Autor Thema: Der Knallfrosch und der Frühverlaubte  (Gelesen 15920 mal)

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Offline Tonto

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Re: Der Knallfrosch und der Frühverlaubte
« Antwort #180 am: 23. August 2017, 11:36:20 »
Keiner weiß am Morgen sicher, ob er am Abend gesund wieder nach Hause kommt.

Schon gar nicht, wenn, er aus einer 10 Jahre abgelaufenen Dose Suppe gemacht hat. Selbst wenn man sich auf den Inhalt der Dose beschränkte, könnte das problematisch sein.  O:-)

Und darauf:
Zitat
Mal ehrlich, es zerstört einem jemand die komplette Existenz, die Familie, alles, was man im Leben erreicht hat und dann soll man aufhören, Gerechtigkeit zu suchen????
kann die Antwort nur lauten: "Ja!"

Die Gerechtigkeit wurde ja offenbar längst gefunden in Form der Selbstgerechtigkeit.
Fehler machen immer nur die anderen.
Ohne die Erkenntnis, dass dieser "jemand", der die komplette Existenz zerstört, man selbst war, führt das hier alles zu nichts, das haben ja diverse Mitglieder hier ja auch schon sehr schön dargestellt.




Man muss die Tatsachen kennen, bevor man sie verdrehen kann.
 
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Re: Der Knallfrosch und der Frühverlaubte
« Antwort #181 am: 23. August 2017, 12:37:01 »
Ich glaube, du bist hier falsch.
Ich bremse nicht für Nazis!
 
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Offline hair mess

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Re: Der Knallfrosch und der Frühverlaubte
« Antwort #182 am: 23. August 2017, 12:39:43 »
h, dann kann man über die schiefe Ebene rauskrabbeln.
du willst es nicht verstehen.
du drehst die im Kreis.
Immer tiefer.
Die Realität ist die Ebene außerhalb des Lochs.
Und Deine Ebene ist schief.
Schief! ! ! ! !
Wie ist Ebene definiert?
Hör auf damit.
Wer mit schiefen Ebenen hantiert wird auf vielen Gebieten irren.
Such nicht irgendwelche "Expertisen", die Teilansichten Deines Weltbildes belegen.
Beginn bei 0.
Du kannst sofort raus aus dem Loch. Aber dann musst Du aufhören zu graben.
Wenn Du aufhörst zu graben, hast Du vielleicht eine Chance. sonst sicher nicht.
Ich glaube, du bist hier falsch.
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Fällt Dir nur Unsinn ein und immer,
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Offline dieda

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Re: Der Knallfrosch und der Frühverlaubte
« Antwort #183 am: 23. August 2017, 12:48:45 »
@Danny black 

Frühwald laberte also was von russischen Millitärs, verbreitete Angst (Angst fressen Hirn!) und Endzeitstimmung und schwämte immer was vom Bürgerkrieg, also von Zuständen wo ganze Bevölkerungsgruppe mit Mord und Totschlag untereinander und aufeinander losgeht, aber am Ende keiner mehr richtig weiß, warum eigentlich. Bürgerkriege sind die schlimmsten...

Genau das ist Gott sei Dank nicht passiert.

Aber jetzt bist Du traumatisiert und hier sind Traumatisierte. Nur eben aus genau den beiden gegeneinander stehen Gruppen, die nach Frühwalds ureigentlichem Wunsch und Wille selbst mal vor etwa 4 Jahren innerhalb von 14 Tage aufeinander los gehen sollten. Denk mal drüber nach.

Aber wir reden jetzt wieder miteinander. Nicht ohne Verletzungen aber immerhin.


@all Hört mal bitte auf, Danny weiter nur Vorwürfe zu machen, das kann er im Moment noch nicht für sich annehmen. Das ist aber vielleicht schon im Prozess.

Das ist hier wie bei einer schrecklichen Ehescheidung, solange die "Schuldfrage" (um die es meistens gar nicht geht) zwischen den alten Parteien nicht "geklärt" ist und die ehemaligen Partner darüber streiten, wer nun der Betrogene oder mehr von beiden Benachteiligte ist und deswegen auch "mehr zu kriegen" hat, besteht bekanntlich NULL Chance, die Sache und zu trennenden Dinge sauber und friedlich auseinanderzudividieren.
« Letzte Änderung: 23. August 2017, 13:40:38 von dieda »
D adaistische I lluminatinnen für die E rleuchtung D es A bendlandes

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Re: Der Knallfrosch und der Frühverlaubte
« Antwort #184 am: 23. August 2017, 13:47:35 »
Hoppala!
Da war ich doch gestern Abend beinahe auf dem Weg, dem Dannyzu glauben und sogar so etwas wie Mitleid mit ihm zu empfinden. Ich hatte sogar ernsthaft überlegt, ob ich ihm, selbst aus der Ferne, irgendwie helfen könnte.
Aber dann kamen, Gott sei Dank, ja heute Morgen seine beiden nächsten Posts, die mich leider mal wieder in meiner alten These, "Menschen ändern sich nicht, sie lernen nur, sich besser zu verstellen", bestätigten.

Danke dafür, @Danny black, ich bin hier raus!
« Letzte Änderung: 25. August 2017, 12:09:35 von Tuska »
 

Offline Danny black

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Re: Der Knallfrosch und der Frühverlaubte
« Antwort #185 am: 23. August 2017, 14:33:09 »
@dieda:
Es gab und gibt auf beiden Seiten traumatisierte. Die, die durch Behörden ungerechtfertigt behandelt wurden  und werden und sich dann auf obskure Gruppen einlassen. Das ganze schaukelt sich dann hoch. Ich will hier nicht Berufsquerulanten betrachten, die sind selbst schuld.
Ebenso die Rechtsextremisten, die das 3. Reich wiederhaben wollen , am liebsten noch mit dem schnauzbärtigen Psychopathen und Weltbrandstifter, die damit eine ernstzunehmende Gefahr für die Gesellschaft sind, auch nicht die Abzocker wie Frühwald und Fitzek. Dass bei den beiden zu letzt genannten der Staat genau hinschaut und und deren Machenschaften mit allen Mitteln eindämmt, ist richtig und es dürfte von keinem halbwegs sozial, demokratisch und humanistisch denkendem Menschen zu beanstanden sein. Heute differenziert man mehr. Aber 2012 hat man alle in einen Topf geworfen.
Heute ist es durch die täglichen Medienberichte auch nicht mehr so einfach für die Bauernfänger_innen der Gruppen, dass neue Opfer reinfallen. Aber dennoch schaffen sie es, mit "Informationsveranstaltungen" gerade im ländlichen Bereich gelegentlich solche Angst zu verbreiten, dass Leute z.B. reihenweise den "gelben Schein" beantragen, weil die Snake-Oil Verkäufer  der Gruppen ihnen eingetrichtert haben, dass sie sonst ihre Grundstücke verlieren würden. Es ist da einfach ungerecht, wenn die dann auch noch durch Behörden politisch verfolgt werden.
Behördenmitarbeiter_innen müssten die Fachkunde haben und erkennen, dass, das, was die Leute schicken Schwachsinn von eben diesen Sektenfreaks ist. Aber sie müssen auch die Professionalität haben, es nicht an sich persönlich heranzulassen. Sie dürfen jedoch auch nicht, frustriert durch die Leute oder aus politischer Überzeugung heraus die Opfer der Gruppen anfangen mit kriminellen Methoden außerhalb des Rechtsstaates zu verfolgen. Ssie dürfen auch nicht sich in einen Wahn hineinsteigern. Die Behördenmitarbeiter-innen müssten sensibilisiert werden, zu deeskalieren, aber statt dessen vermittelt man in den "Reichsbürgerschulungen " nur Angst und Hass. Welche Seite ist nun besser? Die, die Snake-Oil in Form von Reichsbürgergeschwurbel anbietet und somit Angst verbreitet oder die Seite, die Snake-oil in Form von Reichsbürgerschulungen anbietet und so Angst und Hass verbreitet. Das Ergebnis ist Eskalation. Was man braucht, ist eine Deeskalationsstrategie, die solche Konflikte in eine rechtsstaatliche Ebene lenkt..
Und die vermisse ich noch. 
« Letzte Änderung: 23. August 2017, 15:55:24 von Danny black »
 
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Re: Der Knallfrosch und der Frühverlaubte
« Antwort #186 am: 23. August 2017, 15:06:57 »
Zu dem Thema "Kampf"
Ich werde alle rechtlichen Mittel gegen die Behörden bis zuletzt ausschöpfen, dazu war das, was passiert ist zu tiefgreifend , zu traumatisch und dazu ist die daraus resultierende psychosomatisch bedingte Gesundheitsschädigung zu massiv, so dass mir eine normale Lebensqualität nicht mehr gegeben ist (ständige Schmerzen, Übelkeit, teils Stundenlange Bewegungsunfähigkeit, Schlafstörungen usw.). In einem Rechtsstaat darf sowas nicht ansatzweise geduldet werden.
Das muss jedem rechtsstaatlich, demokratisch und humanistisch denkendem Menschen einleuchten.

Letzter Anlauf meinerseits @Danny black :

In meinem engen Umfeld gab es vor gut 10 Jahren einen Todesfall. Mitarbeiter eines Klinikums, darunter Ärzte, hatten haarsträubende Fehler gemacht. Einer der engsten Verwandten des Verstorbenen machte es sich zur Aufgabe die genauen Umstände des Todes juristisch aufzuarbeiten. Dieser Kampf wurde für ihn mehr, die Angelegenheit zog sich über Jahre, und mehr zum alles beherrschenden Thema.
Alle Gespräche mit ihm liefen unweigerlich auf den einen Punkt hinaus - den gegenwärtigen Stand des Verfahrens in all seinen Details. Die Prozesse wurden nach über 8 Jahren gewonnen. Dem kleinen Sohn des Verstorbenen, in dessen Namen er die Prozesse führte, wurde eine Summe zugesprochen, die den erlittenen Verlust angemessen materiell mildert.
Fast wichtiger war für ihn: die Fehler der Ärzte, ihre Schuld, wurde als solche benannt.
Natürlich wusste er, dass kein Gericht oder Urteil dieser Welt einen geliebten Angehörigen wieder lebendig machen können. Dennoch kam es zu dem, was wir über die Jahre befürchteten, worüber er nie ein Gespräch zuließ.
Durch die Prozesse hatte er es für sich geschafft, die Trennlinie zwischen Vergangenheit und Gegenwart zu verschieben.
Der Tag, an dem das Urteil gesprochen wurde, schubste ihn dann mit einem Schlag in die Gegenwart.
Dort wartete das, wovon ihn, bewusst oder unbewusst, die Arbeit an den Prozessen abgehalten hatte:
Die Trauer, der erlittene seelische Schaden und beider Verarbeitung.
Darin waren wir ihm mittlerweile um 8, in der Gegenwart verbrachte, Jahre voraus.


An den Ausgang Deiner Gerichtsverfahren die eigene Heilung zu knüpfen bietet viele neue Möglichkeiten der Verletzung.
Gewinnst Du Deine Verfahren, wird Dir wahrscheinlich spätestens die Bezifferung Deines materiellen Schadens Deinen (moralischen) Sieg vergällen.
Schon in der Differenz zwischen Deinen Wertvorstellungen, etwa der erwähnten hist. Gaslampen, und den Kilo-Preisen für Altmetall verstecken sich unendlich viele neue Verletzungsmöglichkeiten.
Vor denen kannst Du Dich nur schützen, indem Du eine klare Linie zwischen Vergangenheit und Gegenwart ziehst, den materiellen Schaden vom seelisch erlittenen trennst und beide gesondert behandelst.
Den einen von mir aus vor Gericht, für den anderen sind definitiv andere Anlaufstellen zuständig.
So oder so - Geheilt wirst Du erst sein, wenn es Dir möglich ist auch in Deinem eigenen Verhalten Ursachen für Deinen gegenwärtigen Zustand zu erkennen.
Viel Glück auf diesem Weg!
Die Mainstreampresse lügt immer. Das Königreich Deutschland und auch alles, was aus dem Königreich kommt und mit ihm zu tun hat, ist wahrhaftig. (KRD Website)
 

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Re: Der Knallfrosch und der Frühverlaubte
« Antwort #187 am: 23. August 2017, 15:24:43 »
Und wie bei streitigen Scheidungen ist die innig hassende Wut auf jene, die einem "das" angetan haben, zumeist der nicht auszuhaltende Ärger über die eigenen Fehler und das eigene Unvermögen. Denn es kränkt einen gewaltig, dass man so dumm gewesen ist. Dass man nicht auf die innere oder auch die äußeren warnenden Stimmen gehört hat. Dass man nicht frühzeitig auf erkennbare Warnsignale reagiert hat. Dass man keine Konsequenzen gezogen hat als das noch einfach möglich gewesen wäre. Dass man keinen der Auswege aus der Situation gefunden oder genutzt hat.

Natürlich ist solches Versagen zutiefst kränkend und verträgt sich überhaupt nicht gut mit dem Bild, das man von sich selber hat oder haben möchte. Und da ist es sehr leicht und einfach und naheliegend die gesamte "Schuld" auf jene abzuwälzen, die einem das angetan haben. Denn es befreit einen wunderbar von jeglicher Eigenverantwortung wenn man sich als weitgehend schuldloses Opfer darstellen kann, dem finstere Mächte und Personen so unglaublich böse und übel mitgespielt haben.

Bei manchen Menschen ist das eine anerlernte Methode Probleme und Hindernisse fortlaufend anderen in die Schuhe zu schieben, um sich selbst stets als makellos betrachten zu können. Andere verfallen darauf erst wenn das Außmaß der Kränkung so gewaltig ist, dass ihnen ihre sonst vorhandene Fähigkeit zur kritischen Selbstbetrachtung abhanden kommt. Davor gefeit ist aber niemand, weil es zutiefst menschlich ist starke Kränkungen zu vermeiden oder zu entfliehen.

In Deinem Fall hat Du schon eingesehen, dass es eine selten dumme Eselei gewesen ist sich mit Späthorst einzulassen und ihm zu vertrauen. Aber diesen Fehler von Dir versuchst Du gleich wieder zu relativieren indem Du den dusseligen Späthorst sowie die Behörden, die Dich nicht ausreichend verständlich über Späthorst aufgeklärt hätten, für die Folgen von Deinem Fehler verantwortlich zu machen versuchst.

Es war aber Dein Fehler und für die Folgen bist Du verantwortlich. Zumal Du auch nicht nur einmal mit Reichsbürgern gesprochen hast oder nur einen dummen Brief verschickt hast. Du hast eine ganze Menge mehr über einen ziemlich langen Zeitraum gemacht. Du warst auch nicht so unbedarft oder desinteressiert, dass Dir der Inhalt Deiner Briefe unverständlich war. Bei Deiner Intelligenz glaube ich nicht, dass Dir nicht öfters Zweifel gekommen sind, ob all das Geschwurbele ernsthaft richtig sein kann. Warum hast Du die Zweifel ausgeblendet?

Und hast Du nie mit anderen über Deine atemberaubenden Erkenntnisse gesprochen? Die meisten "Erwachten" schäumen vor Sendungsbewusstsein und möchten schleunigst die halbe Welt aufklären. Es würde mich extrem überraschen wenn Dir nicht einige kräftig widersprochen haben und Dich davor gewarnt haben solch durchsichtigem Unsinn anzuhängen. Hat Dich das nie ins Grübeln gebracht? Reichsbürger verlieren oft ganze Freundeskreise durch ihre Besessenheit. Haben nicht auch Dich viele mehr oder weniger deutlich gewarnt und warum hast Du all die Warnungen in den Wind geschlagen? Das war Dein Handeln, Deine Fehler.

So wie sicher auch die ersten Reaktionen von den Behörden Dir hätten klarmachen können, dass Du auf dem Holzweg bist; wenn Du aufmerksamer und selbstkritischer gewesen wärst. Die haben nach den ersten Schwurbelbriefen sicher nicht das SEK geschickt, sondern Deinen irrigen und abwegigen Rechtsauffassungen widersprochen und angemahnt, dass Du ihren Auffassungen folgst. Auch das hätte Dir zu denken geben sollen. Denn auch wenn all Dein Handeln so legal und rechtens war wie Späthorst vielleicht erzählte, hätte Dir spätestens hier klar sein müssen, dass die zuständigen Aufsichtsbehörden das ganz anders sehen und dementsprechend reagieren werden.

Nun kenne auch ich das wildbunte Gefasel der Reichsdödel, die - hochgradig irre - gerade aus dem Widerspruch der Behörden die Rechtsmäßigkeit ableiten und nach jedem Fehlschlag (es gibt fast nur Fehlschläge) darauf verweisen, dass spätestens bei Nürnberg-2.0 alle Schäden und Nachteile ersetzt werden sollen. Aber sorry. Selbst wenn man glaubt, dass etwas das eigene Gegenteil beweist verstehe ich nicht wie man dazu bereit sein kann Haus und Hof (bzw. Firma und Existenz) willentlich aufs Spiel zu setzen, nur weil irgendein famoses Gericht einem den Schaden irgendwann einmal vielleicht ersetzt. Warum tut man so etwas? Selbst wenn der ganze Unsinn richtig wäre kann man sich damit doch nur schaden. Den Punkt habe ich noch nie begriffen oder nachvollziehen können.

Du hast das alles leider bis zu dem Punkt durchgezogen, wo Dir dann Haus und Hof abhanden gekommen sind. Das war Deine Entscheidung und natürlich war das schmerzhaft falsch wie Du mittlerweile ERFREULICHERWEISE selbst eingesehen hast. Aber für die meisten Folgen von Deinem Handeln bist Du damit ganz vorrangig auch selbst verantwortlich.
"Teurer als die bittere Wahrheit ist uns der erhabene Wahn." (Alexander Puschkin)
 
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Offline Danny black

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Re: Der Knallfrosch und der Frühverlaubte
« Antwort #188 am: 23. August 2017, 16:21:32 »
Ich streite ja nicht ab, dass ich gutgläubig diesen von dem Snake-oil-Verkäufer Frühwald gepriesenen "einfachen Weg, alle Probleme los zu sein" als reizvoll empfand. Aber so ist das mit den Scharlatanen.
Es gibt Leute, die erkennen es, andere eben nicht. Es gab mal Leute, die haben einen Riesen-Betrug mit BHKW`s gestartet, die mit einer art Emulsionskraftstoff laufen sollten. Sowas funktioniert, bringt Vorteile, aber nur bis zu einem bestimmten Punkt. Nicht eben mit dem Wasseranteil, den die angepriesen hatten.

http://www.sueddeutsche.de/wirtschaft/betrugsskandal-um-blockheizkraftwerke-die-maer-vom-wundermotor-1.1296511

https://de.m.wikipedia.org/wiki/Wasserdiesel


Ich wäre darauf nicht reingefallen, da ich mich mit Kraftstoffchemie auskenne.
Viele andere sind es.
Sie werden bemitleidet, was auch richtig ist, aber nicht die Opfer der Reichsbürger-Gruppen. Der Staat setzt da einfach die Fachkunde voraus, setzt voraus ein "mündiger Bürger" o.ä. zu sein. Aber es gibt eben auch Menschen wie mich, die eben genau da die Fachkunde nicht haben. Aber es wird eben nicht akzeptiert, dass es auch sowas gibt.   
« Letzte Änderung: 23. August 2017, 16:26:47 von Danny black »
 
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Re: Der Knallfrosch und der Frühverlaubte
« Antwort #189 am: 23. August 2017, 16:52:06 »
Gerne nehme ich einen Gedanken von @Autsch ! auf:
Die Rechtsprechung kann Recht sprechen. Sie kann z. B. jemandem den entwendeten Besitz wieder verschaffen, einen Schuldigen bestrafen oder mangels anderer Möglichkeit eine Geldsumme als Ersatz zusprechen.
Die Rechtsprechung kann aber niemals einem Menschen "die Existenz" zurückgeben oder den Gefühlshaushalt der Beteiligten in Ordnung bringen. Zu diesem Thema gibt es sogar Studien, die besagen, dass z. B. gerade nach Kampfscheidungen meist beide Seiten sich am Ende unbefriedigt fühlen. Denn selbst wenn eine Partei am Ende weitaus überwiegend obsiegt hat, bleiben die eigenen Gefühle meistens doch irgendwie ungeordnet.

Hinzu kommt etwas Weiteres: Jeder Mensch verfügt nur über eine beschränkte Lebensdauer und über beschränkte Kräfte. Letztlich bleibt es daher die Entscheidung jedes Einzelnen, wofür er seine beschränkte Zeit und Kraft einsetzen will. Wer den Kampf gegen die erlittene Kränkung mit den Mitteln der Rechtsprechung führen will, lässt sich auf ein langwieriges Projekt ein - und letztlich auf ein untaugliches, denn kein Urteil der Welt kann am Ende die Kränkung wegwischen. Ob die Befriedigung, am Ende Recht behalten zu haben, dazu ausreicht, wage ich zu bezweifeln.
Wenn man sich ein Ziel vornimmt wie z. B., den Betrag von 10.000 Euro zu erstreiten, dann kann das u. U. gehen. Dann muss man aber auch klar die Grenzen setzen, was man dafür aufwenden möchte. Denn wenn ich 40.000 ausgegeben, viel Zeit und meine Nerven verloren habe, um am Ende 10.000 Ersatz und 25.000 für die entstandenen Gerichtskosten zu erhalten, habe ich per Saldo 5.000 drauf gelegt und Zeit verloren und meine Nerven dazu. Das hat sich dann jedenfalls nicht gelohnt.
"Vom Meister lernen heißt verlieren lernen." (hair mess über Peter F., auf Bewährung entlassenen Strafgefangenen )
 
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Re: Der Knallfrosch und der Frühverlaubte
« Antwort #190 am: 23. August 2017, 17:07:06 »
@Panthotheus, ja, das ist richtig. Deshalb konzentriere ich mich auf das, was bei den Klagen Sinn macht. Frühwald könnte ich verklagen, hätte dann auch irgendwann ein Urteil, aber Mein Anwalt hat mir genau aus dem Grund abgeraten. Was nutzt ein Titel, den ich mir übers Bett hängen kann und am Ende hab ich nur Geld und Zeit investiert, was ich anders hätte besser nutzen können. Deshalb habe ich hier im Forum angefragt, ob es noch andere Methoden gibt. Bei Behörden ist Geld da, da kann ich zumindest dann versuchen meine Sammlung neu aufzubauen, ein neues Labor einrichten, neue Bücher, ich hatte z.B. einen kompletten Houben-Weyl, zu kaufen usw. In Antiquariaten, bei Schadstoffentsorgern,  usw. sind die materiellen Dinge zumindest teilweise zu bekommen. Den Schmerz den ich erfahren habe, wird es nicht rückgängig machen und mir auch nicht die Lebenszeit zurückgeben. Aber das wichtigste für mich ist es, meine Partnerin aus den Fängen der Tochter und aus dem Pflegeheim zu holen.
 

Offline contra legem

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Re: Der Knallfrosch und der Frühverlaubte
« Antwort #191 am: 23. August 2017, 17:43:34 »
@dieda:
Die, die durch Behörden ungerechtfertigt behandelt wurden und werden ...

Ich wollte ja nichts mehr schreiben, weil ich der Meinung bin, das einzige, was evtl. geeignet wäre, um Frühwald entweder direkt oder über den Umweg, seinen Strom an Neuzugängen auszutrocknen, zu 'schaden', wäre ein 'Verbraucherschutzverein' cum Selbsthilfegruppe, wie mehrmals dargetan. Eine weitere Wiederholung macht es nicht richtiger.

Ihn mit Deinen Anwälten auch noch zu verklagen, würde ja nicht schwerfallen, die Anwälte sind ja in die Materie bereits eingearbeitet, aber, wenn sie ehrlich sind und nicht nur auf weitere Gebühren aus, werden sie, wie die Juristen und Nicht-Juristen hier im Forum auch, die Ansicht vertreten, dass es an einer konkreten (strafrechtlichen) Handhabe fehlt.

Eine zivilrechtliche, etwa Schadenersatz-, -Klage wiederum will gelernt sein, denn der Kläger ist für alles beweispflichtig, ein Fass ohne Boden mit mehreren Instanzen, bloss, um hinterher bei Frühwalds Privatinsolvenz auf den Kosten sitzenzubleiben.

Andere, Dritte, 'wir', können ausser den bereits sich zu wiederholen beginnenden Ratschlägen da nichts tun, was 'wir' nicht schon getan hätten. Selbst wenn Behörden Fehlverhalten, gar zur Staatshaftung führendes, an den Tag gelegt hätten/haben, ist dieser Bereich bereits durch die Anwälte abgedeckt, auch wenn ich vermute, die höheren Instanzen werden da 'salomonische' Auswege finden, die den Behörden zugutehalten, dass sie im Endeffekt wegen des Kostenrisikos so hätten handeln dürfen.

Ich habe in Verfahren gegen z.B. Kernkraftwerke immer wieder erlebt, wie das Oberwaltungsgericht/Verwaltungsgerichtshof die Sache dann "differenzierter" zu betrachten begann. Jedenfalls, wie von andern auch schon dargetan, die Hoffnung, man werde auch bei erfolgreicher Staatshaftung Millionen dadurch 'zurück'erhalten, dass alles ungerecht entsorgte zum Neupreis/Wiederverkaufswert bewertet und dann erstattet werde, halte ich für (mehr als) unwahrscheinlich. Höchstens ein Zehntel dessen, was ich vermute, dass Du Dir ausmalst, dürfte dabei herausschauen und dieses wird u.U. von anderweitigen noch gegen Dich (zurecht, jedenfalls rechtskräftig) bestehenden Forderungen aufgefressen werden, ja, diese Forderungen wären sogar durch die mittlerweile recht kurze Privatinsolvenz schneller verschwunden als durch 'Aufrechnung'.

Ich schreibe das, weil ich durchaus mit staatlicher Verfolgung sozusagen aufgewachsen bin. Wegen eines Gewissensdeliktes war ich z.B. über ein Jahrzehnt in der beobachtenden Fahndung

https://www.deutsche-digitale-bibliothek.de/item/ETLEOAQZWMS2F3WIJBRQNAYZSTZUUDIS

und in einem anderen Falle, einem (Straf-) Klageerzwingungsverfahren wegen der Nichtverfolgung einer Straftat eines Staatsdieners habe ich schliesslich soviel Papier produziert, dass hierfür zwei Staatsanwälte extra ein- oder abgestellt werden mussten und die Sache schliesslich, nach Verweisung durch den Generalstaatsanwalt an eine andere Staatsanwaltschaft zu einer Anklage in sieben Fällen führte, obwohl -durch Zeitablauf- hunderte (!) Fälle als nicht mehr verfolgbar verjährt waren. Hätte ich nicht diesen Druck gemacht, wären natürlich auch diese sieben Fälle verjährt.

In einem anderen Falle hatte ich einen Richter wegen u.a. Rechtsbeugung angezeigt, das Verfahren wurde auch nicht etwa gar nicht erste eröffnet oder nach halbherzigen Ermittlungen wieder eingestellt, sondern aufgrund des nachvollziehbaren Strafantrags und der Beweismittel sogar mit 'Eifer' von einem jungen Staatsanwalt verfolgt. Die Hauptzeugin aber war ... die Gattin eines anderen Richters, die plötzlich an vollständiger retrograder Amnesie litt. Der Staatsanwalt hat dann in einer sehr ausführlichen Einstellungsverfügung deren Aussage (er vernahm sie über zwei Stunden!) minutiös auseinandergenommen, um dann zum Resümee zu gelangen, dass der Zeugin aber eine bewusste Falschaussage nicht nachzuweisen sei. Die ganzen Formulierungen zeigten, dass dieser eifrige junge Mann von dem abgekarteten Spiel schwer angewidert war.

Ich könnte noch ein Dutzend weiterer Fälle anführen, u.a. dass meine Karriere dadurch auch einen ganz anderen Verlauf nahm, als ich urspr. gehofft hätte, weil mein erster -und glühender- Berufswunsch dadurch verunmöglicht wurde, dass in diesem Beruf ohne Promotion keine Karriere denkbar war und eine Promotion aufgrund der über ein Jahrzehnt dauernden Verfolgung mit möglicher Aburteilung nicht sinnvoll war, da damals die Promotionsordnungen noch einen Passus enthielten, wonach einem der Doktortitel noch nachträglich aberkannt werden konnte, wenn man sich wegen irgendetwas anderem strafbar gemacht hatte (etwas, dem mittlerweile, soweit ich mich erinnere, das Verfassungsgericht einen Riegel vorgeschoben hat). Die zweite juristische Staatsprüfung wiederum (als weiteres Studium) war dann für mich auch nicht erreichbar, weil man dazu vorübergehend als Referendar Beamter werden muss, und dazu hätte ich nach damaliger Ansicht (Willy Brandt und das Berufsverbot) nicht (mehr) 'getaugt'.

In der Zwischenzeit hat man mich mit allen möglichen (auch Steuer-) Verfahren überzogen, in denen ich mich selbst verteidigte, stets freigesprochen wurde bis auf ein abgekartetes Spiel in einem Fall zwischen Richter und Staatsanwalt, wo der Staatsanwalt auf 15 Tage plädierte, statt des verdienten Freispruches, weil es danach kein Rechtsmittel gibt (sozusagen eine 'Bagatellgrenze') [das tat er, um dem Staat die Kosten für meine erstattungsfähigen Rechtsverfolgungskosten zu ersparen und sich ein womöglich amtsgefährdendes Disziplinarverfahren, evtl. sogar Anklage wegen 'Verfolgung Unschuldiger'].

In einem Fall wollte der vorsitzende Richter am Landgericht (der mich bereits kannte  :) ...) das Verfahren gegen eine Geldbusse von 500 DMark einstellen. Ich sagte daraufhin: "Ich erhöhe auf tausend, wenn ich die gemeinnützige Einrichtung selbst wählen darf" und er stimmte zu. Als ich die Institution dann benannte, stellte er fest, dass diese nicht im Landgerichtsbezirk im Bussgeld-Berechtigten-Verzeichnis aufgeführt war. Ich beantragte Unterbrechung der Verhandlung, rannte an die nächste Telefonzelle (sowas gab's damals noch) und bat die Geschäftsstelle um ein Fax an's Landgericht mit der Aufschrift 'Bitte sofort vorlegen'. Dann kam der Gerichtsdiener in den Versammlungsraum, der Richter stutzte leicht, denn die von mir bedachte Organisation, deren Mitglied ich war, war eine ... Juristen- und Staatsanwalts- und Polizistenvereinigung. Ja, wer hätte das gedacht.

Ich zahlte diese Einstellungsauflage dann aber nicht, weil ich prompt mit einem weiteren Verfahren überzogen wurde, und da hatte ich dann keine Lust mehr, und wollte das Verfahren wieder aufrollen und, ggf., mit dem nächsten verbinden lassen. Jedenfalls war ich sauer.

Es kam aber nie mehr eine Vorladung zur Fortsetzung des vorübergehend eingestellten Verfahrens, obwohl ich die tausend Mark ja nicht bezahlt hatte.

Auf der nächsten Jahreshauptversammlung der besagten Vereinigung sagte der Vorsitzende bei Vorstellung des Jahresabschlusses, dass erstmals in der Geschichte des Vereins "eine vierstellige Geldbusse" eingegangen sei. Ich wurde hellhörig und fragte den Rechnungsprüfer, ob er mir denn bitte sagen könnte, woher diese Busse kam. Er sagte "überraschenderweise auch noch von weit ausserhalb unseres Einzugsabezirks". Und siehe da - der vorsitzende Richter der Strafkammer am Landgericht hatte meine tausend Mark bezahlt, damit er mich (hoffentlich  ;D) nie mehr im Leben wieder zu Gesicht bekommt. Das grenzt schon fast an Strafvereitelung, jedenfalls hätte es ihm ein Disziplinarverfahren eingebracht, aber ich bin ja ein ritterlicher Mensch, der einem bloss Pflichtbewussten keine Prügel nachwirft.

Ein Richter hat sich mal selbst wegen Befangenheit abgelehnt und zwei Richter eines kleinen bayrischen Amtsgerichts haben sich wegen mir mal vorzeitig zur Staatsanwaltschaft versetzen lassen (was zu Personalengpässen führte, nebenbei).

Was ich damit sagen will: dem Rechtsstaat ist man nicht hilflos ausgeliefert, selbst wenn man -im Rahmen der grundgesetzlich verbrieften Spielräume- Dinge tut, die grundsätzlich erlaubt sind, auch wenn sie evtl. von irgendjemandem angezeigt und mutwillig verfolgt werden.

Ich habe aber bei all dem immer bedacht, dass ohne Rechtsstaat Willkür, Chaos und Bürgerkrieg herrschen würden und mich daher, mit wenn auch unkonventionellen Methoden, bemüht, ihn zu verbessern bzw. solche, die ihm schaden, notfalls zur Versetzung/'Abdankung' zu zwingen. Dass es funktionierte, beweist für mich geradezu, dass der (bundesdeutsche) Rechtsstaat, wenn auch schwerfällig und fehlerträchtig, funktioniert. Und die eine oder andere von mir verfasste Verfassungsbeschwerde hat ihn nur noch besser gemacht.

Und ich kenne trotz umfangreicher Befassung mit Rechtsgeschichte und Rechtsvergleichung kein System, mit dem ich unbedingt tauschen möchte, höchstens ein paar, die ähnlich gut bzw. schlecht und recht funktionieren.

Ich schreibe das, weil ich Dir immer noch eine Brücke 'zurück in die Gesellschaft' bauen möchte. Ich habe schon mehreren 'Reichsbürgern', durchaus nicht nur 'durchschnittlich intelligenten' wie Fitzek, sondern darunter eben Leuten, die weiter rechts auf der IQ-Gauss-Kurve liegen, so, wie Du, erklärt, dass sie, mit demselben Aufwand, mit dem sie Black's Law Dictionary etc. studieren, sich auch mal ein paar "Einführungen in das Recht" durchlesen sollten. Bei einigen hat's sogar funktioniert. Leider die Minderzahl, aber da bin ich wie der Missionar, der glücklich ist, wenn er nur eine Seele retten konnte.

Noch besser verstehen es diejenigen, denen ich den einen oder anderen rechtlich einwandfreien 'Tip' gegeben habe, und siehe da, es hat auch noch funktioniert.

Auch Du hast jetzt die Erfahrung gemacht, dass der Rechtsstaat offenbar funktioniert, wenn ein Verwaltungsgericht solch deutliche Worte findet. Dass er vorher Fehler gemacht hatte, wurde hier schon oft genug diskutiert, auch, dass manche nahezu unvermeidbar waren, weil hier sozusagen zwei Züge auf dem gleichen Gleis ohne Möglichkeit sie zu stoppen aufeinander zufuhren.

Falls die obigen Worte etwas zur Vertrauensbildung beigetragen haben, dann darf ich es jetzt, daher die Vorrede, wagen, folgenden Rat zu erteilen:

Ich schliesse mich manchen Vorrednern an, dass Du Dir therapeutischen Rat und Hilfe suchen solltest. Bis dahin solltest Du alles, was nicht gerade als laufendes und ggf. an Fristen gebundenes Verfahren von Rechtsanwälten betrieben wird, zurückstellen, insbesondere Vergeltungsfeldzüge wie etwa gegen Frühwald, der u.U., wie schon Selim Sürmeli und der verstorbene 'Reichskanzler' Wolfgang Ebel, als schuldunfähig unbehelligt bleiben (der nächste Kandidat dürfte die Mehrpersönlichkeit Klasen/Hoffman/Manthey sein).

Da ich die Therapeuten-Szene etwas kenne und weiss, dass man hier zielgerichtet von einem Regen in die nächste Traufe kommen kann, noch ein paar Worte:

Psychoanalyse halte ich für ungeeignet (wenn sie überhaupt je geeignet ist), die überall beliebte und kassenfinanzierte reine Verhaltenstherapie halte ich (in Deinem Falle) ebenfalls für verfehlt, und Therapierichtungen, von denen man selbst in Gross-Berlin womöglich keinen geeigneten Vertreter findet, halte ich für unpraktisch.

Was ich mir in Deinem speziellen Falle gut vorstellen könnte, ist dagegen die Rational-Emotive Verhaltenstherapie

https://de.wikipedia.org/wiki/Rational-Emotive_Verhaltenstherapie

denn Du brauchst kein Training für Skinnersche Ratten, sondern etwas, das Deinem Verstand und Deinem Wissen- und Hinterfragen-Wollen angemessen ist.

Viel Glück dabei!

« Letzte Änderung: 23. August 2017, 18:04:52 von contra legem »
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Re: Der Knallfrosch und der Frühverlaubte
« Antwort #192 am: 23. August 2017, 19:35:49 »
Ich pack den relativ frischen Artikel hinterher:

http://daserste.ndr.de/panorama/archiv/2017/Ueberforderte-Richter-Kein-Prozess-kein-Urteil-keine-Strafe,justiz244.html

denn die o.g. ♥♥♥en von den Dynamohools im Verein mit u.a. der "Gruppe Freital"  machen ja bekanntlich u.a. auch meine Gegend unsicher. Und das Landgericht Dresden, mit dem wir auch schon sehr zweifelhafte Erfahrungen gemacht haben, ist selbst bei normalen Zivilverfahren bekannt dafür, Dinge auf die lange Bank zu schieben, komische Entscheidungen zu treffen oder gar Richter zu beschäftigen, die durch zweifelhaften Äußerungen in ihrer Freizeit auffallen. Auch wir geben trotzdem die Hoffnung nicht auf.  ;)
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Immunität! ... Re: Der Knallfrosch und der Frühverlaubte
« Antwort #193 am: 23. August 2017, 19:48:15 »
... denn die o.g. ♥♥♥en von den Dynamohools im Verein mit u.a. der "Gruppe Freital"  machen ja bekanntlich u.a. auch meine Gegend unsicher. Und das Landgericht Dresden, mit dem wir auch schon sehr zweifelhafte Erfahrungen gemacht haben, ist selbst bei normalen Zivilverfahren bekannt dafür, Dinge auf die lange Bank zu schieben, komische Entscheidungen zu treffen ...

Könnte sein, dass die Immunität haben.

Vor wenigen Monaten sagte mir ein deutscher studierter (!) Freiberufler, dass er demnächst vom ICCJV einen "Diplomatenpass" ausgestellt bekäme und dann 'sei er immun'. Ich wünschte ihm viel Glück bei seiner anstehenden Befreiung von den deutschen Geschwindigkeitsbegrenzungen. Gegen Ironie macht so ein ICCJV (International Clowns Court of Juvenile Vagrants) anscheinend auch immun.

Seither habe ich weder ihn noch sein sehr auffällig gestrichenes Auto je gesehen (er hatte bis damals noch deutsche Nummernschilder).

Wahrscheinlich in einigen Sturzbächen regnenden Hirns von der Strasse abgekommen.
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Offline R. Kimble

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Re: Der Knallfrosch und der Frühverlaubte
« Antwort #194 am: 23. August 2017, 19:51:11 »
Bisher habe ich nur kopfschüttelnd mitgelesen.

Ich bedanke mich bei allen Schreiber für die Einblicke in die Denkmuster eines Reichsbürgers oder soll ich sagen Reichsbürger a.D.? Ich bin froh, dass es bei mir weder zu einem Richter oder noch zu einem Psychiater gereicht hat, der die Frage beantworten muss: können wir diesen Patienten als geheilt entlassen …

Besorgniserregend ist für mich die Leichtigkeit oder besser die Naivität unseres Patienten im Umgang mit gefährlichen Stoffen. Warum haben die Überwachungsbehörden hier nicht schon früher eingegriffen? Gab es keine Kontrollbesuche, Auflagen oder Voraussetzungen für den gewerblichen Umgang mit gefährlichen Stoffen? Irgendwo steht etwas von Zündern und Pyrotechnik.

In meinem beruflichen Umfeld gibt es ein Sprengmittellager (nix großes, nur ein bisschen Bumm für den Hausgebrauch). Als Verantwortlicher halte ich seit Jahren dafür meinen Kopf hin. Für die Genehmigung habe ich diverse Forderungen der Aufsichtsbehörden erfüllen müssen. Das erweiterte Führungszeugnis war noch die einfachste Hürde. Bei der jährlichen Überprüfung durch einen Behördenvertreter wurden bisher nicht nur akribisch alle Zünder und die Mengen nachgezählt, sondern auch sehr genau das Umfeld betrachtet. Seit April 2015 gilt die EU-Kennzeichnungsrichtlinie 2008/43/EG der Europäischen Union und die Ergänzung 2012/4/EU zur Kennzeichnung und Nachverfolgung von Explosivstoffen für zivile Zwecke. Der bürokratische Aufwand für die Dokumentation hat sich nicht verringert.
Von dem Aufwand für das Thema Strahlenschutz, Umgang mit Asbest will ich gar nicht reden.
 
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