Autor Thema: Soldiers of Odin  (Gelesen 27701 mal)

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Re: Soldiers of Odin
« Antwort #1 am: 9. Januar 2018, 16:51:36 »
Neue Kundschaft?
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Edit:
Ich sehe gerade, dass sie am 29. Dezember bereits in den Blog eingepflegt wurden.
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« Letzte Änderung: 10. Januar 2018, 08:36:40 von x »
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Re: Soldiers of Odin
« Antwort #3 am: 1. März 2018, 08:38:59 »
Der Artikel ist schon etwas älter, soll aber der Vollständigkeit halber noch angefügt werden:
Spoiler
Verbot der Bürgerwehr „Soldiers of Odin“ jetzt prüfen!
4. JANUAR 2018

REGENSBURG (sr). Die GRÜNE JUGEND Bayern erklärt gemeinsam mit den Grünen Jugenden München, Regensburg und Würzburg zur überfälligen Überwachung der rechtsextremen Bürgerwehr „Soldiers of Odin“, die zuletzt in München, Regensburg, Würzburg und Donauwörth aktiv war …

Eva Lettenbauer, Landessprecherin der GRÜNEN JUGEND Bayern: „Endlich, aber dennoch viel zu spät, haben die Behörden erkannt, dass die Bürgerwehr ‚Soldiers of Odin‘ eine ernsthafte Gefahr darstellt. Recherchen beweisen seit Wochen, dass Verbindungen der Gruppe zur NPD und dem ‚III. Weg‘ bestehen. Auf Facebook leben Mitglieder der ‚Soldiers of Odin‘ ihre Gewaltphantasien offen aus und hetzen gegen Journalist*innen und Geflüchtete. Es handelt sich hierbei also definitiv um eine gewaltbereite Vereinigung. Auch die Gefahren durch zahlreiche weitere Bürgerwehren müssen endlich durch die CSU anerkannt und bekämpft werden!“

Georg Kurz, Sprecher der GRÜNEN JUGEND München: „Wenn martialisch auftretende und teils sogar bewaffnete Rechtsextreme durch die Stadt patrouillieren ist das beängstigend. Sie schüren insbesondere bei Minderheiten ein Klima der Angst. Sollten sich die SOO in München etablieren, werden wir uns deshalb geeignete Aktionen überlegen, um deren „Spaziergänge“ als das zu entlarven, was sie sind: Gefährliche Naziaufmärsche. Außerdem fordern wir, ein generelles Verbot der ‚Soldiers of Odin‘ zu prüfen.“

Florian Leiner, Beisitzer im Vorstand der GRÜNEN JUGEND Würzburg: „Wir fordern alle sozialen Organisationen in Würzburg auf, den ‚Soldiers of Odin‘ keine Plattform durch die Annahme von Sach- oder Geldspenden zu bieten. Durch die Gabe von Spenden, versuchen sich die ‚Soldiers‘ derzeit als wohltätig zu profilieren. Die ‚Soldiers‘ verbreiten jedoch Hass und hetzen gegen unschuldige Menschen. Ihr soziales Engagement basiert auf ihrem rassistischen Gedankengut. Hilfe für finanziell Schlechtergestellte darf nicht an die Nationalität gebunden sein! Keine Plattform für die Propaganda der ‚Soldiers of Odin‘!“

Mirjam Körner, Sprecherin der GRÜNEN JUGEND Regensburg: „Die Vereinigung Soldiers of Odin ist nur die Spitze des Eisbergs einer neuen rechten Bewegung, die sich auch in Form von verschiedenen selbsternannten ‚Bürgerwehren‘ bereits weit über das Land verteilt hat. Der bayerische Freistaat erntet nun, was er durch fehlende Politik gegen Rechtsradikalismus gesät hat. Für ihre Überzeugungen missbrauchen die SOO einen ausgestorbenen Kult; wie schon die nationalsozialistische Propaganda verklären sie ihre ‚teutonischen‘ Vorfahren und sprechen von einem ‚Walhalla‘, in dem sie enden wollen. Jegliches Nicht-Einschreiten der bayerischen Staatsregierung macht radikalen Nationalismus und Rassismus salonfähig.“
[close]
(Quelle: http://lokalnet.de/blog/2018/01/04/verbot-der-buergerwehr-soldiers-of-odin-jetzt-pruefen/, Medienverlag Krempl, 4. Januar 2018)
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Re: Soldiers of Odin
« Antwort #4 am: 12. März 2018, 23:52:31 »
Die 'Soldiers of Odin' finden Erwähnung im
„Jahresbericht 2017 des Kommunalen Netzwerks gegen Rechtsextremismus, Rassismus, Radikalisierung und Gruppenbezogene Menschenfeindlichkeit“:

Zitat
"Das Prinzip der „nationalen Streife“ wurde Ende des Jahres auch von einer neuen Gruppierung genutzt: Die sogenannten Soldiers of Odin, die sich an einer finnischen rechtsradikalen Gruppe orientieren Im Auftreten ähneln die Soldiers of Odin eher Rocker-Gruppen. Die von ihnen getragenen Jacken und Westen erwecken mit Aufnähern den Eindruck von Uniformen. Möglichst martialisch treten sie im Moment auch in anderen Orten Bayerns auf, beispielsweise in Würzburg, um ähnlich wie Der III. Weg den Eindruck zu erwecken, dass die Polizei nicht mehr für die öffentliche Ordnung sorgen könne. In München werden die Soldiers of Odin von Einzelpersonen des bekannten rechtsextremen Spektrums unterstützt. Bislang gab es „Streifengänge“ dieser Gruppierungen in Pasing und am Hauptbahnhof München."

(Quelle: 
Dieter Reiter, Oberbürgermeister von München, Fachstelle für Demokratie: „Jahresbericht 2017 des Kommunalen Netzwerks gegen Rechtsextremismus, Rassismus, Radikalisierung und Gruppenbezogene Menschenfeindlichkeit“, Sitzungsvorlage für den 14.3.2018, Seite 3f, https://www.ris-muenchen.de/RII/RII/DOK/SITZUNGSVORLAGE/4862110.pdf)

Auch andere Gruppen hat man auf dem Schirm. Lesenswertes Dokument!
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Kommen wir noch einmal auf den "Verfassungsschutzbericht 2017 für Bayern" zurück. Thomas Witzgall hat einen soliden Artikel darüber geschrieben. Zu Archivzwecken hier abgespeichert (ohne Bilder und Bildunterschriften), zu lesen aber besser im Original:
Spoiler
Verfassungsschutzbericht 2017 für Bayern –
SPD beklagt halbherzigen Verfassungsschutzbericht ohne AfD
Montag, 09. April 2018 von Thomas Witzgall

Am Donnerstag stellte Innenminister Joachim Herrmann den Verfassungsschutzbericht für das Jahr 2017 vor. Durch neue Gruppen wie die „Soldiers of Odin“ sei die rechtsextreme Szene noch ausdifferenzierter geworden. Während die SPD im Landtag den fehlenden Blick auf rassistische Tendenzen allgemein beklagte, irritierte Herrmann mit einem geschichtsvergessenen Narrativ aus dem AfD- / rechtspopulistischen Fundus.


Insgesamt gab es im Freistaat nach Zählung der Behörden vergangenes Jahr mit 3.240 Personen etwa 120 mehr Rechtsextremisten. Bei den Parteien hat der NPD-Landesverband erneut hundert Mitlieder verloren und soll noch 600 Personen (Mitglieder und Sympathisanten) umfassen. Die Rechte befindet sich mit einem Potential von 20 Angehörigen (2016: 40) in der Auflösung, hier gehen nur noch gelegentlich Aktivitäten vom Landesvorsitzenden Philipp Hasselbach aus, wie bei der Kundgebung für Horst Mahler zu sehen war. Wohl wegen der geringen Basis kooperierten NPD und Die Rechte häufiger, um wenigsten ein paar Teilnehmer zu öffentlichen Auftritten auf die Straße zu bekommen. Wichtigste Personen aus der NPD dürften die Kader Sascha Roßmüller und Patrick Schröder sein. Schröder kommt in der Aufzählung der rechtsextremen Versandhandlungen alleine drei Mal als Verantwortlicher vor.

III. Weg: Deutlicher Schwerpunkt in Ostbayern
Der Dritte Weg, weiterhin die wohl kampagnenstärkste neonazistische Organisation im Freistaat, soll laut Behörden um zehn Personen auf 140 gewachsen sein. Die Partei kennzeichnet sich durch die eigenwillige Konstellation, dass Personen in der Regel nicht sofort Vollmitglied werden können, sondern zunächst nur Fördermitglieder. Die Partei verkauft diese aus Burschenschaften und Rocker-Gruppen bekannten zweiteiligen Aufnahmephase als Probe- oder Orientierungszeit. Der Stützpunkt in Schwaben wurde – wohl durch Wegzug einiger Aktivisten – aufgelöst. Offiziell hinzugewonnen hat beim III.Weg vor allem der „Stützpunkt Ostbayern“. Nach angeblich nur 20 Mitgliedern und Sympathisanten 2016, was allgemein als zu niedrig angesehen wurde, wird die Größe nun mit 50 Personen, also etwas mehr als jeder Dritte bayernweit, angegeben.

Die Identitäre Bewegung wird im Bereich der Aktionen, Themenfelder und Mediennutzung konsequent in die Beschreibung anderer rechtsextremer Parteien und Gruppen eingeflochten. Ziel dürfte es sein, die ideologischen Parallelen aufzuzeigen, etwa dem Verständnis vom „Volk“, wenn bei der IB vom „Großen Austausch“ die Rede ist und bei Neonazis der „Volkstod“ beschworen wird. Etwa 100 Personen rechnen die Behörden der IB Bayern in den drei Verbänden Bayern, Schwaben und Franken zu. Die Unterstützerszene, vor allem in Netz, dürfte weitaus größer sein.

Immer beliebter: Als „Bürgerwehr“ spazieren gehen
Relativ kleinteilig werden die von den beobachteten Gruppen ausgehenden Aktivitäten beschrieben. Einen Schwerpunkt bildeten die europäischen und internationalen Verflechtungen mit extrem rechten Organisationen, etwa nach Skandinavien, nach Südosteuropa und bis in den Nahen Osten. Einen besonderen Trend im Rahmen öffentlicher Auftritte bildeten dabei „Patrouillengänge“, mit denen der III.Weg immer wieder auffiel oder die neu beobachteten „Soldiers of Odin“ (SOO). Vorbild sind hier extrem rechte Gruppen aus Nordeuropa. Eher lose organisiert, gibt es allerdings mit „Leader“, „Vize Leader“ [sic!] und weiteren Funktionsbeschreibungen gewisse offizielle Strukturen. Noch nicht erwähnt wird die um die Jahreswende erfolgte Abspaltung mit dem Zusatz „SOO Original“ (neuer Name: Vikings Security Germania), die sich angeblich stärker am extrem rechten Vorbild in Finnland orientieren will.

Keine Bürgerwehr, sondern eher Teil der Subkultur und überraschenderweise nicht erwähnt wird hingegen die „Proll Crew Schwandorf“. Zunächst hatte die Broschüre „Braune Soß aus Nordbayern» einen Blick auf die Gruppe aus der Oberpfalz geworfen. Das Landesamt für Verfassungsschutz hatte Ende März dem Störungsmelder bestätigt, dass „Anhaltspunkte im Sinne des staatlichen Beobachtungsauftrags“ vorliegen würden. Die Aktivitäten der Gruppe, die von der Gruppe selbst als privat und unpolitisch beschrieben werden, spielen sich seit einigen Jahren relativ zielsicher im Umfeld größerer Rechtsrock-Konzerte ab, gerne auch mal mit Bezug zu Blood and Honour. Gelegentlich gib es auch Überschneidungen mit politischen Gruppierungen. Auf einem kürzlich eingestellten Titelbild auf Facebook posieren 16 Personen im Shirt der Gruppe.

Herausgefallen ist die Burschenschaft Franconia aus Erlangen. In deren Räumlichkeiten fand 2015 die neurechte Messe „Zwischentag“ statt. Damit wird die Aktivitas der Münchner Danubia mit ihrer engen Verbindung zu Identitären Bewegung wieder zur einzigen studentische Verbindung im Bericht.

Keine Neuigkeiten gibt es rund um die mutmaßlichen kriminellen Vereinigungen in Bamberg (Teile Die Rechte und Weiße Wölfe Terrorcrew) und die „Bavaria Vikings“. Ausgangspunkt für die Ermittlungen samt Razzia war ein Übergriff auf Geflüchtete in Fürstenfeldbruck.

SPD kritisiert fehlenden Blick auf den AfD-Landesverband
Wenig überraschend richtet sich die Kritik der Opposition auch nicht auf das, was relativ genau im etwas unter 300 Seiten starken Bericht über alle Beobachtungsbereiche hinweg geschrieben steht, sondern auf das, was vermisst wird: Die AfD oder zumindest größere Teile.

Letztes Jahr wurde bei der Vorstellung des Berichts relativ spektakulär die Aufnahme des damaligen Landesvorsitzenden der AfD, Petr Bystron, verkündet. Das Landesamt stellte die Beobachtung wegen des Einzugs des Politikers in den Bundestag zwischenzeitlich wieder ein. Größere Verbände innerhalb der AfD sind nicht hinzugekommen. Burkhard Körner sprach auf Nachfrage von knapp unter zehn Personen innerhalb des Partei, die seine Behörde auf dem Schirm habe. Zum Vergleich: Die Vereinigung der Verfolgten des Naziregimes – Bund der Antifaschisten geht als „linksextremistisch beeinflusste“ Organisation mit 700 Personen in den Bericht ein, eine „offen extremistische Ausrichtung“ sieht das Amt zudem bei 900 der etwa 2460 Mitglieder der bayerischen Linkspartei.

Florian Ritter, Sprecher der SPD-Landtagsfraktion für die Bekämpfung des Rechtsradikalismus, kritisierte das Hinwegsehen der bayerischen Sicherheitsbehörden über den von der AfD mitverbreiteten Rassismus und sieht in Teilen der AfD hier einen bedeutenden Mitverursacher.

Ein Blick in den Bericht vergrößert eher noch das Kopfschütteln über diese Entscheidung im Innenministerium. So sprechen die Behörden davon, dass die aggressive Hetze gegen Flüchtlinge über das Internet 2017 unvermindert angehalten hätte. Verantwortlich für die daraus folgenden Straftaten macht der Bericht allerdings nur die beobachteten, aber gesellschaftlich weitaus isolierten Parteien und Organisationen.

Auch die Nutzung von „FakeNews“, um damit unbemerkt die Stimmung im Netz zu Themen wie Flucht und Migration zu beeinflussen, scheint beileibe kein Phänomen der rechtsextremen Szene allein zu sein. Mit so einem verengten Blick überrascht es auch nicht, dass die Sicherheitsbehörden rassistische Gewalttäter selten aus beobachteten rechtsextremen Zusammenhängen kennen. Die Zahl der Übergriffe ging zurück.

Übergriffe auf AfD – Erinnerung an dunkelstes Kapitel der Geschichte?
Die AfD hat unterdessen doppelten Grund zu Freude. Neben der erneuten Nicht-Erwähnung kommt die Partei nur als „Opfer“ diverser Übergriffe vor. Betroffen davon waren hauptsächlich Gastwirtschaften, die der AfD Räume zu Verfügung gestellt hatten. Innenminister Herrmann verurteilte die nicht zu rechtfertigenden Formen politisch motivierter Kriminalität nicht nur, sondern machte der AfD noch ein besondere Aufwartung. In der vom Ministerium verbreiteten Presseerklärung ist gar die Rede von einer „Einschüchterungsstrategie“, die Herrmann gar an „die dunkelsten Zeiten in unserer Geschichte“ erinnern wollte.

Er griff damit zwar nicht ausdrücklich, aber dem Sinn nach das Narrativ der „SAntifa“ (gesprochen S-A-Antifa) auf, das sich in rechtspopulistischen Medien und Teilen der AfD großer Beliebtheit erfreut. Ähnlich wie bei Aussagen wie „Die Nazis waren eigentlich Linke“ oder Stürzenbergers Betonung der „Sozialisten“ durch die Schreibweise „National-Sozialisten“ versuchen hier rassistische und nationalistische Kreise, die Ablehnung, die rechten politischen Konzepten wegen Vernichtungskrieg, Shoa und nationalsozialistischer Gewalt- und Willkürherrschaft entgegenschlägt, auf ihre Gegner umzuwälzen. Die Taten der Nazis werden so entpolitisiert.

Keine Meinungsunterdrückung ist es dagegen für die Behörden, wenn etwa über den Blog PI NEWS politische Gegner an den Pranger stellt und Artikel mit Kontaktmöglichkeiten versehen werden. Die Folge ist meist zielsicher ein Shitstorm, auch mit strafrechtlich relevanten Inhalten. Jüngst traf es nach einem Aufmarsch von Pegida Nürnberg eine evangelische Pfarrerin. Während PI-Autor Stürzenberger weiterhin in seiner eigenen Kategorie „Verfassungsschutzrelevante Islamfeindlichkeit“ zusammen mit Pegida Nürnberg beobachtet wird, stellt Körner klar, dass der Blog unabhängig davon gesehen wird und nicht institutionell verbunden mit Stürzenberger sei und auch nicht für dessen Aktionen in Beschlag genommen wird. Seit Jahren fehlt der Seite ein Impressum mit presserechtlich Verantwortlichem.

[close]
Quelle: https://www.endstation-rechts-bayern.de/2018/04/spd-beklagt-halbherzigen-verfassungsschutzbericht-ohne-afd/, 9. April 2018, Thomas Witzgall
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Re: Soldiers of Odin
« Antwort #6 am: 17. Mai 2018, 13:01:32 »
Ist er nicht putzig?! Mike Becker, seines Zeichens 'The Hammer', postet auf facebook.com:
Zitat
"Mike Becker
22 Std. · Gladbeck ·

In einer Zeit von Gewalt, Terrorismus und Intrigen, haben wir uns Weltweit dazu entschlossen NEIN zu sagen. Wir haben uns entschlossen, nicht nur Präsenz zu zeigen, sondern aktiv gegen diese Zustände vorzugehen...nicht weg zu sehen und schon gar nicht weg zu laufen.

Dies kann nur funktionieren, wenn wir zusammenhalten..geschlossen als Einheit auftreten und innerlich gestärkt sind....in uns selbst...aber vor allem in der Bruderschaft.

Es wird immer Menschen oder Gruppen geben, die nicht verstehen was wir tun...die nicht verstehen wofür wir stehen und die uns deformieren wollen.

Es gibt aber auch Menschen, die für unsere Präsenz dankbar sind...die verstanden haben was wir bewirken wollen und sich uns anschließen um ein Teil von uns zu werden...ein Teil dieses Walles...der sich über die ganze Welt erstreckt...ein Teil unserer Familie!

Lasst uns diesen Menschen auch weiterhin ein Vorbild sein...in unserem Handeln...in Besonnenheit....aber auch in Entschlossenheit!

Denkt immer daran Schwestern und Brüder:

FAMILIE IST NICHT IMMER MIT WEM MAN SEIN BLUT TEILT...SONDERN FÜR WEN MAN BEREIT IST, WELCHES ZU VERGIEßEN!

Ich danke Euch für Euren Einsatz, für Euren Mut, Eure Treue und Loyalität. Bleibt wie Ihr seid...mögen die Götter Euch auf all Euren Wegen beschützen und die Weisheit der Raben Euch leiten.

Soldiers of Odin Germany
Mike Becker
Leader
Division NRW



"
(Quelle:https://www.facebook.com/mike.becker.3705/posts/1697558383667156, Mike Becker/facebook.com, 15. Mai 2018)
« Letzte Änderung: 17. Mai 2018, 13:22:40 von x »
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Re: Soldiers of Odin
« Antwort #7 am: 17. Mai 2018, 13:24:16 »
Warum haben die ausländisch klingende Namen?
Sind das Migranten?
Sind sie gesund?
Nehmen sie den Ariern Arbeit weg oder liegen sie ihnen auf der Tasche?

Wer sich politisch nicht engagiert, hilft im Grunde jenen, die das Gegenteil von dem wollen, was man selber für wichtig und richtig hält. (Alain Berset)
Die Demokratie ist so viel wert wie diejenigen, die in ihrem Namen sprechen. (Robert Schuman)

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Re: Soldiers of Odin
« Antwort #8 am: 17. Mai 2018, 13:34:05 »
Du meine Güte. Der hat wohl zu häufig "Xena" gesehen.
 
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Offline Schattendiplomat

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Re: Soldiers of Odin
« Antwort #9 am: 17. Mai 2018, 13:44:49 »
...mir kommt das Bild aus irgendeinem Computerspiel bekannt vor - leider ergab die Bildersuche Nichts. :scratch: Kann mir wer hier aushelfen?
NWO-Agent auf dem Weg zur uneingeschränkten Weltherrschaft

*mMn - meiner (ganz persönlichen) Meinung nach
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Re: Soldiers of Odin
« Antwort #10 am: 17. Mai 2018, 14:04:54 »
Du meine Güte. Der hat wohl zu häufig "Xena" gesehen.

Gesehen? Xena, die Kriegerprinzessin? Er ist es persönlich!
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Offline Caligula

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Re: Soldiers of Odin
« Antwort #11 am: 17. Mai 2018, 15:07:34 »
Du meine Güte. Der hat wohl zu häufig "Xena" gesehen.

Gesehen? Xena, die Kriegerprinzessin? Er ist es persönlich!
Da ist die Geschlechtsumwandlung aber gründlich in die Hose gegangen. Und wie so oft bei den Glatzenkaspern ist die Kommentarfunktion deaktiviert.
Ich hätte ihn so gerne gefragt wie germanisch man denn sein kann, mit so viel Anglizismen.

Möglicherweise ist er einfach einer der vielen Dummen die nicht so genau wissen wozu sie sich da äußern. Macht es aber nicht weniger schlimm.
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Offline John

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Re: Soldiers of Odin
« Antwort #12 am: 17. Mai 2018, 19:14:58 »
Es scheint sich um die Figur Kratos aus der Computerspielreihe God of War zu handeln



Das Deutsche Volk wird schließlich beim Daddeln gerettet.


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Re: Soldiers of Odin
« Antwort #13 am: 18. Mai 2018, 09:28:26 »
Zitat
Denn der einfachste Weg...mit dem geringsten Wiederstand....mag überall hin führen....aber niemals nach Walhalla!
"Wiederstand". War ja klar.
 
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Re: Soldiers of Odin
« Antwort #14 am: 18. Mai 2018, 09:47:05 »
Grundsätzlich befürworte ich keine Gewalt. Aber den "Soldiers of Odin" täte vielleicht doch ein richtiger Zusammenstoss mit Hooligans oder jemandem von dieser Art gut. Vielleicht wären sie danach von ihren Gewaltfantasien geheilt.
"Vom Meister lernen heißt verlieren lernen." (hair mess über Peter F., auf Bewährung entlassenen Strafgefangenen )