Manche Neurodermitis ist nicht heilbar. Ansonsten gibt es Medikamente, die wenigstens die Symptome abschwächen oder unterdrücken können. Nein, MMS gehört definitiv nicht dazu. (Auch wenn da Chlor drin ist und jemand sagt, dass auch in einem bewährten Antihistaminikum wie Cetirizindihydrochlorid Chlor drin sei - es wirkt eben nicht.)
MaLeLaleinchen wird mit 48 Jahren wohl nicht mehr auf einen grünen Zweig kommen. Man kann immer wieder lesen, dass es in der Schweiz Arbeitnehmer ab 40 schwer haben, ab 50 kann man nur den Job behalten, falls man einen hat. MaLeLaleinchen scheint aber nach allem, was darüber zu erfahren war, keine richtige Ausbildung abgeschlossen zu haben, jedenfalls nichts, was auf dem Arbeitsmarkt irgendwelche Chancen brächte. Zudem lebt sie immer noch eine Art "Studentenleben" (wobei ich viele Studierende kannte, die kein "Studentenleben" führten, das zudem auch nicht immer lustig ist) und ist Kundin des Betreibungsamts (die Stelle, die für Zwangsvollstreckungen zuständig ist).
Falls ihr nicht noch ein Coup im Eso-Bereich gelingt, was eher unwahrscheinlich ist, da sie eher der Typ ist, der bei andern abkupfert, als selbst etwas zu erfinden, war's das. Sie wird weiter ein prekäres Leben führen.
Dass Vorstellungen von "bedingungslosem Grundeinkommen", Milliarden auf "Treuhandkonten" u. dgl. bei unserer "Kundschaft" und anderen prekär Lebenden so beliebt sind, hat wohl einfach damit zu tun, dass sie sehen, wie Andere leben und was diese sich leisten können. Das wollen sie auch, aber sie wollen dafür so wenig wie irgend möglich tun. Das sehen sie auch als selbstverständlich an, denn wenn sie Leute sehen, die deutlich mehr Geld zur Verfügung haben als sie selbst, erblicken sie "Nichtstuer". Nehmen wir z. B. die allseits beliebte Frau Bundeskanzlerin Merkel: Diese "tut" ja nichts, sie sagt nur ihrer Regierung, was diese tun soll, trifft da mal jemanden oder dort irgendwen und hält gelegentlich eine öffentliche Ansprache. Das sieht alles so "leicht" und unangestrengt aus, weshalb sie folgern, das sei ein ganz, ganz leichter Job fast ohne Mühe.
Diese Erscheinung ist bekannt. In der Kunst nennt man sie auch "sprezzatura": Alles soll einfach, leicht, selbstverständlich wirken. Der Artist, der scheinbar mühelos 7 Bälle jongliert, macht das mit "sprezzatura", mit einem Ausdruck von Leichtigkeit. Doch in Wahrheit hat er jahrelang täglich viele Stunden hart geübt, bis er so weit gekommen ist. Der Dichter hat an seinem Gedicht von zwanzig Versen, in denen scheinbar jedes Wort "spontan" und "natürlich" sitzt, monatelang gefeilt, umgestellt, Synonyme gesucht, das Ganze in einem Anflug von Verzweiflung weggeworfen, zwei Tage später wieder hervorgekramt und neu angefangen usw. Selbst hinter einer Rede oder einem Auftritt von fünf Minuten können problemlos drei Wochen ständige Arbeit stecken. Das sehen unsere "Kunden" natürlich nicht, sondern nur die scheinbare "Mühelosigkeit". Aus dieser folgern sie, ihnen stünden dieselben finanziellen Mittel zu, zumal das, was sie tun, ihnen sehr mühevoll zu sein scheint.