Auch so ein Problem in diesem Forum: Er wird hier auf das Format eines Kaspers zusammengetextet. Das geht aber fehl. Er ist kein Kasper, er hat Format. Er hat vor allem eins, das will ich aber nicht näher beschreiben. Ein anderes hat er gottlob nicht, sonst gäbe es ein deutlich größeres Problem.
Das Problem mit Format oder Charisma ist, dass es bei jedem anders ankommt. Wenn man ihn ohne Vorkenntnisse trifft, vermag er vielleicht von sich überzeugen, nur wie weit geht das dann? Nickt man sich beim Vorbeigehen einen Gruss zu oder trägt man sein ganzes Erspartes zu ihm? Fitzelchen will nicht nur anerkannt werden, er will nicht nur freundlich gegrüsst werden. Er will vor allem Geld. Viel Geld. Und das nicht mit ehrlicher Arbeit.
Jemand mit wirklich Format hätte seine Anhänger nicht um ihr Erspartes gebracht. Und da zählt auch nicht das Argument, dass er ja vorher nicht wissen könnte, dass die BaFin tatsächlich ernst macht. Sein Grössenwahn ist in jedem der Briefe an die BaFin bis zur Lächerlichkeit ausgeufert. Es ist eine Dreistigkeit ohne gleichen, jeden, der nicht für ihn und seine Sache ist, als Sklaven zu betiteln.
Ich glaube nicht, dass wir ein Problem hier haben, wenn wir ihn, ungeachtet aller Nebelkerzen, als das sehen, was er ist: ein Kasper in seinem Kasperletheater. Und irgendwann geht der Vorhang zu.
Dadurch, dass er sich derart im Netz exponiert hat, Mediengeil alles in die Öffentlichkeit gezerrt hat, muss er nun verstehen, dass 'die Menschen' sich ihr Bild von ihm machen, welches nicht sehr schmeichelhaft ist.
Einige sehen ihn an, sehen sein Grinsen, und sind entzückt. Andere hingegen sehen nochmal etwas genauer hin und erkennen den Wahn.
Was hätte er anders machen können? Bescheidenheit wäre vielleicht der Schlüssel gewesen. Aber das kann er nicht.