WeisBraunheiten vom Acker. N.N. hat es dann doch noch geschafft, seine videoeske Unerheblichkeit hochzuladen. Er hält es unbedingt für nötig, seine so genannten „Gedanken“ mitzuteilen und widmet sich dem Herrentag/Himmelfahrt. Naheliegenderweise fängt er mit dem Sozialdarwinismus an, um zu erklären und zu befürworten, dass das Christentum gegenüber den heidnischen Germanen obsiegte und deren Feiertage 'besetzte.' N.N. wäre nicht N.N. wenn er nicht in seinen Aussagen windbeutelweich bliebe, also sein inzwischen klassisch zu nennender 'möglicherweise, könnte sein, vielleicht'-Move. Und das alles, um die Frage zu beantworten, ob „Aufrechte“ christliche Feiertage feiern können.
Ab Minute 2 würfelt der vollentleerte Ungelehrte alle möglichen Sachen wild durcheinander. Er faselt von Goten, Franken, Sueben, um dann bei Karl dem Großen zu landen, eine Gedankenfehlzündung später ist er schon bei A.H., der, für alle die es schon vergessen haben, „ein Katholik [war] und das Christentum sehr gefördert [hat]“ und am Ende dieses Deppenparcours: „Und siehe da, es gab keinen Aufschrei der germanischen Götter […] haben die germanischen Götter halt nicht die Kraft gehabt, dem jetzt eine Antwort zu geben und die Macht wieder an sich zu reißen […] die Christianisierung konnte weiter fortschreiten.“
„Dieser Tage haben wir den kompletten Krieg gegen das Christentum eigentlich auf allen Ebenen zu verzeichnen. Ich glaube, es gibt keine Religionsgemeinschaft derzeit, also wenn man vom Germanentum mal absieht, die so stark bekämpft wird, wie das Christentum. Weltweit gibt es immer wieder Ausschreitungen und Mordaktionen […]. Da [im Vatikan] herrscht der Satan schon also spätestens seit dem Zweiten Vatikanischen Konzil, möglicherweise auch schon früher.“
Die „gewisse Gruppe,“ in deren Auftrag die Römer Jesus ans Kreuz nagelten, weil sie damals schon so mächtig und einflussreich waren, darf natürlich nicht fehlen. „Sie sind die mächtigste Menschengruppe der Welt und die kleinste Menschengruppe der Welt. […] Wer sich gegen sie wendet, bereut es halt immer bitter. Aber genau das brauchen sie auch, sie brauchen immer welche, die sich gegen sie wenden. Und deswegen bin ich auch gegen einen platten Antisemitismus, bringt nämlich überhaupt nichts, damit tut man ihnen wiederum einen Gefallen, so absurd es klingt […]. Immer haben sie gewonnen, am Ende, auch wenn sie teilweise große Verluste eingefahren haben, horrende Verluste, […] sie triumphierten, während andere am Boden lagen.“
Wer diesen Synapsenbreakdance mit dem einleitenden Postulat des Sozialdarwinismus in Einklang bringen kann, ach...
Zum Ende wirft N.N. noch einmal den Deppenturbo an. Er meint, dass alle christlichen Feste längst ihres christlichen Ursprungs entledigt sind und dass wir eigentlich heidnische Feste feiern, natürlich ohne es selbst zu merken, daher sei die Diskussion, die ohnehin nur in seiner zerebralen Einöde stattfindet, ob „Aufrechte“ christliche Feste feiern können, hinfällig.
Und das war jetzt eigens eine Zusammenfassung wert? Nein, natürlich nicht.