Und schon wieder: N.N. mit neuem Video. Er reagiert auf die Reaktionen zu Hanau. Erster Eindruck: N.N. ist das Haargel oder die Spucke ausgegangen oder er hat sich mit einem Besenstiel die Haare gekämt oder vielleicht er eben noch eine Kissenschlacht mit dem Schlimperano gehabt, Pointe: beide haben verloren.
"Ich spüre aber, der Wind weht schärfer, ja, auf allen Seiten und eben auch bei mir." Wie kommen einem, dem Anschein nach, erwachsenen Menschen solche Sätze in den (Un)Sinn?
Er blendet ein paar rustikale Grüße ein, die er nach seinem Hanau-Schmutzvideo bekommen hat und widmet sich einer Anfrage der FR um eine Stellungnahme. N.N liest die Anfrage vor. "Mich hat ein Reporter angeschrieben, der Herr Gregor H. [...]" N.N.'s Replik "Sehr geehrter Herr Haschnik [...]"

Aus der Antwort von N.N.: "[...] Mein Video war in keiner Weise als Hetze gegen Migranten gemeint. Ich habe ein gutes Verhältnis zu vielen Migranten in meiner Nachbarschaft [...] Dennoch sehe ich die Einwanderungspolitik der BRD mit sehr großer Sorge. In manchen Städten sind Deutsche bereits in der Minderheit. An meiner letzten Schule lag der Anteil an Schülern ohne Migrationshintergrund bei 6% [...] Wenn das so weiter geht, dann gibt es bald keine Deutschen mehr in Deutschland. Wenn es rechtsextrem sein soll auf diese Entwicklung hinzuweisen, dann stimmt dem Wort rechtsextrem etwas nicht.
Ich wollte mit dem Video auch niemanden verhöhnen. Wenn ein Mensch Opfer eines Mordanschlages wird, ist das zu bedauern, egal welcher Herkunft oder Religion dieser Mensch ist. [...] In dem Fall von Hanau werden die Opfer allerdings instrumentalisiert [...die Medien, natürlich, wer auch sonst, haben vorverurteilt] bevor die Ermittlungen abgeschlossen waren und obwohl zahlreiche gegenteilige Aussagen von Augenzeugen vorlagen. Auch ein Jahr später werden die Opfer gezielt missbraucht, um eine Bedrohung von rechts vorzuspielen, die es so in dieser Art sicherlich nicht gibt. Unter dem Motto 'Kampf gegen Rechtsextremismus' werden Menschen und Strukturen bekämpft, die sich für ihre Heimat und ihr Volk einsetzen, das empfinde ich als unerträglich. Mit dieser Begründung werden antideutsche Organisationen aufgebaut [...] und gegen die Dt., in Klammern Anghörige des dt. Volkes, ins Feld geführt. Diese Theorie einer anti-dt. Verschwörung vertrete nicht nur ich, auch die AfD, die Junge Freiheit, Compact, die IB und viele andere Angehörige des dt. Volkes, aber nicht nur, sind dieser Auffassung.
"[... N.N. äußert sich zu seiner Unflat über das Opfer "Irgendwelche Gesichter, mit irgendwelchen Namen, mit denen wir überhaupt nichts zu tun haben. Fatih Saracoglu? Haben wir nichts mit zu tun, was will der hier, was wollte er hier? Fatih, sitzt da und raucht Shisha, [unverständlich] irgendwelche Geschäfte nebenher, lacht sich kaputt über die dt. Kartoffeln und ja kriegt noch fett bezahlt seine Wohnung, nebenher." vgl. #12139 vom 20.02.] Da ich ihn nicht kannte, kann ich natürlich nichts über ihn sagen. Ich kann aber sehr viel über das sagen, was ich in 12 Jahren Leben in Berlin von Ausländern erfahren habe. [seine Ex-Schüler sollen ihm erzählt haben, dass viele von Grundsicherung leben und nebenbei Geschäfte machen etc.] Herrn Saracoglus Bildnis hat in mir diese Assoziation ausgelöst, möglicherweise habe ich ihn persönlich oder seinen Angehörigen Unrecht getan, das würde mir Leid tun. Leid tun mir auch die zahlreichen Dt., die jedes Jahr von Ausländern getötet, vergewaltigt, ausgeraubt, erpresst, bedroht usw. werden; über sie spricht nur kaum einer, auch Sie nicht, Herr H."
Allein für das "möglicherweise" und das "würde" hat sich N.N. eine [extrem geschmacklose und äußerst fragwürdige Beleidigung] verdient.
Anschließend improvisiert N.N., also er laviert: "Ich wollte die Opfer nicht verhöhnen, aber es kann so aufgefasst werden. Wenn ich ihre Namen zum Anlass zum Spott nehme oder wenn ich sie beschimpfe, obwohl sie eben gar nicht mehr leben. Es heißt ja, über die Toten nur Gutes und das ist mir in meinem Video nicht gelungen und dafür bitte ich die Angehörigen um Verzeihung. [...] War von mir nicht gut formuliert, wie gesagt, ich war sehr aufgewühlt, denn die Sache hat sich natürlich nicht geändert. Es ist ein Riesenproblem was wir hier haben, wir haben ein Problem mit einer ungezügelten Zuwanderung [...] und wir haben ein Problem mit Migrantengewalt. [...]"
"Dann, auch etwas, das gesagt werden muss, was ich aber so nicht hätte sagen sollen. Menschen mit ausländisch klingendem Namen sind mittlerweile ein Teil dieser Gesellschaft, aber unterm Strich sind sie hier fremd, unterm Strich ist es unpassend hier über solche Menschen, über diese Namen zu lesen, denn es sind keine dt. Namen, das hier ist Deutschland. [...] Denn ich möchte auch kein schlechtes Verhältnis zu Ausländern haben, ich denke, sie sind auch hier aufgrund eines Planes und gezielter Steuerung, die uns allen nicht gut tut [...] Da wir es aber mit einem globalen System zu tun haben, das hetzt, das spaltet und das über Lüge, über Geld, über Druck regiert, sitzen wir alle im selben Boot. [...] So, liebe Ausländer, liebe Migranten, ich würde mir wünschen, wir können, also wir Dt. und ihr Ausländer, können einen Weg finden mit dieser Situation hier klar zu kommen, ein Weg, der nicht blutig sein wird, ein friedlichen Weg, einen zielorientierten Weg. Dazu ist es aber unerlässlich, dass wir die Kräfte, die hinter dieser globalen Vermischung stecken, dass wir die klar benennen und dass wir uns gegen die wenden. [...] Ich bin mir sicher, ein friedliches Miteinander hier ist möglich, unter gewissen Bedingungen. Aber natürlich ist auch völlig klar, dass ganz, ganz viele Ausländer das Land verlassen müssen, weil sie sich hier einfach illegal aufhalten, schlicht und einfach. [...] Wenn wir das geregelt bekommen, dann kann es friedlich werden, wenn wir das nicht geregelt bekommen, wenn wir uns weiter spalten lassen, aufhetzen lassen, in Gruppen drängen lassen, die zu Gewalt neigen, das tut die Migrantifa, das tut die Antifa, dann wird es hier nicht schön, dann wird es blutig enden und das ist dann das Blut, was die Kommunisten an den Händen haben werden, denn das ist ihr Geschäft [...]"
Das blonde Klageweib besingt zum Abschluss die dt. Opfer, etwa die aktuellen Fälle von Anklagen gegen ehemalige KZ-Aufseher und die Sekretärin oder die tapfere dt. Wehrmacht, die den Krieg nur verloren hat, weil sie im Blut der Ermordeten ums Überleben schwimmen musste. "Dt. Opfer werden verhöhnt ohne Ende."
"Und ich denke, es gibt viele Ausländer, die das ganz genauso sehen und mit denen zusammen können wir gegen diese Lüge und gegen dieses ekelhaft satantische System etwas unternehmen, wenn nicht, dann Gnade uns Gott."
Ist der Lehrkraftzersetzer derweil eigentlich schon völlig meschugge? Merkt er gar nicht mehr, was für einen gewalttätigen und menschenverachtenden Dreck er von sich gibt?
'Nikolai ist eine Variante des altgriechischen Namens Nikolaos (Νικόλαος), dessen übliche deutsche Form Nikolaus ist.' Oder nach N.N., 41, arbeitsloser Hassgelehrter, Unsinnsprediger und Spendengigolo, ein Name, der hierzulande keine Erwähnung finden sollte, da kein dt. Name.