Autor Thema: Der Volksleerer - Nikolai Nerling  (Gelesen 1771462 mal)

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Offline lobotomized.monkey

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Re: Der Volksleerer - Nikolai Nerling
« Antwort #11850 am: 9. Dezember 2020, 11:12:37 »
Nerling wird beim Spiegel im Zusammenhang mit Sozialen Netzwerken und die Sperrung unserer Kundschaft genannt:
Zitat
Die Studie untersuchte 55 sogenannte Hassakteure, darunter etwa der Holocaustleugner Nikolai Nerling, die rechtsextreme »Identitäre Bewegung« und der Verein »Zukunft Heimat« in Brandenburg, eine Vorfeldorganisation der »AfD«.
Hervorhebung durch mich, Quelle: https://www.spiegel.de/politik/deutschland/studie-kanaele-von-rechtsextremen-sperren-ist-erfolgreich-a-4a652026-c351-4caf-b2a6-07585e4eb3f8

@Nerling: Einfach mal schnell gegen den Spiegel klagen, das gibt Popcorn.
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"And where are we going to find a lobotomized monkey at this time of night?"
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Offline BlueOcean

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Re: Der Volksleerer - Nikolai Nerling
« Antwort #11851 am: 9. Dezember 2020, 12:29:39 »
Sein vollständiger Titel wäre also: Der rechtsextreme linksnationale untengebräunte und obenbestreuselte Holocaustleugner Nikolai Nerling.

Zitat von: Der Spiegel
Um dem Löschen und Sperren zu entgehen, versuchen sie sogar, eigene Plattformen aufzubauen. Bislang waren ihre Versuche jedoch nicht erfolgreich.

Da kann Hagen Grell auch gleich mal gegen den Spiegel klagen. Frank und frei hoch drei ;D
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Re: Der Volksleerer - Nikolai Nerling
« Antwort #11852 am: 9. Dezember 2020, 18:50:50 »
 :dance:
@Nerling: Einfach mal schnell gegen den Spiegel klagen, das gibt Popcorn.
Nervling auf den Spuren von F.J.S..
Ich fühle mich plötzlich wieder so jung.
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Re: Der Volksleerer - Nikolai Nerling
« Antwort #11853 am: 12. Dezember 2020, 11:44:15 »
Gibt es schon Wimmelbilder von #dd1212 oder #ffm1212 auf denen man Tomatenkopf suchen soll?
Hängt er vielleicht aber doch nur im Köpeniker Kokser Keller (KKK) ab?
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Offline Vollmond

Re: Der Volksleerer - Nikolai Nerling
« Antwort #11854 am: 12. Dezember 2020, 18:38:37 »
Die Demo in Dresden wurde verboten und nur ein paar versprengte Grüppchen fanden sich zusammen.
 
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Offline Gerichtsreporter

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Re: Der Volksleerer - Nikolai Nerling
« Antwort #11855 am: 12. Dezember 2020, 23:55:15 »
Resa ist nur bis zum Bahnhof in Dresden gekommen und wurde von der Bundespolizei in den nächsten Zug nach Hause gesetzt. Zusammen mit der verstrahlten Captain Future Crew.
Frei nach Loriot: Ein Leben ohne Hut-Mops ist möglich - aber sinnlos.
 
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Re: Der Volksleerer - Nikolai Nerling
« Antwort #11856 am: 14. Dezember 2020, 15:37:53 »
N.N. meldet sich mit neuem Schmutz zurück und widmet sich den sog. messianischen Juden, einer Gruppe von Juden, die an Jesus als Messias glauben; die Gruppe ist innerhalb des Judentums bestenfalls von marginaler Bedeutung. N.N. schöpft sein Unwissen aus einem Wiki-Eintrag und mithilfe seiner selektiven Wahrnehmung bastelt er sich in seiner verstaubten, weil wenig genutzten Gehirneinöde den vorhersehbaren Unsinn zusammen. Die besten Freude von N.N. -möglicherweise, könnte sein, vielleicht- sind wie immer mit von der Partie.

Die messianischen Juden vertreten das christliche Gebot der Vergebung, die 'richtigen Juden,' in der Lesart von N.N., natürlich nicht, es kann also nicht wundern, dass es keinen Frieden "zwischen Juden und Deutschen" gibt. "Denn von der Vergebung von der jüdischen Seite den Deutschen gegenüber hab ich so eigentlich nicht erlebt, ist mir nicht präsent, kann sein, dass es auch Juden gab, die sich für die Versöhnug eingesetzt haben [...] Deutsche haben sich seit 80 Jahren immer wieder um Entschuldigung gebeten, um Vergebung, immer wieder, immer wieder und von jüdischer Seite kam aber aus meiner Sicht kein Zeichen dieser Art [...]." Komische Logik, man sich also für etwas zu entschuldigen versucht, dass es gar nicht gegeben hat?! Und dann haben die Juden auch noch die Chuzpe weder die Entschuldigung ein für alle mal, schlussstrichartig, endlich anzunehmen, noch haben sie sich bei den Deutschen entschuldigt. Und dann wundern sie sich auch noch darüber, dass es Antisemitismus gibt, dabei sind sie selbst dran schuld, an allem anderen natürlich auch.

Mal wieder ekelerregend hoch zehn und nur schwer zu ertragen.
Hirsche nicht aufs Sofa!
 

Offline Metamaterie

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Re: Der Volksleerer - Nikolai Nerling
« Antwort #11857 am: 14. Dezember 2020, 22:51:53 »
In dem Universum, in dem sich die jüdischen Opfer für ihre Ermordung entschuldigen sollen, tragen vergewaltigte Frauen auch immer zu kurze Röcke. und die Arten selbst sind für den Klimawandel und das Artensterben verantwortlich.
Widerlich bleibt widerlich.
 

Offline Vollmond

Re: Der Volksleerer - Nikolai Nerling
« Antwort #11858 am: 15. Dezember 2020, 14:06:04 »
Nebenthema: B96

Der Volxversager treibt sich da immer wieder herum und versucht das Bild einer vermeintlichen "bürgerlichen Mitte" zu zeichnen. - Es bröckelt dort gewaltig

https://www.saechsische.de/coronavirus/corona-proteste-stiller-protest-b96-fahnen-facebook-gruppe-aussteiger-5338784-plus.html

Spoiler
LÖBAU
14.12.2020 17:00 Uhr

B96-Proteste - ein Aussteiger erzählt


Simon F. war einst in der Facebook-Gruppe "Stiller Protest B96" aktiv - aber nicht nur die immer häufiger an der Straße wehenden Fahnen schreckten ihn ab.

Mit den Protesten gegen die staatlichen Corona-Maßnahmen wurde die B96 zu einer Straße auch vieler Fahnen des rechtsextremen Spektrums - wie hier am Pfingstsonntag in Oderwitz.

Mit den Protesten gegen die staatlichen Corona-Maßnahmen wurde die B96 zu einer Straße auch vieler Fahnen des rechtsextremen Spektrums - wie hier am Pfingstsonntag in Oderwitz. © Archiv: Matthias Weber/photoweber.de


Von Markus van Appeldorn              4 Min. Lesedauer


Die B96 von Zittau nach Rügen. Zu DDR-Zeiten galt sie als Straße der Sehnsucht, der (Ferien-)Träume. Die Bautzner Band "Silbermond" widmete der legendären Straße eine melancholische Ballade. Und deren Text gibt vielleicht ungewollt wieder, was in der Corona-Krise auf dem Oberlausitzer Abschnitt aus der einstigen "Route 66 des Ostens" geworden ist - eine Straße der Wut und des Widerstands gegen die staatlichen Corona-Maßnahmen. Rechtsextreme Fahnen prägen heute jeden Sonntag das Bild des Protests entlang der Straße. Eine politische Eskalation, die nicht jeder mitträgt - das erzählt nun einer, der den "Stillen Protest" mit erfand - und sich enttäuscht und entsetzt abwandte.

Simon F. (Name von der Redaktion geändert) war fast von Anfang an dabei bei der Facebook-Gruppe "Stiller Protest B96", dem Sammelbecken vieler, die jeden Sonntag die Straße säumen. Und Simon F. ging einst mit wohlmeinenden Motiven an die Sache. "Der Grundgedanke war, unseren Einzelhandel und die Wirte zu unterstützen" erzählt er und erinnert sich an die Zeit des ersten Lockdowns im Frühjahr. Schnell stieß er auf die damals frisch gegründete Facebook-Gruppe "Stiller Protest B96" und beteiligte sich dort am Meinungsaustausch. "Die Gruppe ist schnell gewachsen und ehe ich mich versah, war ich als Administrator der Gruppe eingesetzt", erzählt er.

Immer mehr Verschwörungs-Theorien

Zu dieser Zeit hatte Simon F. sich noch kein einziges Mal selbst sonntags an die B96 gestellt. Aber ihm entgingen die Bilder nicht. Die von den Fahnen. Nicht bloß die Bundesflagge oder die der Oberlausitz. Sondern die in den Reichsfarben schwarz-weiß-rot und und solche mit Reichsadler-Motiven, ähnlich dem, wie der in der Zeit des Dritten Reichs benutzt wurde. Und all das missfiel ihm.

"Ich habe dann in der Gruppe eine Umfrage gemacht: ,Was haltet Ihr von diesen Flaggen'?", erzählt er. Und eine große Mehrheit der Gruppenmitglieder habe sich gegen solche Flagge ausgesprochen. "Aber da gab's eben diese laute Minderheit", erzählt Simon F. - und eben diese laute Minderheit habe sich in der Gruppe auch mehr und mehr durchgesetzt. In der Gruppe hätten sich auch Beiträge mit Verschwörungstheorien gemehrt. Als Administrator wollte er solche Beiträge nicht dulden - und stand offenbar schnell auf verlorenem Posten. "Ich habe solche Beiträge gelöscht, ich habe zum Beispiel nächtelang Beiträge aussortiert, in denen stand, dass man bei einer Impfung Mikrochips injiziert bekäme und bekam dann schnell Ärger, dass ich zu viel lösche", erzählt er.

"Diese Fahnen sind schädlich für unsere Region"

Eines Sonntags stellte sich Simon F. schließlich auch selbst an die Straße - und war entsetzt. "Ich habe gesagt, das mit den Fahnen ist absolut schädlich für unsere Region", erzählt er. Er bekam auch mit, dass Bilder dieser Proteste längst durch ganz Europa gehen. Abschreckend findet Simon F. das: "Ich bin beruflich viel in ganz Europa unterwegs, zum Beispiel auch in Tschechien. Da kommt so etwas gar nicht gut an", sagt er. Und Simon F. will seine Heimat Oberlausitz auch als Region inmitten Europas verstanden wissen.

Wenn er heute mal sonntags die B96 entlang fährt, sieht Simon F. nichts mehr von dem Protest, den er und viele andere sich vorgestellt hatten. "Da sind fast nur noch die Fahnenträger übrig geblieben - das ist nicht die Mitte der Gesellschaft", sagt er. Die "Mitte", die hätte sich längst abgewandt. "Am Anfang haben viele Wirte diesen Protest unterstützt und mitgemacht, die finden das jetzt auch nicht mehr gut", sagt er.

"Die sind beratungsresistent"

Simon F. sieht heute, dass er vielleicht ein bisschen zu naiv in diese Proteste und seine Rolle als Administrator einer sich immer stärker radikalisierenden Facebook-Gruppe hineingestolpert ist. "Ich hatte früher nie so mit sozialen Medien zu tun. Durch diese Facebook-Gruppe habe ich gemerkt, wie unsere Region tickt", sagt er enttäuscht, "ich wollte eine Gruppe ohne politische Vereinnahmung."

Den letzten Ausschlag zum Ausstieg aus dieser Art von Protestgruppe gab eine Vorladung vom Staatsschutz. "Ich hatte massiv Ärger", sagt er. Es habe unter anderem der Vorwurf im Raume gestanden, in seiner Rolle als Administrator zu einer verbotenen Versammlung aufgerufen zu haben. Mit der Facebook-Gruppe will er nun nichts mehr zu tun haben. "Man sieht ganz schnell, was aus so einer Gruppe werden kann. Die hat 3.000 Mitglieder und 100 davon machen Wind", sagt er. Er habe es aufgegeben, in so einer Gruppe irgendwie moderierend tätig zu sein: "Das ist ein Kampf gegen Windmühlen. Die sind beratungsresistent."
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Offline Gregor Homolla

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Re: Der Volksleerer - Nikolai Nerling
« Antwort #11859 am: 15. Dezember 2020, 17:10:41 »


Zitat von: Ehrenfrau TV 2
Hintergrund: Eigenproduktion
Es handelt sich hierbei um Polit-Satire.
Falls sich irgendjemand beleidigt fühlt, bitte ich um Entschuldigung! Art. 5 III Satz 1 GG, Kunst- und Wissenschaftsfreiheit
Es handelt sich hierbei um Polit-Satire.
Falls sich jemand beleidigt fühlt, bitte ich um Entschuldigung.
Art. 5 III Satz 1 GG Kunst- und Wissenschaftsfreiheit.

Dazu stelle ich fest:
- der ist kein Lehrer.
- das ist kein Interview.
- die ist keine Ehrenfrau.

Und das ist keine Satire!
« Letzte Änderung: 15. Dezember 2020, 17:13:50 von Gregor Homolla »
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Offline theodoravontane

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Re: Der Volksleerer - Nikolai Nerling
« Antwort #11860 am: 15. Dezember 2020, 18:16:16 »
Dazu stelle ich fest:
- der ist kein Lehrer.
- das ist kein Interview.
- die ist keine Ehrenfrau.

Und das ist keine Satire!
Was soll sie denn auch machen? Sich hinstellen und sagen, daß sie weiß, daß sie mit einem Neonazi und Holocaustleugner spricht, daß sie seine Hetze und sein "verschobenes" Welt- und Menschenbild gut findet und teilt und sie das nur aus Angst vor Strafverfolgung als Satire tituliert?

Wäre ehrlich, aber Ehrlichkeit ist ein Konzept, das weder Nerling noch wohl diese "Ehrenfrau" verstehen.

Fängt ja schon damit an, daß sie den Teil zeigt, den sie rausschneiden wollte … und Nerling merkt noch weniger als sonst, der hat in dem Moment mehr Blut in der Hose als im Kopf.
« Letzte Änderung: 15. Dezember 2020, 18:18:26 von theodoravontane »
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Offline Gregor Homolla

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Re: Der Volksleerer - Nikolai Nerling
« Antwort #11861 am: 15. Dezember 2020, 18:31:40 »
Was soll sie denn auch machen?




*bestes Zitat aus meinem Lieblingshorrorfilm.
« Letzte Änderung: 15. Dezember 2020, 18:38:59 von Gregor Homolla »
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Offline Anmaron

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Re: Der Volksleerer - Nikolai Nerling
« Antwort #11862 am: 15. Dezember 2020, 23:11:10 »
Zitat
Denn von der Vergebung von der jüdischen Seite den Deutschen gegenüber hab ich so eigentlich nicht erlebt, ist mir nicht präsent, kann sein, dass es auch Juden gab, die sich für die Versöhnug eingesetzt haben [...] Deutsche haben sich seit 80 Jahren immer wieder um Entschuldigung gebeten, um Vergebung, immer wieder, immer wieder und von jüdischer Seite kam aber aus meiner Sicht kein Zeichen dieser Art [...]."
Das Element aus der Menge Menschheit bringt mich mittlerweile nah an den Punkt, ihm preußisch links und rechts sowie stumpf mittenrein klarzumachen, dass seine gespielt naiv-dümmliche Art mir gehörig auf den Geier geht, sein gelogenes Unwissen auch der Dümmste schon erkennt, der ganze Mensch ein enormes Maß an Allgemeinheitsbeleidigung darstellt. Und jetzt bis auf 500 zählen oder so. Der Hase hat recht. Aber diesmal hat es nicht mehr geholfen. Das Ventil geht irgendwann auf. Ignorieren wäre noch die beste Variante.
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Offline BlueOcean

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Re: Der Volksleerer - Nikolai Nerling
« Antwort #11863 am: 16. Dezember 2020, 08:23:21 »
Nerling ist ja schon häufiger wie die Kuh übers Glatteis geschliddert wenn ihm wer vor das Mikrofon gelaufen ist, der von Politik, Philosophie oder Geschichte eine wenigstens halbwegs fundierte Ahnung hatte.

Richtig abenteuerlich wird es aber wenn er sich mit seiner ähnlich unbeleckten Gesprächspartnerin in solche Themen versteigt. Da grübeln dann beide was wohl Anarchismus sei, eiern über ihre vagen Definitionen von Rinks und Lechts, zweifeln, ob man zweifelhaft am Holocaust zweifeln darf und bramarbasieren so hohlköpfig über das Leben, das Land, Kinder sowie Krieg und Frieden, das es einem die Schuhe auszieht und die Socken aufrollt.

Inhaltlich wie eine Diskussion von unreifen Teenagern und klanglich nah bei feuchtfröhlichem Geschwätz in der Küche während einer Party. Da hat mich wieder einmal das Gefühl überkommen, dass sie die von ihnen gewählte Ideologie gar nicht verstehen oder hinterfragen, sondern einfach nur eisern festhalten und vertreten. Als ob sie die deutlich spürbare Labilität ihres Nichtwissen und Nichtverstehens mit einer besonders fixen Ideologie festnageln müssen, um wenigstens irgendeinen Halt zu haben.
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Offline Anmaron

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Re: Der Volksleerer - Nikolai Nerling
« Antwort #11864 am: 16. Dezember 2020, 09:01:29 »
Ähnlich wie das sich und einander bestätigen bei vielen Gruppierungen, das stärkt und gibt Halt.
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