Gegenteil. Habe grade ihr Video angeschaut.
« Letzte Änderung: 12. Juni 2014, 19:48:38 von Ferkel »
Und ich mache NEUE EIGENE Regeln. Und da ist mir alles alte ♥♥♥GAL, denn es gilt für mich nicht. ICH bin ein göttliches Wesen, handle NUR im Naturrecht und ich passe MIR die WELT an so wie es mir gefällt und es mein göttlicher Auftrag ist. - Peter Fitzek, König von Deutschland, geistig gesund?