Autor Thema: Adrian Ursache - Die Presse  (Gelesen 33901 mal)

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Offline Das Chaos

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Re: Adrian Ursache - Die Presse
« Antwort #75 am: 21. Februar 2018, 12:57:22 »
Was gerade schwierig ist: Die Diskussion zersplittert in viele Einzelargumente, die dann aufgrund der vielen Beteiligten unübersichtlich werden. Wenn jemand einen Vorschlag hat, wie das verbessert werden kann, dann her damit ;)

Das Zauberwort heißt Moderation. Die Diskussion in einen eigenen Faden auslagern und Schreibrechte auf wenige Leute verteilen. Wer Fragen oder Anmerkungen hat schickt diese an die Moderatoren und die müssen dann filtern und priorisieren.

Abgelehnt!

@Rechtsfinder und Du, lieber @Müll Mann, machen das ausgezeichnet und unser Gesprächsgegner (-partner) ist vom Fach; wenn er nicht eine Anzahl Fragen und Gegenfragen koordinieren kann, dann hat er seinen Beruf verfehlt.

Im Übrigen bin ich der Ansicht, dass diese Diskussion, aus denen sich das Chaos (also ich), heraushält, weil es über keine Aktenkenntnis verfügt, sich sehr informativ und aufschlußreich entwickelt hat.

Den Passus mit der Borniertheit wollte ich heute morgen schon scharf zurückweisen, aber @Rechtsfinder hat bereits eine überzeugende Replik geliefert, ergänzend möchte ich bemerken, dass mir die genannte Philippika unseres Journalisten als unangemessen dünnhäutig erscheint. Wenn man nach einer doch vorwiegend sachlich geführten Diskussion mit argumenta ad homines antworten muss, ist man entweder zu ungeduldig oder es fehlen die eigenen Argumente.
In orientalischen und westlichen Schöpfungsmythen ist der Drache ein Sinnbild des Chaos, ein gott- und menschenfeindliches Ungeheuer

Und es erschien ein anderes Zeichen im Himmel, und siehe, ein großer, roter Drache, der hatte sieben Häupter und zehn Hörner Offenb. 12,3
 

Offline Schattendiplomat

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Re: Adrian Ursache - Die Presse
« Antwort #76 am: 21. Februar 2018, 14:31:21 »
So nachdem ich 3 Seiten intensive Diskussion aufgeholt habe auch noch ein paar Worte hierzu:

Ich finde es ja interessant wenn ein Journalist sich auf unbedeutende Wortklauberei einlässt. Aus der Praxis heraus kann ich sagen, dass der Normalsterbliche keinen Unterschied zwischen den Sätzen "(...) er wurde wegen 4.000€ geräumt (...)" und "(...) der Auslöser der Räumung waren 4.000€ (...)" macht.
Für die meisten unbedarften Leser haben diese Sätze dieselbe Aussage und jemandem der für die Presse schreibt sollte mMn bewußt sein wie seine Worte vom Leser verstanden werden. Da hilft auch keine Wortklauberei, hier wurde eindeutig suggeriert, dass A. Ursache wegen "läppischen" 4.000€ geräumt wurde. Der genaue Satzbau ist dabei unerheblich und es bedarf mMn* schon einer gewissen akadmischen Arroganz sich hierbei darauf zu berufen wie der Satz genau geschrieben wurde.

Darum geht es den Meisten von uns auch im Großen und Ganzen - viele dieser Artikel suggerieren etwas das unserer Ansicht nach so nicht richtig ist. Für uns ist dabei unerheblich was man nach dem dritten mal Lesen und dem Abgleich mit externen Quellen versteht, es ist nur wichtig was die Artikel suggerieren.
Natürlich mag der Einsatz im Ganzen betrachtet nicht gut gelaufen zu sein, wenn sich die Polizei vor Gericht vorführen lässt. Der Einsatz selbst lief jedoch mMn* geordnet und ausgesprochen ruhig ab von dem was man in den "Leaks" sehen kann. Auch hier müsste einem Mitarbeiter der Presse klar sein, dass wenn man in einem Artikel von einem "chaotischen Einsatz" oder Ähnlichem spricht so beziehen das die Leser auf den gesamten Einsatz selbst, nicht aber auf die Nacharbeiten eines Einsatzes oder irgendwelche "Details am Rande".
Diese Assoziation ist gemäß aktueller Kommunikationslehere auch unabhängig davon was davor oder danach geschrieben wird.

Zu gutem Journalismus gehört mMn* schlicht auch Artikel so zu schreiben, dass sie so unmissverständlich und auch so neutral wie möglich verfasst sind und das ist wie ich das aktuell sehe hier nicht geschehen. Unter anderem findet die Vorgeschichte des Einsatzes (u.a. die Todesdrohung gegen den Gerichtsvollzieher) kaum eine nennenswerte Erwähnung und auch hier im Forum geht @stk nicht wirklich auf diesen Teil unserer Kritik ein. Aber die Vorgeschichte die zu dem Einsatz führte gehört hier eindeutig zu einer neutralen Berichtserstattung dazu.
Ob das nun Ausversehen oder mit Absicht geschah ist hier aber nicht Thema weshalb ich an dieser Stelle meinen Beitrag beende.
« Letzte Änderung: 21. Februar 2018, 16:02:39 von Schattendiplomat »
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Re: Adrian Ursache - Die Presse
« Antwort #77 am: 21. Februar 2018, 14:56:28 »
stk bewegt sich von Beginn an ziemlich forsch an der Grenze zum Unfreundlichen. Trotzdem werden ihm Barren Likes und Karma nachgeworfen. ;D Kannste dir nicht ausdenken.
 

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Re: Adrian Ursache - Die Presse
« Antwort #78 am: 21. Februar 2018, 15:53:29 »
Um es mal in ein Bild zu packen, die 4.000,-- Euro waren die Summe, die das Fass zum Überlaufen brachte. So versteht es ein jeder, selbst wenn er flüchtig drüberliest.

Was die mal angedachte Moderation anbelangt, ich, als jemand, der jetzt nicht von Anfang an dabei und mit jedem einzelnen Detail vertraut war, habe mich bislang bestens informiert gefühlt.  Egal wie kreuz und quer man von Punkt zu Punkt sprang und die Details von vorn, oben, unten oder sonstwoher beleuchtete, es ist immer übersichtlich geblieben und die jeweiligen Standpunkte kamen klar heraus.
 
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Re: Adrian Ursache - Die Presse
« Antwort #79 am: 21. Februar 2018, 16:10:21 »
Zitat
Das mag sein. Aber wenn Ursache geräumt werden sollte und nach Lage der Dinge nicht freiwillig gehen wollte, mußte irgendjemand die Grundstücke betreten.
Die Grundstücke? Vielleicht alle im Dorf? Im Landkreis? Und weswegen?

Es scheint Ihnen entgangen zu sein, daß die Familien Hoffmann und Ursache miteinander verwandt sind und zwei nach formeller Aufteilung noch zusammenhängende Grundstücke zusammen nutzten. Zwischen nicht zerstrittenen Eltern und Kindern braucht man nun mal keine meterhohen Zäune. Da interessiert es in der Familie auch keinen, wo die Grenzsteine liegen. Weshalb die Beamten des SEK die hätten suchen und daneben stehen bleiben sollen, ist mir schleierhaft. Und was der Rest des Dorfes damit zu tun haben sollte, sowieso.
 
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Re: Adrian Ursache - Die Presse
« Antwort #80 am: 21. Februar 2018, 16:15:09 »
So nachdem ich 3 Seiten intensive Diskussion aufgeholt habe auch noch ein paar Worte hierzu:

Ich finde es ja interessant wenn ein Journalist sich auf unbedeutende Wortklauberei einlässt. Aus der Praxis heraus kann ich sagen, dass der Normalsterbliche keinen Unterschied zwischen den Sätzen "(...) er wurde wegen 4.000€ geräumt (...)" und "(...) der Auslöser der Räumung waren 4.000€ (...)" macht.
Für die meisten unbedarften Leser haben diese Sätze dieselbe Aussage und jemandem der für die Presse schreibt sollte mMn bewußt sein wie seine Worte vom Leser verstanden werden. Da hilft auch keine Wortklauberei, hier wurde eindeutig suggeriert, dass A. Ursache wegen "läppischen" 4.000€ geräumt wurde. Der genaue Satzbau ist dabei unerheblich und es bedarf mMn* schon einer gewissen akadmischen Arroganz sich hierbei darauf zu berufen wie der Satz genau geschrieben wurde.


Ich wollte mich ja heraushalten, aber da ich gerade einen Moment Zeit habe, noch mal, vielleicht endgültig zur Klarstellung, ehe noch mehr Varianten dessen erfunden werden, was ich angeblich geschrieben, gemeint, suggeriert oder was weiß ich noch habe. Die 4000 tauchen auf in einem kurzen Erläuterungtext,d er die Vorgeschichte der Eskalation beschreibt. Der  Text stand mit 36 Zeilen und einem Internetverweis auf unser Ursache-Archiv mit allen Texten ergänzend zu dem oben erwähnten Versuch, Motivation und Geisteshaltung von U. zu beschreiben.

Er lautete wörtlich:

"Am Ende ging es noch um rund 4 000 Euro,
die überfällig waren. Doch der am Bodensee
aufgewachsene Adrian Ursache, der seiner
Frau, der früheren „Miss Germany“ Sandra
Ursache, ins Burgenland gefolgt war, hatte
bereits beschlossen, den Kampf mit dem
Rechtsstaat aufzunehmen, dessen Entscheidungen
er nach monatelangem Studium
von Internetartikeln und juristischer
Fachliteratur nicht mehr akzeptieren zu
können glaubte. Im Stil eines Winkeladvokaten
legte Ursache Paragrafen nun wörtlich
aus. Heißt es im Gesetz, eine Unterschrift
müsse „lesbar“ sein, weist er Papiere
ohne lesbare Unterschrift als „ungültig“ und
Im Strudel der Schulden
unwirksam zurück. Das geht eine ganze
Weile gut, der Reudener wird von Gleichgesinnten
im Internet gefeiert, wenn er Beamte
mit einem Gemisch aus Beschimpfungen
und angelesenem Juristendeutsch in
die Flucht schlägt.
Die Mühlen der Justiz mahlen zwar langsam,
aber sie mahlen: Erst kommt es zur Zwangsversteigerung
des Hauses, dann sollen in
Reuden Haftbefehle vollstreckt werden, die
als letztes Drohmittel von Gläubigern gelten,
um entweder ihr Geld zu bekommen
oder die beeidete Aussage eines Schuldners,
dass er über kein Vermögen verfügt.
Der Routineeinsatz gerät zum Desaster. stk
›› Alle Texte zu Ursache:
www.mz-web.de/adrian-ursache"

Was da jetzt "nicht richtig" ist oder "suggeriert" wird, gut, konkret wird es ja da hier selten, das habe ich schon begriffen.

Was meinen irgendwo hier auch kritisierten Ton anbelangt: Ja, als jemand, der von außen kommt, erinnerte mich die Drohung, man werde einen Eintrag über mich verfassen (wo auch immer) natürlich exakt an U.s Vorgehen gegen den Gerichtsvollzieher. Und ja, als ich später mehrfach las, ich würde mich durch und mit meiner Berichterstattung, die genau das ist - Berichterstattung und nicht Verurteilung oder auch nur Anklage - in ein "Licht" stellen, das ich selbst zu verantworten hätte... Diejenigen, die in Diskussionen, in denen es  um eine Sache bzw,. um verschiedene Ansichten dazu geht, mit solchen Geschützen aufwarten, denen sage ich ganz klar: Drohen könnt ihr woanders.
 
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Re: Adrian Ursache - Die Presse
« Antwort #81 am: 21. Februar 2018, 16:45:02 »
..und jetzt pflegt dieser erstklassige "journalist" auch die Legende der "4000 Euro" um die es nur gegangen ist.

Was ein Schwachsinn.

Der scheint ganz ordentlich "infiziert" zu sein. Ob er wohl der nächste "Journalist" ist, der bei den "Reichsbürgern" eincheckt um "sein Land" zu verteidigen?  :o  :scratch:

Ich würde für einen kostenlosen WIKI Eintrag über diese Person plädieren.

Geht wohl um diese Zeilen....!

Kurz danach wird von den ersten Foristen auch schon um einhalt gebeten. Auch betreiben wir hier nur eine Diskussionsplattform und wie im echten Leben kommen bei 3 Antworten eben 4 Meinungen zusammen. Ich bitte darum auch bei uns nicht alle in eine Kiste zu stecken. Wir haben uns auch nicht alle lieb.  :naughty:

Gefordert wird bei uns grundsätzlich viel, aber es sitzen schon die richtigen Leute an den notwendigen Hebeln um wirklich etwas zu unternehmen.

...viel heiße Luft um Nix...

 
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Re: Adrian Ursache - Die Presse
« Antwort #82 am: 21. Februar 2018, 16:50:03 »
 

Offline Pantotheus

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Re: Adrian Ursache - Die Presse
« Antwort #83 am: 21. Februar 2018, 16:57:30 »
Nun, lieber Herr @stk, nehme ich mir die Freiheit, ein paar Anmerkungen anzubringen. Ich werde mich dabei bemühen, strikt sachlich zu bleiben.

"Am Ende ging es noch um rund 4 000 Euro,
die überfällig waren. Doch der am Bodensee
aufgewachsene Adrian Ursache, der seiner
Frau, der früheren „Miss Germany“ Sandra
Ursache, ins Burgenland gefolgt war, hatte
bereits beschlossen, den Kampf mit dem
Rechtsstaat aufzunehmen, dessen Entscheidungen
er nach monatelangem Studium
von Internetartikeln und juristischer
Fachliteratur nicht mehr akzeptieren zu
können glaubte.
Es mag sein, dass dies den vordergründigen Tatsachen nach eine völlig richtige Darstellung ist. Aber mir scheint eher problematisch, was nicht gesagt ist: Es mag in der Tat sein, dass es "am Ende" nur um 4000 Euro ging. Es ging aber noch um deutlich mehr, wie ja dann später folgt: Zwangsversteigerung des Grundstücks, Räumung usw. Die Vorgeschichte ist also zumindest verkürzt dargestellt.
Leider scheint auch hier wieder der Kurzschluss auf: "Es ging nur um 4000 Euro - deswegen kann man einer Familie doch nicht das Haus wegnehmen!" Zumindest kann sich jeder, der will, diesen Abschnitt so lesen.


Im Stil eines Winkeladvokaten
legte Ursache Paragrafen nun wörtlich
aus.
Zumindest die Bezeichnung "Winkeladvokat" ist keine Tatsachenberichterstattung, sondern eine Wertung. Meiner bescheidenen Meinung nach zeichnen sich Winkeladvokaten auch nicht dadurch aus, dass sie Paragrafen wörtlich auslegen. Eine Auslegung ist immer eine Deutung. Daher könnte man fragen, ob ein wörtliches Verständnis eines Textes eine "Auslegung" sei. Unzweifelhaft ist ein nicht wörtliches Verständnis eines Wortlauts eine Deutung und Auslegung, ob dies umgekehrt gilt oder nicht, lasse ich offen.
Jedenfalls sehe ich in diesem Satz sehr wenig Tatsachenbericht, dafür eine klare Wertung.
Erst kommt es zur Zwangsversteigerung
des Hauses, dann sollen in
Reuden Haftbefehle vollstreckt werden, die
als letztes Drohmittel von Gläubigern gelten,
um entweder ihr Geld zu bekommen
oder die beeidete Aussage eines Schuldners,
dass er über kein Vermögen verfügt.
Der Routineeinsatz gerät zum Desaster. stk
Hier wird wieder kurzschlüssig ein Zusammenhang zwischen der Zwangsversteigerung des Grundstücks, den Haftbefehlen und dem Einsatz in Reuden hergestellt, der so nicht gewesen sein kann. Dass der Einsatz der Räumung des Grundstücks diente, um den Ersteigerer endlich in den Besitz seines Eigentums zu setzen, wird hier ausgelassen. Mit der Abgabe einer Vermögensauskunft hat dies nichts zu tun. Wenn ein Grundstück zwangsversteigert worden ist, kann der Ersteigerer dessen Räumung verlangen, wenn der unberechtigte Bewohner nicht freiwillig auszieht.
Es kann natürlich sein, dass nach einer Verwertung eines Grundstücks noch Restschulden bestehen. Aber deren Beitreibung hat nichts mit der Räumung des Grundstücks zu tun.
Die Vermögensauskunft dient auch nicht dazu, festzustellen, dass ein Schuldner kein Vermögen besitzt, sondern dazu festzustellen, ob und welches Vermögen er besitzt.
Endlich frage ich mich, wie man einen Einsatz von SEK und einer Hundertschaft Bereitschaftspolizei gegen einen Mann, der vorher öffentlich mit Gewalt gedroht hatte, als "Routineeinsatz" bezeichnen kann. Einen objektiven, sachlichen Grund kann ich dabei nicht erkennen. Gut, man kann sagen, dass SEK und Bereitschaftspolizei für solche Einsätze da seien, insofern sei es Routine. Es ist allerdings kaum Routine, dass Räumungen mit Hilfe einer Hundertschaft Bereitschaftspolizei und eines SEK durchgeführt werden müssen. Wie dem auch sei: Die Wahl der Bezeichnung "Routineeinsatz" stellt wiederum keine Tatsachenberichterstattung, sondern eine Wertung dar.

Was da jetzt "nicht richtig" ist oder "suggeriert" wird, gut, konkret wird es ja da hier selten, das habe ich schon begriffen.
Geschätzter Herr @stk, Ihren Text habe ich oben einer ganz konkreten Analyse unterzogen.
"Vom Meister lernen heißt verlieren lernen." (hair mess über Peter F., auf Bewährung entlassenen Strafgefangenen )
 

Offline stk

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Re: Adrian Ursache - Die Presse
« Antwort #84 am: 21. Februar 2018, 17:18:32 »
Es stimmt nur eben nicht, was Sie dort hineinlesen.

Weder steht dort etwas von "nur" 4000 Euro, noch bezeichne ich ihn als "Winkeladvokaten", wenn ich konstatiere, dass sein Stil dem eines Winkeladvokaten gleiche. Lesen Sie einfach nach, Sie kommen drauf. Zur Definition, hier 2. und 3. Zeile: https://de.wikipedia.org/wiki/Winkeladvokat

Was Sie über Zusammenhänge meinen meinen zu müssen, ohne etwas darüber zu wissen, bleibt Ihnen  unbenommen. Allerdings war das, weiter oben zweimal erwähnt, genau der Einsatzplan: Haftbefehle vollstrecken, danach die Zwangsräumung durchführen. Über die wurde dann in den nebenstehenden, ich hatte es oben erwähnt, knapp 280 Zeilen berichtet, so dass  es in dem kleinen Nebentext verzichtbar war, das noch einmal aufzurühren.

Die Beckmesserei, wozu eine Vermögensauskunft dient, belasse ich Ihnen. Wenn der Schuldner nicht zahlen kann und das so angibt, dann ist das genau ein von drei Möglichkeiten. Ausgelassen ist hier nur die der Haft.

Der Routineeinsatz? Es ist vielleicht schwer zu verstehen, aber für die Beamten war es allen Aussagen zufolge einer. Hingehen, festnehmen, Räumung sichern, fertig. Erst vor Ort und durch den Ablauf der Geschehnisse wurde daraus etwas, das aus dem Ruder lief. Ich glaube, so schwer ist das eigentlich nicht zu verstehen.
 

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Re: Adrian Ursache - Die Presse
« Antwort #85 am: 21. Februar 2018, 17:26:10 »
Vorweg: Mir ist zumindest in diesem Beispiel klar was ausgesagt werden soll und auch, dass es um die Gesinnung von Adrian geht. Ich erläutere das ganze weil das quasi ein Lehrbuchbeispiel von zielgruppenbezogener Wahrnehmung ist.

Zitat
Am Ende ging es noch um rund 4 000 Euro, die überfällig waren.
Wenn man die Ursachegeschichte kennt und grundsätzlich neutral gegenüber Ursache eingestellt ist dann ist auch klar, dass die 4.000€ "das Fass zum überlaufen brachten".
Wenn man aber die Ursachegeschichte nicht kennt hört sich das so an als ob es um "nur" 4.000€ ginge.
Wenn man die Ursachegeschichte von der Sicht eines Ursache-Anhängers sieht bestätigt hier die Presse, dass das SEK wegen nur 4.000€ zum Einsatz kam was eine völlig übertriebene Staatswillkür ist.

Wie sehe ich das? Das Geld mag ein Auslöser gewesen sein, nur deshalb wäre aber nicht das SEK angerückt. Tatsächlich hat Ursache durch Drohungen auf verschiedenen Wegen (Briefe, Anzeigen, YT-Videos, dierkt vor Ort, Aufruf an Anhänger, ...) eine Drohkulisse aufgebaut und diese hat dann zu dem SEK-Einsatz geführt. Dieses Detail vermisse ich in ihrer Berichtserstattung am meisten.

Was hätte man besser machen können? Der einleitende Satz wäre eindeutiger gewesen in dem Stil (ohne Anspruch auf pressetechnische Verwendbarkeit darum kümmert sich bei uns wer Anders) "Adrian Ursache hatte Bereits Schulden in Höhe von <X>€ angehäuft, doch als noch 4.000€ dazu kamen eskalierte die Situation."

Was fehlt hier? Nun es fehlt mMn* die Tatsache, dass Ursache unter der mithilfe seiner Anhänger den Gerichtsvollzieher im Vorfeld massiv bedroht hat um das Bild abzurunden. Es ist mMn* nicht so, dass Ursache nur ein Querulant ist dem nun eben auf die Finger geklopft wurde. Er hat gezielt Behörden und deren Vertreter öffentlich bedroht, diese Aggressive Haltung vermisse ich in der zitierten Zusammenfassung.

Darüber hinaus fasst sie die wichtigsten Dinge zusammen nur fehlen eben Details die das Bild vollständig machen, wie die durchaus körperliche Aggresivität Ursaches gegen Staat, Behörden und deren Mitarbeiter. Auch Ursaches Verleumungsaktionen gegen Einzelpersonen fallen scheinbar komplett durch das Sieb.
Das gehört aber als wichtiger Teil dazu einfach um klar zu stellen, dass Ursache alles andere als ein Opfer ist der nur wegen Geld und Querulantentum vor Gericht steht. Darauf wurde in den Artikeln die ich von ihnen @stk gelesen haben, wenn dann nur am Rande eigegangen. Ist das konkret genug?
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Re: Adrian Ursache - Die Presse
« Antwort #86 am: 21. Februar 2018, 17:39:46 »
Es stimmt nur eben nicht, was Sie dort hineinlesen.
Wer sagt, was stimmt und was nicht? Sie?
Sie haben fehlende Sachlichkeit beanstandet, ich habe versucht, Ihnen sachlich zu antworten.

Weder steht dort etwas von "nur" 4000 Euro, noch bezeichne ich ihn als "Winkeladvokaten", wenn ich konstatiere, dass sein Stil dem eines Winkeladvokaten gleiche. Lesen Sie einfach nach, Sie kommen drauf. Zur Definition, hier 2. und 3. Zeile: https://de.wikipedia.org/wiki/Winkeladvokat
Es kann sein, dass ich besser einschätzen kann, was ein Winkeladvokat ist, als Sie. Ich muss auch nicht Wikipedia lesen, um zu wissen, was ein Winkeladvokat ist. Mir ist auch die Aufgabe des "advocatus vinculi" im Ehenichtigkeitsverfahren der katholischen Kirchengerichtsbarkeit bekannt.
Ursache ist ganz sicher kein Winkeladvokat, er agiert noch nicht einmal wie einer. Wenn Sie schreiben - lesen Sie doch einfach mal Ihre eigenen Texte durch -, er agiere wie ein Winkeladvokat, dann rücken Sie ihn zumindest in die Nähe eines Winkeladvokaten. Ursache ist aber jemand, der von geltendem Recht keinerlei Ahnung hat, sondern sich sein "Rechtsbild" selbst zusammenzimmert, gleichsam sein eigener Gesetzgeber. Immerhin hat er seinen "eigenen Staat" auszurufen versucht.
Aber das ist nicht das Wichtige. Entscheidend ist, dass "Winkeladvokat" eine Wertung ist, keine Tatsache.

Was Sie über Zusammenhänge meinen meinen zu müssen, ohne etwas darüber zu wissen, bleibt Ihnen  unbenommen. Allerdings war das, weiter oben zweimal erwähnt, genau der Einsatzplan: Haftbefehle vollstrecken, danach die Zwangsräumung durchführen. Über die wurde dann in den nebenstehenden, ich hatte es oben erwähnt, knapp 280 Zeilen berichtet, so dass  es in dem kleinen Nebentext verzichtbar war, das noch einmal aufzurühren.
Wenn Sie das so sehen, dann ist Ihre Aufteilung auf zwei Texte zumindest unglücklich gewesen.

Die Beckmesserei, wozu eine Vermögensauskunft dient, belasse ich Ihnen. Wenn der Schuldner nicht zahlen kann und das so angibt, dann ist das genau ein von drei Möglichkeiten. Ausgelassen ist hier nur die der Haft.
"Beckmesserei" ist wieder eine Wertung. Dass die Vermögensauskunft nicht das ist, was Sie behaupten, ist hingegen eine Tatsache.

Der Routineeinsatz? Es ist vielleicht schwer zu verstehen, aber für die Beamten war es allen Aussagen zufolge einer. Hingehen, festnehmen, Räumung sichern, fertig. Erst vor Ort und durch den Ablauf der Geschehnisse wurde daraus etwas, das aus dem Ruder lief. Ich glaube, so schwer ist das eigentlich nicht zu verstehen.
Wenn Sie einen beteiligten Beamten zitiert hätten, der den Einsatz als Routineeinsatz bezeichnet hätte, dann wäre dies Berichterstattung. Da Sie dies unterlassen, erscheint der Begriff als Ihr eigenes Werturteil und ist damit nicht mehr ein Tatsachenbericht.

Nur zur Erinnerung:
Sie hatten Sachlichkeit gefordert.
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Re: Adrian Ursache - Die Presse
« Antwort #87 am: 21. Februar 2018, 18:00:29 »
@stk

Nun, soweit ich mich erinnere, hatte Ursache die Bedienung seines Hauskredits schon lange eingestellt, so daß die Aussage

Zitat
Am Ende ging es noch um rund 4 000 Euro, die überfällig waren.

so gar nicht richtig gewesen sein kann.

Im Begleittext dieses Videos
https://www.youtube.com/watch?v=uBHCcgvu8LM&hl=ru&gl=RU
steht:

Zitat
Amtsgericht Zeitz droht mit illegaler Zwangsversteigerung. die Nazis aus der Bundesrepublik machen Hetzjagd im Auftrag der Banken.

Und in den Kommentaren:

Zitat
Warum waren die Bullen den überhaupt da? Was wollten die denn überhaupt? Da gab es doch eine Vorgeschichte! Warum schreibst du da nichts drüber?

Zitat
+Heinz Schweinz habe ich doch schon merfach. ich habe mich entschuldet 140.000€ und die wollten eine dingliche haftung machen gegen meine schwigereltern. obwohl die schuld bezahlt ist.

Erinnern wir uns bitte, daß die Bankschulden mit einem "Schuldschein" "bezahlt" wurden? Und wenn ja, auf wen der "ausgestellt" war?

Demnach waren mindestens 144.000 Euro überfällig, die 4.000 Schulden bei der Kommune und 140.000 Euro bei der Bank, wie Ursache de facto selbst einräumte. Die Immobilie ging für etwa 90.000 Euro weg. Folglich ergab die Zwangsversteigerung nach Abzug der Schulden bei der Kommune und der Kosten nicht etwa reichlich 80.000 Euro Cash für Ursache, sondern ungedeckte Restschulden von ca. 50.000 Euro, für die wohl auch seine Schwiegereltern kraft ihrer Bürgschaft in der Schußlinie standen.

Schließlich gibt es da noch ein "Video" aus dem Jahre 2015:
https://www.youtube.com/watch?v=1ITWXy46t68&feature=youtu.be
« Letzte Änderung: 21. Februar 2018, 18:10:30 von dtx »
 

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Re: Adrian Ursache - Die Presse
« Antwort #88 am: 21. Februar 2018, 18:48:01 »
Der Routineeinsatz? Es ist vielleicht schwer zu verstehen, aber für die Beamten war es allen Aussagen zufolge einer. Hingehen, festnehmen, Räumung sichern, fertig. Erst vor Ort und durch den Ablauf der Geschehnisse wurde daraus etwas, das aus dem Ruder lief. Ich glaube, so schwer ist das eigentlich nicht zu verstehen.

Aus meiner Sicht -ich wiederhole mich- ist der Einsatz nicht aus dem Ruder gelaufen. Absolut nicht. Da Sie sehr scharf sprechen, will ich auch deutlich werden: Sie haben offenbar wenige oder keine Vorstellungen von SEK-Einsätzen. Sie haben offenbar auch irrige Vorstellungen, wie so ein Einsatz zu beenden ist.

Aber ich höre Ihnen gern zu: Wie lief aus Ihrer Sicht der Einsatz aus dem Ruder? Wie hätte der Einsatz aus Ihrer Sicht korrekterweise laufen müssen? Erst wenn ich das weiß, wir das wissen, können wir genauer über diesen Punkt sprechen.

Offline Gerntroll

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Re: Adrian Ursache - Die Presse
« Antwort #89 am: 21. Februar 2018, 19:12:49 »
Ich war am Tag zuvor am Ort des Geschehens. Man möge mir glauben das die Horde Fans nicht zum Kaffeekränzchen gekommen sind. Die Anwohner in der Nachbarschaft waren veränstigt und eingeschüchtert. Das Video mit entsprechenden Ankündigungen sollte auch nicht vergessen werden. Mit wenigen Polizisten eine Festnahme zu versuchen hätte vermutlich ein Blutbad gegeben.
Ich liebe Sarkasmus. Es ist wie jemandem die Tastatur in die Fresse zu hauen, nur mit Worten.