Mit einiger Verspätung: die Zusammenfassung der Wilfertschen Geistersprechstunde, dazu passt, dass die Durchsuchung schon im Mai war, der Durchsuchungsbeschluss, den M.W. in den nerlingschen Kameralokus hält, ist auf den 11.05.2021 datiert.
„[...] mehrere Herren vom sog. Staatsschutz, die aber nicht unseren dt. Staat schützen, sondern im Gegenteil […]“ haben angeklopft. Marianne von Orleans weigerte sich ggü. den staatlichen Schergen die Tür zu öffnen und „[…] ich habe sie darauf aufmerksam gemacht, dass mein, hust, ein Straf- und Haftantrag gegen das BRD-System läuft […].“
Die Herren K5-Agenten „Keppel, Rödel, Andreas Bauer“ melden sich nach Dienstschluss kurz bei mir, um neue Identitäten und Dienstausweise in Empfang zu nehmen. Habe da noch ein paar Agentenausweise aus der letzten Fix-und-Foxi-Ausgabe. Die Kreditkarten sind unaufgefordert vorzulegen! Die zwei begleitenden uniformierten Kollegen stehen bitte für neue Anweisungen bereit. Reminder an mich selbst: Streiche das 'bitte.'
M.W. moniert die fehlende Unterschrift, der Durchsuchungsbeschluss ist allerdings mit einem Stempel versehen „Steiniger, Richter am Amtsgericht [Hof].“ Pff, wieso sollten wir Schauspieler mit echten Dokumenten ausstatten? Das wäre übertrieben und zudem albern!
Statt lange mit M.W. zu diskutieren, kam ein Universalschlüssel zum Einsatz. Das nenne ich mal engagierte Kollegen. N.N. möchte auch mal unbedingt etwas sagen: „Ich würde sagen, das war bewaffneter Raub,“ um gleich darauf zu erinnern, dass es Überfälle in Polizistenverkleidungen gegeben haben soll. M.W. versucht sich in Renitenz, die Cops haben sich derweil Zutritt verschafft, und reißt einem der Beamten den Dienstausweis aus den Händen, was er und ein weiterer Kollege nicht witzig finden, aber als sportliche Herausforderung annehmen. Daher der blaue Fleck auf dem Gerontenwellfleisch. „Das ist wirklich Terror, bolschewistischer Art, man kann es nicht anders sagen.“
Ab Minute 7:01 kommt M.W. endlich zum Grund der Durchsuchung „Aufgrund der Aussage des Zeugen Bombeck besteht folgender Tatverdacht: am 07.03.2021 sandte die Beschuldigte von ihrem Desktop-PC […] eine E-Mail […] an den Pfarrer im Ruhestand Barmbeck. In dieser E-Mail gibt die Beschuldigte des Corona-Leugners Attila Hildmann im wörtlichen Zitat wieder […].“ M.W. weiß von nicht, außerdem kann sie sich an nichts erinnern und trotzdem wurde ihr „wieder alles geraubt,“ ach menno, und außerdem „scheren [die] sich nicht um das Grundgesetz von 1949, das unzählige Male geschändet wurde.“
N.N., großmäuliger Nichtheld, sichert M.W. seine Unterstützung zu -hat beim ersten Mal ja schon so gut geklappt- und versichert, dass er bei einem etwaigen Prozess berichten würde. M.W. schaut N.N. dankbar an und spätestens da merkt man, dass sie völlig Matsch im Kopf ist.
M.W. bedankt sich überschwänglich für die finanzielle Unterstützung der nerlingschen Madenschaft, da ist wohl die eine oder andere Reichsmark zusammengekommen, um sich dann in eine schier endlose Reihe von wahrheitssuchenden Märtyrern einzureihen „Jedes Jahr werden zwischen 14.000 und 17.000 völlig Unschuldige, nur weil sie ihre Meinung über diese Zeit gesagt haben, drangsaliert und enteignet und besudelt […].“ Und damit sind wir beim eigentliche Thema „Der Rache an Nazis“ wobei erst einmal die „Jüdische Brigade“ und die Nachkriegsorganisation „Nakam“ vermengt. Es schließt sich wirres Gelalle von M.W. über die Ritchie-Boys, die „Morgenthau-Leute“ und die UNRA an, das gleichermaßen widerwärtig wie bodenlos dumm ist. „Die haben wirklich einen Massenmord, das war wahrscheinlich der größte Massenmord in der Weltgeschichte gegen dt. Volk, ab Kriegsende bis Ende 1949 veranstaltet, die haben die Gefangenenlager und die KZ's benutzt als KZ für Deutsche […] Nicht nur Hunderttausende, sondern Millionen.“
Bei Minute 28:31 muted N.N. das Video, weil der obere Darmausgang von M.W. etwas über die ermordeten Juden sagt. Wer es noch nicht wusste: die Filme der Alliierten, die die Leichenberge in den dt. KZ zeigten, zeigten in Wirklichkeit tote dt. Soldaten, die -natürlich- in den Rheinwiesenlagern -„mindestens eine Million“- umgekommen sind und die eigens zur Inszenierung in die ehemaligen KZ's gebracht wurden. N.N. sekundiert „[Das] macht es schon sehr deutlich und sehr wahrscheinlich, dass diese Verbrechen passiert sind, dass wirklich ein Kampf, ein bestialischer Mord an Deutschen passiert ist in den letzten Kriegsmonaten und dann aber auch vor allen Dingen nach dem Krieg, als die Deutschen gar nicht mehr damit rechneten. […] Und das wurde solange durchgezogen bis sie Eichmann hatten, das war das letzte Opfer dieser Brigaden und danach war Feierabend. Aber der Krieg geht weiter.“
Bei Minute 36:09 und M.W.'s „In den UNRA-Lagern da war ja [nach dem Krieg] sofort ein Riesen Baby-Boom und die haben weiter Inzucht betrieben und da sind ganz viele Behinderte auf die Welt gekommen, die also von Geburt taub oder blind oder irgendwelche Behinderungen oder geistig behindert waren […] weil es des eben von der Inzucht kam, die eben weiter betrieben wurde und Rassenvermischung auch […]“ bin ich ausgestiegen. N.N. hockt daneben, hört genau zu und freut sich, dass Oma Sche1ße-im-Kopf das sagt, was er gerne sagen würde, wozu er sich aber nicht traut.
Für die dringend nötige Gehirnspülung: das just heute veröffentlichte Album von Lustmord und Karin Park "Alter."
Thema: Der Volksleerer - Nikolai Nerling (Gelesen 1769185 mal)
