Autor Thema: Der Volksleerer - Nikolai Nerling  (Gelesen 1607300 mal)

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Offline Anti Reisdepp

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Re: Der Volksleerer - Nikolai Nerling
« Antwort #3840 am: 20. Dezember 2018, 12:25:43 »
Off-Topic:
Dem Busenfreund von Gedeon, Stefan Räpple, der oben im Landtagsvideo auch genannt wird, wurde vor ein paar Tagen nach einer AFD-Demo klar gemacht, wie beliebt er ist. Zum Schluss zertrümmerte eine Sitzbank die Frontscheibe seines Autos. Sachbeschädigung ist natürlich zu verurteilen, auch wenn es einen geistigen Brandstifter trifft.
In einem sozialen Umfeld in dem der Wahnsinn regiert, ist der Irrsinn Norm.
 
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Re: Der Volksleerer - Nikolai Nerling
« Antwort #3841 am: 20. Dezember 2018, 13:02:33 »
Dem Busenfreund von Gedeon, Stefan Räpple, der oben im Landtagsvideo auch genannt wird, wurde vor ein paar Tagen nach einer AFD-Demo klar gemacht, wie beliebt er ist. Zum Schluss zertrümmerte eine Sitzbank die Frontscheibe seines Autos. Sachbeschädigung ist natürlich zu verurteilen, auch wenn es einen geistigen Brandstifter trifft.

Gewalt ist generell abzulehnen, egal wen sie trifft.
Sebastian Leber über Rüdi: Hoffmanns Beweisführung ist, freundlich ausgedrückt, unorthodox. Es geht in seinen Filmen drunter und drüber wie bei einem Diavortrag, bei dem der Vortragende kurz vor Beginn ausgerutscht ist und alle Dias wild durcheinander auf den Boden flogen.
 
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Re: Der Volksleerer - Nikolai Nerling
« Antwort #3842 am: 20. Dezember 2018, 15:51:22 »
Gewalt ist generell abzulehnen, egal wen sie trifft.
Zumal sich solche Hanseln wie Räpple durch sowas eher in ihrer Weltanschauung bestätigt fühlen.

Auf den Gedeon gehe ich erst ein, wenn ich alle seine Bücher wirklich verstanden habe.
Dazu müsste ich sie lesen, und das steht nicht auf meiner to do Liste.
Vermutlich werde ich deshalb einen meiner Vorsätze über Bord werfen.


Nie geraten die Deutschen so außer sich, wie wenn sie zu sich kommen wollen. (Tucholsky)
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Re: Der Volksleerer - Nikolai Nerling
« Antwort #3843 am: 20. Dezember 2018, 19:38:14 »
Antikes Werbevideo vom Volksleher aufgetaucht

FürNix vor Ort
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Re: Der Volksleerer - Nikolai Nerling
« Antwort #3844 am: 21. Dezember 2018, 02:40:03 »
Tja, Kollege, wer sich wie ein kleines Kind benimmt, der wird halt so behandelt.
Der Gedeon (hat sich eigentlich von der NSDAP irgendeiner mal Gedanken gemacht, wo der Name her kommen könnte und was das für die Außendarstellung bedeutet, der Name klingt doch ziemlich "nasal" …) erinnerte mich an wen.
Also was die Art zu sprechen angeht könnte es der Ministerpräsident sein, aber der ist nicht soooo blöd. Schnllllchhhhhh ch'chrichtig wach chie chhhh'chagt haben …Anatolien … chrrrrrrchllllllllchhhhm

Vom Gestus und vor allem vom Gesagten her war's dann aber doch eher der unvergessene

« Letzte Änderung: 21. Dezember 2018, 03:00:47 von theodoravontane »
"Wenn ich mein Leben noch einmal leben könnte, würde ich die gleichen Fehler wieder machen, aber ein bisschen früher anfangen, damit ich mehr davon habe."

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Re: Der Volksleerer - Nikolai Nerling
« Antwort #3845 am: 21. Dezember 2018, 07:27:38 »
Heute gibts dann Teil 2 des Gesprächs zwischen Volksnikki und Gedeon. Dem Titel ("...und reden über Gott und die Welt") und der Videobeschreibung zufolge (und auch einiger Kommentare), scheinen die beiden über Gott und Kirche zu streiten. Gedeon auf Seiten der Kirche, Volksnikki auf Seiten der "germanischen Religion", auch wenn er mit Sicherheit keine Ahnung davon hat, was das bedeutet. Wenn jemandem zu weihnachtlich zumute ist, kann er sich das ja anschauen.

Zitat von: Videobeschreibung
Hier ist Teil zwei des Gespräches mit Wolfgang Gedeon. Anschauen lohnt sich, denn es gibt einige interessante Kontroversen. Doch sehet und höret selbst.



Edit: Die bislang aufgelaufenen Kommentare sind auch eher zum weglaufen:

Zitat von: Kommentare zum Video
Lothar Schulte
vor 2 Stunden
Christentum, Judentum und der Islam sind nun mal uns fremd!

ReneBerwein
vor 34 Minuten (bearbeitet)
Tja, Wolfgang Gedeon beharrt auf seine Ideologien und begründet jene mit weiteren vorgefertigten Denkweisen- "prächtig"! Ist doch total "in Ordnung", wenn es nur die Sachsen- und Friesenstämme waren , welchen die Christianisierung mit Feuer und Schwert aufgedrückt wurde (Heinrich I. wäre nicht der erste deutsche König geworden, hätte er Rom nicht eingewilligt, genauso sein Sohn, Otto I. (erster deutscher Kaiser) etc.).

Meine Erfahrung und mein Herzgefühl sind da anderer Meinung. Das Christentum wurde den Germanen gewaltsam verordnet!

Nachtrag: der Mann (Wolfgang) sträubt sich regelrecht vor der Erkenntnis, daß das monotheistische Weltbild Teil einer Agenda war, welches auf "Teufel komm raus" freien Völkern übergestülpt werden mußte.

a shag
vor 53 Minuten
Herr Gedeon scheint ein Christ Höriger zu sein; der sämtliche Lügen und Halbwissen über das Germanentum glauben will.
In seiner "Beratungsresistenz" erinnert er mich an so manchen "guten Menschen".
Wie auch immer, jeder hat seine Meinung. Wenn diese allerdings nicht gerade fundiert scheint, wird es schnell lächerlich.

Daniel Baunatal
vor 17 Minuten
Das Christentum ist dem Germanen fremd. Ich brauche hier keine Wüstenreligion.
« Letzte Änderung: 21. Dezember 2018, 08:28:07 von Neubuerger »
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Re: Der Volksleerer - Nikolai Nerling
« Antwort #3846 am: 21. Dezember 2018, 08:26:13 »
Heute gibts dann Teil 2 des Gesprächs zwischen Volksnikki und Gedeon.
Ich empfehle, es nicht vor dem ersten Kaffee anzuschauen, keinesfalls aber nach dem Essen …

Sie kommen von Hexenverbrennungen über die schwedische Justiz "wenn man jemand auf's Knie schaut, des muss man schauen in Schweden, daß man nicht gleich wegen Vergewaltigung …" zu Neunzigjährigen, die ins Gefängnis gehen und zu 83-jährigen, die im Gefängnis sterben, weil man ihnen das zweite Bein abgenommen hat.

Weiter bin ich noch nicht und ich glaube, weiter will ich auch nicht …
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Müll Mann

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Re: Der Volksleerer - Nikolai Nerling
« Antwort #3847 am: 21. Dezember 2018, 10:49:57 »
Ich übernehme dann mal für die geschätzte @theodoravontane

Professor fordert Todesstrafe für Klimaleugner, die neuen Hexen sind männlich, Anzeigen wegen Sexualstraftaten sind vergleichbar mit Hexenwahn. Die Bibel verbietet, dass Frauen Kinder nicht unter Schmerzen gebären.  :scratch:

Das heilige römische Reich hatte Vater und Mutter. Rechte, die nur auf die germanischen Wurzeln schauen, haben nur einen Elternteil. Für den Wolfgang ist Europa die Vereinigung aus Germanentum und römischem Katholizismus. Nikki meint aber, dass das Christentum den Germanenstämmen mit Gewalt übergezogen wurde. Der Wolfgang aber meint, dass das nur bei den Sachsen so war. Franken und die anderen Germanenstämme wären friedlich gewesen.

Nikki ist sich unsicher, ob das alte Testament zum Christentum gehört. Für ihn hindert die Bibel am freien Denken. Der Wolfgang aber meint, dass Freiheit auch immer Führung benötigt. Nikki zückt darauf zwei unveröffentlichte Bücher über den germanischen Kult. Nikki meint, wer den germanischen Kult hätte, der bräuchte kein Christentum. Das sieht der Wolfgang anders.

Für den Wolfgang beginnen Verschwörungstheorien da, wo es um allmächtige Leute geht, die alles steuern. Das ist für ihn zersetzend. Nikki meint dagegen, wenn es solche Kräfte gäbe, dann müsse man drüber sprechen. Für Wolfgang ist eine solche allmächtige Kraft dagegen göttlich. Für Wolfgang setzt sich die stärkere Kultur durch, für Nikki ist das eine Katastrophe, weil sich über die deutsche Vergangenheit ja auch Dinge durchsetzen würden, die nicht wahr sind.

Für Wolfgang kann sich das Böse auf Dauer nicht durchsetzen, für Nikki dagegen der Teufel schon. Der Wolfgang fängt langsam an wie der Wehrsport-Hoffmann. Er erklärt Nikki, das auf die Anderen zuerst das Sein, dann das Handeln und als letztes erst die Rede wirken würde. Wolfgang schwadroniert weiter über Glaubwürdigkeit und die sieben Todsünden. Jeder Mensch hätte mit mindestens 2 Todsünden ein Problem und würde gegen die anderen wettern. Wer hormonell unterausgestattet sei, aber Geld scheffeln würde, der würde halt für die Keuschheit streiten. Der H u r e n bock dagegen würde sich gegen die Habsucht ereifern.

Wolfgang erläutert weiter, dass nur Meditieren nichst bringen würde. Wer nur an sich selbst arbeitet, der betreibt Inzest. Man müsse auch in die Politik gehen...

Zitat
Man muss natürlich auch für die Politik geeignet sein, das ist nicht jeder ...
:clap:

Meuthen sei so ein Beispiel, der sei zu sehr auf Konsenz ausgerichtet, der hätte in der AfD nichts zu suchen. Für viele sei Politik das Mittel, um die von ihnen präferierte Todsünde zu praktizieren. Nikki meint, dass die Charakterschwächsten und Unterwürfigsten nach oben kommen würden. Wolfgang erklärt, dass in der Phase des Erfolgs die negative Auslese auch nach oben kommen würde. Nikki meint, dass Udo Voigt ein Guter in der Politik sei. Wolfgang versucht das Thema abzubiegen, weil die NPD ein anderes Konzept hätte als er. NPD sei der Nachfolger der urrechten Tradition und sei antichristlich. Für die sei Biologie wichtig, das sei Rassismus findet Wolfgang. Rasse sei nur wichtig, wenn es an Kultur fehlt.

Nikki will wissen, ob dem Wolfgang afrikanische Christen oder völkische deutsche Heiden lieber wären. Wolfgang erläutert, das das Heidnische das Böse sei. Für Wolfgang gehören Menschenopfer zum Heidnischen. Nikki kontert mit der Geschichte von Abraham und Isaaak. Wolfgang erklärt ihm, dass das ein Beispiel dafür wäre, dass es auf das Sein und nicht auf das Tun ankommen würde.

Für Wolfgang gehört das rum h u r en zum Heidentum, Nikki bestreitet wehement, dass Germanen rumge h u r t hätten. Nikki meint, Berichte in christlichen Schriften darüber wären gelogen. Nikki kontert mit seinen Büchern, wo die Paarung genau geregelt sei (im Frühling aif der Wiese, alle zusammen). Für den Wolfgang ist die Enthaltsamkeit dagegen die Basis für die Vergeistigung. Enthaltsamkeit sei antiheidnisch. Au weia Nikki, da stinkst Du aber ab.

Nikki dagegen meint, dass die Germanen ein ungezwungenes Verhältnis zu ihrem Körper gehabt hätten. Erst durch das Christentum sei das Schulddenken gekommen, so wie es heute auch versucht wird, uns Schulddenken überzuhelfen. Für Wolfgang dagegen hat jeder den Gott in sich. Die höchste Aufgabe im Christentum sei es, selbst göttlich zu werden. Dazu gehören Akzeptanz des Schicksals und Akzeptanz des Leidens.

Nikki meint, das Christentum sei Protokommunismus. Alle seien gleich und Armut wäre gut. Wolfgang meint, im Christentum seien alle gleich vor Gott, aber die Menschenrechte wären durch die Verweltlichung nur ein pervertiertes Christentum. Aus der religösen Gleichheit dürfe nicht gefolgert werden, dass jeder gleich sei. Die Religion müsste vor der Verweltlichung geschützt werden.

Nikki versucht es noch einmal, dass Humanismus pervertiertes Christentum sei, zum Beispiel der UN-Migrationspakt. Da folgt ihm der Wolfgang, lehnt jedoch Humanismus nicht grundsätzlich ab. Nikki erwähnt noch, dass er nicht an die Evolution gleuben würde.

Das Video ist elend langweilig, aber es zeigt mal wieder, wie geistig unbewaffnet der Volxtänzer ist. Er versucht sein Gegenüber mit rhetorischen Tricks zu überfahren, scheitert aber sofort, wenn Gegenargumente kommen. Wie auch beim Wehrsport-Hoffmann kann Nikki gebildeten Leuten nicht das Wasser reichen.

Nikki lädt den Wolfgang noch zu seiner Demo ein, aber der Wolfgang hat wohl andere Termine und versucht den Nikki los zu werden.

Mal wieder ein Video aus der Reihe Volxfail.
« Letzte Änderung: 21. Dezember 2018, 10:56:35 von Müll Mann »
 

Offline mork77

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Re: Der Volksleerer - Nikolai Nerling
« Antwort #3848 am: 21. Dezember 2018, 11:04:16 »
Die Bücher vom Leeren würden mich mal interessieren.

Lesen konnte ich "Die Offenbarung von Atlan tis (oder dis)" und "der dritte Julkalender"

Aufmachung und Schrift 20er oder ,wahrscheinlicher, 30er Jahre.

Gefunden habe ich das hier im Zusammenhang Atlantis, Edda und Bibel. Es gab schon in den 20er Jahren Verstrahlte.

http://www.heimatasgard.de/pdf/Wieland_Edda.pdf
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Re: Der Volksleerer - Nikolai Nerling
« Antwort #3849 am: 21. Dezember 2018, 11:04:44 »
Meine Güte, länger als 10 Minuten ist der Mumpitz nicht zu ertragen. :pukeleft:
Pseudointellektuelles "Streitgespräch" zweier brauner Socken. Rhetorisch ist Volxx-Niki ja seinem Konkurrenten vom Ententeich hoch überlegen.
Trotzdem kommt nur geistiger Brechdurchfall dabei raus - von Gedeon braucht man gar nicht erst reden - der ist einfach nur widerwärtig.
 
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Re: Der Volksleerer - Nikolai Nerling
« Antwort #3850 am: 21. Dezember 2018, 12:00:18 »
Wie immer beim Volxleerer, mehr Schein als sein. Abgesehen davon, dass es todlangweilig ist, zeigt er auch wieder, dass er außer Halbwissen nichts drauf hat, das reicht vielleicht, um Grundschüler zu beeindrucken, das war's aber auch schon. Sein Gesprächspartner ist einfach nur indiskutabel, Menschen, die eine Religion so vor sich her tragen sind mir immer suspekt.

Und @mork77, Danke, das hört sich amüsant an, die Verstrahlten dieser Zeit sind gar nicht mal so selten, gerade was Atlantis angeht, das war der damalige Aldebaran. Ich denke, dass hat auch ein bisschen mit den Umständen der Zeit zu tun, damals ging es den Menschen wirklich dreckig, da träumte man sich so eine bessere Welt zusammen.
 
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Re: Der Volksleerer - Nikolai Nerling
« Antwort #3851 am: 21. Dezember 2018, 12:06:47 »
Ich übernehme dann mal für die geschätzte @theodoravontane

Vielen Dank für die Übernahme dieser Strafaufgabe. K+ sei dir sicher, sobald die 168 Stunden um sind.

Das Video ist elend langweilig, aber es zeigt mal wieder, wie geistig unbewaffnet der Volxtänzer ist. Er versucht sein Gegenüber mit rhetorischen Tricks zu überfahren, scheitert aber sofort, wenn Gegenargumente kommen. Wie auch beim Wehrsport-Hoffmann kann Nikki gebildeten Leuten nicht das Wasser reichen.

Ich frage mich ja wirklich, wie lange sich noch halbwegs gebildete Leute mit Volxnikki treffen. Sein Ruf müsste doch langsam mal bekannt sein. Und das er einfach nur dumpf rechts ist, keine eigenen Ideen hat und des Rest im wesentlichen nachplappert. Das wird bestimmt ein ganz großartiges Leben, wenn die Ersparnisse alle sind.
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Re: Der Volksleerer - Nikolai Nerling
« Antwort #3852 am: 21. Dezember 2018, 12:15:34 »
Bei Plato ist "Atlantis" offensichtlich eine Dystopie. Er beschreibt ein riesiges Reich, das streng hierarchisch aufgebaut ist. Das Land ist streng geometrisch aufgeteilt, die Bevölkerung ist in Bauern, Handwerker, Händler, Krieger und Priester eingeteilt. Über allen stehen zehn Könige, von denen einer der Oberkönig ist. Dieser hat seinen Sitz in dem berühmten Atlantis, einer Hafenstadt, in der rund um die Uhr Betrieb herrscht, Schiffe einlaufen, um Ladung zu löschen, und Schiffe mit neuer Ladung auslaufen. Der Oberkönig hat seinen Sitz innerhalb dieser Stadt hinter Wassergräben auf einer Anhöhe, an deren Hängen sich, Platos Worten nach, die Wohnungen von Leibwächtern "wie Schwalbennester" aneinander drängen. (Offenbar benötigt der Herrscher einen solchen Schutz. Plato merkt übrigens auch an, dass die Wohnungen den Leibwächtern nach dem Grad ihrer Treue zum Oberkönig so zugewiesen wurden, dass die treusten ganz innen wohnten.)
Was Plato hier beschreibt, ist ein totalitärer, autokratischer, durch und durch hierarchischer Staat ohne soziale Mobilität. Das haben seine Zeitgenossen durchaus gesehen, zumal es Anspielungen in verschiedene Richtungen gibt (bei den zehn Königen kann man z. B. an das System der persischen Satrapien denken), die teilweise eine deutliche Wertung nahe legen.
Wenn es in Platos Erzählung einen utopischen Staat gibt, ist es "Ur-Athen", das sich der militärischen Walze des atlantischen Reiches trotz dessen erdrückender Übermacht erfolgreich entgegen stellt.
Allerdings erstaunt es nicht, dass "Atlantis" schon immer eine Utopie derjenigen war, die sich ein "Reich" und einen autokratischen bis totalitären, jedenfalls aber streng hierarchischen Staat wünschten.
"Vom Meister lernen heißt verlieren lernen." (hair mess über Peter F., auf Bewährung entlassenen Strafgefangenen )
 
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Re: Der Volksleerer - Nikolai Nerling
« Antwort #3853 am: 21. Dezember 2018, 12:25:03 »
 :banghead:

So gerne ich (auch zu kontroversen Themen) ein "Streitgespräch" führe, mit den beiden VOLLxIDI0TEN könnte ich wohl nur diskutieren, wenn ich ihnen jedes mal, wenn sie einen offensichtlichen und kompletten Schwachsinn erzählen, eins mit einer Dachlatte überziehen dürfte!
Zyniker, der - Schuft, dessen mangelhafte Wahrnehmung Dinge sieht, wie sie sind, statt wie sie sein sollten.
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Re: Der Volksleerer - Nikolai Nerling
« Antwort #3854 am: 21. Dezember 2018, 12:37:25 »
:banghead:

So gerne ich (auch zu kontroversen Themen) ein "Streitgespräch" führe, mit den beiden VOLLxIDI0TEN könnte ich wohl nur diskutieren, wenn ich ihnen jedes mal, wenn sie einen offensichtlichen und kompletten Schwachsinn erzählen, eins mit einer Dachlatte überziehen dürfte!

In etwa so? ( Ich melde mich freiwillig, das Banner zu tragen!!!)

« Letzte Änderung: 21. Dezember 2018, 12:39:18 von mork77 »
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