N.N. hat soeben seinen Frontbericht veröffentlicht. Es fängt gruselig an: N.N. versucht der Hetzeroma unter den Rock zu filmen, die diesen pikiert erst einmal zurecht zieht. Es entbehrt nicht einer gewissen Komik, dass Haverhetz auf einer Bank unter einem Infokasten sitzt, in dem auf ein "Cafe Vielfalt" hingewiesen wird.
Er heult, ganz ungermanisch, reichlich hysterisch rum als ihm die angenehm humorfreie Gerichtssprecherin sehr bestimmt erklärt, dass er sich verpissen soll. N.N. wird pampig "Wollen Sie mich verarschen?! [...] Das ist Schikane! [...] Das ist ein Eingriff in die Pressefreiheit." Schön auch, dass die Justizbeamten nicht lange fackeln, ihre Aufforderung bestimmt wiederholen und dann direkt den Sack verfaulter Kartoffeln von dannen tragen. Und natürlich lässt N.N. direkt anschließend Anzeigen aufnehmen.
N.N. stürzt sich nach Abschluss der Verandlung auf die Hetzeroma wie eine handelsübliche Schmeißfliege und sie sagt grinsend zu ihm "Das war ja ganz erstaunlich worüber wir uns da [sie meint das "Gespräch," das N.N. und sie geführt haben] unterhalten haben."
Nahrath gibt den Wolf im löchrigen Schafspelz und faselt in die Cam von N.N. "Die Presseöffentlichkeit war stark vertreten, bis auf einen irgendeinen anderen Pressevertreter, den man trotz Genemigung usw. herauskomplimentiert hat, war offenbar nicht eine genehme Presseperson, die hier anwesend war." Hat dieser Anwaltdarsteller nicht schon N.N. vertreten? Oma Hetz stellt natürlich nur Fragen und leugnet keinesfalls, in ihrer verqueren Logik kann nur ein Augenzeuge des Geschehens leugnen, Nahrath findet das "bemerkenswert." "Frau Haverbeck ist in keinster Weise hetzerisch oder aufwieglerisch tätig, sondern sie bewegt sich auf einer geistigen, auf einer intellektuellen Ebene und sucht nach Antworten [...] auf die sich selbst gestellte Frage und dabei Anklagen, Verurteilungen und auch Haft in Kauf zu nehmen, das ringt mir, ob ich möchte oder nicht und gleichgültig wie ich dazu stehe, ringt mir zumindest eine gehörige Portion, ja, Respekt ist ein Fremdwort, ein richtiges dt. Wort finde ich jetzt nicht, aber nötigt mir eben wirklich Respekt ab. Ich finde das erstaunlich, dass man in diesem Alter auf diesem geistigen Niveau überhaupt noch bereit ist, zu denken, zu arbeiten, das finde ich enorm."
Vor Ort als Patienten, die sich für andere Patienten engagieren: Henry Hafenmeyer und Thomas Wulff.