Autor Thema: AfD im Bundestag  (Gelesen 305566 mal)

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Re: AfD im Bundestag
« Antwort #450 am: 9. Mai 2018, 10:02:51 »
Völlig richtig! Bernd ragt mit seinen Äußerungen in keiner Weise aus dem Normalniveau der Partei heraus.
Ich bremse nicht für Nazis!
 
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Re: AfD im Bundestag
« Antwort #451 am: 9. Mai 2018, 10:58:30 »
Zitat
Das Schiedsgericht komme in der Urteilsschrift vom 7. Mai zum Ergebnis, „dass durch die öffentlichen Äußerungen von Höcke eine Wesensverwandtschaft mit dem Nationalsozialismus nicht festzustellen“ sei.

Da haben sie ja auch völlig recht! Was Höcke absondert, geht über "Verwandtschaft" hinaus, das ist meist NS pur!
Zyniker, der - Schuft, dessen mangelhafte Wahrnehmung Dinge sieht, wie sie sind, statt wie sie sein sollten.
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Re: AfD im Bundestag
« Antwort #452 am: 9. Mai 2018, 12:59:19 »
Ausgerechnet die AfD redet von FakeNews :rofl:

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Re: AfD im Bundestag
« Antwort #453 am: 10. Mai 2018, 18:46:44 »
eine Art Waffenstillstand in Bornhagen...

Zitat
Frühjahrsputz bei Höckes Nachbarn
Der Thüringer AfD-Chef, das Mahnmal und der Parteiausschluss: Ein Besuch im Eichsfeld und ein Anruf bei der Staatsanwaltschaft.
10. Mai 2018 / 15:04 Uhr

Spoiler

Der Winter hat die grauen Stelen angegriffen, die, wie nun recht gut zu erkennen ist, nicht aus Beton sind. Die Pressspanplatten liegen teilweise frei. Fiona Wollermann schmiert mit der Maurerkelle den Mörtel drauf. „Wir machen Frühjahrsputz!“, ruft sie. Es soll wohl Ironie sein.

Die Stelen ragen aus einem Hof im kleinen Dorf Bornhagen im Eichsfeld, gleich hinter einem weißgeduckten Mehrfamilienhaus. Direkt daneben, zum Berg hin, beginnt ein großer Garten, an dessen Rand ein altes, sorgfältig restauriertes Pfarrhaus steht. Es ist das Haus, in dem der AfD-Politiker Björn Höcke mit seiner Familie lebt.

Fiona Wollermann gehört zu dem halben Dutzend junger Leute, die an diesem Frühlingstag im Einsatz sind. Die meisten stammen wie sie aus Witzenhausen, das ein paar Kilometer westlich liegt, gleich hinter der Grenze zu Hessen. Dort gibt es eine Miniaturhochschule und deshalb auch so etwas wie eine linke Szene, die das ganz wichtig findet, was da drüben in Bornhagen passiert.

Schon vor mehr als einem Jahr hatte sich das selbst ernannte Aktionskünstlerkollektiv „Zentrum für Politische Schönheit“ (ZPS) in der Nachbarschaft Höckes eingemietet. Über den Sommer wurden dann konspirativ die Stelen errichtet, die in Größe und Aussehen exakt dem Holocaust-Mahnmal in der Hauptstadt nachempfunden sind.

Der Hetze zu viel
Anlass war die Rede, die Höcke im Januar 2017 in Dresden gehalten hatte. Dort sagte er: „Wir Deutschen, also unser Volk, sind das einzige Volk der Welt, das sich ein Denkmal der Schande in das Herz seiner Hauptstadt gepflanzt hat.“ Wie er das meinte, machte der Kontext eineindeutig klar, zu dem Sätze gehörten wie: „Und diese dämliche Bewältigungspolitik, die lähmt uns heute noch viel mehr als zu Franz Josef Strauß‘ Zeiten. Wir brauchen nichts anderes als eine erinnerungspolitische Wende um 180 Grad.“

Selbst für den Bundesvorstand der AfD in Berlin war das der Hetze zu viel. Die damalige Vorsitzende Frauke Petry setzte per Mehrheitsbeschluss durch, dass ein Ausschlussverfahren gegen Höcke eingeleitet wurde. Der wiederum wies alles zurück und versprach zu kämpfen.

Im April 2017 wurde dann der Inhalt des Ausschlussantrags bekannt. Die „Wort- und Sinnverwandtschaft zu Hitlers Reden“ sei „nicht zufällig“, hieß es darin. Ja, denn Anwälte der AfD-Spitze attestierten Höcke sogar eine „Wesensverwandtschaft mit dem Nationalsozialismus“. Außerdem wurde erstmals parteioffiziell behauptet, was Höcke trotz starker Indizien bis heute dementiert: Dass er unter dem Pseudonym „Landolf Ladig“ in Blättchen des NPD-Funktionärs Thorsten Heise Artikel veröffentlichte.

Doch eigentlich hatte Höcke schon damals gewonnen. Noch während sich der Ausschlussantrag auf dem Weg zum Landesschiedsgericht nach Thüringen befand, wurde Frauke Petry auf dem Bundesparteitag in Köln entmachtet. Statt ihrer bestimmten die Delegierten Alice Weidel neben Alexander Gauland zur Spitzenkandidatin für die Bundestagswahl. Zwar hatte auch Weidel im Vorstand für den Ausschluss Höckes votiert, wollte aber danach öffentlich nicht mehr etwas davon wissen. Spätestens mit der Bundestagswahl, in deren Folge Petry aus der Partei austrat, durfte sich Höcke de facto rehabilitiert fühlen. Das Ausschlussverfahren vor dem Schiedsgericht des Landesverbandes, den er unangefochten führt, verkam endgültig zur Formsache.

Auch deshalb enthüllten schließlich die Aktivisten im November in Bornhagen die Stelen – als, wie sie es ausdrückten, „Mahnmal gegen die schleichende Normalisierung des Faschismus in Deutschland“. Es gehe darum, Höcke mit der Erinnerungskultur, die er so verachte, zu konfrontieren. Jeden Tag, vor seiner eigenen Haustür.

Zu der Kunstaktion gehörte auch noch die Behauptung, man habe Höcke monatelang ausspioniert und seine DNA analysiert. Später sollte das dann alles nur Satire gewesen sein, oder eben Kunst. Doch so oder so: Es gab die erwünschte Aufregung. Demonstrationen und Aufläufe fanden statt, dafür und dagegen. Reifen von Autos der Aktivisten wurden zerstochen. In Erfurt stritt der Landtag, im Internet kämpften besorgte Bürger gegen Aktionskunstliebhaber und im nationalen Politikfeuilleton rauschte es gewaltig.

Dazu berieten die Gerichte. Bereits im März 2017 urteilte das Kölner Landgericht, dass das Mahnmal Kunst sei. Im Dezember entschied das Amtsgericht im eichsfeldischen Bad Heiligenstadt, dass sich der Chef des ZPS, Philipp Ruch, Höckes Wohnhaus nur noch auf einen halben Kilometer nähern dürfe. Zwei Monate später korrigierten die Richter ihre eigene Entscheidung wieder.

Auch der Eigentümer des Hauses, in das sich die Gruppe eingemietet hat, scheiterte bisher mit all seinen Versuchen, den Mietvertrag aufzulösen oder die Stelen entfernen zu lassen. Hier waren bisher das Mietrecht und die Thüringer Bauordnung vor.

Ansonsten ermittelt die Staatsanwaltschaft Mühlhausen immer noch wegen des Anfangsverdachts der versuchten Nötigung. Dieser beruht vor allem darauf, dass die ZPS-Leute Höcke aufgefordert hatten, vor den Stelen niederzuknien. Falls er sich weigere, würden angeblich pikante Details aus seinem Leben veröffentlicht.

Die Entscheidung über eine mögliche Anklage oder Einstellung des Verfahrens werde „in absehbarer Zeit“ fallen, heißt es von der Staatsanwaltschaft.

30 bis 40 Verfahren
Abgesehen davon hätten sich um den zentralen Vorwurf herum 30 bis 40 „periphere Verfahren“ angesammelt, sagt Oberstaatsanwalt Ulf Walther. Da gehe es zum Beispiel um eine geklaute Papiertonne von Höcke oder die zerstochenen Reifen, aber auch Dinge wie Hausfriedensbruch.

Wirklich entschieden ist also noch nichts. Und so herrscht eine Art Waffenstillstand in Bornhagen. Alles ist wie früher, vor dem ganzen Spektakel, nur dass das Dorf neben der Burg Hanstein und einem mitteralterlichen Wirtshaus noch eine Attraktion mehr besitzt. Das sogenannte Mahnmal ist an Sonntagen geöffnet, von 14 bis 18 Uhr – und dies soll, sagt Fiona Wollermann, auch noch sehr, sehr lange so bleiben. Der Mietvertrag laufe unbefristet, das Spendengeld reiche noch für Jahre.

Und wie geht es Höcke damit? Nun ja, sagt er, als man ihm auf dem Fluren des Landtags darauf anspricht.

Er habe sich daran gewöhnen müssen, dass seine Privatsphäre ignoriert werde. Für seine Kinder sei es schwieriger, sie spielten ja im Garten. Der Hausbesitzer versuche immer noch, die Berliner Mieter aus dem Vertrag zu bekommen, Ausgang ungewiss. „Ich lasse mich nicht vertreiben“, sagt Höcke. Diese Formulierung lässt sich auch auf ihn und die AfD anwenden. Am Mittwoch, einen Tag vor Christi Himmelfahrt, verkündete ein Sprecher der Landespartei die offizielle Einstellung des Ausschlussverfahrens. Dass der Bundesvorstand etwas dagegen unternimmt, gilt als äußerst unwahrscheinlich. Der Höcke-Flügel dominiert inzwischen die Partei.

Und so lautet das vorläufige Fazit dieser deutschen Geschichte: Das Mahnmal bleibt, Björn Höcke auch.

Martin Debes / 10.05.18
[close]

http://www.tlz.de/startseite/detail/-/specific/Fruehjahrsputz-bei-Hoeckes-Nachbarn-826444066?utm_term=Autofeed&utm_campaign=Echobox&utm_medium=Social&utm_source=Facebook#link_time=1525962364
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Re: AfD im Bundestag
« Antwort #454 am: 12. Mai 2018, 16:33:35 »
Sehr lesenswerter Artikel über die Vernetzung der rechten Szene

https://www.zeit.de/politik/deutschland/2018-05/neue-rechte-verteilung-deutschlandkarte
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Re: AfD im Bundestag
« Antwort #456 am: 15. Mai 2018, 15:29:07 »
Lesenswerter Artikel über Herrn M.:
Spoiler
Zitat
Umstrittener AfD-Politiker Maier
Mit harter Hand
Jens Maier gilt als einer der radikalsten AfD-Politiker, zuletzt soll er Noah Becker rassistisch beleidigt haben. Dem SPIEGEL gegenüber erhebt Sohn Maximilian Vorwürfe gegen seinen Rechtsaußen-Vater.

Von Ansgar Siemens



Der Mann, der Deutschland retten will, empfängt mittags in seiner Stammkneipe. Ein Traditionslokal im Osten von Dresden, die Bänke mit rotem Leder bezogen, die hohen Wände dunkel getäfelt. Gerahmte Bilder hängen da, Grüße von Vereinen, zum Teil in Schwarz-Weiß. Jens Maier bestellt eine Spezi und ein Braumeisterschnitzel, das anderswo Cordon bleu heißt.

"Hier kennt man mich seit Jahren", sagt Maier, graues Haar, hohe Stirn, ein kleiner Mann in einer grünen Strickjacke. Bei Restaurants in der City wisse man nicht, wen man treffe. "Es ist ja so, dass manche Leute auch sehr aggressiv auf mich reagieren." Erst jüngst habe er wieder eine Morddrohung erhalten.

Tweet über Noah Becker

Jens Maier ist jetzt wer. Unter allen AfD-Politikern im Bundestag ist der 56-Jährige vielleicht der radikalste. Der Richter a.D. will Schluss machen mit dem deutschen "Schuldkult" um den Holocaust, warnt vor der "Herstellung von Mischvölkern". Er hat das in einer öffentlichen Rede gesagt, es gab Beifall. Der grüne Ex-Außenminister Joschka Fischer nannte ihn einen Nazi.

Im Januar gab es einen Eintrag auf Maiers Twitter-Account. Dort wurde Noah Becker, der Sohn der Tennislegende Boris Becker, "kleiner Halbneger" genannt. Bis heute sagt der AfD-Mann, er habe das nicht geschrieben, ein Mitarbeiter habe ohne Absprache getwittert. Trotzdem ermittelt die Staatsanwaltschaft gegen den Politiker wegen des Verdachts auf Beleidigung. Die Partei mahnte ihn ab.

Jens Maier, ein Bremer, der kurz nach der Wende nach Dresden zog, ist kein Außenseiter in seiner Partei. Bei der Wahl verpasste der prominente Vertreter des Rechtsaußen-Flügels nur knapp ein Direktmandat. Im Bundestag gehört er dem Rechtsausschuss und dem Innenausschuss an.

Anekdote aus der Schulzeit

Vor dem Schnitzel in der Kneipe spricht er leise, freundlich, er lacht viel. Der Becker-Tweet? Maier winkt ab. "Für die Familie Becker ist diese Geschichte mit einem erheblichen Imagegewinn verbunden." Boris Becker sei "plötzlich Menschenrechtler", könne "ablenken von der eigenen Schulden-Misere".

Der Tweet sei zwar ein Missgeschick. Aber: "In dem Begriff Neger sehe ich nichts Beleidigendes." Das Wort "Negro" bedeute schlicht "schwarz". Es komme auf den Kontext an. Er sei kein Rassist.

Maier erzählt eine Anekdote aus der Schulzeit, über zwei Jungs, die einen schwarzen Vater hatten. In einer Western-AG habe man Cowboy und Indianer gespielt. Da habe ein Schulkamerad gesagt: "Prima, da haben wir ja auch zwei Sklaven." Sogar die beiden Brüder hätten das lustig gefunden.

Vorwurf: häusliche Gewalt

Meint Maier all das ernst? Kokettiert er? Oder offenbaren sich hier Grundzüge seines Charakters? Wer wissen will, was Maiers Welt- und Menschenbild ausmacht, erfährt viel, wenn er sich in dessen Familie umhört.

Maier lebt seit 2016 von seiner Frau getrennt, das frühere Paar hat einen Sohn und eine Tochter. Zum ersten Mal spricht jetzt der 20-jährige Sohn Maximilian offen über seinen Vater.



Maximilian Maier sagt, er habe jahrelang unter dem Vater gelitten. Unter seiner Härte - und seinen politischen Eskapaden.

Der Sohn wirft dem AfD-Mann sogar häusliche Gewalt vor. "Mein Vater ist ein gewalttätiger Mensch, aufbrausend, cholerisch." Mehrfach, so der Student, habe er als Kind Ohrfeigen bekommen. Jens Maier teilt dazu mit: "Das ist so, wie es hier dargestellt wird, unwahr."

Der Sohn sagt, als er sechs, sieben Jahre alt war, habe sein Vater ihn mit einem Schuh vertrimmt. "Danach hatte ich am Rücken blaue Flecke und konnte mich nicht mehr richtig bewegen." Und nicht nur er habe in der Familie körperliche Gewalt durch den Vater erfahren. Weitere Opfer will der Sohn allerdings öffentlich nicht nennen. Jens Maier bestreitet auch diese Gewaltvorwürfe.

Klage über psychischen Druck

Fast noch schmerzhafter als die Schläge sei der psychische Druck gewesen. "Er hat rumgeschrien, hat mir Angst gemacht. Ich wäre ein Loser, ich wäre zu fett." Der Vater sagt: "Sein Gewicht war eine Zeitlang ein Problem. Dazu habe ich mich deutlich geäußert." Psychischen Druck auf den Sohn habe nicht er ausgeübt, sondern seine Frau. Mit ihr habe er "Streitereien" gehabt.

Jens Maier sagt, er habe seine Kinder "vor allem christlich erzogen". Man sei regelmäßig in die Kirche gegangen. "Und Zusammenhalt war wichtig in der Familie, das habe ich meinen beiden Kindern beigebracht."

In den Angriffen sieht Jens Maier die Eskalation eines Rosenkriegs. "Meine Frau kann nicht damit fertig werden, dass ich jetzt mit einer anderen Frau zusammenlebe." Es gehe ihr offenbar um Rache. Der Sohn sei finanziell von ihr abhängig. "Aus ihm spricht seine Mutter." Maiers Noch-Ehefrau will sich nicht öffentlich über ihren Mann äußern.

Ein Teil der Familie hat mit dem Vater gebrochen. Maximilian Maier erzählt, er habe schon häufig Pegida-Gegendemos in Dresden besucht, vor der Bundestagswahl alle zwei Wochen. "Mein Vater stand auf der anderen Seite und trat als Redner auf." Plötzlich habe es dann geheißen: "Wir begrüßen unseren Freund Jens Maier."

Fassungslos sei er da gewesen, sagt der Sohn. "Dieses Schieben nach rechts, dieses Hoffähigmachen von Diffamierung, von Ausländerhass. Und er ist an vorderster Front dabei." Um seinen Vater zu provozieren, habe er später bei einem der seltenen privaten Treffen ein "Fuck-AfD-Shirt" getragen. "In einem Deutschland, das mein Vater sich vorstellt, möchte ich nicht leben."

"Gammelfleisch vom Islamisten"

Der Sohn erzählt, der Vater habe schon vor geraumer Zeit im Familien- und Freundeskreis provokante Positionen geäußert. Sein Weltbild habe sich in den vergangenen Jahren nicht verändert, er mache es inzwischen eben nur öffentlich. "Das ging schon immer so in AfD-Richtung. Die Italiener seien faul. Mit den Ausländern käme das Unglück. Gegen die EU war er auch."

Im Jahr 2009 habe der Vater mit ihm einen "Indoktrinierungsurlaub" in Berlin-Neukölln gemacht. "Er wollte mir zeigen, dass es bald in ganz Deutschland so aussieht, wenn man nichts gegen die Islamisierung tut."

Seit jeher habe sein Vater ihm Döner verboten. Das sei "Gammelfleisch vom Islamisten". Jens Maier bestätigt das. Aus Presseberichten sei ihm bekannt, wie in Dönerbuden mit Hygienevorschriften umgegangen werde. "Ich selbst würde nie so etwas essen."



Sohn Maximilian erzählt, sein Vater sei im Familien- und Freundeskreis kaum mehr ernst genommen worden. "Er wurde wohl immer unzufriedener. Er war nicht der Familienpatriarch, zu dem alle aufschauten." Nach dem Eintritt in die AfD habe der Vater berichtet, wie er bei einer Parteiveranstaltung großen Applaus bekam. "Das hat ihm große Selbstbestätigung gegeben."

Der privat eher trocken wirkende Jurist kommt in AfD-Kreisen an. "Jens Maier ist ein bodenständiger Typ, sehr volksnah, kompetent", lobt Matthias Scholz, Chef der AfD-Jugendorganisation "Junge Alternative" in Sachsen und seit Kurzem Maiers Mitarbeiter. Der Chef pflege eine "klare Sprache". Er könne Säle zum Toben bringen.

Stefan Dreher war jahrelang Maiers Kollege am Landgericht, trat auch in die AfD ein. Dreher sagt: "Ich habe Jens Maier am Gericht als ruhigen, sachlichen Kollegen erlebt. Er galt als tüchtiger Arbeiter." Die "rassistischen Reden", so Dreher, hätten ihn völlig überrascht. "So kannte ich Jens Maier nicht." Jüngst war das Anlass für Dreher, die Partei zu verlassen.

Die Familie belastet der rechte Krawallton des Vaters - aller Distanz zum Trotz. Vor einiger Zeit klebten Antifa-Aktivisten Flugblätter in der Straße der Maiers, darauf der Appell: "Nazis aus der Deckung holen und ihnen in der Nachbarschaft das Leben zur Hölle machen."

Maximilian Maier sagt: "Ich werde ein Leben lang mit mir herumtragen, was mein Vater uns angetan hat. Das soll er wissen."

[close]
(Quelle: http://www.spiegel.de/politik/deutschland/afd-sohn-erhebt-schwere-vorwuerfe-gegen-jens-maier-a-1201531.html, Ansgar Siemens/SPIEGEL ONLINE GmbH, 15. Mai 2018)
« Letzte Änderung: 15. Mai 2018, 15:45:29 von x »
Kommen wir nun zu etwas völlig anderem.
 
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Offline Reichsschlafschaf

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Re: AfD im Bundestag
« Antwort #457 am: 15. Mai 2018, 18:10:02 »
Lesenswerter Artikel über Herrn M.:

So eine echte teutsche Watschn aufgelegt, hat doch noch nie geschadet?
Sieht man doch am Landrichter Maier ...!  *hust*
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Re: AfD im Bundestag
« Antwort #458 am: 16. Mai 2018, 08:17:58 »
Ein wirklich lesenswerter Artikel:

Zitat

Eine ganz normale (Nazi-) Partei?

15. Mai 2018  Tomasz Konicz

Die AfD agiert zunehmend als eine rechtsextreme Formation, die sich einen populistischen Flügel hält

Spoiler
Laut Medienrecherchen sind mindestens 27 Mitarbeiter der AfD dem rechtsextremistischen Spektrum zuzurechnen. Wenn der Nazi-Skandal zum Alltag wird, dann setzt eine gewisse Routine ein: Wieder mal werden rechtsextreme, menschenverachtende Ausfälle aus dem Dunstkreis der AfD publik - und wieder mal blocken AfD-Größen jedwede Konsequenzen ab.

Diesmal ist es der rechtsextreme parlamentarische AfD-Mitarbeiter Marcel Grauf, dessen Chatprotokolle der vergangenen vier Jahre der Wochenzeitung Kontext vorliegen - und die ein geschlossenes faschistisches Weltbild belegen. Grauf arbeitet für die AfD-Abgeordneten Christina Baum und Heiner Merz im baden-württembergischen Landtag.

Internetkorrespondenz aus vier Jahren des "Mitdreißigers" konnte von Kontext ausgewertet werden. Unter seinen Dialogpartnern waren neben AfDlern "Neurechte, NPD-Funktionäre, Mitglieder rechter Studentenverbindungen". Die Korrespondenz wurde von 2013 bis Ende 2017 unter Pseudonym auf einem zweiten, anonymen Facebook-Account Graufs geführt.

An den Job bei der AfD kam Grauf, der Mitglied der Burschenschaft Germania Marburg war, durch Vermittlung seines Bundesbruders Philip Stein. Stein wiederum ist im parteiinternen Netzwerk um den Strippenzieher Götz Kubitschek aktiv, er leitet die Bewegung "Ein Prozent für unser Land", die sich selbst als "Deutschlands größtes patriotisches Bürgernetzwerk" versteht. In dem Bürgernetzwerk sind laut Kontext Identitäre, Neonazis, Hooligans und weitere ausländerfeindliche Parteiströmungen organisiert.

"Knietief im Blut" auf "Leichen pissen und auf Gräbern tanzen"
In seiner Internetkorrespondenz bringt Grauf seine Verehrung für Adolf Hitler und Mussolini zum Ausdruck, er äußert sich zustimmend zum Massenmörder Breivik und zum Rechtsterrorismus.

Die Chatprotokolle sind gespickt mit ausländerfeindlichen, antiislamischen und antisemitischen Äußerungen. Afrikaner werden als Neger beschimpft, Araber als Sandneger, Muslime sollen generell zum "untermenschlichen Verhalten" neigen, was an ihrer "Rasse" liege. Behinderte werden als "♥♥♥s" beschimpft. Geldprobleme ließen sich durch die Besteuerung von Juden lösen, so Grauf, der einen Bekannten im Februar 2016 fragte, ob er lieber Sophie Scholl oder Anne Frank vergewaltigen würde.

Die Gewaltfantasien des Nazis Grauf - der stolz darauf ist, am selben Tag wie Breivik Geburtstag zu haben - kulminieren im Wunsch nach Bürgerkrieg und Massenmord "mit Millionen Toten", gerne auch "mit Frauen und Kindern". Grauf möchte auf Leichen pissen und auf Gräbern tanzen:

Ich wünsche mir so sehr einen Bürgerkrieg und Millione Tote. Frauen, Kinder. Mir egal. Hauptsache es geht los. Insbesondere würde ich laut lachen, wenn sowas auf der Gegendemo passieren würde. Tote, Verkrüppelte. Es wäre so schön. Ich will auf Leichen pissen und auf Gräbern tanzen. SIEG HEIL!

Marcel Grauf
Der Todestrieb des Faschismus, der diesen zum europäischen Bruder des Islamismus macht, wird anhand dieser menschenverachtenden Aussagen des parlamentarischen AfD-Mitarbeiters evident.

Immer wieder bekunden Grauf und Philip Stein ihre Bereitschaft zum Rechtsterrorismus. Als Stein ihm schreibt, sie würden deswegen wohl "alle im Knast" landen, antwortet Grauf: "Solange wir bei der Verhaftung knietief im Blut stehen ist das ok." Den SPD-Politiker Gabriel würde der parlamentarische Mitarbeiter der AfD "am liebsten abknallen". Grauf bringt in der Korrespondenz seiner Hoffnung Ausdruck, "dass es bald knallt", zudem droht er an, "irgendwann" noch auszurasten. Er, sei voller Hass, "könnte auch übelst durchdrehen", so der Breivik-Bewunderer, der Niemanden verurteilen könne, "der ein bewohntes Asylantenheim anzündet".

Marcel Grauf verfasst für die AfD-Parlamentarier Christina Baum und Heiner Merz unter anderem Pressemitteilungen und parlamentarische Anfragen. Der Breivik-Fan, der sich Millionen Tote Frauen und Kinder wünscht, schrieb unter anderem einen Antrag der AfD zur Einsetzung eines Untersuchungsausschusses zum "Linksextremismus und Linksterrorismus in Baden-Württemberg".

Wie weit die Akzeptanz solcher nationalsozialistischen Ideologie innerhalb der AfD bereits gediehen ist, wurde an den Reaktionen der AfD-Abgeordneten deutlich, für die Grauf im baden-württembergischen Landtag arbeitet. Die Landtagsabgeordnete Christa Baum erklärte, sie könne nicht nachvollziehen, dass die "jugendliche Vergangenheit meines Mitarbeiters" überhaupt von Interesse sei. Zudem arbeite Grauf sehr gut. Grauf ist Mitte 30, seinen betreffenden Facebook-Account hat er 2017 deaktiviert. Noch 2016 sammelte er Unterschriften für die NPD Baden-Württemberg und hatte Kontakt zu deren Chef, Alexander Neidlein. Der AfD-Abgeordnete Heiner Merz, der ebenfalls auf die Talente des Rechtsextremisten zurückgreift, äußerte sich zu diesen Vorgängen überhaupt nicht.

Beständige Rechtsverschiebung
Dieser neueste, besonders krasse Skandal reiht sich somit in einen seit Jahren bestehenden Trend ein. Bislang haben sich bei parteiinternen Auseinandersetzungen immer die Kräfte in der AfD durchgesetzt, die die Partei weiter nach rechts treiben wollen (Die Bewegung als Bewegung). Die AfD wandelte sich seit ihrer Gründung von der reaktionären Professorenpartei eines Henkel und Lucke über die rechtspopulistische Formation der Frauke Petry bis zum gegenwärtigen Zustand, in dem schon rechtsextreme Kräfte um Höcke, Poggenburg und den Wehrmachts-Fan Gauland tonangebend sind (Keiner kann mehr sagen, von alldem nichts gewusst zu haben).

Sachsen-Anhalts ehemaliger AfD-Chef André Poggenburg etwa beschimpfte Türken als Kameltreiber und sprach im reinsten Nazijargon von Linken als von "Wucherungen am deutschen Volkskörper" - und dennoch ist er weiterhin Mitglied der AfD, der Fraktion und des Fraktionsvorstands. Poggenburg musste zwar zurücktreten von seinem Posten als Landesvorsitzender, doch hierfür wurde er mit einer neuen parlamentarischen Aufgabe entschädigt: Der Mann, der in Nazisprache von "Wucherungen am Volkskörper" schwadroniert, leitet nun die Enquetekommission zu Linksextremismus im Landtag von Sachsen-Anhalt - dank der Unterstützung der CDU.

Und auch Bernd Höcke darf weiterhin in der AfD verbleiben, nachdem ein noch von Frauke Petry in die Wege geleitetes Parteiausschlussverfahren vor wenigen Tagen abgeschmettert. Die Rechtspopulistin Petry ist kurz nach der Bundestagswahl aus der Partei ausgetreten, da sie den Machtkampf gegen rechtsextreme Kräfte um Höcke verloren hat. Eingeleitet wurde das Parteiausschlussverfahren aufgrund einer antisemitischen Rede Höckes Anfang 2017, in der er ein Ende der Erinnerung an den von Deutschland begangenen Völkermord an den Juden Europas forderte.

Josef Schuster, Präsident des Zentralrats der Juden, zeigte sich damals bestürzt über die Relativierung des schwersten "und in diesem Ausmaß einzigartigen Menschheitsverbrechen der Geschichte" durch Höcke, der das Andenken an sechs Millionen ermordete Juden mit Füßen trete. Schuster wörtlich: "Die AfD zeigt mit diesen antisemitischen und in höchstem Maße menschenfeindlichen Worten ihr wahres Gesicht. Dass 70 Jahre nach der Schoah solche Aussagen eines Politikers in Deutschland möglich sind, hätte ich nicht zu glauben gewagt."

Am 9. Mai gab die AfD ihre Entscheidung bekannt, Höcke nicht aus der Partei auszuschließen. Die Äußerungen Höckes - der bei anderen Gelegenheiten gerne Goebbelsreden imitiert - würden keine Nähe zum Nationalsozialismus aufweisen, hieß es in der Begründung des Landesschiedsgerichts Thüringen, das somit den Antrag des Bundesvorstands ablehnte.

AfD als Nazi-Partei?
Bei der Entscheidung des thüringischen Schiedsgerichts der AfD dürfte es sich aber vor allem um eine Machtfrage gehandelt haben, wie jüngste Untersuchungen zur politischen Dynamik innerhalb dieser rechtsextremistischen Formation nahelegen.

Der an der TU Dresden tätige Extremismusforscher Steffen Kailitz erklärte schon Mitte Februar, dass die Partei sich zu einem Sammelbecken für Rechtsextreme entwickele, vor allem im "ostdeutschen Länderdreieck Thüringen, Sachsen und Sachsen-Anhalt". Seit dem Ausscheiden der Rechtspopulistin Frauke Petry sei die letzte "zumindest für AfD-Verhältnisse deutliche Stimme gegen eine Zusammenarbeit mit rechtsradikalen Gruppen verschwunden", so Kailitz. Nun würden rechtsextremistische Strömungen immer stärker die Oberhand gewinnen. Anhänger von Pegida und der identitären Bewegung würden völlig ungeniert mit der AfD zusammenarbeiten.

Inzwischen treibe dieser rechtsextremer Flügel um Höcke den Rest der AfD vor sich her, der Thüringer AfD-Chef sei der starke Mann im Hintergrund, so Kailitz: "Die rechtsextremen Kräfte dominieren die AfD-Landesverbände von Thüringen, Sachsen und Sachsen-Anhalt inzwischen ganz klar." Auf Bundesebene sehe es auch nicht besser aus. Alexander Gauland, der bekanntlich stolz auf die Leistungen der Wehrmacht im deutschen Vernichtungskrieg ist, bezeichnete Höcke öffentlich als seinen Freund. Gauland zähle auch zu den Erstunterzeichnern der sogenannten Erfurter-Resolution, die von Höcke und Poggenburg 2015 initiiert wurde - und die als Gründungsmanifest des völkischen Flügels der AFD gelte.

Vor kurzem wurde gerichtlich geklärt, dass die klagefreudige AfD öffentlich als eine rechtsextreme Partei bezeichnet werden kann. Ein entsprechendes, Mitte April gefälltes Urteil des Geißener Landesgerichts setzte einen Präzedenzfall und stellte klar, dass die Bezeichnung der AfD als rechtsextremistisch von der Meinungsfreiheit gedeckt sei - es liege hier somit keine Verleumdung oder Ähnliches vor.

Die Dominanz völkischer Kräfte, bis in die Spitze dieser Partei, lässt nun die Frage aufkommen, ob man die AfD nicht auch als eine ordinäre Nazipartei bezeichnen könne. Die völkische Ideologie bildet bekanntlich einen Kernbestandteil des nationalsozialistischen Wahnsystems. Björn Höcke etwa, der nun zum starken Mann der AfD aufsteigt, wurde von den SPD-Politikern Thomas Oppermann und Ralf Stegner als Nazi bezeichnet, ohne dass dieser mit Klagen darauf reagiert hätte.

Wenn eine Partei wie die AfD von Politikern dominiert wird, die Hitler verharmlosen, wenn gewaltbereite, in Vernichtungsfantasien schwelgende Rechtsextremisten in ihren Strukturen ein Auskommen finden, wenn inzwischen auch die Sozialverbände Parallelen zwischen der AfD-Hetze und der Nazizeit ziehen, dann ist die Frage nach dem Charakter dieser rechtsextremen Bewegung nicht nur erlaubt, sondern auch geboten.
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https://www.heise.de/tp/features/Eine-ganz-normale-Nazi-Partei-4049159.html?seite=all
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Re: AfD im Bundestag
« Antwort #459 am: 16. Mai 2018, 08:28:12 »
Keine Angst - Meuthen wird schon tadeln!
Ich bremse nicht für Nazis!
 
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Re: AfD im Bundestag
« Antwort #460 am: 16. Mai 2018, 08:55:01 »
Ach, so, ja dann   ... ist ja alles in Ordnung ...


Die GEW befaßt sich in einem dritten Teil ihrer Reihe mit der Bildungspolitik der afd:
(Da hier die Rede von einem Plan ist: ich glaube, sie - die nsafd - hat keinen, hier ist die Gewerkschaft zu gutgläubig)


Zitat
Die Bildungspolitik der AfD: Roll-Back nach rechts
07.05.2018 - Erhard Korn
Der dritte und letzte von drei Teilen zeichnet ein klares Bild: Die AfD verliert sich in nationalistischer Polemik und vergisst dabei einen klaren Plan zur Finanzierung ihrer bildungspolitischen Pläne.

Spoiler
Die Alternative für Deutschland (AfD) sitzt nicht nur in 14 von 16 deutschen Landtagen, sondern seit September 2017 auch im Bundestag. Eines der Felder, auf denen die AfD versucht in die Offensive zu kommen, ist die Bildungspolitik. Sie will dabei gezielt auf Unterrichtsinhalte aber auch auf die Struktur des Bildungswesens Einfluss nehmen. Erhard Korn hat für die Zeitschrift „der rechte rand“ (164/2017) genauer hingesehen und entlarvt die Programmatik der AfD dabei als nationalistisch und rückwärtsgewandt. Dies ist der letzte von drei Teilen zur Bildungspolitik der AfD.

Schlanker Staat, Konzentration der Bildung auf Frontalunterricht, Verzicht auf Schulsozialarbeit und Fördermaßnahmen, sowie die Ablehnung der Ganztagsschule prägen die Stellung der AfD zur Bildungsfinanzierung: „Wer hat damit einen Betreuungsbedarf erst geschaffen, weil die Frau nun möglichst zügig wieder in ihren Job zurück möchte? Wer sorgt mit diesem ‘Arbeitsbienen’-Modell dafür, dass die Kinder von Sozialarbeitern, Pflegerinnen und Kita-Angestellten erzogen werden, die allesamt vom Staat bezahlt werden müssen?“ So stellt es AfD-Franktionsmitglied Thomas Schlick in einer kommunalen Haushaltsrede im März 2018 in Wolfsburg dar.

Die Finanzpläne der AfD sind keine

In Mecklenburg-Vorpommern forderte die AfD in der Landtagswahl 2016 „ein bundesweit einheitliches Bildungssystem“, in Brandenburg kritisierte sie im Wahlkampf „das „Durcheinander“ in den Ländern und fordert ein zentrales System analog zu Finnland“, die Südwest-AfD verteidigt die Länderhoheit in der Bildungspolitik ebenso wie die Bundestagsfraktion: „Es ist erschreckend zu sehen, dass die CDU nun auch in der Bildungspolitik die letzten konservativen Grundsätze über Bord wirft.“ Der Gymnasiallehrer Götz Frömming, bildungspolitischer Sprecher der AfD-Bundestagsfraktion, polemisiert zudem gegen die Bundesförderung von Ganztagsgrundschulen im Koalitionsvertrag mit dem „Argument“, dass dort, wo die Schulleistungen am besten seien, es am wenigsten Ganztagsschulen gebe.

Während die AfD etwa in Nordrhein-Westfalen gegen die Aufwertung der Gehälter von Schulleitungen und Grundschullehrerkräften polemisiert, in Baden-Württemberg monetäre Verbesserungen von Lehrkräften in Mangelfächern fordert, will sie in Sachsen E13 für Grundschullehrerinnen. In Sachsen-Anhalt fordert Hans-Thomas Tillschneider hingegen, es „müss(t)en die Zulagen und sonstigen Vergünstigungen von einem grundsätzlichen Wandel in der Bildungspolitik begleitet werden, wie ihn die AfD seit jeher fordert und wie ihn Minister Tullner mit seiner Absage an den Inklusionsirrsinn hoffentlich angedeutet hat“. Zunehmend rühmt sich die AfD in den Ländern, dass ihre bildungspolitischen Vorstöße von der Union aufgegriffen werden, indem sich der rechte Flügel deutlich auf eine „konservative Revolution“ besinnt, wie von CSU-Politiker Alexander Dobrindt beschworen.

Roll-Back nach rechts

Die AfD gibt vor, die politische Lücke zu schließen, die aus einer eher pragmatischen Bildungs- und Familienpolitik der CDU entstanden ist. Die AfD zielt auf eine Re-Ideologisierung der Schulpolitik, verbunden mit einem Roll-Back zurück zu Dreigliedrigkeit und zentralisiertem Unterricht durch autoritäre Lehrkräfte. Sie greift rechtskonservatives Gedankengut auf, radikalisiert es aber in ihrer praktischen Politik dadurch, dass sie es mit Drohungen und Einschüchterungen flankiert.

„Problematische Schüler brauchen keinen Schulsozialarbeiter, sie brauchen Autoritäten.“ (Hans-Thomas Tillschneider, AfD)

Die AfD-Forderung nach einem „schlanken Staat“ bedeutet für das Bildungswesen die Konzentration auf Kernunterricht, den Abbau aller zusätzlichen Unterstützungsbereiche und eine Stärkung autoritärer Strukturen: „Problematische Schüler brauchen keinen Schulsozialarbeiter, sie brauchen Autoritäten“, sagt AfD-Politiker Tillschneider. Damit wird auch ausgeschlossen, dass Schule Lernfeld für soziale Demokratie ist: eine autoritäre Schule fundiert einen autoritären Staat.

In der politischen Auseinandersetzung wird es für die Gewerkschaften auch darauf ankommen deutlich zu machen, dass die AfD nicht die Partei der kleinen Leute und schon gar nicht Interessenvertreterin der Arbeitnehmer ist. Dazu allerdings müssen die wichtigen gesellschaftspolitischen Fragestellungen, und dazu gehört die Bildungspolitik, wieder wahrnehmbarer Teil ihrer Alltagsaktivitäten werden.

Studien wie die über die „Fragile Mitte“ haben den Zusammenhang zwischen „neoliberalen Sozialideologien“, die Normen des Marktes auf die Gesellschaft übertragen, und rechtspopulistischen Einstellungen nachgewiesen. Insofern macht auch ein Bildungswesen, das Jugendliche auf einen Verdrängungswettbewerb ausrichtet, anfällig für Ideologien der Ungleichwertigkeit und der Herabsetzung von Menschen.

Zudem überlässt offenbar die politische Bildung die Jugendlichen weitgehend der Stimmungsmache in selbstreferentiellen Bezugsgruppen, was sicher nicht zuletzt an deren Ausdünnung liegen dürfte: gerade 20 Sekunden hat jeder Jugendliche wöchentlich Zeit, seine politische Position im Unterricht zur Diskussion zu stellen. Bildungsangebote, so bilanziert Josef Held in siner Feldstudie „Rechtspopulismus und Rassismus im Kontext der Fluchtbewegung“, „sollten massiv verstärkt werden, wenn man dem Rechtspopulismus nicht das Feld überlassen will“.

Die AfD hat keine kohärente Linie bei den „harten“ Fragen der Bildungsfinanzierung. Deutliche Gegensätze zwischen der eher neoliberal positionierten Strömung und sich eher national-sozial profilierenden Landesverbänden werden deutlich: Während etwa die Fraktion in Thüringen kostenloses Mittagessen an Schulen fordert, lehnt die AfD im Südwesten die Ganztagsschule ab. Sie hat die Koordinaten der Bildungspolitik allerdings schon deutlich nach rechts verschoben.

Die Recherche von Erhard Korn für die Zeitschrift „der rechte rand“ geht auf eine Vielzahl von Quellen, wie z. B. AfD-Wahlkampfprogramme und Zeitungsartikel zurück. Das Quellverzeichnis gibt dabei einen Überblick über die Quellen, erhebt aber keinen Anspruch auf Vollständigkeit.
Leseempfehlungen
Otto Brenner Stiftung: Die AfD vor den Landtagswahlen, 2016
Eine aktuelle Übersicht zur Entwicklung der AfD enthält Sebastian Friedrich. Die AfD. Analysen-Hintergründe-Kontroversen. Berlin 2017
Andreas Zick und Anne Klein: Fragile Mitte-Feindselige Zustände“ 2014
Josef Held u.a.: Rechtspopulismus und Rassismus im Kontext der Fluchtbewegung. Politische Orientierungen von jungen Auszubildenden in Baden Württemberg“, Berlin 2017
Reinhold Hedtke: 17 Minuten Politik, 20 Sekunden Redezeit“ zum Politikunterricht. Bielefeld 2017
Zeitungen/Hörfunk/Online
Stuttgarter Zeitung vom 19.1.2017
Zeitmagazin vom 5.1.2017
Die Zeit vom 19. 2. 2016
Zitierte Rede im Deutschlandfunk vom 29.10.2015
Drucksachen des Bundestages und der Landtage
Landtag Baden-Württemberg (Drucksache 16/14)
Landtagsprotokoll Baden-Württemberg vom 15.11.2017
Landtagsprotokoll Baden-Württemberg vom 9.2.2017
Pressemitteilungen
Pressemitteilung Gört-Frömming 6.2.2018
Pressemitteilung Karin Wilke vom 23.1.2018
Pressemitteilung Rainer Balzer vom 12.1.2018
Pressemitteilung Hans-Thomas Tillschneider vom 8.1.2018
Pressemitteilung André Poggenburg vom 14. Oktober 2017
Pressemitteilung Björn Höcke vom 2.2.2015
Wahlprogramme
Wahlprogramm der AfD
Wahlprogramm der AfD Baden-Württemberg
Wahlprogramm der AfD Brandenburg
Wahlprogramm der AfD Mecklenburg-Vorpommern
Wahlprogramm der AfD Sachsen
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https://www.gew.de/aktuelles/detailseite/neuigkeiten/die-bildungspolitik-der-afd-roll-back-nach-rechts/

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Re: AfD im Bundestag
« Antwort #461 am: 16. Mai 2018, 18:01:29 »
Joe Kaeser nimmt eindeutig Stellung:


Zitat
Siemens-Chef Kaeser reagiert auf AfD-Politikerin Weidel – „Lieber Kopftuch-Mädel als Bund Deutscher Mädel“
Joe Kaeser zeigt sich wieder einmal von seiner politischen Seite: Auf Twitter reagiert der Siemens-Chef auf Alice Weidels verbale Entgleisung im Bundestag.

http://www.handelsblatt.com/unternehmen/industrie/integrationsdebatte-siemens-chef-kaeser-reagiert-auf-afd-politikerin-weidel-lieber-kopftuch-maedel-als-bund-deutscher-maedel/22572732.html?share=twitter

https://www.welt.de/wirtschaft/article176425684/Siemens-Chef-Joe-Kaeser-kritisiert-Alice-Weidel-wegen-Kopftuchmaedchen-Zitat.html
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Re: AfD im Bundestag
« Antwort #462 am: 16. Mai 2018, 21:46:08 »

https://www.heise.de/tp/features/Deutschlaender-Wuerstchen-4046690.html

Lesebefehl... 😊😉 Klasse Artikel bei Heise
Et kütt wie et kütt
 

Offline SchlafSchaf

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Re: AfD im Bundestag
« Antwort #463 am: 16. Mai 2018, 22:22:20 »
Joe Kaeser nimmt eindeutig Stellung:


Zitat
Siemens-Chef Kaeser reagiert auf AfD-Politikerin Weidel – „Lieber Kopftuch-Mädel als Bund Deutscher Mädel“
Joe Kaeser zeigt sich wieder einmal von seiner politischen Seite: Auf Twitter reagiert der Siemens-Chef auf Alice Weidels verbale Entgleisung im Bundestag.

http://www.handelsblatt.com/unternehmen/industrie/integrationsdebatte-siemens-chef-kaeser-reagiert-auf-afd-politikerin-weidel-lieber-kopftuch-maedel-als-bund-deutscher-maedel/22572732.html?share=twitter

https://www.welt.de/wirtschaft/article176425684/Siemens-Chef-Joe-Kaeser-kritisiert-Alice-Weidel-wegen-Kopftuchmaedchen-Zitat.html

Hier der Tweet dazu
https://mobile.twitter.com/JoeKaeser/status/996700947966513152
An Rüdiger Hoffmann: Der Faschist sagt immer, da ist der Faschist  (in Anlehnung an die Signatur des geschätzten MitAgenten Schnabelgroß)

Wir kamen
Wir sahen
Wir traten ihm in den Arsch
 

Offline Reichsschlafschaf

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Re: AfD im Bundestag
« Antwort #464 am: 17. Mai 2018, 07:07:29 »
Lesebefehl

Sir! Ja, Sir!

Artikel gelesen, Sir!

In der Tat sehr lesenswert, Sir!

 :salut:
Merke: Es genügt natürlich nicht, dämlich zu sein. Es soll schon auch jeder davon wissen!

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