Autor Thema: "Friedensdemos"  (Gelesen 55569 mal)

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Offline A.R.Schkrampe

Re: "Friedensdemos"
« Antwort #240 am: 7. Dezember 2014, 20:55:22 »
Hmm, wir haben anscheinend eine unterschiedliche Auffassung vom eigentlichen Sinn und Zweck des Grundgedankens vom Sonnenstaatland.

Vielleicht bin ich auf dem falschen Dampfer, aber ich meine, daß eine möglichst umfassende Dokumentation ein ganz wichtiger Punkt ist. Damit unser Informationsangebot möglichst weit gefächert ist und jedem, der hier reinschaut -bekanntermaßen haben wir eine gewisse Bekanntheit über unsere Szene hinaus- etwas vielleicht Verwertbares, Erhellendes oder nur Amüsantes bietet. Es ist auch nicht jeder nur auf das KRD oder die NSL-Truppe fixiert.

Gut, bei diesen Wahnmachenfilmchen hast Du recht, aber häufig war eine schnelle Herüber-Kopieraktion angebracht, am besten mit gesondertem kompletten Kopieren der Texte (ganze Youtubes kann ich nicht speichern, dafür fehlen mir die Kenntnisse), denn etliche unserer Protagonisten haben für uns interessante Sachen sehr schnell wieder verschwinden lassen.

Was die Relevanz angeht, so fräse ich im Highspeed-Stichproben-Modus durch die Filme sowie Kommentare und wenn einzelne hier nicht uninteressante Schlagworte auftauchen, ziehe ich den Link rüber. Bei den Wahnmachen-Clips waren davon nicht wenige.
Bei Stammkunden wie Teddy und Mahjo übernehme ich auch Werke, bei denen auf den ersten Blick diese Schlagworte fehlen. Ich mache das aus dem Gedanken der möglichst vollständigen Dokumentation heraus.

Ich finde es sehr entgegenkommend und freue mich darüber, wenn die Filme und Artikel, die hier von Dir und anderen hochgeladen werden, bereits durchgesehen und kommentiert sind, halte das aber nicht für eine zwingende Notwendigkeit. Ich fühle mich manchmal sogar beschämt, daß andere sich die Qual, sprich die kompletten Ergüsse vollständig antun.

Bitte sagt es mir, wenn meine Auffassung verquer ist, ich bin etwas verwirrt unsicher, ob damit richtig liege.


P.S. Das ist mein Posting Nr. 1984   :eek:
 
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Re: "Friedensdemos"
« Antwort #241 am: 7. Dezember 2014, 21:28:34 »
Schließe mich Krampe an:
Umfassende Dokumentation ist das A und O. Leider ist es bei der Menge an "Output" der Wahnmachen und -wichtel absolut unmöglich alles zu sichten. Zumindest für den Einzelnen. Dafür müssten wir schon arbeitsteilig vorgehen.  :think:

Ein 30-Minuten-Teddy Video beansprucht beispielsweise schonmal gute 2-4 Stunden, um ordentlich transkribiert und zusammengefasst zu werden.
(EDIT: Vielleicht bin ich auch einfach langsam  ;D )
« Letzte Änderung: 7. Dezember 2014, 21:30:50 von Xavier Naidoo »
Unterschätze nie die Stärke von dummen Leuten in großen Gruppen.
 

Müllmann

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Re: "Friedensdemos"
« Antwort #242 am: 7. Dezember 2014, 21:34:47 »
Hmm, wir haben anscheinend eine unterschiedliche Auffassung vom eigentlichen Sinn und Zweck des Grundgedankens vom Sonnenstaatland.
Scheint so.

Zitat
Vielleicht bin ich auf dem falschen Dampfer, aber ich meine, daß eine möglichst umfassende Dokumentation ein ganz wichtiger Punkt ist.
Ja, genau Dokumentation, nicht Archivierung. Zur Dokumentation gehört auch eine Beschreibung um was es in dem Machwerk eigentlich geht bzw. dass es um gar nix geht und das jetzt nur zu Archivzwecken hier liegt.

Zitat
Damit unser Informationsangebot möglichst weit gefächert ist und jedem, der hier reinschaut -bekanntermaßen haben wir eine gewisse Bekanntheit über unsere Szene hinaus- etwas vielleicht Verwertbares, Erhellendes oder nur Amüsantes bietet. Es ist auch nicht jeder nur auf das KRD oder die NSL-Truppe fixiert.
Um das entscheiden zu können, sollten aber noch ein paar Sätze dabeistehen.

Zitat
denn etliche unserer Protagonisten haben für uns interessante Sachen sehr schnell wieder verschwinden lassen.
Genau. Da Du aber nur Links zu den ursprünglichen Videos setzt bringt das dann gar nix. Dann ist es hier auch verschwunden, wenn das Video in Youtube gelöscht wird. Umso wichtiger ist die Inhaltsbeschreibung. Guck Dir meine ganzen Artikel im Mario-Thread an. Bei den allermeisten fehlt inzwischen das Video. Anhand der Beschreibungstexte läßt sich mit meinen Artikeln trotzdem noch was anfangen.

Muss DIr ja nicht mich als Beispiel nehmen, aber das @Xavier Naidoo mit den Teddy Videos macht finde ich sehr gut. Der klebt auch erst nur das Video rein und ergänzt dann die Beschreibung bei passender Gelegenheit.

Zitat
Ich finde es sehr entgegenkommend und freue mich darüber, wenn die Filme und Artikel, die hier von Dir und anderen hochgeladen werden, bereits durchgesehen und kommentiert sind, halte das aber nicht für eine zwingende Notwendigkeit. Ich fühle mich manchmal sogar beschämt, daß andere sich die Qual, sprich die kompletten Ergüsse vollständig antun.
Wo ist denn der Mehrwert bei den bloßen Reinkopieraktionen? Da kann man auch gleich die jeweiligen Aborte der Leute aufsuchen, die einen interessieren. Der Mehrwert des Forums besteht darin, dass nicht 30 Leute Marions Mondvideo gucken müssen, nur um festzustellen, dass wieder keine 35 km große Pyramide um den Mond geflogen ist. Das reicht, wenn es einer macht und aufschreibt. Zusätzlich noch verbunden mit dem Hinweis, dass bei Minute xy wieder Gezeter über Richter D. folgt. Dann kann sich jeder andere Interessierte die Stellen angucken die spannend sind. Leute wie @drxdsdrxds  treiben den Service sogar noch so weit, nur die interessanten Stellen zusammenkopiert hier einzustellen. Das finde ich sehr bequem hat aber den Nachteil, dass dan die Archivfunktion und somit der Nutzen für möglicherweise interessierte Strafverfolgungsbehörden verlustig geht.

Es muss sich nicht jeder alle Ergüsse antun. Das ist hier auch kein Wettbewerb wer am schnellsten die meisten Mario-Videos postet. Nimm Dir ein oder zwei vor, poste sie meinetwegen erst, um Deine Duftmarke zu setzen und kommentiere sie dann über die Bearbeiten-Funktion. Wenn Du mit den zwei Videos durch bist, dann nimm die nächsten. Wenn jemand anderes inzwischne schneller war, auch gut. Aber eine Hand voll 30 Minuten Videos zu posten bringt doch nix. Wer hat schon 2,5 Stunden Zeit am Stück sich das anzutun.

Denk mal drüber nach.
 

Müllmann

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Re: "Friedensdemos"
« Antwort #243 am: 7. Dezember 2014, 21:37:08 »
Schließe mich Krampe an:
Umfassende Dokumentation ist das A und O. Leider ist es bei der Menge an "Output" der Wahnmachen und -wichtel absolut unmöglich alles zu sichten. Zumindest für den Einzelnen. Dafür müssten wir schon arbeitsteilig vorgehen.  :think:

Ein 30-Minuten-Teddy Video beansprucht beispielsweise schonmal gute 2-4 Stunden, um ordentlich transkribiert und zusammengefasst zu werden.

Ich weiss wie lange sowas dauert. Deswegen ist es ja gerade wichtig, dass es gemacht wird. Und bei der großen Zahl an Forennutzern sollte das mit der Arbeitsteilung auch drin sein, wenn die hier nicht bloß alle zum Konsumieren hinkommen.
 

Offline drxdsdrxds

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Re: "Friedensdemos"
« Antwort #244 am: 7. Dezember 2014, 23:46:00 »
Viele der Videos werden auch von den Protagonisten wieder entfernt.
Ich habe mir angewöhnt Videos ausschließlich in dieser Form zu verlinken;
Kleine Zusammenfassung ist natürlich noch hilfreicher!

Zitat
Wer ist Lars Mährholz? Friedensdemo eine Farce!

http://youtu.be/vDpMp_zd5CE

Zitat
Veröffentlicht am 31.03.2014
Kommentare auf die man nicht antworten kann, werden gelöscht (natürlich nur die negativen :) ) - checkt eure Google/Youtube-Einstellungen.
 

Offline Salvatore Dalli

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Re: "Friedensdemos"
« Antwort #245 am: 8. Dezember 2014, 22:32:27 »
das Problem bei den "Friedensdemos" ist meiner Meinung nach auch, dass ja nicht ausschließlich alle irgendwelche Horste sind, die einen von der BRiD GmbH oder dem Finanzjudentum schwafeln, darunter sind ja auch öfters Beiträge, die normal sind oder sich wirklich nur auf Angst vor einem Krieg konzentrieren (unabhängig davon, wie wahrscheinlich so etwas überhaupt ist). Oder es sind halt die klassischen VT'ler der Bilderberg-Kategorie, Globalisierungsgegner usw. Ich weiß ja nicht, inwieweit das jetzt unsere Kundschaft ist.

Eine richtige Filterung fällt da wirklich schwer.

Ich habe mir z.B. gerade das zweite Video von Krampe angeschaut bzw. ich habe durchgezappt (so viel alternatives und realitätsfernes Ökogeschwätz kann ich mir am Stück nicht antun, tut mir Leid :():

https://www.youtube.com/watch?v=_SUbsSGgfqY

Thema: TTIP, Geldgeilheit der Banken, Giftstoffe und Ernährung (taucht öfters auf, einer will den Leuten basisches Wasser andrehen), Staatsbankrott von Frankreich, Kapitalismus ist böse (Stichwort Zinssystem), böse Mainstreammedien, Deutschland lebt bereits seit 100 Jahren im Faschismus; ein junger Bursche, vielleicht gerade 20, kommt auf die "Bühne" und stellt sich als Juden vor, der zur Bundeswehr wollte und Afghanen "abschlachten" wollte und angeblich dank der Friedensdemo von der Idee abgerückt sei. Ein anderer behauptet später, Galileo sei getötet worden, weil er behauptet hätte, die Erde sei rund.

Ein Haufen skurriller (und teils bildungsferner - was ich aber nicht beleidigend meine) Gestalten, die ich allerdings - vom "trinkt basisches Wasser!"-Typen abgesehen - für relativ harmlos halte.

Von klassischer Kundschaft allerdings habe ich nichts gesehen.
 
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Re: "Friedensdemos"
« Antwort #246 am: 10. Dezember 2014, 00:03:48 »
Jetzt mach ich mal den Mario und verlinke was von der GMX-Login-Seite



 
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Offline PeterPetersen

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Re: "Friedensdemos"
« Antwort #247 am: 10. Dezember 2014, 01:27:25 »
Gerade vor kurzem ist beim Essen wieder der Satz gefallen: "Ich habe ja nichts gegen Asylanten, aber... " Wenn man einen Satz so beginnt, kann man sich den zweiten Teil meißtens gleich sparen.
« Letzte Änderung: 10. Dezember 2014, 01:29:42 von PeterPetersen »
Famous last words:

"Denken Sie nicht, dass ich irgendwie krank bin, so wie ich aussehe. Oder glauben Sie, dass mein Gesicht eine Landkarte ist? JA, sie ist eine Landkarte, um Ihnen den rechten Weg zu zeigen!"
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"Ich gehe nicht in den Knast!"
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Offline Salvatore Dalli

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Re: "Friedensdemos"
« Antwort #248 am: 10. Dezember 2014, 19:20:18 »
Gerade vor kurzem ist beim Essen wieder der Satz gefallen: "Ich habe ja nichts gegen Asylanten, aber... " Wenn man einen Satz so beginnt, kann man sich den zweiten Teil meißtens gleich sparen.

Zumal sich dadurch eventuell auch berechtigte Kritik sofort selbst in den Fuß schießt, da diese Floskel - wie oben in der Karikatur dargestellt - bereits relativ negativ behaftet ist.

Anstatt dass man sofort (beispielsweise) sagt: Das Asylsystem ist ♥♥♥, weil ... gibt es dann obige Satzkonstruktionen.

Ich habe nichts gegen Kritiker, aber man sollte auch mal Tacheles reden können und nicht erst irgendwelche Floskeln vor sich schieben. So lassen sich Diskussionen auch angenehmer weil schneller führen.
 
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Offline drxdsdrxds

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Re: "Friedensdemos"
« Antwort #249 am: 12. Dezember 2014, 11:20:32 »
Reichsbürger-Propaganda auf Mährholz-Website "DaBrain" (Screenshot v. 6.4.2014)
Verfasst von: Recherche u. Dokumentation. Verfasst am: 11.12.2014 - 22:52.

https://linksunten.indymedia.org/de/node/129560
Zitat

Zugehöriger Artikel: Alter Friedensbewegung droht politische Eiszeit
 

Offline PeterPetersen

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Re: "Friedensdemos"
« Antwort #250 am: 12. Dezember 2014, 14:22:14 »
Na endlich dürfen dann auch die ganzen Reichies auf seiner Desinformationswahnmache reden. Vielleicht wurde es ihm aber einfach nur ein wenig zu still um ihn. Oder empfinde nur ich das so? Muss sagen, ich habe ihn kaum mehr verfolgt die letzten Wochen.
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Re: "Friedensdemos"
« Antwort #251 am: 13. Dezember 2014, 22:45:56 »
Berichte über die Anti-Gauck Demo am 13.12.14

http://www.tagesspiegel.de/berlin/demo-friedenswinter-in-berlin-verschwoerungstheoretiker-linke-und-neonazis-gegen-gauck/11116944.html

Zitat
Demo "Friedenswinter" in Berlin
Verschwörungstheoretiker, Linke und Neonazis gegen Gauck

2000 Verschwörungstheoretiker, Rechte, Linke und offenkundige Wirrköpfe trafen sich am Samstag in Berlin zur Demonstration der Aktion "Friedenswinter". Auch Ulla Jelpke und Diether Dehm, Bundestagsabgeordnete der Linken, waren dabei.

„Die Konstruktion von Feindbildern widerspricht der Aufklärung“, ruft eine Frau Mitte Fünfzig in die Menge. Die Rednerin steht auf einer Bühne auf dem Washingtonplatz am Berliner Hauptbahnhof. Rund 2000 Menschen sind an diesem Samstag gekommen, um für den Frieden zu demonstrieren. Feindbilder haben viele hier allerdings genug anzubieten.

Allen voran trifft es Bundespräsident Joachim Gauck. „Stahlhelm ab, Herr Gauck!“, und „Du sollst nicht töten, Herr Pfarrer“, ist auf Transparenten zu lesen. So ist auch das Schloss Bellevue, der Sitz des Bundespräsidenten, das Ziel der Demonstration, die unter dem Namen „Friedenswinter“ läuft.

Sie soll den Auftakt zu einer Reihe von Aktionen und Demonstrationen bilden, die bis zum Frühjahr 2015 reichen.

Organisiert wird die Demonstration von Aktivisten aus dem Umfeld der sogenannten Friedensmahnwachen, einer Ansammlung von Putin-Verstehern, Verschwörungstheoretikern, Teilen der antiwestlich ausgerichteten, traditionellen Friedensbewegung und ein paar Neonazis. Es ist wahrlich eine bunte Mischung, zu der sich auch der berühmte Kirchenkritiker Eugen Drewermann gesellte.

Neben Gauck ist hier vor allem der Westen schuld an den Kriegen dieser Welt, vor allem an der Eskalation des Ukraine-Konflikts. „Der größte Aggressor ist die Nato, das gefährlichste Land ist die USA“, sagt eine aufgebrachte Teilnehmerin. Sie wirft den Medien eine einseitige Berichterstattung vor. Zwar sei auch Putin „ein Schwergewicht“, trage aber dennoch zur Deeskalation im Konflikt bei.

Ich sehe keinerlei Aggressionen durch Putin oder durch Russland.“

Auch die Bundestagsabgeordnete der Linken, Ulla Jelpke, ist zum Washingtonplatz gekommen, wie auch ihr Parteifreund und Abgeordnetenkollege Diether Dehm. Eigentlich hatte sich ihre Partei auf einen Boykott der Bewegung verständigt, dennoch haben mehrere Spitzenpolitiker der Linken den Aufruf zur Demonstration unterschrieben, darunter Sahra Wagenknecht. Jelpke hat nicht unterschrieben. Sie wolle zunächst nur „beobachten“, sagt sie dem Tagesspiegel. Hinterher wolle sie sich dann ihr Urteil bilden. Zu Putin und der Ukraine hat aber auch sie eine klare Meinung. Sie findet, dass vor allem die Nato „angegriffen werden muss“. Diese dränge zunehmend an die Grenzen Russlands. Für sie steht fest: „Ich sehe keinerlei Aggressionen durch Putin oder durch Russland.“ So sehen das hier die meisten.

Dazu passt, dass die Moderatorin auf der Bühne am Washingtonplatz eine Reporterin des neuen Senders„RT Deutsch“ ist. Das ist ein deutschsprachiger Internetableger des russischen Propagandasenders „Russia Today“ und steht diesem in Sachen Einseitigkeit in nichts nach

Gegendemonstranten mit Israelfahne werden beschimpft

Die Themenpalette der vermeintlichen Friedensaktivisten ist breit. „Die BRD ist kein Staat sondern eine GmbH“, murmelt jemand im Vorbeigehen. Eine Aktivistin von der „Friedensmahnwache Bautzen“, einer der rechtesten Ableger der Bewegung, hält einen diffusen Monolog. Schon in der Bibel sei der nun bevorstehende Dritte Weltkrieg angekündigt, sagt sie. Außerdem seien ab nächstem Jahr Zeitreisen möglich. Das alles gehöre zum Plan der „Geheimregierung“, und man könne das alles in der Bibel und im Internet nachprüfen.

Um die Bühne am Washingtonplatz sammeln sich die bekannteren Gesichter der „Friedensmahnwache“ – darunter Lars Märholz, der die Bewegung im Frühjahr 2014 aus der Taufe hob. Ziel der Demonstration sei es vor allem, sich auszutauschen, sagt er auf Nachfrage. „Das ist mehr eine Informationsveranstaltung als eine Demonstration.“ Kurz nachdem die Protestler losziehen, formiert sich eine handvoll Gegendemonstranten am Rande der Route. Sie zeigen Antifa-Flaggen und eine Israelfahne, was ihnen sogleich erboste „Kindermörder Israel“- Rufe einbringt. Das ist es wieder –  eines der Feindbilder, von denen die „Friedenswinter“-Aktivisten eigentlich nichts wissen wollen.

http://www.rbb-online.de/abendschau/archiv/20141213_1930/Nachrichten.html
Da wird das als normale Friedensdemo dargestellt

http://www.berliner-zeitung.de/politik/-friedenswinter--vor-bellevue-verschwoerungstheoretiker-kapern-friedensdemo-in-berlin-,10808018,29318742.html

Zitat
„Friedenswinter“ vor Bellevue
Verschwörungstheoretiker kapern Friedensdemo in Berlin

Im „Friedenswinter“ wollte sich traditionelle Friedensbewegung mit den neuen „Mahnwachen“ verbünden – für die gute Sache. Zur ersten Großdemo kamen tatsächlich 4000 Menschen, um in Berlin gegen Krieg und gegen Bundespräsident Gauck zu protestieren. Darunter viele Verschwörungstheoretiker und Paranoide.

Nein, sie wollten sich nicht einschüchtern lassen, weil es ja um die gute Sache gehen sollte: den Frieden. Also stehen nun, trotz vieler Bedenken im Vorfeld, vereint in Berlin: Gewerkschafter der Lehrervertretung GEW, Atomkraft- und Atomkriegsgegner, Bundestagsabgeordnete der Linkspartei, kommunistische und antiimperialistische Gruppen, die Globalisierungskritiker von Attac und vor allem Hunderte besorgte Bürger mit Peace-Fahnen und Friedenstauben-Logos – bereit für einen Protestmarsch, der am Ende mit 4000 Teilnehmern tatsächlich die größte Friedensdemo des Jahres wird.

Verschwörungstheoretiker, Antisemiten, Neurechte und Paranoiker

Sie wissen, dass auch deshalb so viele Leute da sind, weil die „alte“, linke Friedensbewegung hier erstmals gemeinsame Sache mit den neuen, oft zwielichtigen „Mahnwachen“-Gruppen macht. Die hatten im Sommer jeden Montag bundesweit Tausende Kriegsgegner auf die Straße gebracht – darunter allerdings reichlich Verschwörungstheoretiker, Antisemiten, Neurechte und Paranoiker. Falls die traditionellen Friedensbewegten nun gehofft hatten, die Mahnwachen hätten solche Leute inzwischen ausgeschlossen oder würden ihrem Anliegen weniger schaden als nutzen, ging das in Berlin am Ende gründlich daneben.

Dabei hat alles so ermutigend begonnen: Pünktlich zum Demo-Start am Samstagmittag vor dem Hauptbahnhof kommt die Sonne raus, wie der Redner auf dem Planenwagen mit der Lautsprecheranlage jubelt. Auf dem Poster hinter ihm steht das Demo-Motto „Stahlhelm ab, Herr Gauck!“, er ruft: „Herr Gauck und diese Bundesregierung sind auf Kriegskurs, aber wir werden uns dem in den Weg stellen!“ Als er ausdrücklich klarstellt, dass die Demonstration „antifaschistisch ist – ohne Wenn und Aber“, erntet er viel Applaus. Jeder hier sei empört über die fremdenfeindlichen Pegida-Demos und dass in Deutschland schon wieder Asylheime abgefackelt werden. „Wir sagen Nein zu Neurechten, Antisemiten, Reichsbürgern!“, ruft er, und wieder wird geklatscht.

Grußwort der Publizistin Daniela Dahn

Später wird ein Grußwort der Publizistin Daniela Dahn verlesen, die sich angesichts der Ukraine-Krise um den Frieden in Europa sorgt und sich vom Bundespräsidenten Gauck eher Rufe nach Deeskalation gewünscht hätte als nach mehr internationale, auch militärische Verantwortung für Deutschland. Ein Sprecher von Attac Leipzig beklagt deutsche Rüstungsexporte und eine „Kriegsfront, die vom Bundespräsidenten über die Grünen bis hinein in die Linkspartei reicht“. Es werden kommunistische Zeitungen und antiimperialistische Flugblätter verteilt, vieles sieht aus und klingt so harmlos wie ein Die-Linke-Parteitag.

Neben der Bühne steht Lars Mährholz, der Gründer der Mahnwachen-Bewegung, der mit Neurechten, Antisemiten und rechten „Reichsbürgern“ bislang zumindest diverse Ansichten geteilt hat, und lächelt mild. „Im Sinne des allgemeinen Friedens“ habe er darauf verzichtet, heute zu sprechen, erklärt er einem Fan, der das bedauert hatte. Aber 70 Prozent der Teilnehmer seien „unsere Leute“, raunt er. Nebenan stürzt sich das Kamerateam von SPIEGEL-TV dankbar auf einen Pöbler unter den Demonstranten, der ihnen bereitwillig „Ihr Kriegstreiber! Meinungsmanipulateure!“ in die Kamera brüllt. Aber er ist hier der einzige seiner Art.

So ist man, als sich der Zug nach einer knappen Stunde in Bewegung Richtung Schloss Bellevue setzt, fast geneigt, der „alten“ Friedensbewegung Recht zu geben: Vielleicht haben sich die Spinner ja tatsächlich aus den Reihen der Mahnwachen verabschiedet, sind zu den offiziell rechten Aufmärschen gewechselt oder daheim geblieben. Klar, einige der Anti-Gauck-Plakate sind deftig, aber es gibt auch milde: „Du sollst nicht töten, Herr Pfarrer!“ Oder „Es ist 5 vor 12! Wacht auf!“, „Frieden mit Russland“ oder einfach nur ein riesiges „FRIEDEN“ samt Taube. Zwar pflegen einige Teilnehmer hier ein reichlich einseitiges Russland-Bild, und auf exotischen Postern mit Putin-Konterfei steht schon mal „Achtung, an alle Deutschen! Eure Medien lügen!“ Der Träger, Anfang 40 und ausgewählt freundlich, ist extra aus Bielefeld angereist, „für den Frieden“, sagt er, und dass er das Poster gerade hier erstanden hat. Aber es tauchen auch Gegendemonstranten auf, vor allem Ukraine-Freunde und einige linke Verschwörungs-Gegner. Und weil sie – anders als oft bei den Mahnwachen – von keinem angefeindet werden, laufen sie einfach mit. Fast könnte man das als Zeichen der Annäherung sehen.

http://www.n-tv.de/politik/Verschwoerung-fuer-den-Frieden-article14152956.html

Zitat
Berliner demonstrieren gegen Gauck
Verschwörung für den Frieden

 Aus Unzufriedenheit über die deutsche Russland-Politik geht die Friedensbewegung wieder auf die Straße. Sie macht dabei zwei Fehler.

"Wer ist denn die hübsche Blonde auf der Bühne?", fragt ein Demonstrant. "Die ist von Russia Today", antwortet eine Demonstrantin. "Ah, ja", sagt der Demonstrant. "Wie schön." Die beiden stehen vor dem Berliner Hauptbahnhof und verstecken sich, soweit es geht, in ihren Winterjacken. Die hübsche Blonde namens Lea Frings führt sie durch das Programm. Trotz der Kälte sind es laut Polizei allein in Berlin 3300 Menschen, die frierend für den Frieden demonstrieren. Auch in anderen Städten gibt es Demos.  Für die Friedensbewegung ist das ein erster Erfolg. In den 1970er und 1980er Jahren konnte sie Hunderttausende zu Demos zusammenbringen, 2014 kamen zu keinem der Ostermärsche mehr als ein paar Hundert. Ein neuer Anfang könnte gemacht sein.

Die Furcht vor einen Krieg in Europa treibt offenbar viele Deutsche um. Diejenigen, die hier zusammengekommen sind, geben die Schuld für diese Gefahr der Nato, also dem Westen. Von "Kriegshetze" ist die Rede und von einem "Feldzug gegen Russland". "Stahlhelm ab, Herr Gauck", steht auf einigen Schildern. Seit sich der Bundespräsident Anfang des Jahres dafür ausgesprochen hat, Deutschland solle mehr "Verantwortung in der Welt" übernehmen, ist er zum Lieblingsgegner der Pazifisten geworden. Darum ziehen die Demonstranten an diesem Nachmittag zu Gaucks Dienstsitz, dem Schloss Bellevue.

Was sind das für Leute, die mit dem "Friedenswinter" eine Gegenbewegung zum Kurs der deutschen Außenpolitik schaffen wollen? Man sieht die Logos der Lehrer-Gewerkschaft GEW, der Kommunisten-Partei DKP, der "Ärzte zur Verhinderung des Atomkrieges" und der Linkspartei. Vor allem aber haben viele Demonstranten selbstgemalte Pappen und Laken mitgebracht, manche Schilder sind nicht größer als ein DIN-A4-Blatt. Ein Mann hält einfach nur ein Windlicht in der Hand.

Zwei alte Bekannte

Der Marsch vom Hauptbahnhof zum Schloss des Bundespräsidenten läuft weitgehend ruhig und gesittet. Als ein paar Jugendliche am Rande still eine Israel-Fahne hochhalten, werden sie von zwei Demonstranten angeblafft. Ein Polizist murmelt besorgt in sein Funkgerät, doch die Situation beruhigt sich schnell wieder. Vorne fahren zwei LKW mit, der eine dient als mobile Rednerbühne. Auf einmal taucht auf dem anderen Ken Jebsen auf, ein ehemaliger Radiomoderator. Er schnappt sich ein Mikrofon und redet einfach gegen den offiziellen Redner an. Verstehen kann ihn nur, wer zufällig in der Nähe steht. Es sagt irgendetwas über den "Spiegel", dann ist er wieder weg.

Der wortgewandte Ken Jebsen und die hübsche Blonde Lea Frings sind zwei der Figuren, wegen der die neu belebte Friedensbewegung in die Kritik geraten ist. Jebsen fiel durch antisemitische Äußerungen auf und verlor seinen Job als Radiomoderator beim RBB. Frings arbeitet für den russischen Propaganda-Sender RT Deutsch. Der bringt angeblich Nachrichten, die sonst "verschwiegen" werden, oft genug aber eben einfach gelogen sind. Jebsen und Frings waren an den "Mahnwachen für den Frieden" beteiligt, auf denen im Sommer die absurdesten Verschwörungstheorien, insbesondere solche über Juden, verbreitet wurden. Dass Frings und Jebsen den Aufruf zum "Friedenswinter" unterzeichneten, wurde als Vereinigung der Verschwörer-Mahnwachen mit der Friedensbewegung gedeutet. Vier Bundestagsabgeordnete der Linkspartei störten sich dran nicht; auch die Vize-Fraktionsvorsitzende Sahra Wagenknecht steht zu dem Aufruf.

Ein kleiner Hitler im Bundespräsidenten?

Auf Jebsen als offiziellen Redner haben die Organisatoren verzichtet. Frings hielt zwar keine eigene Rede, übernahm aber eine Art Moderatoren-Rolle. Im Publikum störte sich niemand daran. Die Vereinigung zwischen der erlahmten klassischen Friedensbewegung und den obskuren Mahnwachen ist also geglückt. Allerdings dürfte die Fusion auch dazu führen, dass sich Politiker der Mitte mit der Bewegung nicht mehr auseinandersetzen. Die Friedensbewegung hat sich selbst diskeditiert.

Es gibt noch einen weiteren Fehler, den die Organisatoren machen. So legitim es ist, die deutsche Außenpolitik zu kritisieren – die Redner gehen wesentlich weiter. Vor dem Schloss Bellevue macht sich der Parodist Reiner Kröhnert über den Bundespräsidenten lustig, indem er dessen pastorale Art nachäfft. Dann wird er auf einmal laut und rollt das "R" wie Adolf Hitler in seinen Reden. Heroisch lobt er "Urrrsula von der Leyen, das Fleisch geworrrdene Mutterkrrreuz". Dann, wieder im Gauck-Tonfall, entschuldigt er sich: "Da ist mein Herz mit mir durchgegangen." Im Bundespräsidenten steckt ein kleiner Hitler – so muss man die Szene wohl verstehen.

Die Friedensbewegten mahnen, dass gerade die Deutschen aus ihrer Geschichte lernen müssen. Viel zu wenig werde an die beiden Weltkriege erinnert, beschwert sich ein Redner. Doch sie selbst nehmen es mit der Geschichte nicht so genau. Der Ex-Priester Eugen Drewermann kritisiert, dass der Westen Russland "in die Zange" nehme: "Die Nato ist das aggressivste Bündnis, das die Menschheit je gesehen hat", fabuliert er ausgerechnet in der Stadt, in der Hitler regierte und die von Stalin in die Knie gezwungen wurde. Doch die Leute klatschen.

Etwas OT, aber wer wissen will, wer die hübsche Blondine ist:
https://www.youtube.com/watch?v=o_EAFMxazEc
« Letzte Änderung: 13. Dezember 2014, 23:34:02 von Müllmann »
 
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Re: "Friedensdemos"
« Antwort #252 am: 13. Dezember 2014, 22:51:19 »
Zitat
Die Themenpalette der vermeintlichen Friedensaktivisten ist breit. „Die BRD ist kein Staat sondern eine GmbH“, murmelt jemand im Vorbeigehen. Eine Aktivistin von der „Friedensmahnwache Bautzen“, einer der rechtesten Ableger der Bewegung, hält einen diffusen Monolog. Schon in der Bibel sei der nun bevorstehende Dritte Weltkrieg angekündigt, sagt sie. Außerdem seien ab nächstem Jahr Zeitreisen möglich. Das alles gehöre zum Plan der „Geheimregierung“, und man könne das alles in der Bibel und im Internet nachprüfen.

Solche Dinge erheitern mich immer wieder.
Gibt es eigentlich noch irgendwo normale Demonstrationen oder ist es jetzt ein aktueller Trend, dass Demos nur von solchen Pfosten veranstaltet oder unterwandert werden? Ich mein, klar, jeder darf hier demonstrieren und soll es ruhig tun. Würde mir aber schon hart auf den Keks gehen, neben solchen Deppen stehen zu müssen, welche die schwarz-weiß-Malerei mancher Medien kritisieren, selbst aber nur mit schwarz-weiß-Denken um die Ecke kommen.
 

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Re: "Friedensdemos"
« Antwort #253 am: 14. Dezember 2014, 09:08:23 »


Berichte über die Anti-Gauck Demo am 13.12.14
 Das  Vor dem Schloss Bellevue macht sich der Parodist Reiner Kröhnert über den Bundespräsidenten lustig, indem er dessen pastorale Art nachäfft. Dann wird er auf einmal laut und rollt das "R" wie Adolf Hitler in seinen Reden. Heroisch lobt er "Urrrsula von der Leyen, das Fleisch geworrrdene Mutterkrrreuz". Dann, wieder im Gauck-Tonfall, entschuldigt er sich: "Da ist mein Herz mit mir durchgegangen." Im Bundespräsidenten steckt ein kleiner Hitler – so muss man die Szene wohl verstehen.




Reiner Kröhnert 13.12.2014 Berlin - Gauck - nicht…: http://youtu.be/4hFrlDcDNbw
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Offline hair mess

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Re: "Friedensdemos"
« Antwort #254 am: 14. Dezember 2014, 09:31:33 »
Das politische Kabarett ist ein berechtigter Teil der politischen Auseinandersetzung.
Aber ernstgenommen werden wollende Politiker sollten sich scheuen damit zu arbeiten.
Oft wird die dargestellte Kunstfigur mit der Realität verwechselt und auch nicht mehr erkannt, was Botschaft und was Karikatur einer nicht gewollten Botschaft ist. So erreicht man die Falschen.
Siehe die Lacher bei der Warnung vor fremden Picknickfachkräften.
Auch einer der letzten FDP-Vorsitzenden baute viel zu oft lustig gemeinte Sätze in sein Programm ein, womit ich nicht sagen möchte, dass es mir nicht egal wäre, wenn es tatsächlich einer der letzten FDP-Vorsitzenden gewesen wäre.
Fällt Dir nur Unsinn ein und immer,
erzähle nichts, sonst wird es schlimmer.