Autor Thema: Der Volksleerer - Nikolai Nerling  (Gelesen 1607652 mal)

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Offline Gregor Homolla

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Re: Der Volksleerer - Nikolai Nerling
« Antwort #3435 am: 27. November 2018, 19:52:40 »
Ich befürchte. das mündet in einer Dikussion über Begrifflichkeitein.
Die Leugnung ist hier Mittel zum Zweck, der eben dieses Mittel heiligt.
Die Leugnung der Leugnung, wie sie N.N. nahezu zelebriert, ist ebenso zwecklos, wie er hoffentlich bald mittellos.
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Re: Der Volksleerer - Nikolai Nerling
« Antwort #3436 am: 27. November 2018, 21:15:37 »
Aber zufällig habe ich auf einer Deppenseite den Link gefunden
Ein korrekt formulierter Kommentar würde darauf hinweisen, daß es gar nicht um die Meinungsfreiheit geht. Statt dessen kommen Phrasen wie "Wer es dabei zu weit treibt ...".

Der ahnungslose Zuschauer kann den falschen Eindruck bekommen, Holocaustleugnung habe etwas mit Meinungsfreiheit zu tun.

Wir haben das schonmal diskutiert: Obwohl das Leugnen des Holocausts selbst keine Meinung, sondern eine Tatsachenbehauptung ist, berührt der § 130 StGB (Volksverhetzung) dennoch die Meinungsfreiheit. Von der juristischen Warte aus betrachtet ist der Bezug, den der Bericht herstellt (verkürzt auf: "Wer den Holocaust leugnet und es damit mit der Meinungsfreiheit zu weit treibt, kriegt Stress.") durchaus korrekt.

Wir haben das im Faden über Oma Hetz schon einmal diskutiert. Insofern, bevor das hier endgültig abgleitet...
Eine von VRiBGH Prof. Dr. Thomas Fischer erfundene Statistik besagt, dass 90% der Prozessgewinner die fragliche Entscheidung für beispielhaft rechtstreu halten, 20% der Unterlegenen ihnen zustimmen, hingegen von den Verlierern 30% sie für grob fehlerhaft und 40% für glatt strafbar halten.
 
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Offline Gregor Homolla

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Re: Der Volksleerer - Nikolai Nerling
« Antwort #3438 am: 27. November 2018, 22:42:19 »
Also jetzt mal so, einfach nur ins Blaune Braue Blaue, was die braunen angeht …

Wenn der Naziling mit links und der Handfläche nach oben zeigt, wie hoch der pawlowsche Hund springt, weil anders darf er ja nicht, obwohl er das gar nicht meint sondern das andere … das ist doch irgendwie, naja, doof. Weil so doof wie er vorgibt zu sein, so so doof ist er nicht. Er ist noch blöder.

Aber das müsste doch selbst einem Blödmann wie dem Leerer auffallen, daß er beides zeigen darf. Natürlich darf er den rechten Arm heben, natürlich darf die Handfläche dabei nach unten zeigen. Er sollte halt bloß dabei kein Nazi sein. Und vielleicht nicht Fick Geil brüllen. Das wird dann auch gerne mal krass missverstanden. Und dann muss man russische Unterhunde ins Feld führen , die von russischen Untermenschen nicht mal zum springen, sondern nur zum sabbern gebracht wurden. Aber sie haben SO HOCH GESPEICHELT! #wollja #mainförhra #ich_tu_stollts_saijen_auf_deuschlahn111
« Letzte Änderung: 27. November 2018, 22:48:37 von theodoravontane »
"Wenn ich mein Leben noch einmal leben könnte, würde ich die gleichen Fehler wieder machen, aber ein bisschen früher anfangen, damit ich mehr davon habe."

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Re: Der Volksleerer - Nikolai Nerling
« Antwort #3439 am: 27. November 2018, 23:25:19 »
Immer wieder:

https://www.sueddeutsche.de/politik/holocaust-leugner-hitlerliebe-1.4062821
Aber zufällig habe ich auf einer Deppenseite den Link gefunden
Ein korrekt formulierter Kommentar würde darauf hinweisen, daß es gar nicht um die Meinungsfreiheit geht. Statt dessen kommen Phrasen wie "Wer es dabei zu weit treibt ...".

Der ahnungslose Zuschauer kann den falschen Eindruck bekommen, Holocaustleugnung habe etwas mit Meinungsfreiheit zu tun.

Wir haben das schonmal diskutiert: Obwohl das Leugnen des Holocausts selbst keine Meinung, sondern eine Tatsachenbehauptung ist, berührt der § 130 StGB (Volksverhetzung) dennoch die Meinungsfreiheit. Von der juristischen Warte aus betrachtet ist der Bezug, den der Bericht herstellt (verkürzt auf: "Wer den Holocaust leugnet und es damit mit der Meinungsfreiheit zu weit treibt, kriegt Stress.") durchaus korrekt.

Wir haben das im Faden über Oma Hetz schon einmal diskutiert. Insofern, bevor das hier endgültig abgleitet...

Ich will das auch nicht aufwärmen, aber eventuell versuchen, zur Verständigung beizutragen:

Sagen wir es mal so....wir alle hier sind quasi mit "Grenzwissenschaften" beschäftigt, von daher loten wir -naturbedingt- alle Positionen und Grenzen aus. Was den 130er angeht: Ja, das ist zuerst mal eine kleine Beschneidung der Meinungsfreiheit. Ich verstehe aber auch das Argument, dass der Holocaust keine Meinung ist sondern ein Verbrechen. Sagen wir es mal so: Es könnte jemand auf die Idee kommen, dass Mäuse Katzen fangen und sich hauptsächlich davon ernähren. Würde jeder völlig bescheuert finden, weil offensichtlich komplett daneben. Für sowas gibt es kein Gesetz und keiner zeigt an, weil halt...is klar.
Könnte aber auch jemand auf die Idee kommen, einen RAF-Anschlag zu negieren, trotz Selbstbezichtigung. Könnte auch jemand leugnen, weil offensichtlich komplett daneben. Sowas könnte man evtl. aber schon anzeigen und wenn es ganz extrem kommt auch unter 130
Und exakt so isses mit dem Holocaust.


Möchte sich mal jemand mit dem Stammbaum des Nervlings beschäftigen?

Wer will sich schon mit sowas beschäftigen?

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Vielleicht lassen wir die Hinweise auf den Stammbaum bei ihm einfach bleiben. Ich bin auch ein großer Freund von Zynismus, Sarkastik und Ironie. Aber die Familie von ihm hat -nach allem bekannt- nullkommanix mit seiner Ideologie zu tun, geschweige denn am Hut. Er selbst sagt, er entstamme einem solchen linksgrünen Milieu. Von daher dürfte die Familie selbst schon mächtig damit zu tun haben, einen Neonazi in ihren Reihen zu haben.
 
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Re: Der Volksleerer - Nikolai Nerling
« Antwort #3440 am: 28. November 2018, 09:12:27 »
Welches Ziel verfolgen Holocaustleugner denn?

Holocaustleugner und Geschichtsrevisionisten geht es nicht um historische Aufklärung.

Sie haben ein politisches Ziel. Durch Leugnung der NS-Verbrechen soll der Nationalsozialismus in diesem Land wieder gesellschaftsfähig gemacht werden, um so über kurz oder lang die freiheitlich demokratische Grundordnung zu beseitigen und so eine neue nationalsozialistische Diktatur zu errichten.
Daher gibt es eine wehrhafte Demokratie hierzulande ( ausser vielleicht in Sachsen). Unser Rechtsstaat hat das Recht, und die Pflicht, Umtriebe zu seiner Beseitigung frühzeitig zu unterbinden. Daher ein Paragraf wie 130.

Das widerspricht übrigens Auch nicht den Grundrechten.

siehe Absatz 2 Artikel 5 GG
(1) Jeder hat das Recht, seine Meinung in Wort, Schrift und Bild frei zu äußern und zu verbreiten und sich aus allgemein zugänglichen Quellen ungehindert zu unterrichten. Die Pressefreiheit und die Freiheit der Berichterstattung durch Rundfunk und Film werden gewährleistet. Eine Zensur findet nicht statt.
(2) Diese Rechte finden ihre Schranken in den Vorschriften der allgemeinen Gesetze, den gesetzlichen Bestimmungen zum Schutze der Jugend und in dem Recht der persönlichen Ehre .
(3) Kunst und Wissenschaft, Forschung und Lehre sind frei. Die Freiheit der Lehre entbindet nicht von der Treue zur Verfassung.

Letztendlich ziehen die Holocaustleugner die Ehre der ermordeten Männer, Frauen und Kinder einmal mehr durch den Dreck. Insofern muss dagegen vorgegangen werden.
Da kann der Herr Sturmbannlehrer noch so sehr meckern.
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Re: Der Volksleerer - Nikolai Nerling
« Antwort #3441 am: 28. November 2018, 13:30:49 »
Nikki provoziert mal wieder in bester Schulhofmanier (Eigentlich lohnt es sich gar nicht über das kurze Video, geschweige denn den Inhalt hier zu diskutieren. Aber der Vollständigkeit halber):

Spoiler
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Da geht ihm aber ganz schön die Pumpe, als er den Kranz klaut und zum anderen Gedenkstein trägt.  ;D

Die entscheidenen Fragen: Ist das Geld mittlweile so knapp, dass er nicht mal einen eigenen Kranz kaufen kann? Sind die Spenden doch nicht so hoch? ;)
 
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Offline KarlHoinz

Re: Der Volksleerer - Nikolai Nerling
« Antwort #3442 am: 28. November 2018, 13:53:29 »
VIDEO STAUNEN AM STEINPLATZ:
[Volksleher hält mit ausgestreckten Arm eine Kamera vor seine Visage. Er steht dabei auf einem Platz neben der Metallbüste eines Mannes.]

Hallo Freunde, ich gurk grad so durch Berlin auf meinem Fahrrad. Ja es ist bitterkalt heute. Das Gesicht ist ganz schön angefroren und rot wahrscheinlich auch. Naja, jedenfalls komme ich hier am Steinplatz vorbei in Charlottenburg.

[Volkslehrer zeigt auf die Büste]

Hier haben wir den Karl REICHsfreiherr vom und zum Stein. Ja so klangvolle Namen gabs in Preussen noch. Er war preussischer Beamter. Ein ganz heisser Gegner von Napoleon. Hatte eigene Ideen wie man das REICH gestalten könnte oder Preussen jedenfalls und musste dann aber fliehen, denn das wurde nicht so gut geheissen. Er floh nach Russland, war dann denn als Berater von Alexander tätig. Ja und ihm wurde hier dieser Platz gewidmet. Der wurde jetzt vor kurzem neu gestaltet. Ganz hübsch geworden eigentlich UND da hab ich was gesehen, dass muss ich Euch zeigen. Ich DACHTE so etwas gibt es gar nicht in der BRD. Wir gehen zusammen einmal hin

[Geschichtslehrer zeigt auf eine Ecke des Platzes und nimmt den Zuschauer untermalt mit Gitarrenmusik auf den Weg. Er kommt vor einem Gedenkstein am Rande des Platzes zum stehen.]

GUCKT mal hier. Ein Stein den Opfern des Stalinismus!

[Volkslehrer zoomt auf die Inschrift des Gedenksteins.]

HäHä. VOM und ZUM Stein FREUNDE. Den Opfern des Stalinismus und wie wir sehen, es hat jemand zum Volkstrauertag zwei Nelken hier abgelegt. Ansonsten nichts. Hier dieser Dorn.

[Volkslehrer zeigt auf einem im unteren Drittel des Gedenksteins eingelassenen Metallstift.]

Der ist für einen Kranz eigentlich geeignet aber hier hängt kein Kranz. Das wurde am Volkstrauertag hier nicht bedacht. Naja, ich hab mich also wie gesagt sehr gefreut so etwas zu sehen, denn wir denken ja IMMER eigentlich ja die Russische Revolution hat endlich die das ZARENTUM besiegt und war gut für die Russischen Bürger ja so naiv wie wir sind denken wir das aber wie wir sehen denken andere das anders und haben ein Stein für die Opfer des STALINISMUS aufgestellt. Ja das war schön. Ich hab mir gedacht, da mach ich nen Film zu. Aber als ich von der anderen Seite auf diesen Platz zugekommen bin, hab ich gesehen, was man eigentlich von der BRD erwartet, wovon wir offenbar nicht genug bekommen können und da gehen wir jetzt auch noch mal zusammen hin

[Volkslehrer bewegt sich nun, sich selbst filmend auf die andere Seite des Platzes. Der Gang ist wieder mit Gitarrenmusik untermalt. Volksleher kommt auf die andere Seite des Platzes und zeigt mit der Hand auf eine anderen Gedenkstein mit der Inschrift KZ, 1933-1945, DEN OPFERN DES NATIONALSOZIALISMUS].

Ups. So kennen und lieber wir es. Den Opfern des Nationalsozialismus. An dem Haken ist auch kein Kranz ABER hier unten liegen zwei.

[Volkslehrer bückt sich und zoomt auf die Inschrift der Trauerbänder der Kränze und liest laut vor]

Arbeitsgemeinschaft der Vertretungen der politisch RASSISCH und religiös Verfolgter.

[Volkslehrer bäumt sich auf. Eben noch heiter nun mit ernster Mine in die Kamera blickend]

ICH werde politisch verfolgt! Andere auch und EINGESPERRT! Horst Mahler wird möglicherweise jetzt sogar politisch sterben gelassen. Was haben wir den noch hier?

[Volkslehrer bückt sich wieder zu den Trauerbändern.]

Ach der Berliner Bär. Hier Bezirksverordnetenversammlung Charlottenburg Wilmersdorf. Bezirksamt Charlottenburg Wilmersdorf von Berlin. Die haben hier natürlich einen Kranz niedergelegt, aber nicht dort bei den Opfern des Stalinismus. So richtig ernst genommen wird das hier nicht. Wie wir sehen da ein Büchse Bier. In dem Kranz.

[Vielleicht die Büchse vom Volkslehrer? Er trinkt doch gerne Bier.]

Naja so kennen und lieben wir nicht die BRD, aber so ist sie halt. Ich habe mir jetzt gedacht, wenn wir jetzt hier diese beiden Kränze haben, aber dort drüben bei den Opfern des Stalinismus keinen einzigen wäre es doch großartig, wenn man das ändern könnte, wenn dort auch ein Kranz wäre.

Ich möchte jetzt niemanden dazu aufrufen hier jetzt irgendwas wegzunehmen oder umzusortieren oder irgendwas ABER ich machs einfach. KOMM. Denn das ist ja unfair wir haben hier diese zwei Mahnmale aber an dem einem sind Kränze an den anderen nicht.

[Volkslehrer bückt sich hebt einen Kranz auf und geht wieder auf die andere Seite des Platzes]

Das war eigentlich auch Absicht, denn am VOLKStrauertag werden ja alle Opfer betrauert und die des Stalinismus, dass wissen wir, waren IMMENS. Das waren nicht wenige, ja deswegen tue ich jetzt hier mal der Gerechtigkeit genüge und versorge auch die mit einem schönen Kranz. Der hier ist ja auch generell gehalten. Hier wird nicht speziell auf eine Opfergruppe Bezug genommen. Deswegen kann man das schon machen!

[Wieder am anderen Gedenkstein angekommen hängt Volkslehrer den mitgenommenen Kranz auf den Dorn]

So also. So muss das oder? Und liebe Bezirksverordnetenversammlung Charlottenburg Wilmersdorf, wenn ihr was dagegen habt, ich nehm den Kranz SOFORT wieder weg und bring ihn darüber.

[In dem Video wird die E-Mail: [email protected] eingeblendet.]

Ja daran solls ja nicht scheitern. Aber hier gehört er ja eigentlich auch hin. Oh jetzt ist die Nelke runtergefallen.

[Volkslehrer hebt die Nelke auf und legt sie wieder zurück auf den Sims des Gedenksteins.]

So die kommt hier wieder schön rauf. So jetzt auch ein stilles Gebet.

[Volkslehrer schweigt für ca. 5 Sekunden]

AMEN. Jetzt wurde der Gerechtigkeit GENÜGE getan. Ja das ist sicherlich auch im Sinne vom REICHSfreiherr vom und zum Stein, der ja ein Zarenfreund war und glaub ich auch gegen Stalin sich gewährt hätte. Das hätte er nicht gewollt. Deswegen Herr vom und zum Stein habe ich etwas in Deinem Namen getan. Ich denke auch im Namen der Bezirksverordnetenversammlung Charlottenburg Wilmersdorf und in EUREM Namen sicherlich auch. Na Dann WOHL AN!

[IM ABSPANN WIRD EIN LIED eingespielt]

'Und so jaaagen wir die roten Hooorden, erst wenn Russland frei geworden, dienen wir dem neuen Zaaar ...'

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Re: Der Volksleerer - Nikolai Nerling
« Antwort #3443 am: 28. November 2018, 14:06:57 »
Falls die Bezirksverordnetenversammlung Charlottenburg Wilmersdorf etwas dagegen hat, könnte es durchaus sein, dass sie sich auf ganz andere Weise bei ihm meldet.

https://www.ruhrnachrichten.de/Nachrichten/Gedenkkranz-an-ehemaliger-Polizeiwache-Hoerde-zerstoert-388807.html

„Das ist respektlos gegenüber der Gedenkstätte und den Opfern und kann nicht als Dummer-Jungen-Streich abgetan werden.“

Strafanzeige!

Noch dazu wo er das alles so lieb gefilmt hat. Er bettelt geradezu um gelbe Briefe.

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Re: Der Volksleerer - Nikolai Nerling
« Antwort #3444 am: 28. November 2018, 15:43:27 »
Strafanzeige!
Zerstören ist was anderes als den Kranz umhängen. Für einen Diebstahl müsste er Zueignungsabsicht gehabt haben. Das ist hier aber schwierig, da er den Kranz ja nicht mitgenommen hat. Ist zwar ekelhaft aber vermutlich nicht strafbar. Hinweis an die BVV kann trotzdem nix schaden. Andererseits freut er sich ja, wenn auf solche plumpen Provokationen angesprungen wird.

 
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Re: Der Volksleerer - Nikolai Nerling
« Antwort #3445 am: 28. November 2018, 15:58:14 »
Strafanzeige!
Andererseits freut er sich ja, wenn auf solche plumpen Provokationen angesprungen wird.



Denke ich auch, das ist es, was er eigentlich will, Aufmerksamkeit um jeden Preis, damit er wieder mal eine größere Plattform bekommt, wo er seinen widerlichen braunen Mist absondern kann.
Der Narzissmus dieses Typen ist ja schon königlich! Das so ein Verhalten absolut pietätlos und ekelhaft ist, ist ohnehin schon klar, fehlt grad noch, dass er von erfundenen Opfern des Nationalsozialismus reden würde!  :puke:
 
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Re: Der Volksleerer - Nikolai Nerling
« Antwort #3446 am: 28. November 2018, 16:04:55 »
Trotzdem ist das leider die einzige Sprache, die er versteht. Daher, meines Erachtens, Null Toleranz. Auch, wenn bei einem Troll wie ihm "don't feed the Troll!" natürlich nicht verkehrt ist. 

Ist es sein Kranz? Nein? Also, Finger weg!! Wo er ihn hinschleppt, ist da im Prinzip egal! entwendet ist entwendet!
Mal ganz davon abgesehen, dass das pennälerhaftes Verhalten ist. Kein Benehmen, aber die Schn... aufreissen.

Soll er sich doch selber einen kaufen.
« Letzte Änderung: 28. November 2018, 16:09:38 von mork77 »
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Re: Der Volksleerer - Nikolai Nerling
« Antwort #3447 am: 28. November 2018, 16:20:17 »
Wie gesagt, just my 2 Cents.
Man kann ja mal dem Bezirk Bescheid sagen, sollen sie entscheiden, ist ja ihr Kranz. Aber keiner unserer Kunden arbeitet derart massiv daran,  möglichst schnell hinter schwedischen Gardinen zu landen.
 
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Re: Der Volksleerer - Nikolai Nerling
« Antwort #3448 am: 28. November 2018, 16:53:03 »
Ich bin ja kein Jurist, aber mir fällt da die Zweckbestimmung eines Kranzes auf. Er wird dafür gemacht um ihn an Gedenkstätten abzulegen. Der Volksleerer hat nun den Kranz an sich genommen, um ihn für seine Zwecke zu verwenden. Die Gedenksteine liegen zwar ziemlich nah, aber wo soll die Grenze sein?  1m, 100m, nächster Stadtbezirk?
 
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Re: Der Volksleerer - Nikolai Nerling
« Antwort #3449 am: 28. November 2018, 17:02:57 »
Nun, mal abgesehen von der juristischen Seite (davon habe ich einfach nicht genug Ahnung) finde ich die Aktion menschlich widerlich. Wenn ich auf dem Friedhof die Blumen vom Nachbargrab klaue, um sie meiner Oma hinzulegen, bin ich ein Armloch.
Wenn ich ehrlich bin, erwarte ich vom Leerkörper auch nichts anderes. Er ist ein durch und durch egomanischer Selbstdarsteller, der sich für den Nabel der Welt hält. Solange er Beifall von mindestens genauso dummen und empathielosen Typen kriegt, wird er weiter machen, denn nach dieser Bestätigung ist er süchtig. Fast könnte man Mitleid haben, dass er sonst nichts im Leben hat - aber nur fast. Ich warte auf die zwangsläufige Bauchlandung und ich werde dann sehr schadenfroh sein. ;D
Wir Reichsbürger erklären hiermit einstimmig,
daß es uns nicht gibt, und zeichnen hochachtungsvoll:
Die vereinigten Reichsbürger der Erde. -
(frei nach Christian Morgenstern)