Statt irgend Kommentar zur Oma Hetz 2.0 aka die Wilfertsche abzugeben, meldet sich N.N. aus Stuttgart-Stammheim, aktuell nur als "Berichterstatter," aber die Richtung stimmt schon mal. In Stuttgart findet der Prozess gegen die mutmaßlichen Täter statt, denen vorgeworfen wird am 17. Mai 2020 den Vertreter der rechten Pseudogewerkschat "Zentrum Automobil" Andreas Ziegler angegriffen zu haben.
Für N.N. ist der Prozess natürlich nur die Spitze des Eisberges, er säuselt von der IG Metall, die quasi im Hintergrund die Fäden gezogen hat und -man kann es sich kaum ausdenken- die die geistigen Brandstifter der Kopfeindellung von Ziegler sein soll. "Das Medieninteresse ist entsprechend groß, im Vorfeld haben sich schon viele alternative Medienschaffende angemeldet. Möglicherweise oder höchstwahrscheinlich wird auch die Lokalpresse berichten [...]" Wenn ich für jedes "möglicherweise" ein Einhorn vor die Schrotflinte getrieben bekommen würde, hätte ich derweil eine gut laufende Wurstfabrik. Er säuselt weiter von einer "Gruppe von Prozessbeobachtern," die sich eigens in S. einquartiert haben soll.
Den parallel stattfindenden Prozess gegen die "Gruppe S." findet N.N. eher erheiternd.
N.N. geifert vor sich hin und kann es kaum abwarten ein paar Antifa-Menschen abzufilmen, also zu provozieren, natürlich macht er dabei wieder auf besonders hart, naja, die nächsten Cops, zu denen er flitzen kann, um Anzeigen aufnehmen zu lassen, sind auch nicht weit entfernt. Lässige Replik von einem der Antifa-Menschen "Am Besten nimmst du deine Beine in die Hand, wie sonst auch immer." Irgend lokaler Zaungast spricht N.N. nach dem Mund "Ihr seid Antifa-Terrorgruppen, das ist belegt." vs. "Nikolai dich kriegen wir auch noch." vs. "Ihr seid so ein lächerliches Pack" und vom Zaungast "Mit lila Schirm [dem sich die Antifa vor diversen Anti-Antifa-Fotografen zu schützen versuchen], so ein richtiger Emanzenschirm."
Die Cops bequemen sich dann nach einer gefühlten Ewigkeit dann doch noch, die dicht gedrängt vor dem Gebäude stehenden ZA-Gestalten darauf hinzuweisen, dass nur sieben Zuschauer für den Prozess zugelassen sind und dass sich der Rest doch bitte verpissen soll. Ach so, N.N. trägt natürlich durchgängig keine Maske. Er versucht sich als "Pressevertreter" Zutritt zu verschaffen und, nun ja, bleibt in jeder Hinsicht im Regen stehen. Seine permanenten Provokationen in Richtung Antifa bleibt von den direkt daneben stehenden Cops unsanktioniert, bis auf ein zartes "Unterlassen Sie das," was N.N. natürlich nicht stoppt. Endgültig absurd wird es, als ein Cop die Antifa-Menschen auffordert, sich an die Abstandsregeln zu halten und andernfalls direkt Anzeigen in Aussicht stellt. Ein Hinweis auf N.N., der, siehe oben, wird von ihm 'gekontert' "Nö, ich bin auch von der Presse, ich muss ja auch sprechen und wenn ich eine Maske aufsetze, nuschele ich und das kann man nicht gut verstehen," was für den Nervling bedauerlicherweise nicht im blau-weißen Taxi endet, stattdessen: nüscht, N.N. kommt mit seiner Großmäuligkeit leider durch.
Pointe: keine.