Autor Thema: Wer heilt, hat Recht? Homöopathie?  (Gelesen 168238 mal)

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Online Neubuerger

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Re: Wer heilt, hat Recht? Homöopathie?
« Antwort #1935 am: 11. Januar 2024, 09:40:35 »
Dagegen hilft schon Zahnbürste in D0.

Aber bitte nur mit einer homöopathieverträglichen Zahnpasta. Pfefferminz und Menthol schadet laut Altmeister Hahnemann der Wirkung. Gibts nicht? Gibt es, siehe beispielsweise hier.
Sebastian Leber über Rüdi: Hoffmanns Beweisführung ist, freundlich ausgedrückt, unorthodox. Es geht in seinen Filmen drunter und drüber wie bei einem Diavortrag, bei dem der Vortragende kurz vor Beginn ausgerutscht ist und alle Dias wild durcheinander auf den Boden flogen.
 
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Re: Wer heilt, hat Recht? Homöopathie?
« Antwort #1936 am: 11. Januar 2024, 09:58:14 »
Und keinen Kaffee und keinen schwarzen Tee. Das ist der Gag, den die meisten ignorieren.

Hat Hahnemännchen noch irgendwelche obskuren Vorschriften zu Sex hinterlassen?
soɥdʎsıs sǝp soɥʇʎɯ ɹǝp 'snɯɐɔ ʇɹǝqlɐ –
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Re: Wer heilt, hat Recht? Homöopathie?
« Antwort #1937 am: 11. Januar 2024, 10:06:18 »
@topic Ich biete den Krams für 80% des Preises, bei gleicher Wirksamkeit, an. Melde dich bei Interesse per PN.
Die Schränke in meinem Umfeld sind gut gefüllt mit Zuckerkügelchen. Da bekäme ich wahrscheinlich einen Zuckerschock, wenn ich die alle zu mir nehmen würde.

Ich biete aber Kristalle an anstelle von schnöden Kugeln an. Wunderbarste Zuckerkristalle, im Mondschein von Elfen in silbernen Gewändern über den klaren Wasser der überschwemmten Wiesen mit geheimnisvollen Zutaten, entnommen der Weisheit der alten Germanen, veredelt.
Empathielose Systemmedizinier oder Naturwissenschaftler würden das kristallinen Zuckerrübenzucker nennen, aber nicht ich, das geistige Lichtwesen.

Disclaimer:
Spoiler
Meine Covid-Erkrankung vernebelt gerade mein Hirn, darum mag die eine oder andere Aussage mit einer gewissen Unwahrscheinlichkeit belegt sein.
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Re: Wer heilt, hat Recht? Homöopathie?
« Antwort #1938 am: 11. Januar 2024, 10:28:28 »
Hahnemann hat ein ganzes Regelwerk hinterlassen, was alles eingehalten werden muss damit seine Zuckerkugeln auch wirken.
Regeln zum Sexualverhalten sind daher nicht auszuschließen.

Das schöne an dem Regelwerk ist, dass es von dem was ich gelesen habe, was nur die ersten Regeln waren, quasi nicht realistisch einhaltbar ist.
Sprich wenn die Zuckerkugeln nicht wirken kann man schön die Schuld in Richtung Patient verschieben.

Trotzdem war Homöopathie in der Zeit der Entstehung eine durchaus lebensrettende Option, da der Placeboeffekt wirksamer war als die Alternativen wie Aderlass in Konsorten.
Vielleicht sollten wir die Homöopathie daher nicht ganz aufgeben, da gefühlt recht viele Menschen sich solche Zeiten aktuell zurückwünschen.
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Re: Wer heilt, hat Recht? Homöopathie?
« Antwort #1939 am: 11. Januar 2024, 11:46:29 »
Ich nehme dieses unverdünnte Homöopathikum in meinen Kaffee.




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Offline lobotomized.monkey

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Re: Wer heilt, hat Recht? Homöopathie?
« Antwort #1940 am: 11. Januar 2024, 12:39:20 »
Trotzdem war Homöopathie in der Zeit der Entstehung eine durchaus lebensrettende Option, da der Placeboeffekt wirksamer war als die Alternativen wie Aderlass in Konsorten.
Vielleicht sollten wir die Homöopathie daher nicht ganz aufgeben, da gefühlt recht viele Menschen sich solche Zeiten aktuell zurückwünschen.

Dann wäre Homöopathie (Behandeln durch Nichtstun) nicht so wirksam, weil die Homöopathie natürlich vor Krankheiten mit alterstypischer Symptomatik schützt. Damit meine ich, dass bei jüngeren Menschen in der Regel deutlich weniger schwere Erkrankungen auftreten. Damals(TM), als man in den guten alten Zeiten entweder als Kind oder Jugendlicher starb (z. B. an normalen Infektionen und ererbten Unzulänglichkeiten), da war die -sagen wir mal 18+ Bevölkerung- schon durch die "gütige Mutter Natur" darwinistisch aussortiert und wahrscheinlich und somit widerstandsfähiger als die bereits zuvor verstorbenen Artgenossen der Kohorte.
Bei dieser Gruppe dürfte Nichtstun Vorteile gegenüber einem Aderlass haben, so dass Homöopathie offensichtlich wirksamer als die normale medizinische Behandlung per Aderlass war. Aderlass war damals medizinischer Standard, aber heute ist man mit evidenzbasierter Medizin ein kleines Stück weiter (und natürlich Todfeind der Homöopathie).
Sollten Krankheiten, die üblicherweise im höherem Alter sichtbar werden, z. B. Erkrankungen der Herz-Kreislaufsystems, dennoch sichtbar werden, so war die normale Population durch den bereits davor eintretenden Tod gut schützt, d. h. die Krankheiten traten nicht so häufig auf.

Infolgedessen müssten die Anhänger der Homöopathie, welche sich Wirksamkeit und die gute alte Zeit zurückwünschen, in der Homöopathie eine Berechtigung hatte, genauso diesen Lebensstil mit einem Tod so um die 40 Jahre praktizieren. In diesem Bereich dürfte Homöopathie statistisch gesehen keine Verkürzung der Lebenszeit bringen, außer man zieht diese der Schulmedizin vor und hat bereits als Kind Vorzüge wie ausreichend Essen, medizinische Versorgung und ein Dach über den Kopf genossen.
Homöopathie ist tot, kann keine Wirkung mehr wie damals durch Nichtstun entfalten, weil (und nun kommt das perfide) das System(TM) sich um das Kindeswohl kümmert und ggfs. medizinische Grundversorgung zur Verfügung stellt. So sieht man also, wie das System(TM) die Homöopathie in ihrer Wirksamkeit bekämpft und daher sind solche Herzensmenschen wie Carola Javid-Kistel natürlich erwachte Gegner des Systems.


« Letzte Änderung: 11. Januar 2024, 12:42:15 von lobotomized.monkey »
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Re: Wer heilt, hat Recht? Homöopathie?
« Antwort #1941 am: 11. Januar 2024, 12:49:01 »
Ich verweise auf die Marburger Erklärung von 1992.

Seither hat sich nichts geändert.

Zitat
Marburger Erklärung zur Homöopathie
(Beschluss des Fachbereichsrates vom 2.12.1992)

Nach den Plänen des Institutes für Medizinische und Pharmazeutische Prüfungsfragen soll die „Homöopathie“ Teil des Gegenstandskataloges für das Medizinstudium werden. Wir sagen hierzu nein.

Der Fachbereich Humanmedizin der Philipps-Universität Marburg verwirft die Homöopathie als eine Irrlehre.Nur als solche kann sie Gegenstand der Lehre sein. In diesem Sinne reicht das Lehrangebot in Marburg aus. Wir sehen jedoch die Gefahr, dass man von uns „Neutralität“ und „Ausgewogenheit“ in diesem Stoffgebiet fordern wird, und sind nicht bereit, unseren dem logischen Denken verpflichteten Standpunkt aufzugeben zugunsten der Unvernunft.

Wir betrachten die Homöopathie nicht etwa als eine unkonventionelle Methode, die weiterer wissenschaftlicher Prüfung bedarf. Wir haben sie geprüft. Homöopathie hat nichts mit Naturheilkunde zu tun. Oft wird behauptet, der Homöopathie liege ein „anderes Denken“ zugrunde. Dies mag so sein. Das geistige Fundament der Homöopathie besteht jedoch aus Irrtümern („Ähnlichkeitsregel“; „Arzneimittelbild“; „Potenzieren durch Verdünnen“). Ihr Konzept ist es, diese Irrtümer als Wahrheit auszugeben. Ihr Wirkprinzip ist Täuschung des Patienten, verstärkt durch Selbsttäuschung des Behandlers.

Wir leugnen nicht, dass sich mit „Homöopathie“ mitunter therapeutische Wirkungen erzielen lassen, wobei es sich um so genannte Placebo-Effekte handelt. Nun könnte man einwenden: was scheren uns Wirkprinzip und geistiges Fundament, wo es doch allein auf den Effekt ankommt. Nach dieser Logik müssten unsere Medizinstudenten auch in folgenden Gegenständen unterrichtet und geprüft werden: Irisdiagnostik; Reinkarnationstherapie; astrologische Gesundheitsberatung (Bedeutung der Sternzeichen für die Neigung zu bestimmten Krankheiten). Mit all diesen Methoden, deren Wirkprinzip die Täuschung ist, lassen sich nicht nur therapeutische Effekte, sondern auch beträchtliche Umsätze erzielen. Mit den geistigen Grundlagen der Philipps-Universität Marburg sind diese Methoden ebenso wenig vereinbar, wie es die „Homöopathie“ ist.

Wir behaupten keineswegs, dass die von uns vertretene Wissenschaft alles erforschen und erklären kann; wohl aber versetzt sie uns in die Lage zu erklären, dass die Homöopathie nichts erklären kann. Ein der Allgemeinheit von interessierter Seite eingeredeter Aberglaube mag dies anders sehen und sich Ausgewogenheit und Zusammenarbeit zwischen „Homöopathie“ und „Allopathie“ wünschen. Richtschnur unseres Handelns ist aber nicht ein in der Bevölkerung lebender und publizistisch geschürter Aberglaube, sondern die menschliche Vernunft, die uns sagt, dass die Worte „Homöopathie“ und „Allopathie“ nicht etwa einen Gegensatz, sondern eine einzige unsinnige Begriffswelt bezeichnen. Wir weisen darauf hin, dass an der Philipps-Universität Marburg auch keine „Allopathie“ gelehrt wird.

Wenn unsere Universität sich dazu zwingen ließe, den Lehrgegenstand „Homöopathie“ in neutralem Sinne anzubieten, würde sie ihren Auftrag verraten und ihre geistige Grundlage zerstören. Eine neutrale Ausbildung in „Homöopathie“ findet deshalb nicht statt und ist auch nicht einklagbar. Die Philipps-Universität Marburg wird darüber wachen, dass ihren Studenten aus dieser Haltung keine Nachteile bei Prüfungen erwachsen.

https://www.cdkev.de/alternativmedizin/hom%C3%B6opathie/marburger-erkl%C3%A4rung/
Die Erfahrung lehrt uns, dass Liebe nicht darin besteht, dass man einander ansieht, sondern dass man gemeinsam in gleicher Richtung blickt.
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Re: Wer heilt, hat Recht? Homöopathie?
« Antwort #1942 am: 11. Januar 2024, 14:36:51 »
Gibt es, siehe beispielsweise hier.

Hm, "Gewichtung 0" sagt vermutlich mehr als geplant über den Inhalt aus.
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Re: Wer heilt, hat Recht? Homöopathie?
« Antwort #1943 am: 11. Januar 2024, 16:32:08 »
Zitat
Pläne von Lauterbach
"Homöopathie macht als Kassenleistung keinen Sinn"
Stand: 11.01.2024 13:09 Uhr

Die Finanzierung homöopathischer Behandlungen durch gesetzliche Kassen steht vor dem Aus. Gesundheitsminister Lauterbach sieht keinen Sinn in der Leistung. Die Grundlage der Politik müsse die wissenschaftliche Evidenz sein.Bundesgesundheitsminister Karl Lauterbach (SPD) will die Finanzierung homöopathischer Behandlungen durch gesetzliche Kassen streichen. "Homöopathie macht als Kassenleistung keinen Sinn", schrieb der SPD-Politiker auf der Online-Plattform X (früher Twitter). "Die Grundlage unserer Politik muss die wissenschaftliche Evidenz sein." Auch den Klimawandel könne man "nicht mit Wünschelruten bekämpfen".Basis für homöopathische Arzneimittel können pflanzliche, mineralische und tierische Substanzen sein. Die extrem verdünnten Stoffe werden zum Beispiel in Form von Kügelchen (Globuli) verabreicht. Wissenschaftlicher Konsens ist, dass für homöopathische Behandlungen keine Wirkung nachgewiesen ist, die über Placeboeffekte hinausgeht.

"Kein medizinisch belegbarer Nutzen"
Wie der "Spiegel" am Mittwochabend berichtete, verschickte Lauterbachs Ministerium ein Empfehlungspapier an andere Ministerien, in dem dargelegt wird, wo bei der Gesetzlichen Krankenversicherung gespart werden kann. Das Schreiben liegt auch dem ARD-Hauptstadtstudio vor.In dem Dokument heißt es: "Leistungen, die keinen medizinisch belegbaren Nutzen haben, dürfen nicht aus Beitragsmitteln finanziert werden." Und weiter: "Aus diesem Grund werden wir die Möglichkeit der Krankenkassen, in der Satzung auch homöopathische und anthroposophische Leistungen vorzusehen, streichen und damit unnötige Ausgaben der Krankenkassen vermeiden. Den Krankenkassen wird es jedoch möglich sein, private Zusatzversicherungsverträge zu diesen Leistungen zu vermitteln."

"Großer Schlag und großer Verlust"
"Im Sinne unserer Patienten fordern wir, dass Homöopathie erhalten bleibt als Kassenleistung", fordert Michaela Geiger, Vorsitzende vom Zentralverein homöopathischer Ärzte bei tagesschau24. Es sei wichtig, ein breites Feld der Therapien zur Verfügung zu haben in der Grundversorgung, um allen Patienten gerecht zu werden.Die Entscheidung "wäre ein großer Schlag und ein großer Verlust" für die Homöopathie in Deutschland, so Geiger. Zusatzversicherungen sieht sie nicht als Lösung. In den Gruppen und Berufsverbänden wolle man jetzt ein weiteres Vorgehen abstimmen, Ziel sei es, in den Dialog mit Lauterbach zu kommen.

Höhe der Einsparungen unklar
Lauterbach hatte bereits im Oktober 2022 gesagt, die Streichung von Homöopathie als Kassenleistung zu erwägen. Nach Berechnungen von Nachrichtenagenturen und dem "Spiegel" könnten etwa zehn Millionen Euro eingespart werden. Zuletzt sprach Lauterbach allerdings von 20 bis 50 Millionen Euro.Es komme ihm in diesem Fall aber nicht auf das Geld an, betonte Lauterbach. Homöopathie habe nach wissenschaftlichem Sachstand keinen medizinischen Nutzen, sagte Lauterbach. Im Fall der Homöopathie gehe es ums Prinzip, sagte Lauterbach. Grundlage dessen, was vergütet werde, müsse der wissenschaftliche Sachstand sein. Alles andere müsse die Krankenkasse nicht bezahlen.

https://www.tagesschau.de/inland/innenpolitik/lauterbach-homoeopathie-kassenleistung-100.html
"Der Kaufhausdieb ruft immer: Haltet den Kaufhausdieb!" Kaufhausdieb Rüdiger
 
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Offline Knallfrosch

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Re: Wer heilt, hat Recht? Homöopathie?
« Antwort #1944 am: 11. Januar 2024, 17:14:31 »
Was wird passieren? Es wird private Zusatzversicherungen analog zu Maxcare und wie sie alle heißen, geben.
Manche Bundesländer haben die Zusatzbezeichnung Homöopathie für Ärzte schon gestrichen, dies sollte man konsequenterweise ausweiten.
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Re: Wer heilt, hat Recht? Homöopathie?
« Antwort #1945 am: 11. Januar 2024, 17:53:23 »
Manche Bundesländer haben die Zusatzbezeichnung Homöopathie für Ärzte schon gestrichen, dies sollte man konsequenterweise ausweiten.

Es gibt zwei Möglichkeiten da radikal anzusetzen: Zum einen könnte der gemeinsame Bundesausschuß der Homöopathie den Status eines Arzneimittels aberkennen. Zum anderen könnte man den sog. Binnenkonsens zu Homöopathika aus dem Arzneimittelgesetz streichen. Ersteres sorgt dafür, dass H. aus den Apotheken fliegen, zweiteres beendet die einfache "Zulassung" und sorgt für eine normale Zulassung. Das Ergebnis ist dasselbe.
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Re: Wer heilt, hat Recht? Homöopathie?
« Antwort #1946 am: 11. Januar 2024, 19:14:51 »
Wenn jemand sich eine private Kasse sucht, die Zuckerkügelchen bezahlt, bittesehr. Der Hokuspokus gehört aber aus den allgemeinen Tarifen raus, weil es wissenschaftlich erwiesener Blödsinn ist.
Und wenn etwas "Arzneimittel" heißt, dann soll auch eine Wirkung gefordert werden, was man bei Zuckerkügelchen und Tropfen ohne Wirkstoffe ja nicht annehmen kann.
 
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Re: Wer heilt, hat Recht? Homöopathie?
« Antwort #1947 am: 11. Januar 2024, 21:44:36 »
Zitat
Zum einen könnte der gemeinsame Bundesausschuß der Homöopathie den Status eines Arzneimittels aberkennen.

Und damit dürfte es verkaufen, wer will?

Zitat
Ersteres sorgt dafür, dass H. aus den Apotheken fliegen

Nicht zwangsläufig. Man bekommt dort auch Hustenbonbons, Traubenzucker und Süßholz.
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Re: Wer heilt, hat Recht? Homöopathie?
« Antwort #1948 am: 12. Januar 2024, 07:44:38 »
Zitat
Zum einen könnte der gemeinsame Bundesausschuß der Homöopathie den Status eines Arzneimittels aberkennen.

Und damit dürfte es verkaufen, wer will?

Ja.

Zitat
Ersteres sorgt dafür, dass H. aus den Apotheken fliegen
Nicht zwangsläufig. Man bekommt dort auch Hustenbonbons, Traubenzucker und Süßholz.

Ok, ungenau: Aus dem Arzneimittelsortiment. Wer will, kann es natürlich neben Traubenzucker platzieren. Das hätte aber doch deutliche Auswirkungen auf die Verfügbarkeit, denke ich.
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Re: Wer heilt, hat Recht? Homöopathie?
« Antwort #1949 am: 12. Januar 2024, 08:31:24 »
Verkaufsempfehlung: "Hier ist genau so viel Hunde♥♥♥ drin wie hier in C 200":



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