Neues aus dem Königreich 11/2018 - die Extraausgabe mit Systemwechsel

[dtx]

Gänzlich ohne NeutrotteIaquise lief das nicht, schließlich wurden die Prüfungsrituale sowie die Bank- und Versicherungsgeschäfte formell wie bisher weitergeführt, auch wenn man natürlich berücksichtigen muß, daß Fitzek selbst schon nicht mehr als ein halbes Dutzend wirklich zahlungskräftige und zugleich -willige Lämmer aufgetan hatte.

[Leela Sunkiller]

Ja, da hatten die Pudel aber noch paar Räumlichkeiten für den Zirkus, von Bennis oder Maddins Kinderzimmer aus ist das etwas schwieriger

[Müll Mann]

Vielleicht herrscht ja auch Ruhe auf allen Kanälen, weil die Pudel ihre 4 Stunden Arbeitszeit pro Woche zum Kisten packen verwenden müssen. Zumindest Ulrikes Auto wurde die letzten Tage an unterschiiedlichen Orten in der Nähe der Altstadt parkenderweise gesichtet.

[Reichskasper Adulf Titler]

mich würde mal interessieren, wie die die Räumlichkeiten finanzieren. Und was machen die da überhaupt? Die haben doch eigentlich gar nichts zu tun.

[Müll Mann]

wie die die Räumlichkeiten finanzieren.

Wie finanzieren Hausbesetzer für gewöhnlich ihre Räumlichkeiten?

Die haben doch eigentlich gar nichts zu tun.

Kennst Du nicht den Bericht von dem Pudel-Praktikanten, der vor dem einfachen Problem stand, verschütteten Kaffee vom Boden aufzuwischen.  Das war ein Tagwerk. 

[Syssi]

Kennst Du nicht den Bericht von dem Pudel-Praktikanten, der vor dem einfachen Problem stand, verschütteten Kaffee vom Boden aufzuwischen.  Das war ein Tagwerk. 

Hast du die Story nochmal parat? Ich erinnere mich nur noch dunkel.

Trotzdem frag ich mich, wie es überhaupt möglich sein kann, verschütteten Kaffee nicht aufwischen zu können. Mit ´nem Gummilappen und einem Teesieb als Eimer?
Irgendwie schon gut, dass es den Dummheitsparagraphen im StGB gibt.

Ziemlich sicher ist, dass Fitzek nach der Haft etwas anderes versucht, bleibt abzuwarten ob er mit dem alten Schmuhfix nochmal einen auf König versucht.

Aber selbstverständlich. Genau das Gleiche.

[Leela Sunkiller]

Kennst Du nicht den Bericht von dem Pudel-Praktikanten, der vor dem einfachen Problem stand, verschütteten Kaffee vom Boden aufzuwischen.  Das war ein Tagwerk. 

Hast du die Story nochmal parat? Ich erinnere mich nur noch dunkel.

Ich meine, das war Sigfrido und ich finde diesen Bericht, der mir allerdings etwas gekürzt vorkommt

http://krd-blog.de/erfahrungsbericht-10-tage-koenigreich-deutschland/

[kairo]

Ich meine, das war Sigfrido und ich finde diesen Bericht, der mir allerdings etwas gekürzt vorkommt

http://krd-blog.de/erfahrungsbericht-10-tage-koenigreich-deutschland/

Gekürzt muss er wohl sein, denn vom Kaffee aufwischen steht da nichts. So'n Jammer aber auch.

[Leela Sunkiller]

Moep. Hier ist es:

Im Königreich gibt es viel zu lernen. An einem meiner ersten Tage, ich hatte es sehr eilig, rechtzeitig zur abendlichen „Lagerfeuer“-Runde zu kommen, schwappte meine gut gefüllte Cappuccino-Tasse über, da ich es noch nicht gelernt hatte wie ein Mannequin zu laufen (das steht ziemlich weit unten auf meiner Prioritätenliste). Das Ergebnis war eine etwa 2 Meter lange Reihe von Klecksen auf dem Boden des Flures. Kein großes Drama auf dem Linoleumfußboden und auch nur kleine Kleckse. Aus lauter Korrektheit nahm ich mir nach dem Lagerfeuer noch einen kleinen Küchenschwamm, tat ein bisschen Spülmittel drauf und wischte der Länge nach über die inzwischen eingetrockneten Cappuccinoflecken. Immerhin, ich hatte den guten Willen bewiesen, meine Missetat wieder vollständig gutzumachen. Durch meine Putzaktion war die Fleckenspur etwas dünner, dafür auch etwas breiter aber nicht wesentlich länger geworden. Das Verhältnis von Wasser zu Spülmittel und Schwamm war irgendwie nicht optimal gewesen. Trotzdem war ich stolz auf meine Ethik des schnellstmöglichen Versuches der Beseitigung des Problems. Ich fühlte mich als Bereicherung für das Königreich, definitiv. Am nächsten Morgen durfte ich mit B. den Wächtergang machen, und als wir im verschmutzten und wieder „gesäuberten“ Gang ankamen, fragte er „Was ist denn das?“ und mein Stolz wuchs noch mehr, denn ich hatte nun die Gelegenheit, mich nicht nur als sauberkeitsliebend und Probleme schnell anpackend zu beweisen, sondern sogar als wahrhaftig. „Da habe ich Cappuccino verschüttet, aber ich habe schon wieder geputzt.“ „Ja aber es ist noch nicht sauber.“ Das Gespräch nahm eine unangenehme Wendung. „Hier ist vieles nicht sauber.“ Mein Putzversuch schien B. nicht zufriedengestellt zu haben. Am Rande des Ganges, der einen ganzen Gebäudeflügel lang war, hielten sich vereinzelt Wollmäuse auf. Hier war also schon eine geraume Zeit nicht gefegt worden. Gewischt schon gar nicht. Sah er denn nicht meinen guten Willen? „Ja, aber vom anderen Dreck ist der Verursacher nicht bekannt. Wenn ich etwas schmutzig mache, sollte ich es dann nicht auch wieder in Ordnung bringen?“

Ich fühlte mich entlarvt und auch überfordert, ich wurde langsam immer aufgeregter. Was mich vollends auf die Palme brachte war das Argument „Wenn Du nicht putzen willst, putze ich es eben für Dich weg.“ Dieser kleinkarierte Mensch sah nicht meinen guten Willen, meinen Putzversuch, er sah nicht, daß es viel mehr zu Putzen gab, daß es so viel zu tun gab und daß es nun wirklich wichtigere Probleme gab und überhaupt er wollte mich scheinbar nur beschämen und sich als moralisch besseren Menschen hervortun. Die Diskussion wurde immer animierter und immer lauter und wir schrien uns an und schließlich hatte ich ja kein Putzdiplom und war mit dem Fleck überfordert und hatte Angst wenn ich jetzt zusagte den Fleck aufzuwischen, dann würde es am Rande der aufgewischten Stelle wieder einen Unterschied zur nicht gewischten Stelle geben und am Ende müsste ich einen 30 Meter langen Gang wischen. Eigentlich war mir B. doch sympathisch aber ich wollte doch hier Wichtigeres tun als putzen. Und dann kam ein Argument, was mich traf: „Eine Gemeinschaft wie unsere funktioniert nur, wenn jeder seinen Dreck auch wieder wegmacht.“ Mein sozialer Abstieg vom ethischen Feingeist zum dreckigen Lumpen war besiegelt. Damit hatte ich nicht gerechnet. Leider hatte er irgendwie recht. Ich musste ihm zuvorkommen und selber den Fleck richtig wegwischen, denn die allergrößte Schmach wäre es gewesen, wenn er den Fleck geputzt hätte. Also musste ich selbst putzen. Das erklärte ich ihm dann und unser etwas animiertes Gespräch fand noch einen akzeptablen Ausklang. Wir waren inzwischen im Keller in einem ganz anderen Gebäude angekommen, als wir Frieden schlossen, aber meine Adern pochten noch vor Adrenalin.

Aus Teil 1: http://krd-blog.de/praktikant-im-koenigreich-deutschland/

Teil 2: http://krd-blog.de/praktikant-im-koenigreich-deutschland-teil-2/

[Chemtrail-Fan]

Moep. Hier ist es:

Das war doch nur als Satire gemeint. Oder doch nicht? Öööhm. Das ist irgendwie so...  so...  so KRD?!?
Ja, das ist schon die echte Elite, die der Zopfkönig da um sich gesammelt hat.

[Leela Sunkiller]

Oh nein, selbst unseren begnadetsten Satirikern ist so was nicht in den Sinn gekommen

[Neubuerger]

Das war doch nur als Satire gemeint. Oder doch nicht? Öööhm. Das ist irgendwie so...  so...  so KRD?!?
Ja, das ist schon die echte Elite, die der Zopfkönig da um sich gesammelt hat.

Auf den KRD-Seiten ist nichts als Satire gemeint, die meinen das alle wirklich ernst. Das ist eine Sekte mit einem gemeinsamen Glauben, die haben da keinen Humor, von dem jemand wüsste.

[Finanzbeamter]

Dieser Bericht beschreibt die Pudel und Ihr KRD so richtig treffend.
Kleingeister die glauben sie können die Welt verändern, aber schaffen es nicht mal einen Kaffeefleck aufzuwischen!

[Müll Mann]

Als Teilnehmer an einem Vision wird Tat kann ich nur sagen, das ist keine Übertreibung, die sind wirklich so. Wie kleine Kinder, die Erwachsene spielen wollen. Dementsprechend war das Highlight des Tages auch als der Eiswagen vor der Kinderpost hielt.

[Finanzbeamter]

Dann ist ja auch klar warum die so einem offensichtlichen Lügner wie dem Haftempfindlichen  immer noch folgen.
Wer sich wie ein 6 Jähriger benimmt der glaubt auch alles wie ein 6 Jähriger!