Letztendlich ist es OK, dass das BVG die Sache klärt, denn es gilt in diesem Fall zwischen zwei Gütern, nämlich der körperlichen Unversehrtheit (der anderen) sowie der Selbstbestimmung (der Eltern für ihre Kinder) abzuwägen.
Als Laie finde ich es viel interessanter, ob die BVG sich sachlich ("Impfen ist rational sinnvoll.") oder "Jeder hat das Recht auch aufgrund von Unwissenheit seine Kinder einem gewissen Risiko auszusetzen." auseinandersetzt. Letzteres Argument wäre für mich durchaus in dem Bereich "normales Lebensrisiko" zu verorten und u. U. -natürlich bei anderen Fällen- sinnvoll. Dieses wäre z. B. ohne Fahrradhelm, Brust- und Rückenprotektoren Radzufahren, denn die Schutzmaßnahmen dürften mein persönliches Risiko senken. Oder Fußballspielen zu verbieten.
Mein Argument ist, dass es bestimmte Bereiche gibt, bei der die Gesellschaft einfach akzeptieren muss, dass man sich irrational verhält und ein gewisses Risiko auf sich nimmt, z. B. weil die Vermeidung von Risiken alltagsfern ist.
Wobei ich als Systemling natürlich für das Impfen und damit alle Spätfolgen, wie der Frühsexualisierung, Autismus, Rationalität, Demokratiefreundlichkeit, Herdenimmunität und lebenslange Versklavung Mitgliedschaft im SSL, bin.