Autor Thema: Martin Sellner - eine Rarität  (Gelesen 152275 mal)

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Offline Feiertag

Re: Martin Sellner - eine Rarität
« Antwort #1170 am: 19. Januar 2024, 19:50:25 »
Wird hier der Österreichbereich durch linkslinke Agitatoren unterwandert?
Letzte Warnung! Bin in 3 Stunden in München.

Online Rolly

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Re: Martin Sellner - eine Rarität
« Antwort #1171 am: 19. Januar 2024, 23:40:23 »
Ich würde dich gerne willkommen heißen, aber ich bin beim Eishockey-Spiel meines Sohnes :-(
Da kann man doch sagen: "Beim SSL haben wir etwas gelernt!"
https://www.youtube.com/watch?v=9uZLrHiCMhQ
 
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Offline Fleckis Hauspersonal

Re: Martin Sellner - eine Rarität
« Antwort #1172 am: 21. Januar 2024, 18:27:49 »
Nun ja ich bin kommende Woche wieder in Berlin -- gleich für 3 Wochen! Kann ich den Reichstag übernehmen? Wo finde ich den Zündel-Rüdi
 
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Offline Rabenaas

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Re: Martin Sellner - eine Rarität
« Antwort #1173 am: 21. Januar 2024, 18:32:38 »
Rüdi ist nächsten Samstag wieder am Reichstag.
Das wird man ja wohl noch sagen dürfen!
 
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Offline Fleckis Hauspersonal

Re: Martin Sellner - eine Rarität
« Antwort #1174 am: 21. Januar 2024, 19:06:04 »
Rüdi ist nächsten Samstag wieder am Reichstag.

Ab 15 Uhr könnte ich auch dort sein. Eine Friedensvertrag für Flecki und Harley ausverhandeln! Miau
 
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Offline Lonovis

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Re: Martin Sellner - eine Rarität
« Antwort #1175 am: 21. Januar 2024, 22:38:19 »
Da ist doch immer irgendeine Baustelle. Zuerst  die Furchen absuchen.
Dummheit schützt vor Strafe nicht!

Captain Andra für die USSF
 
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Online Reichsschlafschaf

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Re: Martin Sellner - eine Rarität
« Antwort #1176 am: 22. Januar 2024, 16:28:48 »
Ach, der ist Rechtsextremist ...?   :o

Das muß einem ja gesagt werden!


Zitat
Podcast-Plattform
Rechtsextremist Sellner verliert seinen Auftritt bei Spotify

Vor mehr als drei Jahren wurde Martin Sellner schon bei Youtube und X verbannt. Nun verliert der rechtsextremistische Aktivist auch seinen Auftritt bei Spotify. Man unterstütze keinen gewalttätigen Extremismus, hieß es seitens des Konzerns.

22.01.2024, 06:17 Uhr

Der Sprecher der als rechtsextrem eingestuften Identitären Bewegung Österreich (IBÖ), Martin Sellner, ist von der Audio-Streaming-Plattform Spotify verbannt worden. Wie die österreichische Tageszeitung „Der Standard“ berichtet, habe der schwedische Konzern mitgeteilt, dass man keine Inhalte zulasse, die Terrorismus oder gewalttätigen Extremismus fördern oder unterstützen. Der Inhalt sei nach Überprüfung entfernt worden, so eine Sprecherin.

Noch bis vor wenigen Tagen waren Sellners „Audioanalysen“ auf Spotify zu hören. Der rechtsextremistische Aktivist kämpft schon seit langem mit Deplatforming, wie die Sperre von Accounts auf sozialen Medien genannt wird. Bereits im Jahr 2020 wurden die Auftritte des 35-Jährigen bei der Videoplattform Youtube sowie X gesperrt.

Sellner, der als der Taktgeber der rechtsextremen Identitären Bewegung gilt, hatte bei einem Treffen im vergangenen November, an dem AfD-Funktionäre sowie einzelne Mitglieder der CDU und der erzkonservativen Werteunion teilgenommen hatten, nach eigenen Angaben über ein Konzept zur sogenannten Remigration gesprochen. Dabei handelt es sich um ein rechtes Konzept zur Rückführung von Zugewanderten – auch unter Zwang. AfD-Politikerinnen und -Politiker nutzen den Begriff ebenfalls in der Öffentlichkeit.

Laut dem Medienhaus Correctiv, das das Treffen in Potsdam aufdeckte, sollen 20 bis 30 Personen daran teilgenommen haben. Zweck der Versammlung soll auch gewesen sein, Spenden für rechte Aktivitäten zu sammeln.

RND/sz
https://www.rnd.de/medien/identitaere-bewegung-martin-sellner-verliert-spotify-podcast-VO2EQVJXL5B5FOQ23TE2YXLKAY.html
Merke: Es genügt natürlich nicht, dämlich zu sein. Es soll schon auch jeder davon wissen!

„Nur weil es Fakt ist, muß es noch lange nicht stimmen!“ (Nadine, unerkannte Philosophin)
 
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Offline Rabenaas

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Re: Martin Sellner - eine Rarität
« Antwort #1177 am: 22. Januar 2024, 17:03:20 »
Rüdi ist nächsten Samstag wieder am Reichstag.

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Seid ihr denn schon entnazifiziert?
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Offline desperado

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Re: Martin Sellner - eine Rarität
« Antwort #1178 am: 22. Januar 2024, 18:30:15 »
Ach, der ist Rechtsextremist ...?   :o

Das muß einem ja gesagt werden!


Zitat
Podcast-Plattform
Rechtsextremist Sellner verliert seinen Auftritt bei Spotify

Vor mehr als drei Jahren wurde Martin Sellner schon bei Youtube und X verbannt. Nun verliert der rechtsextremistische Aktivist auch seinen Auftritt bei Spotify. Man unterstütze keinen gewalttätigen Extremismus, hieß es seitens des Konzerns.

22.01.2024, 06:17 Uhr

Der Sprecher der als rechtsextrem eingestuften Identitären Bewegung Österreich (IBÖ), Martin Sellner, ist von der Audio-Streaming-Plattform Spotify verbannt worden.
https://www.rnd.de/medien/identitaere-bewegung-martin-sellner-verliert-spotify-podcast-VO2EQVJXL5B5FOQ23TE2YXLKAY.html [...]

Kann er ja zu TikTok gehen, die nehmen alles - vorallem was zu dumm zum selbstständigen Atmen ist....
As usual, I'm writing slowly because I know you can't read fast.

(Radar writting a letter to his Mom an me, writting Comments for our Customers)
 
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Offline Feiertag

Re: Martin Sellner - eine Rarität
« Antwort #1179 am: 22. Januar 2024, 19:46:45 »
Der arme Maddin und die pöhse, linslinke Kronenzeitung. :crybaby2: :facepalm:
Zitat
Schon wieder: Rufmord in der KRONE

🟥 Die Krone bringt die IB und mich schon wieder grundlos in den Zusammenhang mit Extremismus und Terror.

🤡 Unter einem Bericht von einem Antiterroreinsatz warnt der VS vor "Wölfen im Schafspelz". Wir sind in allen Verfahren freigesprochen worden. Wir haben nichts mit Terror am Hut.

🧟 "Sellner = Terror", "Sellner = Deportation" - diese Lügen sollen euch ins Hirn gebrannt werden.

🤥 Ich glaube es gibt im Moment wenige Leute, über die in Ö & D mehr gelogen und gehetzt wird. Darüber hinaus bin ich auch einer der Meistzensierten und Deplatformten.

🤔 Warum haben die wohl so eine Angst vor mir?

Zieht euch das rein:
🎧Rufmord in der Sonntagskrone- DSN & ÖVP [#audioanalyse]  (https://t.me/martinsellnerIB/18572)
🎬 Ich beobachte den VS - Gegendarstellung zur KRONE (https://rumble.com/v3rcrj7-ich-beobachte-den-vs-gegendarstellung-zur-krone.html)
https://t.me/martinsellnerIB/19445

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Re: Martin Sellner - eine Rarität
« Antwort #1180 am: 22. Januar 2024, 20:35:15 »
Ich verstehe nur Bahnhof Mimimi.
 
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Re: Martin Sellner - eine Rarität
« Antwort #1181 am: 22. Januar 2024, 20:44:02 »
Der Sellner Bub hat schon längst den Status persona non grata in Deutschland verdient. Meine Meinung. Dass dieser Kerl hier in Deutschland seine faschistischen Gedanken in Form von Vorträgen und Büchern kolportiert, hat mit Meinungsfreiheit nichts mehr zu tun. Sind die Hürden der Justiz wirklich so hoch, dass ein so offensichtlicher Volksverhetzer hier rein- und rausspazieren und sein Schandwerk verbreiten kann?  :(
 
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Offline Feiertag

Re: Martin Sellner - eine Rarität
« Antwort #1182 am: 22. Januar 2024, 22:21:44 »
Der Sellner hat seinen Status persona non grata überall verdient. Nur, wer will ihn rausschmeißen wenn knapp 30% der hiesigen von einem VOKAKI (Volkskanzler Kickl) träumen, der die IB als interessante, rechte NGO bezeichnet.
https://www.profil.at/oesterreich/landflucht-namenswechsel-fpoe-naehe-die-strategien-der-neuen-identitaeren/402545384
Zitat
Landflucht, Namenswechsel, FPÖ-Nähe: Die Strategien der neuen Identitären
Mit Herbert Kickl als Parteiobmann weichen die Grenzen zwischen der FPÖ und der „Identitären Bewegung“ auf. Unter neuem Namen versuchen die „Identitären“ einen Strategiewechsel - um vom Aufschwung der Freiheitlichen zu profitieren.
Von Moritz Ablinger und Anna Wintersteller
03.08.23
Langer Artikel, daher:
Spoiler
Wiener Innenstadt, „Remigrationsdemo“ der „Identitären Bewegung“ am vergangenen Samstag: Teilnehmende ziehen mit schwarzen und gelben Fahnen durch die Straßen Wiens. „Re-Re-Remigration“, brüllen an vorderster Stelle altbekannte Gesichter der „Identitären“ Seite an Seite mit Politikern der FPÖ und der AfD. Gemeinsam tragen sie einen Banner mit der Aufschrift „Remigration“. 

Eine Zeit lang war es still um die rechtsextreme „Identitäre Bewegung“ in Österreich. Die neugierigen Medienberichte über die junge, rechtsextreme Truppe wurden kritischer, die öffentlichen Auftritte weniger. Auch die FPÖ ging auf Distanz. Wer mit den Identitären in Berührung kam, so schien es, war ein gebranntes Kind. Doch vier Jahre nach ihrer schwersten Krise haben sie an politischem Einfluss gewonnen. Grund dafür sind neue Strategien auf ungewohntem Terrain und die ausgestreckte Hand von FPÖ-Chef Herbert Kickl.
Geld vom Attentäter

Im März 2019 standen die Identitären an einem Wendepunkt. Damals tötete ein Rechtsextremer bei einem Terroranschlag im neuseeländischen Christchurch 51 Menschen in zwei Moscheen. Wenig später wurde bekannt, dass der Attentäter zuvor 1500 Euro an Martin Sellner, Schlüsselfigur der „Identitären Bewegung“, gespendet hatte. Die ÖVP forderte daraufhin von ihrem damaligen Koalitionspartner, der FPÖ, sich öffentlich von der Gruppe zu distanzieren. Parteichef Norbert Hofer probierte fortan zumindest, öffentlich eine klare Grenze zu den Identitären zu ziehen. Im September 2019 sagte er im profil-Interview: „Was extrem ist, soll keinen Platz haben. Bei den ‚Identitären‘ ist es nachvollziehbar, dass die ein Wahnsinn sind.“
Martin Sellner anl. einer Demo gegen die Drag Queen Lesung vor der Villa Vida

Die Neugründung der Gruppierung „Die Österreicher D05“ mit einer großen personellen Schnittmenge war der Versuch, den „Identitären“ ein neues Image zu geben.

Veranstaltungen der Identitären wurden immer weniger besucht, Spenden blieben aus. Facebook, Youtube und Twitter sperrten die Accounts von Martin Sellner. Es wurde stiller um die rechtsextreme Bewegung. Ende 2019 erklärten maßgebliche Vertreter der rechtsextremen Szene wie der deutsche Verleger Götz Kubitschek die „Identitäre Bewegung“ für gescheitert.

Kubitschek irrte sich. Wer sich auf der Demo oder in den entsprechenden Kanälen auf der Messenger-App „Telegram“ umgeschaut hat, sieht, dass die Identitären umtriebig sind. Sellner folgen dort 57.000 Leute, der Nachfolgeorganisation „Die Österreicher“ immerhin 3400. Erst im Frühjahr machten die „Österreicher“  mit einer sogenannten „Remigrationstour“ in zwölf oberösterreichischen Gemeinden Stimmung für mehr Abschiebungen.

Bernhard Weidinger, Rechtsextremismusexperte beim Dokumentationsarchiv Österreichischer Widerstand (DÖW), relativiert allerdings: Das Mobilisierungspotenzial auf der Straße verhalte sich seit Jahren konstant und liege bei etwa 500 Personen, Gäste aus dem Ausland inklusive.

Mit dem zentralen Slogan „Remigration“ ist die massenhafte Abschiebung von Menschen anderer Herkunftsländer gemeint, um den drohenden „Bevölkerungsaustauch“ zu stoppen, wie es „Österreicher“-Bundessprecher Jakob Gunacker regelmäßig in der Öffentlichkeit erklärt. Die „Identitären“ erklärten sich einst als Anhänger des „Ethnopluralismus“, nach dem Motto: Man habe kein Problem mit Ausländern, es solle aber kulturell möglichst homogene Kontinente und Kulturräume geben.
„Identitäre“ auf „Landflucht“

Der Aktivismus beschränkt sich jedenfalls nicht auf Chatgruppen und Demonstrationen: Die Gruppe versammelt sich regelmäßig in Kulturzentren. Zwar wurden im Frühjahr 2019 die Mietverhältnisse ihrer ehemaligen Klublokale in Graz-Jakomini und Linz-Urfahr aufgelöst, Nachfolgeprojekte entstanden dafür im ländlichen Raum. Im Juli 2019 feierten Aktivisten aus dem „Identitären“-Umfeld die Eröffnung der „Kulturfestung“ in einem zweistöckigen Gehöft im steirischen Eichkögl, 2021 die des „Castell Aurora“ in Steyregg bei Linz. Dabei handelt es sich um Kulturvereine. Langjährige Kader wie Sellner oder Martin Semlitsch halten dort Vorträge, es gibt aber auch weniger politische Angebote: Nähkurse, Sonnwendfeiern und Dart-Turniere stehen ebenso im Veranstaltungskalender des Hauses.



Es passt zur strategischen Neuaufstellung, mit der sich „Die Österreicher“ von den „Identitären“ unterscheiden wollen. „Während die Identitären sich als elitäre Kaderorganisation und Avantgarde aus jungen Männern verstanden hat, wollen ‚Die Österreicher‘ eine breite, möglichst anschlussfähige ‚Bürgerbewegung‘ mit bundesweiter lokaler Verankerung sein“, sagt Bernhard Weidinger vom DÖW. Dazu passt auch, dass die „Remigrationstour“ vornehmlich in Kleinstädten wie Grieskirchen, Eferding oder Pucking Station machte.

Die Landflucht der Gruppe bietet darüber hinaus zwei pragmatische Vorteile: Die Immobilien sind günstiger, aktive Antifa-Gruppen weiter weg. Ob die Strategie aufgeht, und sich Leute über die niederschwelligen Veranstaltungen ködern lassen, ist schwer beurteilbar. Öffentliche Termine gibt es in den beiden Lokalen im Durchschnitt nur zweimal im Monat. Die Beratungsstelle Extremismus musste sich schon in mehreren Fällen mit dem "Castell Aurora“ auseinandersetzen, wie es auf Anfrage von profil heißt. Bei der Einrichtung können sich Menschen melden, die sich um die Radikalisierung von ihnen nahestehenden Personen sorgen.
Kickl öffnet Tore

Katalysator des Revivals ist die FPÖ. Denn: Die Zeiten, in denen sich Spitzenfunktionäre distanzierten, sind vorbei; spätestens mit Herbert Kickls Wahl zum Parteichef war damit Schluss. Er bezeichnete die Gruppe im Juni 2021 - zwei Wochen bevor er Vorsitzender wurde - als „unterstützenswertes Projekt“, Kickl sowie Generalsekretär Michael Schnedlitz nannten sie zudem „rechte NGO“.

FPÖ-Obmann Herbert Kickl am Samstag, 15. Jänner 2022, anl. einer Demonstration gegen Corona-Maßnahmen in Wien.

Seither mehren sich personelle Überschneidungen. Martin Semlitsch referierte im März in der parteieigenen Bildungsakademie vor einer Gruppe Jungfunktionäre, Obmann des neuen Ablegers der Parteijugend in Korneuburg wurde der langjährige Aktivist Elias Schuch, und auf der Abschlusskundgebung nach der Demo am Samstag sprach auch Silvio Hemmelmayr. Er ist Obmann der oberösterreichischen Parteijugend und Gemeinderat in Eferding.

Die Partei versucht die Überlappung nicht mehr zu verheimlichen, im Gegenteil: Es wird offen kommuniziert. Für Bernhard Weidinger vom DÖW besteht genau darin die Gefahr: „Die Bedrohlichkeit der Gruppierung für die liberale Demokratie besteht vor allem in ihrer Ausstrahlung auf andere Teile der extremen Rechten, insbesondere auf die FPÖ als deren parteipolitischer Arm.“

Völlig friktionsfrei ist das Verhältnis allerdings nicht, auch FPÖ-intern kommt es zu Querelen. So beschloss die oberösterreichische Landesregierung im Juli - nach großen Waffenfunden im rechtsextremen Milieu - einen Aktionsplan gegen Extremismus. Die FPÖ trug ihn mit. In den einschlägigen Kanälen der Messenger-App Telegram tobten Identitäre, der Generalsekretär der Bundes-FPÖ bezeichnete den Aktionsplan als „Geschwurbel“.

Aktuell sind sich die Identitären und die FPÖ aber wohl so nah wie noch nie. Das bewies zuletzt unmissverständlich die Demonstration der Identitären vergangenen Samstag. In seiner Rede bei der Kundgebung erklärte Silvio Hemmelmayr: „Wir haben hier heute einen Schulterschluss vollzogen, und dieser Schulterschluss wird erst der Anfang sein von etwas ganz, ganz Großem.“

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Edith reicht ein Bild nach.

« Letzte Änderung: 22. Januar 2024, 23:46:24 von Feiertag »
 
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Re: Martin Sellner - eine Rarität
« Antwort #1183 am: 22. Januar 2024, 22:41:26 »
Sind die Hürden der Justiz wirklich so hoch, dass ein so offensichtlicher Volksverhetzer hier rein- und rausspazieren und sein Schandwerk verbreiten kann?  :(
Das könnte sich ja ändern, wenn erst ein Verfahren wegen Volksverhetzung läuft. Ist ihm auf diesem Weg nicht beizukommen?
 
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Offline Feiertag

Re: Martin Sellner - eine Rarität
« Antwort #1184 am: 22. Januar 2024, 23:27:57 »
Ich nehme an dass das der Hauptgrund für seinen "Rückzug" als Frontmann der IB war.
Er wird den Teufel tun und sich das Maul verbrennen, dafür hat er seine Lakaien.
Solange man ihm kein Offizialdelikt beweisen kann wird er weiter machen.
Und Anzeigen wegen "Störungen" kosten ihn einen kurzen Lacher und eine Verwaltungsstrafe von 30€.
Es ist halt auch bei uns der Verfassungsschutz gefragt, der sich aber auch an Gesetze zu halten hat.
Das macht er und es ist gut so.