Autor Thema: Adrian Ursache - Die Abrechnung a.k.a. Der Prozess vor dem LG Halle  (Gelesen 220960 mal)

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Re: Adrian Ursache - Die Abrechnung a.k.a. Der Prozess vor dem LG Halle
« Antwort #570 am: 18. Dezember 2017, 20:08:15 »
Daraus macht Hollywood bestimmt einen Kassenschlager.
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"Der Hauptredner steckt im Stau oder Wie einer zu blöd war, den Weg nach Halle zu finden"
 
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Offline Gerntroll

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Re: Adrian Ursache - Die Abrechnung a.k.a. Der Prozess vor dem LG Halle
« Antwort #571 am: 18. Dezember 2017, 21:23:25 »
Der war im falschen Halle.  ;D
Ich liebe Sarkasmus. Es ist wie jemandem die Tastatur in die Fresse zu hauen, nur mit Worten.
 
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Offline Staatstragender

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Re: Adrian Ursache - Die Abrechnung a.k.a. Der Prozess vor dem LG Halle
« Antwort #572 am: 18. Dezember 2017, 22:37:17 »
Angehört habe ich es nicht, habe aber im Video nach unserem Klientel gesucht. Es scheint, dass Herr Ursache an Zuspruch verloren zu haben. Donatus Schmidt war nicht dabei und hat auch nichts über Facebook über die Megademo gepostet. Viele sind ja noch nicht aufgewacht und das in einem Bundesland, wo die AfD über 20 % bekam.
Will nicht heim ins Reich!
 
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Offline Wittenberger

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Re: Adrian Ursache - Die Abrechnung a.k.a. Der Prozess vor dem LG Halle
« Antwort #573 am: 18. Dezember 2017, 23:30:48 »
Ich bin erstaunt - warum hat das noch niemand erwähnt?

Die MZ berichtet vom heutigen Verhandlungstag, der Mann mit dem Spiegelbild im Teich wird vernommen: https://www.mz-web.de/halle-saale/a-29313204

Hier wichtig:
Ursprünglich stand am Ende des MZ-Artikels, dass am Nachmittag ein SEK-Beamter vernommen werde. Herr Könau hatte aber wohl Feierabend, dieser Satz ist aus dem MZ-Artikel nun verschwunden.

Der schon genannte Artikel der Welt ist offensichtlich die Fortsetzung am Nachmittag: https://www.welt.de/regionales/sachsen-anhalt/article171711020/
 
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Offline emz

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Re: Adrian Ursache - Die Abrechnung a.k.a. Der Prozess vor dem LG Halle
« Antwort #574 am: 18. Dezember 2017, 23:48:07 »
Zitat
Dann aber seien unvermittelt mehrere Schüsse gefallen, ausgehend von den Beamten des Spezialeinsatzkommandos (SEK). Mündungsfeuer habe er allerdings nicht gesehen, auch  keinen Schuss des Angeklagten. – Quelle: https://www.mz-web.de/29313204 ©2017

Ich verstehe so gar nichts von Waffen. Deshalb meine Frage:
Hätte man denn eigentlich bei den Waffen des SEK ein Mündungsfeuer sehen müssen?
 

Offline SchlafSchaf

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Re: Adrian Ursache - Die Abrechnung a.k.a. Der Prozess vor dem LG Halle
« Antwort #575 am: 19. Dezember 2017, 00:04:32 »
Antwort:
Klares Jein - nach dem was bisher zu lesen war, wurde Ursache von Kugeln aus einer Faustfeuerwaffe getroffen. Bei diesen ist mit einem Mündungsblitz zu rechnen, jedoch natürlich nicht mit den Ausmaßen wie bei einem Panzer- oder Artilleriegeschütz.
Von daher - Ja, sollte sichtbar sein.
Bei der Tageszeit und dem Sonnenschein während des Einsatzes, liegt es aber im Bereich des Wahrscheinlichen diesen zu übersehen wenn man nicht wirklich unmittelbar dabei steht.

Ich frage mich nur woher der Zeuge weiß das seitens des SEK mehrere Schüsse abgefeuert wurden, wenn er nix gesehen hat.
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Re: Adrian Ursache - Die Abrechnung a.k.a. Der Prozess vor dem LG Halle
« Antwort #576 am: 19. Dezember 2017, 04:52:49 »
Die Presse:
 
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Offline Gutemine

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Re: Adrian Ursache - Die Abrechnung a.k.a. Der Prozess vor dem LG Halle
« Antwort #577 am: 19. Dezember 2017, 07:10:50 »
Bei der "Volksstimme" gibt es einen ausführlicheren Bericht  zum gestrigen Verhandlungstag. Die Mega-Demo hat allerdings wohl kein einziger bemerkt, egal welches Medium berichtet.

Spoiler
Reichsbürger
Beamter berichtet über Drohungen von Ursache
18.12.2017

 Ein Beamter berichtet, von Adrian Ursache mit einer Waffe bedroht worden zu sein. Im "Reichsbürger-Prozess ist kein Ende in Sicht.

Halle (dpa) l Im Prozess gegen den früheren Ex-Mister Germany Adrian Ursache hat die Verteidigung die Aufnahme von neuen Ermittlungen der Staatsanwaltschaft beantragt. Es geht dabei um den Schusswechsel mit dem SEK am 25. August 2016 auf dem Grundstück des Angeklagten in Reuden (Burgenlandkreis). "Der Polizeieinsatz war rechtswidrig", sagte Rechtsanwalt Manuel Lüdtke am Montag vor dem Landgericht Halle. Polizisten warf er versuchten Totschlag vor.

Ursache ist wegen versuchten Mordes, gefährlicher Körperverletzung, Widerstands gegen Vollstreckungsbeamte und sowie wegen Verstößen gegen das Waffengesetz angeklagt. Er soll bei dem Polizeieinsatz gezielt auf den Kopf eines SEK-Beamten geschossen haben. Der Polizist wurde nach Ansicht der Staatsanwaltschaft nur aufgrund seiner Schutzausrüstung nicht tödlich verletzt. Ursache bestreitet dies. Das Spezialeinsatzkommando (SEK) war laut Anklage zum Schutz von Gerichtsvollziehern angefordert worden. Nach Angaben eines SEK-Beamten hat Ursache mit einer Waffe geschossen.
Ursache selbst lebensgefährlich verletzt

Ursache selbst wurde bei dem SEK-Einsatz durch Schüsse lebensgefährlich verletzt. Sein Hausgrundstück sollte bereits tags zuvor zwangsweise geräumt werden. Auf dem Gelände waren etwa 150 Menschen anwesend. Ursache habe sie als Zeugen der anstehenden Zwangsvollstreckung darum gebeten.

Die Staatsanwaltschaft rechnet Ursache laut Anklageschrift der sogenannten Reichsbürgerbewegung zu. Diese erkennt die Bundesrepublik und deren Gesetze nicht an. "Reichsbürger" werden vom Verfassungsschutz beobachtet. Ursache bestreitet, der Bewegung anzugehören.
SEK-Beamte seien mit Waffe bedroht worden

Der SEK-Beamte schilderte im Gerichtssaal die Situation auf dem Grundstück des Angeklagten im August 2016 als extrem kompliziert. ""Das war irre. Das habe ich so noch nie erlebt", sagte der 49 Jahre alte Polizist über das Auftreten des Angeklagten. Dieser habe die SEK-Beamten permanent mit der Waffe im Anschlag bedroht, sie nicht als Menschen wahrgenommen, sondern als Feinde, sagte der Beamte. Es sei nicht möglich gewesen, mit dem Angeklagten in Reuden zu verhandeln.

"Es war klar, er wird nicht aufgeben. Es musste gehandelt werden. Wir haben alles versucht, dass er die Waffe niederlegt. Ich musste von der Schusswaffe gebrauch machen", sagte der SEK-Beamte. Er habe Ursache nicht töten, sondern handlungsunfähig machen und seine Kollegen vor Schüssen des Angeklagten schützen wollen.

Der Polizist wurde mehrere Stunden lang von drei Verteidigern befragt. Der SEK-Beamte sagte, nach den Schüssen auf Ursache – in den rechten Arm und eine Schulter – habe er sich emotional sehr schlecht gefühlt. Zum Schutz seiner Person nannte der SEK-Beamte seinen Namen nicht. Er trug eine Perücke und einen künstlichen Bart. Der Prozess läuft seit Anfang Oktober unter scharfen Sicherheitsvorkehrungen. Das Gericht hat weitere Verhandlungstermine bis ins Frühjahr 2018 anberaumt.
[close]
https://www.volksstimme.de/sachsen-anhalt/reichsbuerger-beamter-berichtet-ueber-drohungen-von-ursache
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Offline SchlafSchaf

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Re: Adrian Ursache - Die Abrechnung a.k.a. Der Prozess vor dem LG Halle
« Antwort #578 am: 19. Dezember 2017, 10:07:06 »
Spoiler
"Der Polizeieinsatz war rechtswidrig", sagte Rechtsanwalt Manuel Lüdtke am Montag vor dem Landgericht Halle. Polizisten warf er versuchten Totschlag vor.
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Frage an die Fachkundigen unter uns: Fällt das noch unter das Gebot seinen Mandanten bestmöglich zu verteidigen oder darf man hier schon eine gewisse Geisteshaltung ableiten?
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Offline Das Chaos

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Re: Adrian Ursache - Die Abrechnung a.k.a. Der Prozess vor dem LG Halle
« Antwort #579 am: 19. Dezember 2017, 10:19:34 »
Spoiler
"Der Polizeieinsatz war rechtswidrig", sagte Rechtsanwalt Manuel Lüdtke am Montag vor dem Landgericht Halle. Polizisten warf er versuchten Totschlag vor.
[close]

Frage an die Fachkundigen unter uns: Fällt das noch unter das Gebot seinen Mandanten bestmöglich zu verteidigen oder darf man hier schon eine gewisse Geisteshaltung ableiten?

Alles gut! Der Ansicht kann man sein, ob's stimmt ist eine andere Sache.
In orientalischen und westlichen Schöpfungsmythen ist der Drache ein Sinnbild des Chaos, ein gott- und menschenfeindliches Ungeheuer

Und es erschien ein anderes Zeichen im Himmel, und siehe, ein großer, roter Drache, der hatte sieben Häupter und zehn Hörner Offenb. 12,3
 
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Offline BlueOcean

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Re: Adrian Ursache - Die Abrechnung a.k.a. Der Prozess vor dem LG Halle
« Antwort #580 am: 19. Dezember 2017, 10:31:53 »
Der MZ-Artikel wurde erheblich ergänzt.

Zitat von: MZ
„ST 321“ aber erinnert sich nicht nur, er räumt auch sofort ein, dass er in der bis dahin rein verbalen Konfrontation mit Adrian Ursache zuerst geschossen habe. „Der Mann stellte eine stetige Bedrohung dar“, erläutert er, „irgendwann dachte ich, jetzt muss gehandelt werden.“

Er habe den Eindruck gehabt, dass der vor ihm stehende Ursache das Zögern der SEK-Beamten „als Schwäche auslegte“. Deshalb habe er gewartet, bis der Revolver, den Ursache zwischen den vier ihm gegenüberstehenden Beamten herumschwenkte, nicht direkt auf einen Kollegen zielte.

„Meine Absicht war, ihn nicht-lethal (nicht-tödlich) zu bekämpfen und damit kampfunfähig zu machen.“ Als besonnener Beamter mit langjähriger Erfahrung habe er die Situation kühl abgewogen. Jedoch habe Ursache nach seinem ersten Schuss, mit dem der Beamte die Waffenhand hatte treffen wollen, keine Wirkung gezeigt.

Daraufhin habe er noch einmal geschossen, wonach Ursaches Schussarm zuerst gesunken, dann aber wieder hochgekommen sei. Als sich ein Schuss aus der Waffe des getroffenen Ursache löste, habe er dann noch einmal geschossen, ein anderer Kollege neben ihm ebenso.

Der Beamte „ST 321“ kümmerte sich sofort um medizinische Hilfe für den Schwerverletzten, wird aber auf Nachfragen der drei Anwälte immer kurz angebundener. Am Vormittag bereits hatte die Verteidigung beantragt, das eingestellte Ermittlungsverfahren gegen verschiedene SEK-Beamte wieder aufzunehmen.

Im Raum stehe der Verdacht auf gemeinschaftlich begangenen versuchten Totschlag. „ST 321“ verlässt jetzt mehrfach den Saal, um sich mit seinem Rechtsbeistand über Antworten auf einzelne Fragen zu beraten. Dann verschränkt er die Arme und sagt, er werde nunmehr von seinem Aussageverweigerungsrecht als Beschuldigter Gebrauch machen.

Drei weitere SEK-Männer, alle verkleidet und mit falschen Bärten und Perücken, halten es ebenso.

– Quelle: https://www.mz-web.de/29313204 ©2017

Wobei man hier gut erkennen kann, dass es seitens der Verteidigung auch schlicht Taktik sein kann die Zeugen mit Vorhalten wie dem "Verdacht auf gemeinschaftlich begangenen versuchten Totschlag" so einzuschüchtern, dass sie die Aussage verweigern. Für Ursache ist es ja vorteilhaft je diffuser das Tatgeschehen bleibt.
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Re: Adrian Ursache - Die Abrechnung a.k.a. Der Prozess vor dem LG Halle
« Antwort #581 am: 19. Dezember 2017, 10:49:25 »
Zitat
Dann aber seien unvermittelt mehrere Schüsse gefallen, ausgehend von den Beamten des Spezialeinsatzkommandos (SEK). Mündungsfeuer habe er allerdings nicht gesehen, auch  keinen Schuss des Angeklagten. – Quelle: https://www.mz-web.de/29313204 ©2017

Ich verstehe so gar nichts von Waffen. Deshalb meine Frage:
Hätte man denn eigentlich bei den Waffen des SEK ein Mündungsfeuer sehen müssen?

Mündungsfeuer entsteht durch noch unverbranntes Treibmittel (NC-Pulver). Dies rührt daher, dass Munition eines Kalibers universell für verschiedene Waffen und Arten von Waffen benutzt wird und deshalb einfach mit einer gewissen Menge Pulver geladen werden, die alle Anwender irgendwie glücklich machen soll. (Das gängige Kaliber 9x19 findet sich zum Beispiel sowohl bei normalen Pistolen, als auch bei Maschinenpistolen wie der MP5, etc.)

Je länger der Lauf der Waffe, desto mehr Treibladung ist sinnvoll, je kürzer der Lauf, desto weniger wird benötigt. Man schließt bei der Herstellung also einen Kompromiß zwischen beiden Anwendungsfällen.

Schieße ich also diese Munition aus dem relativ kurzen Lauf einer Pistole (meist um die 10 cm lang), bleibt unverbranntes Treibmittel übrig, das erst nach der Laufoffnung abbrennt.

Ob und wie viel Mündungsfeuer auftritt hängt also von den Faktoren der eingesetzten Waffe und der Munition ab.
Jeder Munitionshersteller kocht noch dazu sein eigenes Süppchen und außerdem gibt es auch bei namhaften Herstellern riesige Schwankungen zwischen den verschiedenen Chargen.

Ausschließen würde ich weiterhin nicht, dass eventuell sogar spezielle Munition nach Vorgabe des SEK benutzt wird und dass die Waffen des SEK gewisse Modifikationen aufweisen können.

Du siehst also, diese Frage ist für Außenstehende wie uns nicht zu beantworten.
Müsste ich aber spekulieren, würde ich folgendes sagen: Dass es Mündungsfeuer gab, halte ich für wahrscheinlich. Ob man es sah, hängt von den Licht- und Sichtverhältnissen sowie vom Blickwinkel des Zeugen/der Bodycam ab. Nach meinem Bauchgefühl würde ich das eher verneinen.
Erzählt man jemals meine Geschichte soll man sagen, ich ging meinen Weg mit Giganten. Menschen vergehen wie des Winters Weizen, doch das Sonnenstaatland vergeht nie!
 
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Re: Adrian Ursache - Die Abrechnung a.k.a. Der Prozess vor dem LG Halle
« Antwort #582 am: 19. Dezember 2017, 11:13:05 »
(...)
Müsste ich aber spekulieren, würde ich folgendes sagen: Dass es Mündungsfeuer gab, halte ich für wahrscheinlich. Ob man es sah, hängt von den Licht- und Sichtverhältnissen sowie vom Blickwinkel des Zeugen/der Bodycam ab. Nach meinem Bauchgefühl würde ich das eher verneinen.

Man darf bei solchen Diskussionen nie vergessen, dass weiter über 90% der Normalbürger noch nie eine Kurzwaffe abgefeuert haben und wenn sich dann normalerweise hinter der Waffe aufgehalten haben (vergleiche Sicherheitszonen auf Schiessständen etc.). Was aber so ziemlich jeder gesehen hat ist Hollywood und im Filmgeschäft werden entweder handelsübliche Platzpatronen (diese haben ein deutlich gesteigertes Mündungsfeuer) verwendet, mit entsprechender Beleuchtung nachgeholfen oder nachträglich mit CGI gezaubert.
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« Antwort #583 am: 19. Dezember 2017, 12:38:22 »
Adrian muss ganz schön übel unter Adrenalin gestanden haben wenn er nach zwei Schüssen noch die Hand zu schießen heben konnte. Jedoch ist es auch kein Effekt der jetzt ungewöhnlich wäre, wenn der Körper sich entsprechend aufputscht ist er in der Lage einiges an Schmerzen wegzustecken.
So langsam scheint sich eine gewisse Tendenz in den Zeugenaussagen herrauszubilden aus der man auf den wahren Ablauf schließen kann, nachdem diese bisher doch ein eher ein nebliges Bild gezeichnet hatten.
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*mMn - meiner (ganz persönlichen) Meinung nach
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Re: Adrian Ursache - Die Abrechnung a.k.a. Der Prozess vor dem LG Halle
« Antwort #584 am: 19. Dezember 2017, 12:50:01 »
also wenn die Bullerei zu erst geschossen hat, weil Ursache vor ihnen rumgefuchtelt hat, ist die Auffassung , dass der Einsatz rechtswidrig war, jedenfalls nicht offenkundig rechtsmißbräuchlich.

Ich erinnere mich da an einen Vorfall in der Jugend. Ich ging so einen Hohlweg lang als vor mir 2 schmierige Typen auftauchten, die einen ziemlich proletigen Eindruck machten. Ich ging nach rechts, um sie vorbeizulassen ... sie auch, offenkundig um mir den Weg abzuschneiden. Haltung und Aussehen ließen nicht Gutes ahnen. Ich überlegte mir also einen  Schlachtplan: "Dem Rechten trittste in die Eier und dann hauste ab!"

Bevor es eskalierte, meinte einer der Beiden ungepflegten Proleten: "KRIPO .. ud hielt mir einen Dienstausweis ungter die Nase!" Da fiel mir dann ein Stein vom Herzen ...

Jaja, ist nicht vergleichbar, weil die Bullerei bei mir in "Räuberzivil"  und nicht als solche erkennbar war. Die Vorgehensweise fand ich gleichwohl ziemlich grenzwertig.