Schöne und schwere Fragen. Einerseits scheint Fitzek genial verbohrt und besessen und scheint sich mental schon auf die von ihm phantasierte Märtyrerrolle einzustellen. Durchaus wahrscheinlich, dass er (zuerst!) das versucht.
Wenn er sich aber weiter in den Irrglauben steigert, bald die BRD zu übernehmen, winkt ihm vielleicht Paragraph 20 mit dem er wie Ebel und Sürmeli(?) fast unbegrenzt weiter dem Irrsinn frönen könnte. (Schauderhafte Vorstellung!)
Andererseits war Fitzek immer unstet und hatte nie ein Problem damit, Projekte über Nacht fallen zu lassen und sich flugs anderen neuen Ideen zuzuwenden. Und bei seiner Beliebigkeit kann man sich ihn in fast jedes Szenario hineindenken was seiner Eitelkeit schmeichelt. Wenn er sein Königreich hinschmeißt (bzw. es plötzlich zu einem reinen Experiment umdichtet) könnte er danach ultrarechts, ultralinks oder ultraabgehoben wieder auftauchen. Hauptsache "ultra" und vermeintlich sehr wichtig.
Von dem Führerscheinverfahren in Hannover verspreche ich mir wenig. Die paar Wochen als Märtyrer würden Fitzek eher gefallen und lassen sich bestimmt auch gut propagandistisch nutzen.
Spannender sind die Verfahren wegen Verstoß gegen das Kreditwesengesetz! Das könnte empfindlich enden und da kann ich nicht raten wie Fitzek auf eine ernsthafte Haftstrafe reagieren würde. Wenn er eisern bleibt, kann er Manuel dann sein neues Buch diktieren: "Feinstoffliche und grobstoffliche Textilien in der JVA".