Interessant ist auch die Frage zu seinen Zukunftsplänen, das geht ungefähr bei 38:13 los. Erst beklagt er sich als armes Opfer, das sich nichts hat zuschulden kommen lassen, dann sieht er völlig korrekt, das er wohl nie wieder in einer Schule arbeiten wird und dann sagt er, das er ein armes Opfer der Mainstreampresse ist, und die ihm eigentlich ein Gehalt zahlen müssten, weil sie ihm ja den Job gekostet hätten. Einsicht dahingehend, das diese Vorwürfe nicht aus der Luft gegriffen sind? Woher das denn, in der Opfernische lebt es sich zu gut. Er fragt auch nach Unterstützung für seine "Kriegskasse" die ja gar nicht so heisst. Kurz zeigt er auch seine Kündigung, allerdings ohne irgendwelchen interessanten Teile einzublenden (siehe unten), unten findet sich eine Abschrift dessen, was er in diesem kurzen Teil gesagt hat:
Spoiler
38:13
Frage: Wie stehst wie stellst du dir deine berufliche bzw. wirtschaftliche Zukunft vor falls du wirklich aus dem Schuldienst entlassen werden solltest?
Nehrling: Davon ist leider auszugehen. Ja, was tue ich? Naja ich bin mittlerweile Journalist, Chronist, Aktivist geworden.Dankenswerter Weise erhalte ich Unterstützung von vielen die das die die Arbeit schätzen die ich leiste, das dürfte dann gerne wieder einbisschen mehr werden wenn ich jetzt tatsächlich entlassen werden sollte ich meine hier ist:
[Blendet kurz einen Teil des Kündigungsschreibens ein]
Wie gesagt, wenn ich den Prozess verlieren sollte, und tatsächlich rausgeschmissen werden sollte, bin ich auf Unterstützung angewiesen.
Dann auch gerne jetzt schon was kommen ich mein die Kriegskasse will gut gefüllt sein, hmm, naja spreche nicht von Kriegskasse also jedenfalls nicht ernsthaft. Das kann sein dann, möglicherweise werde ich ein Buch herausbringen und möglicherweise eine CD herausbringen möglicherweise werde ich auch an einer anderen Schule arbeiten, an der freien Schule könnte ich mir alles vorstellen. Jetzt erst mal allerdings [Zwischenruf: Da wird man ja bescheuert...[unverständlich]] werde ich dafür sorgen dass das ich äh, dass mein Ruf wiederhergestellt wird und ich nicht natürlich nicht fristlos unehrenhaft entlassen werde denn ich habe mir nichts zuschulden kommen lassen im gegenteil ich würd sagen ich bin ehrenhafter als ein Großteil der Berliner Lehrerschaft und Schulverwaltung deswegen das hätte ich gerne auch bestätigt wie es dann weitergeht werden wir sehen ob ich in Berlin wieder als Lehrer arbeiten werde.
Ich meine man hat mich ruflich ruiniert, also nicht beruflich aber mein ruf ist in großen Teilen hin und wenn ich an irgendeiner Schule hier wieder anfangen würde, würd es sofort wahrscheinlich in der Presse ein Aufschrei gegeben: Was macht der Nazilehrer an der Schule so da kann ich aber nichts für das ist sache der Presse dass hat sie verbockt und das darf sich auch gegen aussen ausbaden und nur eigentlich fairerweise müsse die Presse, ja die Mainstreampresse sattes gehalt zahlen dass ich über die runden kommen weil sie ja nicht aus dem Job gejagt undvielleicht dafür gesorgt dass ich in Berlin noch nicht mehr anfangen zu arbeiten weil mich keine Schule einstellen wird wegen dieser ganzen Geschichte im Hintergrund.
Sein relativ zusammenhangloses Geschwurbel ist echt schwierig anzuhören. Wie hat der früher unterrichtet?