Staatenbund Österreich - Der Prozess

[Nordmann]

Moniker, wie hast du dich nur verändert?

[Reichskasper Adulf Titler]

das ist aber ein sehr unpräsidiales Outfit

[Krawutzi Kaputzi]

das ist aber ein sehr unpräsidiales Outfit

Aber ihr zu ehren hat man beim Musicalhighlight des Jahres einen Song extra für Sie adaptiert:

Spoiler

[ein österreichisches Mädchen:]
Die Kirchentür geht auf!

[ein junger Staatenbündler:]
Die Messe ist vorbei!

[eine Bürgersfrau:]
Sie kommen!

[ein junger Staatenbündler:]
Österreichs Elend ist zu Ende -
Éljen, Éljen, Monika!

[Männer:]
Sie bezwang die Widerstände -
Éljen, Éljen, Monika!

[Menge:]
Österreichs  Elend ist zu Ende -
Éljen, Éljen, Monika!
Fort mit allem, was uns trennte:
Éljen, Éljen, Monika!
Monika

[Lucheni:]
Österreich, Monika hat euch befreit!

[Menge:]
Éljen, Éljen, Monika!

[Lucheni:]
Sie zog eure Karte aus dem Kartenhaus der Welt

[Menge:]
Éljen, Éljen, Monika!

[Lucheni:]
Dem Staatenbund gehört die neue Zeit

[Menge:]
Éljen, Éljen, Monika!
Sie wird dafür sorgen, daß die Republik zerfällt!
Éljen, Éljen, Monika!
Sie wird Österreichs Wunden heilen...

[Lucheni:]
Anarchie und Völkerchaos!

[Menge:]
Éljen, Éljen, Monika!

[Lucheni:]
Österreich zerfällt!

[Menge:]
Österreichs aufstieg, der Staatsimulations sein Ende...

[Lucheni:]
Das Ende der alten Welt!

[Menge:]
Éljen, Éljen, Monika!

[Männer:]
Monika! Monika! Monika! Monika!

[Frauen:]
Monika! Monika!

[Lucheni:]
Monika!

[close]

Ich hoffe nur, dass die VBW mich noch rein lassen!!!!!

[Spielkind]

    Och, die haben einiges an Humor, die lassen dich schon noch rein!

[Happy Hater]

Schlussplädoyers im „Staatenbund“-Prozess

Der Großprozess gegen 14 Mitglieder des „Staatenbundes Österreich“ in Graz biegt in die Zielgerade: Am Mittwoch stehen die Schlussplädoyers auf dem Programm, auch die Angeklagten dürfen sich noch einmal äußern.

„Ein Ende des Prozesses ist nun für sie in Sicht“, begann der Staatsanwalt zu den Geschworenen gewandt, die immerhin seit 15. Oktober 25 Verhandlungstage mitmachen mussten. Auch die 14 Pflichtverteidiger - vom Staat gestellt für die Angeklagten, die den Staat ablehnen - hatten wieder ihre Plätze eingenommen. Lediglich das Zuschauerinteresse war fast völlig abgeflaut.

„Nicht vom hohen Strafrahmen abschrecken lassen“
Der Ankläger verzichtete auf eine Zusammenfassung der Geschehnisse, er widmete sich der Argumentation der einzelnen Verteidiger. Der Anwalt der „Präsidentin“ des „Staatenbundes“ hatte zu bedenken gegeben, Hochverrat sei in Österreich in der Zweiten Republik noch nie angeklagt worden und sei für „ernsthafte Delikte“ gedacht. Der Erstbeschuldigten wurde versuchte Bestimmung zum Hochverrat vorgeworfen, weil sie das Bundesheer mit selbst geschriebenen Haftbefehlen dazu bringen wollte, Regierungsmitglieder zu verhaften; anschließend wollte sie selbst eine Regierung bilden und Staatsoberhaupt werden. Darauf stehen zehn bis 20 Jahre Haft: „Das Gesetz muss angewendet werden, auch wenn einem der Strafrahmen zu hoch ist“, betonte der Staatsanwalt.

[...]

Gesamter Artikel hier: https://steiermark.orf.at/news/stories/2960328/

[Helvetia]

Der Anwalt der „Präsidentin“ des „Staatenbundes“ hatte zu bedenken gegeben, Hochverrat sei in Österreich in der Zweiten Republik noch nie angeklagt worden und sei für „ernsthafte Delikte“ gedacht.

An dieser Stelle hätte Moni doch eigentlich lautstark gegen diesen unbotmässigen Systemanwalt protestieren müssen:
"Ja Moment, mir sand doch bittschön a ernsthoftes Völkerrechtssubjekt, gö, und überhapt, als Präsidentin kann i doch wohl Hoftbefehle asstölln, wie i wü, gö! Sie können doch net anfach sogen, dass mir net ernsthoft sand!!!"

(Wie bemisst sich eigentlich im sonnenstaatländischen Strafrecht der Strafrahmen für inadäquat wiedergegebene Dialekte?)

[Gast aus dem Off]

Ein ganzes Wochenende lang keine Remoulade zum .

[Rabenaas]

(Wie bemisst sich eigentlich im sonnenstaatländischen Strafrecht der Strafrahmen für inadäquat wiedergegebene Dialekte?)

3 Monate Reptos füttern, Käfige ausmisten und jeden Freitag eine doppelte Portion des allseits beliebten Viereckfischs essen!

[SchlafSchaf]

(Wie bemisst sich eigentlich im sonnenstaatländischen Strafrecht der Strafrahmen für inadäquat wiedergegebene Dialekte?)

3 Monate Reptos füttern, Käfige ausmisten und jeden Freitag eine doppelte Portion des allseits beliebten Viereckfischs essen!

Nicht zu vergessen: 2 Monate Lanzenverbot

[Der viereckige Trompeter]

Wie bemisst sich eigentlich im sonnenstaatländischen Strafrecht der Strafrahmen für inadäquat wiedergegebene Dialekte?

In Österreich steht darauf ein auf maximal drei Wochen befristeter Lungenstrudelentzug. Diese Strafe erscheint jeder vernunftbegabten Person unmenschlich hoch, aber zum Glück ist die Anwendung dieser Regelung bis jetzt in der 2. Republik noch nicht vorgekommen.

Ob das auch für Schweizer Mitarbeiterinnen gilt ist mir leider nicht bekannt.

[Rabenaas]

In Österreich steht darauf ein auf maximal drei Wochen befristeter Lungenstrudelentzug. Diese Strafe erscheint jeder vernunftbegabten Person unmenschlich hoch, aber zum Glück ist die Anwendung dieser Regelung bis jetzt in der 2. Republik noch nicht vorgekommen.

In zivilisierten Ländern gilt das als Belohnung! 

[Spielkind]

Na ja, dann doch lieber Lungenstrudel als das, was hierzulande als angeboten wird.

Mal ganz blöd gefragt, hat einer der hier anwesenden ein erprobtes Rezept dazu? Vermiss das Zeug wirklich, seit der Lieblingsmensch aus Wien weg ist!

[mork77]

Hier oben lautet die Strafe

"två veckor surströmming med tunnbröd!"

https://de.wikipedia.org/wiki/Surstr%C3%B6mming

In Deutschland verspritzte zu Weihnachten 1981 eine Mieterin absichtlich im Treppenhaus und im Garten Surströmmingbrühe. Ihr Mietvertrag wurde fristlos gekündigt. Das Landgericht Köln bestätigte die Kündigung, nachdem in der mündlichen Verhandlung eine Dose Surströmming geöffnet worden war (LG Köln v. 12. Januar 1984 – 1 S 171/83, WuM 1984, Seite 55[5]).

[Anmaron]

Nur zur Info, wer nicht weiß, wie das ist:

[Der viereckige Trompeter]

Ein erster Pressebericht des heutigen Verhandlungstages:

Spoiler

Staatsverweigerer-Prozess: Anwälte betonen unwichtige Rolle der Angeklagten

"Er war nie ein Ideologe", sagt der Anwalt eines Beschuldigten. Eine weitere Verteidigerin meinte im Schlussplädoyer: "Die Verliebtheit stand für sie über allem"Graz – Beim großen Staatsverweigerer-Prozess in Graz haben die meisten Verteidiger in ihren Schlussplädoyers versucht, die untergeordnete Rolle ihrer Mandanten herauszustreichen. "Er war nie ein Ideologe", hieß es von einem Beschuldigten. Bei einer Angeklagten wurde ihre Beziehung zu einem "Staatenbund"-Mitglied als Entschuldigung angeführt: "Die Verliebtheit stand für sie über allem", meinte eine Verteidigerin.

"Mehr oder weniger zufällig"

Ein Beschuldigter, der als "Staatssekretär" in dem "neuen Staat" geführt wurde, soll laut Anwalt nie führend tätig gewesen sein. "Er war ein Sekretär im Sinne eines Schreibers, er wusste nicht, was er schreibt, er war ein reiner Umsetzer", betonte der Verteidiger. Sein Mandant sei "mehr oder weniger zufällig" hineingerutscht, mittlerweile bezeichne er die Ideologie als "Mogelpackung". Dass der Angeklagte auch das Landbuch geführt hatte, bei dem die Mitglieder um 100 Euro ihren Besitz registrieren lassen konnten – in der Meinung, sie seien dann vor Exekutionen geschützt – erklärte der Anwalt mit gemeinnützigen Motiven: "Er wollte etwas Gutes tun."

Eine Anwältin schilderte ihre Mandantin als "emotional instabil", als sie auf ein Mitglied des "Staatenbundes" traf und sich verliebte. Sie folgte dem Mann dann zu den Versammlungen und geriet so ins Fahrwasser der "Präsidentin". Sie sei nur eine "Mitläuferin" gewesen, die "inhaltlich nie Einfluss genommen" habe.

Einigen Beschuldigten wird vorgeworfen, mithilfe des Bundesheeres eine Entmachtung der Regierung und Installierung einer "Übergangsregierung" geplant zu haben. "Der vermeintliche Putsch wurde öffentlich im Internet angekündigt", stellte einer der Verteidiger klar und betonte: "Das Abwehramt war von Anfang an involviert."

(APA, red, 23.1.2019)

[close]

Quelle: https://derstandard.at/2000096919882/Staatenbund-Verteidiger-betonen-unwichtige-Rolle-der-Angeklagten

Edit: Weiterer Bericht von der Kleinen Zeitung siehe hier: https://www.kleinezeitung.at/service/newsticker/5567075/Schlussplaedoyers-in-Graz-gegen-Staatsverweigerer