Autor Thema: Martin Sellner - eine Rarität  (Gelesen 152321 mal)

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Offline klingsor3

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Re: Martin Sellner eine Rarität
« Antwort #210 am: 26. März 2019, 11:07:12 »
Ich kann mir gut vorstellen, dass sich ein informelles internationales Netzwerk im Hintergrund gebildet hat und der Sellner sehr wohl nach der Großspende Kontakt mit ihm hatte wie zum Beispiel auch mit Tommy Robinson, dem rechten Umfeld seiner Freundin Brittany in den USA. Die Untersuchung seiner Geräte wird es vielleicht zeigen.

Es war wohl nur eine Frage der Zeit, bis einer aus der "Szene" mal komplett ausrastet.

EDIT: Mehr Infos vom Standard. Es geht um 1500 Euro.

Zitat
nnenministerium bestätigt Hausdurchsuchung bei Identitären-Sprecher Sellner – Spende über 1.500 Euro war länger bekannt 26. März 2019, 11:13 1490 POSTINGS Staatsanwaltschaft Graz prüft Verbindung zu mutmaßlichem Attentäter von Christchurch – Dessen Spende war den Behörden schon länger bekannt – "Erstverdacht": Beteiligung an terroristischer Vereinigung Wien/Christchurch – Im Zuge von Ermittlungen zu dem Anschlag in Neuseeland hat es am Montag eine Hausdurchsuchung in Wien gegeben. Nachdem der Sprecher der rechtsextremen "Identitären Bewegung Österreich" (IBÖ), Martin Sellner, bereits in einem am Montagabend veröffentlichten Video mitgeteilt hatte, dass seine Wohnung durchsucht worden ist, weil er eine Spende des mutmaßlichen Attentäters von Christchurch erhalten habe, bestätigte das Innenministerium das am Dienstagmittag. Das BVT habe die Hausdurchsuchung auf Anordnung der Staatsanwaltschaft Graz durchgeführt, erklärte Innenministeriumssprecher Christoph Pölzl auf Anfrage. Die Staatsanwaltschaft Graz bestätigte daraufhin auf APA-Nachfrage, dass die Hausdurchsuchung in ihrem Auftrag erfolgt war: "Ein Ermittlungsverfahren ist bei uns anhängig", sagte Sprecher Hansjörg Bacher. Die Verbindung zwischen Sellner und dem Attentäter von Neuseeland werde geprüft. Grund für die Hausdurchsuchung war die Spende in der Höhe von rund 1.500 Euro. Diese dürfte schon 2018 auf das Konto der Organisation eingegangen und war den Behörden bereits länger bekannt. Sie ist bei den bisherigen Ermittlungen wegen des Verdachts von Finanzvergehen von Sellner aufgefallen, weil sie höher war, als andere Spenden. "Nun hat sie ein Gesicht bekommen", sagte Bacher, denn der Email-Absender passte zum Namen des Mannes, der in Christchurch 50 Menschen getötet hatte. "Das war für uns ausschlaggebend, die Sache zu durchleuchten." Eine Initialzündung aus dem Ausland oder von einer anderen Behörde habe es für die Hausdurchsuchung nicht gegeben, meinte Bacher auf Nachfrage. Wohnung in Wien durchsucht Dabei wurde die Wohnung in Sellners durchsucht und nicht die Headquarters der Identitäten Bewegung Österreich in Graz, wie Bacher auf STANDARD-Nachfrage bestätigte. Ob es weitere Hausdurchsuchungen geben werde, dazu wolle die Staatsanwaltschaft "aus kriminaltechnischen Gründen derzeit" nichts sagen. Es wurden alle in der Wohnung gefundenen Datenträger sichergestellt. Diese würden nun gesichtet und ausgewertet. Anschließend wird der entsprechende Polizei-Bericht bei der Staatsanwaltschaft erwartet. Die Ermittlungen laufen derzeit wegen des Verdachts der Beteiligung an einer terroristischen Vereinigung, denn "das passt am ehesten zum Erstverdacht". Wird der Sachverhalt geklärt, könne sich das aber natürlich noch ändern, sagte Bacher. In Graz lief im Vorjahr wie mehrmals berichtet ein Verfahren gegen 17 Mitglieder der IBÖ, darunter auch Sellner und andere Führungskader wegen der Bildung einer kriminellen Vereinigung, Verhetzung, Sachbeschädigung (gegen sechs Angeklagte) und Nötigung. Vom Vorwurf der Verhetzung und der Bildung einer kriminelle Organisation wurden alle 17 Mitglieder – mittlerweile rechtskräftig – freigesprochen. Ein Finanzstrafverfahren um den Onlinehandel, den die Organisation betreibt, läuft aber weiterhin. Sellner hatte in seinem rund 15-minütigen Video gesagt, gegen ihn werde wegen der "Gründung oder Mitgliedschaft in einer terroristischen Vereinigung" ermittelt. Er räumte ein, eine "unverhältnismäßig hohe Spende" von einer E-Mail-Adresse erhalten zu haben, die im Nachnamen jenen des rechtsextremen Attentäters enthielt. Für die Spende habe er sich per E-Mail auch bedankt: "Ein Dankes-E-Mail bekommt jeder, der mich unterstützt." Zwar habe er die Spende melden wollen, da er gewusst habe, dass auch in Österreich Ermittlungen liefen, so Sellner, doch sei es dazu vor der Hausdurchsuchung nicht mehr gekommen. Spende soll an karitative Einrichtung gehen Die Summe der Spende werde er an eine karitative Einrichtung weitergeben, mit dem Terroranschlag habe er "nichts zu tun", betonte Sellner. Er habe keinen Kontakt zu Brenton T. gehabt und ihn auch nie getroffen. Zum zeitlichen Ablauf der Geschehnisse machte Sellner mehrmals unklare Angaben. So erklärte er zunächst etwa, dass die Spende des Attentäters von Anfang 2018 stamme, dann wiederum, dass er sie "Anfang des Jahres" erhalten habe. Wie vergangene Woche bekannt wurde, hielt sich der mutmaßliche Täter, ein 28-jähriger Australier, vor dem Anschlag auch in Österreich auf. Die Untersuchungen des Bundesamts für Verfassungsschutz und Terrorismusbekämpfung (BVT) laufen noch, das genaue Datum des Österreich-Aufenthalts wurde zunächst nicht bestätigt. Laut Medienberichten reiste der Rechtsextremist am 26. November 2018 nach Wien, soll sich aber auch in Kärnten, Salzburg und Innsbruck aufgehalten haben. "In die Sache hineinziehen" Sellner ist davon überzeugt, dass ihn der Australier "in die Sache hineinziehen wollte". Denn dieser finde "Patrioten" wie die "Identitäre Bewegung", die sich "gegen Masseneinwanderung" und für "friedliche Lösungen" einsetze, "lächerlich", "verlogen" und "heuchlerisch". "Die von T. (Name anonymisiert, Anm.) erhofften & bezweckten Repressionen gegen Patriotische Aktivisten gehen los", kommentierte Sellner so auch sein Video. Die "Identitären" werden vom Dokumentationsarchiv des österreichischen Widerstandes (DÖW) als rechtsextrem eingestuft. Bei dem Anschlag auf zwei Moscheen in Christchurch am 15. März waren während der Freitagsgebete 50 Menschen getötet und Dutzende verletzt worden. Etwa 20 Verletzte werden immer noch in Krankenhäusern behandelt. Der Tatverdächtige sitzt in Untersuchungshaft, ihm droht wegen vielfachen Mordes lebenslang Gefängnis. (APA, 26.3.2019) - derstandard.at/2000100211871/Hausdurchsuchung-bei-Identitaeren-Sprecher-Sellner-nach-Terror-in-Neuseeland
« Letzte Änderung: 26. März 2019, 11:35:44 von klingsor3 »
"Als kommissarischer SHAEF-Souverän in staatlicher Selbstverwaltung ist es meine heilige Pflicht, die Menschenrechte der BRiD-Insassen gemäß der Haager Landkriegsordnung gegen die Wortmarke-Schergen der EU-SSR und der NWO GmbH zu verteidigen - so wahr mir Putin und die Bereinigungsgesetze helfen!"
 

Offline klingsor3

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Re: Martin Sellner eine Rarität
« Antwort #211 am: 26. März 2019, 13:32:00 »
Neues Statement vom Sellner zur Lage. Am Freitag macht er eine "Pressekonferenz". SPÖ hat Sicherheitsrat einberufen wegen der Sache.

"Als kommissarischer SHAEF-Souverän in staatlicher Selbstverwaltung ist es meine heilige Pflicht, die Menschenrechte der BRiD-Insassen gemäß der Haager Landkriegsordnung gegen die Wortmarke-Schergen der EU-SSR und der NWO GmbH zu verteidigen - so wahr mir Putin und die Bereinigungsgesetze helfen!"
 
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Offline Enzo

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Re: Martin Sellner eine Rarität
« Antwort #212 am: 26. März 2019, 14:02:16 »
Die Spende kam Anfang 2018(!), da ist es verständlich dass er diese erst Ende März 2019(!) entdeckte - die Danke-Mail versendete er automatisch!
Das ist wohl noch nicht  ganz sicher (Staatsanwaltschaft abwarten) - laut Standard hat er auch mal was von Anfang 2019 gesagt.

@edit: Gibt jetzt auch Stellungnahmen von Staatsanwaltschaft und Politik:
https://derstandard.at/2000100211871/Hausdurchsuchung-bei-Identitaeren-Sprecher-Sellner-nach-Terror-in-Neuseeland

« Letzte Änderung: 26. März 2019, 15:25:06 von Enzo »
 
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Offline Gutemine

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Re: Martin Sellner eine Rarität
« Antwort #213 am: 26. März 2019, 15:59:34 »
Die Durchsuchung wurde vom BVT (Verfassungsschutz) veranlaßt.

Aber 1.500 Euro eine "Großspende"? Ist da das Komma verrutscht?

Spoiler
Attentäter spendete an Identitäre - Regierung fordert Aufklärung

Großspende und mutmaßliche Verbindungen zwischen Identitären und Neuseeland-Attentäter - Regierung schaltet sich ein.

Im Zuge von Ermittlungen zu dem Anschlag in Neuseeland hat es am Montag in Wien eine Hausdurchsuchung gegeben. Wie der Sprecher der rechtsextremen Identitären Bewegung (IB) in Österreich, Martin Sellner, in einem am Montagabend veröffentlichten Video mitteilte, wurde seine Wohnung durchsucht, weil er eine Spende des mutmaßlichen Attentäters von Christchurch erhalten habe.

Das Innenministerium bestätigte dem KURIER die Hausdurchsuchung. Diese sei auf Anordnung der Staatsanwaltschaft Graz durch den Verfassungsschutz (BVT) erfolgt. Es wurden laut Staatsanwaltschaft Datenträger sichergestellt.
Dankes-Mail an späteren Terroristen

Gegen ihn werde wegen der "Gründung oder Mitgliedschaft in einer terroristischen Vereinigung" ermittelt, erklärte Sellner zuvor in einem rund 15-minütigen Video, das er über soziale Medien verbreitete. Er räumte ein, eine "unverhältnismäßig hohe Spende" von einer eMail-Adresse erhalten zu haben, die den Nachnamen des rechtsextremen Attentäters enthielt. Für die Spende habe er sich per eMail auch bedankt: "Ein Dankes-eMail bekommt jeder, der mich unterstützt."

Zwar habe er die Spende melden wollen, da er gewusst habe, dass auch in Österreich Ermittlungen liefen, so Sellner, doch sei es dazu vor der Hausdurchsuchung nicht mehr gekommen.

Die Summe der Spende werde er an eine karitative Einrichtung weitergeben, mit dem Terroranschlag habe er "nichts zu tun", betonte der Sprecher der Identitären. Er habe keinen Kontakt zum australischen Terroristen gehabt und ihn auch nie getroffen. Zum zeitlichen Ablauf der Geschehnisse machte Sellner mehrmals unklare Angaben. So erklärte er zunächst etwa, dass die Spende des Attentäters von Anfang 2018 stamme, dann wiederum, dass er sie "Anfang des Jahres" erhalten habe.
Spende hat "Gesicht bekommen"

Das Innenministerium beziffert die Spende mit rund 1.500 Euro. Diese war bereits länger den Behörden bekannt und bei den bisherigen Ermittlungen wegen des Verdachts von Finanzvergehen von Sellner aufgefallen, weil sie höher war als andere Spenden. "Nun hat sie ein Gesicht bekommen", sagte Hansjörg Bacher, Sprecher der Staatsanwaltschaft Graz. Denn: Der email-Absender passte zum Namen des Mannes, der in Christchurch 50 Menschen getötet hatte. "Das war für uns ausschlaggebend, die Sache zu durchleuchten." Eine Initialzündung aus dem Ausland oder von einer anderen Behörde habe es für die Hausdurchsuchung nicht gegeben, sagte Bacher auf Nachfrage.

Kurz: "Netzwerke ausheben"

Bundeskanzler Sebastian Kurz hat nach der Razzia volle Aufklärung über Verbindungen zwischen Identitären und Attentäter gefordert. Die Justiz müsse gemeinsam mit den Sicherheitsbehörden "diese Netzwerke ausheben".

Kurz habe bereits mit Justizminister Josef Moser (ÖVP) gesprochen. Auch Vizekanzler Heinz-Christian Strache (FPÖ) hat sich für lückenlose Aufklärung ausgesprochen. "Es wird gegen jeden Extremismusverdacht vorgegangen, egal ob von rechts, links oder religiös motiviert. Fanatismus hat in unserer Gesellschaft keinen Platz", sagte Strache, ohne die Identitären allerdings explizit zu erwähnen.
Opposition fordert mehr Initiative

SPÖ-Vizeklubchef Jörg Leichtfried warf der Regierung vor, zu wenig gegen Rechtsextremismus zu tun. Seit Herbert Kickl (FPÖ) Innenminister ist, sei der "Geheimdienst" de facto handlungsunfähig gemacht worden. "Wir haben in Österreich definitiv ein Problem mit Rechtsextremismus", so Leichtfried. Man habe deshalb den Geheimdienst-Unterausschuss zum Innenausschuss im Parlament für Freitag einberufen lassen.

SPÖ und Liste Jetzt haben auch gemeinsam eine Sitzung des Nationalen Sicherheitsrats verlangt. Auch die Neos fordern umfassende Aufklärung über die "offensichtlichen" Verbindungen der Identitären zum Christchurch-Attentäter. Neos-Mandatar Niki Scherak hoffe auf eine Erklärung von Kickl am Donnerstag im Nationalrat.
Reise nach Österreich

Wie vergangene Woche bekannt wurde, hielt sich der mutmaßliche Täter, ein 28-jähriger Australier, vor dem Anschlag auch in Österreich auf. Die Untersuchungen des Verfassungsschutzes laufen noch, das genaue Datum des Österreich-Aufenthaltes wurde zunächst nicht bestätigt. Laut Medienberichten reiste der Rechtsextremist am 26. November 2018 nach Wien, soll sich aber auch in Kärnten, Salzburg und Innsbruck aufgehalten haben. Vermutet wird eine Art historische Spurensuche nach den Kreuzrittern quer durch Europa.

Sellner ist davon überzeugt, dass ihn der Australier "in die Sache hineinziehen wollte". Denn dieser finde "Patrioten" wie die Identitäre Bewegung, die sich "gegen Masseneinwanderung" und für "friedliche Lösungen" einsetzen, "lächerlich", "verlogen" und "heuchlerisch". "Die von T. (Abkürzung von der Redaktion) erhofften und bezweckten Repressionen gegen Patriotische Aktivisten gehen los", kommentierte Sellner so auch sein Video.

Die Identitären werden vom Dokumentationsarchiv des Österreichischen Widerstandes (DÖW) als rechtsextrem eingestuft.

Bei dem Anschlag auf zwei Moscheen in Christchurch am 15. März waren während der Freitagsgebete 50 Menschen getötet und Dutzende verletzt worden. Etwa 20 Verletzte werden immer noch in Krankenhäusern behandelt. Der Tatverdächtige sitzt in Untersuchungshaft, ihm droht wegen vielfachen Mordes lebenslang Gefängnis.

Ermittlungen nach Donnerstagsdemo

Nicht nur das BVT, sondern auch das Wiener Landesamt für Verfassungsschutz (LVT) ermittelt derzeit gegen die IB Österreich. Die Gruppierung hat bei der vergangenen Donnerstagsdemo gegen die Bundesregierung auf einem Dach ein großes Plakat mit der Aufschrift „Stoppt den großen Austausch“ gehisst, während linke Demonstranten vorbeizogen.

Der Attentäter von Christchurch hatte sein Manifest „The Great Replacement“ ("Der große Austausch") benannt, weswegen das DÖW in einer Analyse des Manifests klare Parallelen zu der IB sah. Die Wiener Polizei bestätigte, dass deshalb Ermittlungen laufen. Die Plakat-Aktion fand just an dem Tag statt, als die vom DÖW analysierte Parallele in den Medien thematisiert wurde. Die rechtsextreme Bewegung wollte ihre Aktion trotz der zeitlichen Überschneidung als gegen Terrorismus gerichtet verstanden wissen. Man verurteile den Terrorakt von Neuseeland.
[close]
https://kurier.at/chronik/oesterreich/christchurch-ministerium-bestaetigt-razzia-bei-identitaerem-sellner/400446901
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Offline klingsor3

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Re: Martin Sellner eine Rarität
« Antwort #214 am: 26. März 2019, 16:20:49 »
Ich denke für IB Verhältnisse sind 1500 Euro schon "groß". Ich kann mir schwer vorstellen, dass man so eine Summe auf dem Konto einfach mal "übersieht". Und ich kann mir zweitens vorstellen, dass der Sellner mit dem Spender deshalb auch Kontakt aufgenommen hat, aber das ist erstmal Spekulation. Schön ist die Nummer schon jetzt nicht mehr für ihn.
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Offline Caligula

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Re: Martin Sellner eine Rarität
« Antwort #215 am: 26. März 2019, 18:24:07 »
Das wurde selbstverständlich gleich verarbeitet.
https://wiki.sonnenstaatland.com/wiki/Martin_Sellner
Zitat
Im März 2019 kam es bei Sellner zu einer Hausdurchsuchung durch den Verfassungsschutz. Dabei wurden alle in der Wohnung gefundenen Datenträger sichergestellt. Anlass war das Bekanntwerden einer Spende von rund 1.500 € des Attentäters aus Christchurch in Neuseeland, welcher am 15. März 2019 in der neuseeländischen Stadt 50 Menschen getötet hatte. Von diesem hatte die Identitäre Bewegung Anfang 2018 den Betrag erhalten.
Die Summe war den Behörden schon bei früheren Ermittlungen gegen Sellner, wegen möglicher Finanzvergehen, aufgefallem. Nun konnte die Spende, durch den Amoklauf, zugeordnet werden. Zum zeitlichen Ablauf der Spende und deren Begleiterscheinungen machte Seller mehrfach unklare Angaben. So erklärte er, dass die Spende von Anfang 2018 war, dann dass er sie Anfang 2019 erhalten habe. Ermittelt wird nun wegen des Verdachts der Gründung oder Mitgliedschaft in einer terroristischen Vereinigung.[38][39]

Offline BlueOcean

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Re: Martin Sellner eine Rarität
« Antwort #216 am: 26. März 2019, 19:24:29 »
Der Kerl ist einfach köstlich. Nehmen wir ihn mal kurz ernst und übertragen wir das von ihm der Polizei anempfohlene Verhalten auf einer der Fälle mit denen er sich sonst immer so hervor tut: Islamistischer Terror.

Da hat also irgendwo auf der Welt ein mörderischer Anschlag stattgefunden bei dem unzählige Opfer getötet worden sind. Und wie sich erweist, hat der islamistische Attentäter sich kurz zuvor in Österreich aufgehalten. Es zeigt sich dann weiter, dass der Attentäter dem im Österreich ansäßigen und bekannten salafistischen Verein "Moschee und Kopftuch" eine Spende von 1.500 Euro hat zukommen lassen.

Und dann meint Herr Sellner wohl, dass es völlig angemessen wäre, wenn die Polizei mal kurz im Verein anruft, um sich zu erkundigen, ob man vielleicht etwas mehr wüsste. "Wissen sie nicht? Ach so. Vielen Dank für ihre Mithilfe!"

Von wegen! Sellner würde am lautesten toben und speien. Der würde schwarz-weiß-rot anlaufen. Sellner würde die sofortige Untersuchungshaft für alle Vereinsmitglieder bis zum Sankt-Nimmerleins-Tag fordern. Sellner würde aus der Spende auf Unmengen vor jeder Haustür geplanter Attentate schlussfolgern. Sellner würde zum vorsorglichen Kauf von Mistgabeln und Pechfackeln raten.

Wie man sich bettet, so liegt man, Herr Sellner. Aber vielleicht denken sie jetzt mal darüber nach wie viel Elend und Leid das Gift, das sie verspritzen, über die Menschen bringt.
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Offline Peta

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Re: Martin Sellner eine Rarität
« Antwort #217 am: 27. März 2019, 07:24:25 »
Neues Statement vom Sellner zur Lage. Am Freitag macht er eine "Pressekonferenz". SPÖ hat Sicherheitsrat einberufen wegen der Sache

Sellner bezeichnet die Ermittlungen gegen ihn also als „plumpen Blödsinn“. Der Typ lässt wirklich keine Gelegenheit aus, sich noch tiefer in die Sch....reiten.
Peta
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Offline klingsor3

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Re: Martin Sellner eine Rarität
« Antwort #218 am: 27. März 2019, 10:44:32 »
Es wird eng für die Sellner-Sekte. Österreichische Regierung will die IB auflösen bzw. verbieten ...

Zitat
    Der mutmaßliche Todesschütze von Christchurch hat die österreichischen Identitären finanziell unterstützt. Das bestätigt Kanzler Sebastian Kurz. Er will die Zusammenhänge lückenlos aufklären. Es könnte das Ende der rechtsextremen Organisation in Österreich sein.

Die österreichische Regierung prüft eine Auflösung der rechtsextremen Identitären: Das hat Bundeskanzler Sebastian Kurz (ÖVP) am Mittwoch nach dem Ministerrat bekannt gegeben.
Hintergrund ist eine Spende des Attentäters von Christchurch an die Organisation. Am Dienstag hatte es eine Hausdurchsuchung beim Co-Gründer und Sprecher der österreichischen Identitären, Martin Sellner, gegeben. Es bestehe der Verdacht der Beteiligung an einer terroristischen Vereinigung. Der Identitären-Chef wies die Vorwürfe zurück.

Kurz bestätigt Spende des Christchurch-Attentäters an Österreichs Identitäre
Es gebe "keine Toleranz für gefährliche Ideologien, ganz gleich, aus welcher Ecke sie kommen", sagte Kurz. Gleichzeitig bestätigte der Kanzler, dass der Attentäter von Neuseeland die österreichischen Identitären finanziell unterstützt hatte. Der tatverdächtige 28 Jahre alte Rechtsextremist hatte der Organisation demnach Anfang 2018 1.500 Euro als Spende überwiesen.
Extremismus dürfe "keinen Platz in unserem Land, in unserer Gesellschaft haben", betonte Kurz und kündigte an, man werde gegen derartiges Gedankengut "mit der vollen Härte des Gesetzes" vorgehen. Zudem wolle man klären, ob es "Machenschaften im Hintergrund" gegeben habe. Auch Vizekanzler Heinz-Christian Strache (FPÖ) kündigte Aufklärung an.
Schon kurz nach dem Attentat von Christchurch mit 50 Toten und Dutzenden Verletzten war bekannt geworden, dass der Hauptverdächtige Verbindungen nach Österreich hatte. (ank)
Verwendete Quellen:     

EDIT: Soeben neues Mimimi vom Größten "Aktivisten" aller Zeiten...




« Letzte Änderung: 27. März 2019, 11:19:39 von klingsor3 »
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« Antwort #219 am: 28. März 2019, 14:55:59 »
O der kleine Martin darf als Verdächtiger seine Freundin in den USA nicht besuchen .... ESTA Antrag gestrichen :-) Hochzeitstermin im Sommer geplatzt!



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Re: Martin Sellner eine Rarität
« Antwort #220 am: 28. März 2019, 15:00:49 »
was ist der wahre Hintergrund? ein Gesabbel will ich mir nicht anhören
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Offline Aloysius

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Re: Martin Sellner eine Rarität
« Antwort #221 am: 28. März 2019, 15:44:38 »
was ist der wahre Hintergrund? ein Gesabbel will ich mir nicht anhören

Der junge Mann erzählt, er habe eine Verlobte in den USA, und habe sie in der Vergangenheit häufiger per EStA-Verfahren (Online-VISUM-Verfahren) besucht, habe nun vorgehabt, im Sommer 2019 in den USA de Frau zu heiraten, nun ist er sozusagen durch die jüngsten Vorfälle auf der "Schwarzen Liste", und er jault - wie schon gehabt - herum, alle haben sich gegen ihn und seine Gesellen verschworen, die linke Welt ist schlecht
 
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Re: Martin Sellner eine Rarität
« Antwort #222 am: 28. März 2019, 15:48:05 »
Für Betroffene ist das leider kein Spass. Ich hab nen britischen Kollegen mit ägyptischen Wurzeln und (wohl verdächtigem) Namen, der deswegen massivste Probleme hat, in die USA zu Verwandten einzureisen.
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Offline Aloysius

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Re: Martin Sellner eine Rarität
« Antwort #223 am: 28. März 2019, 16:11:49 »
Ich weiß, und ich denke, auch manch anderer als nur Sellner, auch aus ganz anderen Lagern - obwohl es bei Muslimen derzeit unter der Trump-Administration am schlimmsten ist - kann leicht auf die Schwarze Liste geraten.

Nur ist es offenbar für unsere Neonazis am überraschendsten

« Letzte Änderung: 28. März 2019, 16:14:04 von Aloysius »
 

Offline klingsor3

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Re: Martin Sellner eine Rarität
« Antwort #224 am: 28. März 2019, 16:24:22 »
...auch klar, dass es jetzt viel Mimimi in der "Szene" zu dem Fall gibt, hier von Charles Krüger. Ich versteh das Gezeter nicht. Es gab Zahlungs- und Mailverkehr zwischen dem Typen und Sellner, da ist es doch klar, dass sich die Staatsanwaltschaft das - ohne Vorverurteilung - mal genauer ansehen möchte. Und: veröffentlicht hat der Sellner den Vorgang selber, und jetzt ist großes Gejammer, dass die Presse das "überraschenderweise" aufgreift.

"Als kommissarischer SHAEF-Souverän in staatlicher Selbstverwaltung ist es meine heilige Pflicht, die Menschenrechte der BRiD-Insassen gemäß der Haager Landkriegsordnung gegen die Wortmarke-Schergen der EU-SSR und der NWO GmbH zu verteidigen - so wahr mir Putin und die Bereinigungsgesetze helfen!"
 
Folgende Mitglieder bedankten sich: Luzifer, Wildente, Krawutzi Kaputzi, Gregor Homolla