...dritter Teil mit allerlei verwackelten Bildern und einem Videoschnitt der einen wiederholten Schlaganfall oder schiere Verachtung für seine Madenschaft vermuten lässt: N.N. quatscht Dr. Bonobo an, der pikiert reagiert, aber immerhin drückt er ihm die Expressschmutzzeitung in die Hand -Vertriebsprofi!,- nächster Patient ist „Kai aus Hannover,“ der sich über die „gefährlich [linken] Leute“ Lenz und Bonobo auslässt. N.N. springt T. Schulte beinah an, der das von N.N. gewünschte „Gespräch“ auf morgen verschiebt. M. Ballweg distanziert sich einleitend von Rechts- und Linksextremismus und fordert auf, dass sich Rechte durch Handzeichen zu erkennen geben. „Das sind aber einige, das sind viele, bestimmt 100. […] So jetzt die Linken, gut merken, so viele sind es auch nicht.“ Michi Ohneball: „Für mich steht das Q für das englische Wort question, eine Gruppe von Fragestellern, die uns zum Nachdenken und Recherchieren anregen […].“ N.N. erspäht Heiko S. „Heiko Schrang, alter Selbstdarsteller!“ und als T. Schulte angekündigt wird „Jetzt spricht mein Freund Thorsten Schulte zum Thema Selbstbestimmung und Wahrheit, der alte Heuchler, na wollen wir mal zuhören.“ Es folgen wilde Schnitte und dann wird die „Demo“ auch schon aufgelöst, dabei war der Thorsten noch gar nicht fertig, tragisch.
Ab Minute 11:20 wird es interessant, Schulte und Schrang stehen eng beieinander, jeweils mit ausgestrecktem rechten Arm, Schrang schlägt den Arm von Schulte weg, damit er ihm die Bilder nicht versaut. Zumindest bei Schrang sieht es für meinen Geschmack nach dem Kühnen-Gruß aus.
Während sich Polizeibeamte auf die Bühne begeben, schreit eine hysterische Stimme -das aktivistische Männchen?- vom Recht auf Widerstand und belegt damit beim Jospeh-Goebbels-Soundalike-Wettbewerb die Plätze 18 bis 88. N.N. blubbert vom „Sturm auf den Reichstag;“ hatten wir schon, April 45, aber das kann Gospodin Nervling natürlich nicht wissen. N.N. macht das, was er am besten kann, er läuft der Meute in Richtung Reichstag hinterher, unterlegt von irgend Kampflied. Während Rüdi auf der Bühne sein übliches Blablabla absondert, singen die Bielefelder (vgl. zweiter Teil) ununterbrochen ihren Corona-Song, so dass sich eine selten dämliche Kakophonie ergibt. N.N. entert die Bühne, es wird weiter gesungen, man kann kaum ein Wort des Dummlings verstehen, was aber auch besser so ist und dann stellt sich heraus, dass es sich um die Tonspur des zweiten Teils handelt, dieser Nichtskönner!
Und als wäre das alles noch nicht schlimm genug, er kündigt einen vierten Teil an..
Musikalisches Gegengift heute: Olga Wojciechowska mit Maps & Mazes.