Auf die Gefahr hin, den Bannhammer ertragen zu müssen und mich bei unseren Kolleginnen unmöglich zu machen werde ich jetzt mal ganz frauenfeindlich und folge auch noch dem Hartgeld-Jargon. Ich bitte dafür schon im Voraus um Entschuldigung:
Solange die lieben Grüninnen und meine eigenen Genossinnen sich von ihrem Bauchgefühl leiten lassen und lieber den Scharlatanen als der Wissenschaft (die sie manchmal sogar selbs studiert haben) glauben wird sich nichts an den Gesetzen ändern. Das ist wirklich ein ganz spezieller Fall von Filterblase
Bannhammer hin oder her, es sind teilweise Fakten, hier in NRW hatten HP und Homöos starke politische Unterstützung und Deckung durch die Öko-Druiden.
Hier war es halt Schamanen-Babsi, für die es am Ende noch zu einem Vorstandsjob bei der TK gereicht hat. Ich kann mich gut an das Herumgeeiere von ihr erinnern, nachdem die Geschichte aufgeflogen ist.
Sie hat mehrere Jahre das Gesundheitswesen in NRW mit ihrer Entourage terrorisiert und ich hatte mit den Administrationen an verschiedenen Stellen zu tun.
Die Dummheit, Inkompetenz und Selbstgerechtigkeit und das was sie bisweilen damit angerichtet haben, bis auf Ebenen und Funktionen bei Gesundheitsämtern und anderen Behörden, war schier unerträglich.
Völlig verspannt, nur Ideologie, kein Hirn und selten Sachbezug.
Ob das jetzt nur Frauen sind, würde ich nicht unterschreiben.
Bei den Grünen machen sie halt mehr auf sich aufmerksam. Tatsache ist, dass in Bezug auf Impfgegner und alternative Heilmethoden Teile von Rot und Grün, treibende Kräfte sind. Die Begriffe wie Vollkasko-Helden und Thermomixmuttis, hatte ich schon des öfteren ins Spiel gebracht.
Fairerweise sollte man sagen, das sich die neue Regierung in NRW auch noch kein Bein ausgerissen hat.
Nur mal so:
https://recht.nrw.de/lmi/owa/br_text_anzeigen?v_id=10000000000000000478Pflege- und Gesundheitsfachberufe, Heilpraktikerinnen und Heilpraktiker
(1) Die Kreise und kreisfreien Städte sind zuständige Behörden für die Durchführung der nachstehenden Gesetze und Verordnungen, soweit nicht in § 6 etwas anderes geregelt ist:
1.Heilpraktikergesetz vom 17. Februar 1939 (RGBl. I S. 251),
2. Erste Durchführungsverordnung zum Gesetz über die berufsmäßige Ausübung der Heilkunde ohne Bestallung (Heilpraktikergesetz) vom 18. Februar 1939,
Das Gesetz passt so richtig in die Zeit. Ein Anachronismus, der weg muss. Wie fast alles aus dieser Zeit.
Es ist leider so, die Zunft der Heilpraktiker hat sich so als Überarzt in Deutschland so etabliert, dass sich kein Gesundheitsminister mehr daran wagt, hier Einschränkungen zu fordern. Und unterstützt von Funk und Fernsehen werden Heilpraktiker überhöht dargestellt, obwohl diese nicht einmal eine Ausbildung besitzen. Ein arbeitsloser Heilpraktiker könnte von der Arbeitsagentur in jede Hilfsarbeitertätigkeit vermittelt werden.
Im Prinzip müsste zum einen jegliche invasiven Therapien und jegliche Empfehlung von Medikamenten oder als Medikament bezeichneten Chemikalien durch Heilpraktiker untersagt werden, zum anderen eine Zulassung neuer Heilpraktiker unterbunden werden. Wenn schon für das Medizinstudium nicht ausreichend qualifizierte Personen einen medizinischen Beruf ergreifen wollen, da mangelt es an Krankenpflegern (und natürlich Krankenschwestern), an Sanitätern und an ärztlichen Fachangestellten. Das Problem ist, dass diese nur einen Bruchteil von dem erlösen, was ein Heilpraktiker durch Schwurbeln erhält.
Und die € 9000,00 für die Therapie mit einer Billigchemikalie, die u. U. von einem Studenten der Chemie als Praktikumsaufgabe hergestellt werden muss, ist in meinen Augen an der Grenze zum Betrug.
Vollumfängliche Zustimmung. Perfekt!