Hörimpfung vorab: Oren Ambarchi & Johan Berthling mit 'my days are darker than your nights.'
Hier also die gleichermaßen überfällige wie überflüssige Zusammenfassung des neuesten Nerling'schen Deppeninfernos. Da Kaddi gerade an der VHS ihren Hauptschulabschluss nachholt, darf/muss der leidlich bekannte Internetverschmutzer Dingo das Schauspiel ergänzen.
Auf N.N.'s Frage, was denn die Schwerpunkte vom Dingo sind, kommen leider nicht Dummheit, Menschenhass, Gedankenschmutz als Antworten, sondern „Holocaust.“ Das ist für D. ein solch schwerpunktmäßiger Schwerpunkt, dass er dafür sogar von Horst 'auf keinem Bein kann man auch gut tanzen' Mahler in den Adelsstand der Holocaustleugner erhoben wurde.
N.N.: „Ja, zum Thema Holocaust sprechen wir besser nicht, denn ich würde das Video gern auf YouTube lassen.“
Dingo wirkt arg genervt von N.N. demonstrativer Dummheit, die Nerling nicht einmal spielen muss. Man widmet sich dem Kaiser, -hiermit ist Georg Friedrich Prinz von Preußen, als amtierendes Oberhaupt der Hohenzollern gemeint- der für D. Teil des „Komitees der 300“ ist, „[...] einer von denen, die uns ausrotten wollen oder ist er nur dort beigetreten zum Schutze […]?“ Das „Komitee“ scheint mir nur ein neuzeitlicher Aufguss der „Protokolle der Weisen von Zion“ zu sein. Es folgt beidseitig Gefasel über Opferlämmer und „die.“
Die üblichen Nerling'schen Phrasen vom besetzten Deutschland, den dt. Marionetten, vermengt mit Hoffnung auf, ausgerechnet, Trump und Putin, die das Kaiserreich restaurieren könnten, wenn die nur endlich wöllten und nicht nur Eigeninteressen verfolgen würden.
N.N.: „Wenn weder Putin noch Trump machen und der Kaiser möglicherweise auch nicht, wie siehst du die Chancen, welche Möglichkeiten siehst du, dass das dt. Volk wieder zur Autonomie kommt, zur Selbstbestimmtheit, dass das dt. Reich wieder frei wird, natürlich friedlich, oder auch kriegerisch, siehst du irgendeine Chance oder denkst du, tja, wir sind dem Untergang geweiht?“
D., in die Kamera zeigend: „Mit den Zombies? Jemand der so fucking blöde ist, sich heute im Jahr 2020 immer noch da diese digitale Patrioten reinzuziehen wie [ewig lange Aufzählung von Grell, Lotz, Schrang, Jebsen etc.] keine Ahnung, ihr seid alle Zombies.“ Besser könnte man die Madenschaft von Nerling nicht beschreiben, auch wenn es ein wenig unfair gegenüber Zombies ist, dass sie mit rechtsverdrehten Nazis verglichen werden. „Ihr [die Naidoo, Hildmann hinterher rennen] seid Konsumzombies, mehr nicht.“
D. zeigt sich von seiner besten, also schlechtesten Seite und lässt seinem Menschenhass freien Lauf: „Atilla Hildmann hat Freunde, ist Mitglied bei den Grauen Wölfen […] aber jeder weiß, dass die Grauen Wölfe Millionen, Milliarden an Geldern in die Türkei transferieren und das schon seit Jahrzehnten. Sie bluten, sie quetschen das dt. Volk aus wie eine Zitrone, sie ♥♥♥n auf die Dt. Und wenn dann ein Hildmann sich da hinstellt 'Ich kämpfe für die dt. Verfassung, für Deutschland,' was meint er mit Verfassung und welches Deutschland? Das dt. Kaiserreich oder die BE ER DE GmbH?“ N.N. wagt nicht zu widersprechen, dabei war er doch so stolz darauf, dass er A.H., nein nicht dem Original, zuletzt kurz das Mikro unter die Nase halten durfte, ach menno.
N.N. „Gut Atilla Hildmann haben wir jetzt abge- äh- frühstückt, was ist mit Xavier Naidoo, was wirfst du ihm vor? […] Naja, ich war z.B. mal ein linker Lehrer und ich bin da raus und bin mittlerweile ein rechter Volkslehrer, so. Das heißt, ich habe mich da schon verändert und ich weiß nicht, andere möglicherweise ja auch. Hältst du es bei X.N. für ausgeschlossen, dass der wirklich jetzt den Ruf von irgendwo, aus dem nirgendwo, erkannt hat und jetzt für das Wahre und Richtige eintreten möchte?“ Wenn N.N. und Co. Rufe aus dem Nirgendwo hören können, sollten sie dringend einen Arzt konsultieren, Dr. Schwindelbodo hat bestimmt noch Termine frei... Die Frage bleibt unbeantwortet, stattdessen gibt es einen Dingo-Monolog über die RAF, die, für alle die es noch nicht wussten, „zionistische Prügelknaben waren,“ um der Masse ein Feindbild zu geben, alles vermengt mit allerlei Wortgeklingel und großen Namen (Ayn Rand, Otto Weininger); sinnvoll ist nichts davon, Schade um die weg geatmete Luft.
„Was spricht gegen Hagen Grell, was hast du ihm vorzuwerfen?“ Das vorhersehbare Gesülze vom Dingo über Grells Mutter und die Spenden für Frei hoch3. „[...] das ist ein Kryptoleftist, Kryptolibertär, oder sogar noch schlimmer, ein Kryptozionist, der nur auf den rechten Zug […] aufgesprungen ist, um Schekel, Schekel [zu machen]. Bei dem geht es nur immer nur ums Geschäft.“ Deshalb will auch niemand mit Dingo sprechen, weil er geschäftsschädigend ist. Kleiner Tipp Dingo: die wollen nicht nur nicht mit dir sprechen, weil sonst deren Videos gelöscht würden und die Kanäle eingestampft, sondern weil sich dein Bild in der neuesten Ausgabe des Dudens unter dem Begriff extradämlich findet, du bist also selbst den vorzeigedummen Hetzern wie Sellner oder Jebsen schlicht zu blöd. N.N. versucht sich in einer halbgaren „Ehrenrettung“ für Hagen P.
Kurze Pause, ich brauchte dringend Musique um mir die Gehörgänge zu reinigen: Control mit „blood will rain.“
Die Klatschrunde der mentalen Schrumpfgermanen widmet sich ausführlich dem Lotzlöffel, dem Begriff der Verschwörungstheorie, Dingo ist ein ANALYTIKER kein THEORETIKER, schreibt euch das hinter die SSL-Ohren!, fünfzackigen Sternen und dem Kellner Tim; später bekommen noch Stürzenberger alias Zionstenberger sowie Janich alias Oliver Jüdisch ihr Fett ab. Die unappetitlichen Details erspare ich meinen Mitagenten. N.N. steht mal feixend, mal gelangweilt wirkend daneben und krault sich den kleinen Nikolai.
Donnerstein und Quasir News sind hingegen die Guten, no comment. Anschließend singt der Dingo ein Loblied auf den Braunauer Schnurrbartschmuggler, „[...] nicht weil er britischer Geheimagent war oder ein Kind Rothschilds, oder so ein Scheiß.“ Mmh, genau diesen Scheiß hat der Dummling doch zuletzt propagiert, aber natürlich gibt es keinerlei Widerspruch von ihm.
Dingo fasst seinen Wortdurchfall in einem seiner wenigen lichten Momente zusammen: „Und tja, in meinem Falle, für mich interessiert sich keine Sau.“
Ansonsten reden beide einander grinsend nach dem Mund, durchsetzt von „der Clique,“ dem „Ho-Ho- Nikolaus.“
Finale der Deppenparade N.N. „Na gut, da haben wir jetzt holistisch diskutiert. Also Freunde, wenn ihr einseht, dass Schwarze Affen sind, dann ist unser Land wieder befreit und dann haben wir wieder eine Chance unser Land zu befreien, war das jetzt deine Quintessenz?“ Dingo: „Ja, wenn ihr nicht anfangt zu denken, dann hat sich das hier mehr oder weniger im Großen und Ganzen gesehen erledigt. Ich kann nicht für alle Deutschen hier irgendwie mit ein paar wenigen, wie Thorsten Donnerstein, das schaffen wir nicht... kann ich noch was persönliches sagen?“ „Ja natürlich“ „Ich bin einsam, 38 Jahre und bin immer noch nicht verheiratet. […] Bislang wollte sie alle nur von mir durchgenudelt werden […] im Bett bin ich ein Tiger, ich bin nur außerhalb des Schlafzimmers ein Schmusekater. […] Das war im übrigen der Hauptgrund wieso ich mich mit dir getroffen habe, du hast eine größere Reichweite […].“ Weiß sollte sie sein, der Rest ist egal, bucklig und Glasauge gehen auch, Bewerberinnen mit Holzbein oder Nahkampfausbildung werden bei gleicher Eignung bevorzugt. Zuschriften unter der Chiffre 88.
Au Backe, war das ekelerregend peinlich. Vielleicht sollte Dingo endlich mal aufhören, sich nur von rechtsdrehenden Joghurt zu ernähren, der schon 1945 abgelaufen ist.
@Angelhutfritz Arbeit ja, aber sie wird auch vortrefflich bezahlt, wenn du wüsstest...
Thema: Der Volksleerer - Nikolai Nerling (Gelesen 1771915 mal)
