@Neubuerger Hast Du für Dein Avatier eine Ente mit einem Hai gekreuzt? Das Vögelchen hat ja 'ne Heckflosse!
Es ist eine Piratenente. Da ich den Account ursprünglich mal angelegt hatte, um ein Zeitraffervideo vom Entenpräsidenten hochzuladen, fand ich das sehr passend
Zurück zum Thema, ich hatte mich ja schon gewundert, wann Volksnazi auf die Idee kommt, es entweder mit einem Rechtsanwalt oder sogar mit Steinhöfel zu versuchen, seine eigenen Kanalsperren wegzubekommen. Hat er versucht, ist bei Steinhöfel aber abgeblitzt, was Volsnazilein natürlich nicht vertragen kann und von daher beleidigt ein Schmollvideo produziert hat. Kernaussage: Steinhöfel ist gar nicht für die Meinungsfreiheit im Netz und vertritt ausserdem nur ausländische oder jüdische Interessen (keine Sorge, Steinhöfel hat schon einen Hinweis auf dieses Video erhalten). Zu finden ist das Video entweder über Bit*chute oder seine Webseite:
https://volkslehrer.info/videoarchiv/volkslehrer-zerstrt-steinhfel-aktivismusVideobeschreibung Volxnazi
Ich wurde auf den Medienrechtler Steinhöfel aufmerksam gemacht, der schon den ein oder anderen bedrängten YouTuber aus dem digitalen Nirwana herausgeboxt hat. Auch engagiert er sich für die Redefreiheit im Netz mit einem auf seiner Webpräsenz gehosteten Initiative.Genau mein Mann, meinte ich, und fragte an, ob er nicht meinen Fall übernehmen möge - doch ich bekam eine irritierende Antwort und die Dinge nahmen ihren Lauf…Doch sehet und höret selbst.Die besagte Initiative:https://meinungsfreiheit.steinhoefel.de
Da es sich hier nicht einbetten lässt (und ich auch nicht weiss, wie lange es überleben wird), habe ich das mal transkribiert:
[Volxnazi beim lesen des Berliner Kuriers]
Hallo?
Ach, hallo, ja, ich bin ganz vertieft in die Mainstreampresse, wie man so schön sagt, tja, letztendlich, Meinungsfreiheit sucht man da ja ein bischen vergebens, macht mal ein bischen Spaß sich das durchzulesen, aber wir wissen ja alle, wie das läuft, man wird da ganz schön angeflunkert.
Das ist natürlich für mich jetzt auch recht hart, weil ich ja mich aktiv und wie kaum ein Zweiter eigentlich ja für die Meinungsfreiheit einsetze. Ich hab da auch schon ganz schöne Repressionen erfahren müssen, ich mein, ihr wisst das ja, ich lass Leute zu Wort kommen, die das ähnlich wie ich tun, die auch sagen möchten, was sie denken und dafür habe ich dann meinen
Beruf verloren, mein Auto kaputtgemacht und äh, meine Fassade beschmiert und alles mögliche, aber ich mach trotzdem weiter, ich setz mich ein für die Meinungsfreiheit, denn ich finde, es ist unglaublich wichtig.
Ich bin ja aber auch nicht der Einzige, der das tut, sein wir mal ganz ehrlich, ja, ich machs schon doch sehr extrem, aber, manche andere machen es auch, zum Beispiel, ähm, hier, Tim Kellner. Auch der war ja Polizist, hat ein Buch geschrieben, ist jetzt kein Polizist mehr, macht jetzt auch diese Aufklärung, oder mein Kollege, Neverforgetniki, auch der, dem haben sie den Kanal gesperrt, da hatte er auch über 70.000 Abonnenten gehabt, tja, aber die beiden sind wieder da, tja, Kellner hat mit Facebook Ärger gehabtund Niki wegen Youtube, aber, jetzt sind sie wieder zu sehen, warum, weil sie einen Rechtsbeistand hatten.
Und da habe ich gedacht, ja, eigentlich ist es doch möglich, man kann ja gerichtlich dagegen vorgehen, denn was die tun ist ja wirklich ein unlauterer Eingriff, na ich meine, ich verdien auch mein Geld darüber, also habe ich zum Hörer gegriffen und hab den Joachim Steinhöfel angerufen. Er ist ja der Anwalt, der sich um Kellner und Niki gekümmert hat und der es auch geschafft hat, das die beiden wieder jetzt nach wie vor ihrer Arbeit nachgehen können. Aufs Telefonat hin meinte seine Sekretärin, ich sollte mal eine Email schreiben, das habe ich dann auch gemacht, ja, könnt ihr mal hier lesen, was ich dem Steinhöfel geschrieben habe, ich finds eigentlich ganz freundlich formuliert.
Ja, die Antwort kam recht prompt, er schrieb mir, das er grundsätzlich für mich keine Vertretung übernehmen könnte, schaut mal hier.
Naja, was soll man dazu sagen, mich hats verwundert, denn er ist ja der Begründer der Initiative für Meinungsfreiheit im Netz und letztendlich ist das, was ich tue ja doch Meinungsfreiheit fordern, auch wenn sie manchmal unbequem sein mag die Meinung. Wenn er jetzt aber für mich keine Vertretung übernimmt, kategorisch, also grundsätzlich nicht, dann muss ja irgendwas faul sein. Naja, habe ich mich also mal informiert. Ich hab mal nachgeschaut, was ist denn hier diese Initiative für Meinungsfreiheit im Netz und was relativ schnell klar war, also eigentlich mehr oder weniger eine Werbeseite für ihn, es ist ja auf seiner Homepage eigentlich auf eine Unterseite einfach nur, das heißt, er macht das aus dem eigenen Interesse. Früher hat er offenbar kostenlos solche Fälle behandelt, aber das ging ja nicht immer, man muss ja auch, natürlich hat er seine Ausgaben, also hat er angefangen Geld zu sammeln, über diese Seite und hat dann eben auch die Menschen vertreten können.
Ja, habe ich mal geguckt, wer ist denn da noch Mitglied, ach, Henryk M. Broder, der ist ja auch hier, von die Achse det Juten (so ausgesprochen!, gemeint ist "Dies Achse des Guten"), da hat er, äh, wirkt er ja mit, letztendlich ist er ja auch für Meinungsfreiheit. Habe ich geguckt, wer wird denn da betreut von ihm, es waren dann hauptsächlich oder ganz viele Ausländer, ähm, jüdische Interessen, die wurden vertreten, aber eben meine deutschen nicht. Habe ich gedacht, was ist denn dieser Schweighöfel(!) eigentlich fürn Typ und dann bin ich auf ein lustiges Video von ihm gestossen, das zeigt ihn
vor 10 Jahren, hier, schaut mal rein. [blendet alte Mediamarktwerbung mit Steinhöfel ein, ab 03:50]
Ja, das war doch, ist doch mal'n echt hartnäckiger Typ, oder dieser Herr Steinhöfel, klar, muss man als Anwalt auch sein, ähm, mir hat das ganz gut gefallen das Motto, ja, "wer nicht vergleicht ist blöd", deswegen möchte ich jetzt mal vergleichen. Und zwar das Versprechen von der Initiative für Meinungsfreiheit im Netz und, was sie halten. Denn dann weiß ich auch, was ich von ihnen halten kann.
So, da der Herr Steinhöfel in Hamburg seine Kanzlei hat, nützt es mir nix, wenn ich jetzt hier in Berlin bleibe, auch so gerne ich jetzt hier meinen Geburtstag in aller Ruhe feiern würde, heute ist der 26., habt ihr schon vielleicht gesehen [hält wieder die Zeitung in die Kamera], aber ich muss nach Hamburg, den Herrn Steinhöfel persönlich treffen und vergleichen. Auf gehts.
[Steigt in ein Taxi]
So, einmal schnell zum Hauptbahnhof bitte.
[Steigt in Hamburg Hbf mit dem Mikro in der Hand aus einem ICE]
So, jetzt bin ich in Hamburg, mensch, herrlich ist es hier, ich bin immer wieder gerne hier. Das Büro von dem Herrn Steinhöfel das befindet sich ganz in der Nähe der Alster in der ABC-Strasse, was lustig ist ja weil, ABC, das klingt so basal(!), so einfach, so wie einfach Meinungsfreiheit, ja, gerade heute, wo ich Geburtstag hab wirds ja wohl möglich sein. Gut, besuchen wir ihn mal und schauen, was er zu meinem Anliegen zu sagen hat.
So, jetzt bin ich an der Alster und hier in der Nähe muss es sein.
So, sie sind hier [an einer Karte], gut, und wir wollen da in die ABC-Strasse, dann mal los.
So, jetzt sind wir hier quasi vor der Bürotür von Herrn Steinhöfel und ich klingel jetzt direkt mal, mal gucken,
ob er für ein Gepräch zu haben ist.
[klingelt]
Bis jetzt tut sich nichts, nochmal.
Sekretärin: Ja bitte?
Nerling: Ja, guten Tag, Nikolai Nerling hier, ich hätte ein paar Fragen an Herrn Steinhöfel, im Bezug Meinungsfreiheit im Netz.
S: Herr Steinhöfel ist nicht im Büro, tut mir leid.
N: Er ist nicht im Büro, wann wird er denn da sein?
S: Das kann ich ihnen nicht sagen, Herr Nerling.
N: Wird er heute noch kommen?
S: Das weiß ich nicht.
N: Das müssen sie doch wissen, sie sind seine Sekretärin.
S: Nein, das weiß ich nicht.
N: Wird er morgen da sein?
S: Das kann ich ihnen leider auch nicht sagen.
N: Ich glaube ihnen kein Wort. Wir gehen mal rein und gucken mal persönlich nach, dankeschön.
Ha, das kann die Sekretärin nicht sagen [geht ins Haus], jajaja, wers glaubt wird selig, so, wir nehmen natürlich den Aufzug.
Grundsätzlich bin ich nicht [unverständlich], grundsätzlich wollen sie keine Vertretung für mich übernehmen, da hätt ich natürlich ein paar Fragen, wenn sie für Meinungsfreiheit sind, müssen sie das eigentlich in meinem Fall auch übernehmen, ist ja auch klar. Aha, hier sind wir, Rechtsanwalt Joachim Nikolaus Steinhöfel, Nikolaus, ist mein Namensvetter.
[klingelt]
Passiert nichts.
[klingelt erneut und klopft]
Guten Tag.
[klopft erneut]
Es geht um die Meinungsfreiheit im Netz, Herr Steinhöfel, sind sie da.
[klopft erneut, Tür geht auf]
N: Guten Tag, ich möchte zu Herrn Steinhöfel, es geht um die Meinungsfreiheit im Netz.
S: Wunderschön, Herr Steinhöfel ist im Moment nicht im Büro.
N: Wann kommt er denn wieder?
S: Nehmen sie den Fuß weg [aus der Tür].
N: Wann kommt denn der Herr Steinhöfel wieder?
S: Nehmen sie ihren Fuß da weg.
N: Es geht um Meinungsfreiheit im Netz.
[Tür schlägt zu]
Tja, so wird hier die Meinungsfreiheit behandelt, gut, dass wir verglichen haben.
Die Kommentare unter dem Video entsprechen dem, was man von seiner Zielgruppe erwarten darf:
Er versucht sich hier als einzig wahrer Kämpfer für die Meinungsfreiheit herauszustellen, das gelingt ihm aber nicht wirklich, ich finde, er macht sich dabei wunderbar lächerlich. Auch sein Versuch, Steinhöfel direkt zu konfrontieren fitzt total (anders kann man es wirklich nicht nennen), er scheint aber noch genug Geld für einen kurzen Ausflug nach Hamburg zu haben.