Eine kleine Zusammenfassung des Video vom VolXnervling in Torgau. Ein höchst widerliches Zeitdokument.
Erste Szene auf dem Brückenkopf linkselbisch, im Hintergrund drei Flaggen (heralidisch gesehen zuerst die US-amerikanische, die deutsche und die russländische) sowie Schloss Hartenfels.
Begrüssung mit Einreihung von sich selbst neben von Lützwo und Luther, welche ebenso in Torgau mal waren.
Bewegte Geschichte seit 1000 Jahren, wahrscheinlich davor schon Siedlungsgebiet
„unserer Vorfahren“ – Jüngste Prominenz 1945 durch Treffpunkt der sowjetischen und us-amerikanischen Streitkräfte. N.N. meint, sie hätte sich 20 Kilometer nördlicher zuerst getroffen. Der Ort wurde aber für die Berichterstattung geändert, weil dort „
versehtlich ein Massaker an der deutschen Zivilbevölkerung verübt haben“. Torgau war daher bildmässig besser. Andere Bekanntheit wegen des Schloss mit der schönsten Wendeltreppe überhaupt – N.N. war aber nicht im Schloss. Teils (Museum) geschlossen, teils Landratsamt.
„[…] Was könnte es schöneres geben…mhhh… ja, mir fällt noch etwas schöneres ein, was es geben könnte… ein freies Deutschland und so weiter… aber seien wir erstmal bescheiden […]“ (Minute 2)
Palaver zu seinem Standort auf dem Brückenkopf. Auf Befehl von Napoleon wurde dort eine Zitadelle errichtet. Sieht man heute noch im topographischen Bild.
Überblick auf seine Stadttour. Gerede über die dunklen Seiten Torgaus – der Heimstätte für schwererziehbare Jugendliche in DDR-Zeiten. Verweis von N.N. auf pädagogische Ansätze der Lehrerschaft dazu, welche
„allesamt scheiterten.“ Nur wirksam wären
„eine starke Volkskraft, Volksgemeinschaft und vor allem ein Grund zu kämpfen.“Von Lützow wurde in Torgau in seinen höchsten militärischen Rang befördert, zum Generalfeldmarschall. N.N. preist von Lützow für seine Verdienste die damaligen Eindringliche mit dem Lützowschen Korps mit hinausgeworfen zu haben.
„Vielleicht, wer weiß, bräuchten wir einen zweiten Lützow“N.N. erwähnt, dass von Lützow die schwarz-rot-goldenen Farben kreiert haben soll. Schwarze Uniform, goldene Knöpfe und
„ähhh… rotes Band darum“. Also, so N.N., ist Schwarz-Rot-Gold eigentlich etwas großartiges, erinnert an die großartigen Siege gegen Frankreich.
N.N. ist der Auffassung Torgau ist die Wiege der Reformation, da Luther dort die reformierte Bibel gedruckt wurde, viele seiner Studenten herkamen und Katharina von Bora, verheiratete Luther, verstorben ist.
Minute 8: Geschichte des Reichskriegsgerichtes. Verlagerung 1943 nach Torgau wegen der Bombardierungen. Angeblich soll es hier 20.000 Todesurteile ausgesprochen haben. N.N. stellt als Bespiel dazu das Todesurteil gegen Karl Otto Koch, den KZ-Kommandanten von Esterwegen, Sachsenhausen, Buchenwald und Majdanek, dar. Wobei er sich selbst leicht korrigiert, da er nicht wisse, ob Koch hier in Torgau verurteilt wurde.
Das tut weh, wie doof ist der denn. Koch wurde vom dem SS- und Polizeigericht“ Kassel zum Tode verurteil. Koch war Angehöriger der SS-Totenkopfverbände, die nicht der Militärgerichtsbarkeit der Wehrmacht unterstanden. Siehe dazu übersichtsweise: https://de.wikipedia.org/wiki/Karl_Otto_KochN.N. führt weiter aus, dass der NKWD von diesem Speziellager in Torgau auch tausende, junger, deutscher Männer in die Sowjetunion verschleppt hat, damit sie nicht gegen sie kämpfen sollen.
Während der DDR-Zeit wurden dort auch Menschen inhaftiert. Das Gedenken für die Opfer des Kommunismus, findet der VolXhopser toll.
Minute 10: N.N. am Wehrmachtsgefängnis. Er hält es für möglich, dass dort Hinrichtungen und Folterungen stattgefunden haben. Heute ist eine
„unrechte“ Vereinigung dort zu hause.
„[…] Vielleicht sollte man dem Gebäude wieder seiner ursprünglichen Bedeutung zuweisen, aber erst wenn eine fette Party da drin ist […]“Minute 11: Dort missbraucht N.N. auch ein Werbeplakat des THW in seiner ihm ekelhaften Weise. Zuerst persifliert er den abgebildeten THW-Mann mit Atemschutzgerät als absolut Coronasicher. Danach dreht er den Spruch in einen Aufruf den rechten Weg zu erkämpfen. Das Satz „Deine Zeit ist jetzt“ wird dabei auch eingebunden. Das Wappen des THW ähnelt zwar dem Reichsarbeitsdienst, aber naja… dazu
„will er jetzt nichts sagen.“Fahrt über die Elbebrücke in die Stadt. Dabei werden Aufkleber gegen Rechtsextremismus abgerissen.
Minute 14: Gedenkstätte Geschlossener Jugendwerkhof Torgau.
Musik erkenne ich nicht. N.N. findet die Erinnerungsstätte großartig. An die Verbrechen in der DDR erinnert man, aber wer erinnert nicht an Verbrechen an Jugendliche, fragt N.N. kryptisch in die Luft hinein. Bei den Info-Stelen – explitzit der
„Durch Zwang zur Einsicht“-Stele – stellt er die dortige Verbrechen in Vergleich zu heute. Heutzutage werden alle die nicht
„queergender Gretaanhänger mit Maske“ sind als Nazi bezeichnet. Wer es anders sieht, wird ausgegrenzt. N.N. heult wegen seinem Schulrauswurf herum und stilsiert sich als Aufgewachter.
Minute 16: Erinnerungsdenkmal des Bunds der Vertriebenen. Eigentlich schön, aber der Bund kommt gemäß N.N.s Auffassung seiner Aufgabe für die Vertriebenen nicht nach. Denn auf der Stelle wird aller Opfer von Krieg und Gewalt gedacht. Nur deutschen Opfern sollten sie gedenken. Musik von Frank Rennicke, so glaube ich, spielt N.N. nun ein.
Denkmal der Begegnung – Noch zu Kriegszeiten 1945 errichtet. Erinnerung an das sowjetisch-us-amerikanisches Zusammentreffen in Torgau. N.N. echauffiert sich über die
„festgeschriebene“ Geschichte, die nicht hinterfragt und angezweifelt werden darf. Auch die Infotafel spricht von
„Barbarei der Deutschen“. N.N. findet das sehr ehrrührig. Aber der Kampf des Deutschen Reiches wird weitergeführt, der Gegner ist, vermutlich, weitgehend derselbe. N.N. verweist auf die Sterne der Fahnen als
„Verschwörungstheoretiker“ (Eigenbezeichnung N.N.). Da in diesem Jahre – 75 Jahrestag – viele Kränze niedergelegt wurden, aber die Ukraine dies nicht tat, fabuliert N.N., dass diese es wahrscheinlich verstanden haben.
Die dumme Aussage eines dummen MenschenNächste Station. Relief gegenüber vom vorherige Denkmal aus DDR-Zeiten. „Ruhm dem Sowjetvolk“. N.N. weiss, dass
„wir ja nicht befreit wurden.“ Das Gute ist, das Relief bekommt Risse. Hoffentlich dauert es nicht mehr solange. Die dortige Blumen mit Widmungen werden von ihm vorgelesen, DKP, Junge Welt, etc.
„Nie wieder Krieg, nie wieder Faschismus – Aber die BRD ist Faschismus“ (Minute 24:45)
Schlossstraße. Büro des „Spektrum aufrechter Demokraten“. Ein Verein, der sich für Deutschland einsetzt. N.N. liest deren Sprüche vor.
Deutschnationalistisches, Politikerbashing und Migrationsfeindlich. Rechtsextremistisch würde ich sagen. Für N.N. alles vernünftige Forderungen. Er wechselt noch die Straßenseite, denn dort ist das Regionalbüro der Linkspartei. Dort liest er die politischen Botschaften auch vor. Billigt ihnen Heimatverbundenheit zu, aber wirft ihnen Nationsfeindlichkeit anhand der im Schaufenster liegenden Flyer vor.
Torgauer Marktplatz (Minute 31) N.N. schwärmt von wunderschönen Gebäude aus der Renaissance. Die modernen riesigen Blumentöpfe dagegen sind scheußlich. Allgemeines Palaver über Einwohnerzahl und lokaler Wirtschaft. Verweis auf den Spielwarenladen Carl Loebner, dem ältesten in Deutschland, gegründet 1865. Blick auf Mohrenapotheke (gegründet Jahre 1503) – warum heißen Apotheken so, fragt N.N. seine Zuschauer -, Hotel, Rathaus – wunderhübscher Coburger Erker. N.N. ist begeistert und froh in Torgau sein zu dürfen. Schweif auf ein modernes Haus, Kommentar Nervling:
„Entartet hätte man das früher genannt.“ Bei einem Kleidungladen ist N.N. begeistert über die dortigen Kittelschürzen und will eine für seine Zukünftige erwerben.
Minute 38: Laden „Kaffee Arabica“. Interview mit einem Passanten. Schokolade mit Frau und den Torgauer Bären als Motivbild aus den 1950er Jahren. Gespräch über die Bärengraben.
Nächste Station (Minute 41) am Quartier für hohe Militärs, u.a. Friedrich der Große, Zieten und von Lützow. Gespräch mit einem nicht-sichtbaren Mann, der die Geschichte bezüglich der Schlacht bei Torgau im Rahmen des Siebenjährigen Krieges, Friedrich des Großen und dem Reitergeneral Hans Joachim von Zieten erzählt. N.N.:
„Wir bräuchten heute auch einen Zieten, der uns bespringt.“Fahrt, per Rad, zum Kulturhaus. Minute 44. Programmvorstellung. Das Plakat zur Ladies Night missbraucht N.N. zu einem Bashing gegen die Antifa, da drei Männer auf dem Plakat dargestellt sind.
„Was wäre, wenn es drei leichtbekleidete Frauen wären. Dann würde aber die Antifa aus dem Busch springen.“Gebäude Bahnhofsapotheke. Wunderschönes Haus für N.N. Die sechszackigen Sterne irritieren N.N., sind zwar auch Brauersterne und altgermanische Heilszeichen, aber er wünscht sich jemanden vor Ort, der ihm die Geschichte des Hauses erzählt. N.N. schwärmt allgemein über die Häuser dieser Straße – vornehmlich Gründerzeit.
Minute 47, vor einem Holzhaus. Aus der Zeit von 1935 ungefähr. Angestelltenhäuser gegenüber von Fabriken. Schlicht und schön für N.N.
Musik

Minute 48:50 Fort Zinna, Dokumentations- und Informationszentrumüber die Geschichte der Torgauer Haftstätten während der Zeit des Nationalsozialismus, der sowjetischen Besatzung und der DDR.von der Stiftung Sächsische Gedenkstätten zur Erinnerung an die Opfer politischer Gewaltherrschaft.
N.N. steht im Innenhof vor der Hauptinfotafel „Torgau als Zentrale der nationalsozialistischen Wehrmachtsjustiz. Obacht, liebe rechtskundigen Agenten:
„Das es Justiz gab, ist ein Zeichen dafür, dass man mit Bedacht von Willkür sprechen kann. Es gab eine Rechtsprechung. Auch, wenn die aus Sicht vieler sicherlich [Achselzucken] Unrechtsprechung war. Aber es gab keine Willkür. Wie es oft auch immer wieder gesagt wird. Und wieder als Beispiel Karl Otto Koch aus Buchenwald wurde zum Tode verurteilt, u.a. auch, weil er sich an Gefangenen bereichert hat. Also, es war keine Willkür in dem Sinne. Sondern es gab auch Urteile. […]“N.N. vor der Infotafel zum sowjetischen Speziallager und DDR-Strafvollzugsanstalt in Torgau. Er findet es löblich, dass an alle Verbrechen gleichermaßen erinnert wird. Vorlesung des Satzes zu den Mitgliedschaften und unkonkreten Anklagen.
„Auch das kennen wir heutzutage wieder. Bruno Gröning [Einblendung Bruno D. und Oskar Gröning meinte ich] wurde auch nicht wegen konkreter Vergehen angeklagt und verurteilt. Auch damals gab es sowas. […]“Jammerei über sein Urteil vom Arbeitsgericht. N.N. hätte die BRD verächtlich gemacht, nur dadurch, dass er das Grundgesetz zitiert hat oder, weil er Holocaustleugner interviewt habe. Bei den einzelnen Erinnerungstafeln wird es weiter ekelhaft. Zum einen, geilt sich N.N. an der Bezeichnung „kommunistischer Willkürherrschaft“ auf, zum anderen, setzt er das DDR-System mit der heutigen BRD gleich und wähnt uns alle in einer Corona-Diktatur.
Letzte Station ist das Schloss Hartenfels. Geschichte, heutige Funktion als Landratsamt. Videoschwenk über die Bären. Aussensicht auf die Wendeltreppe und Hinaufstieg. N.N. ist begeistert.
Zum Schluss noch ein Ständchen mit einer älteren Frau – jemanden bekannt?