Volkstrauertag am 19.11.2017
Trauriger Vorfall in Heidelberg:
Hier unsere Korrespondenzen nach der Entfernung unseres Kranzes:
Schreiben an die Kriegsgräberfürsorge vom 20.11.2017:
Guten Tag!
Uns liegt ein Schreiben aus ihrem Hause vor, in welchem Sie ein Schreiben
der Stadt Heidelberg zitieren, unsere Initiative als rechte Organisation
bezeichnen und die Entsorgung eines von uns auf dem Ehrenfriedhof
abgelegten Kranzes durch die Stadt Heidelberg für befürworten.
Ich möchte Sie hiermit bitten, dazu Stellung zu beziehen und nachfolgende
Fragen zu beantworten. Wir machen Sie darauf aufmerksam, dass der Vorgang
bereits deutschlandweit für Aufsehen sorgt und wir Ihre bisherigen
Äußerungen dazu entsprechend verwerten. Daher kann eine aufklärende
Antwort die Angelegenheit Sie betreffend ggf. etwas entschärfen!
Haben Sie geprüft, ob die Initiative "Der Marsch 2017" eine rechte Bewegung ist?
Was ist für Sie eine rechte Bewegung und welche negative Auswirkungen hat eine solche rechte Bewegung auf eine demokratische Gesellschaft?
Wer entscheidet, welcher Mensch und welche Organisation in einer Gesellschaft an einem Volkstrauertag trauern, toten Angehörigen und Verwandten gedenken darf?
Wer darf Menschen von öffentlichen Gedenkstätten ausschließen, obwohl diese mit ihren Steuergeldern und Spenden die Pflege derselben mitfinanzieren?
Welches Recht nimmt sich die Kriegsgräberfürsorge heraus, sich ohne eigene Prüfung Argumenten einer politisch orientierten Behörde anzuschließen? Hatten wir dies nicht schon einmal?
Über Ihre Antworten würden wir uns freuen!
Mit freundlichen Grüßen,
Marco Kurz
www.dermarsch2017.deAntwort Kriegsgräberfürsorge (Volksbund) vom 23.11.2017:
Sehr geehrter Herr Kurz,
dem E-Mail unseres Bezirksgeschäftsführers Volker Schütze an Herrn Jan
Kröhl vom 21.11,2017, worauf Sie sich beziehen, ist nichts hinzuzufügen.
Im Übrigen verweise ich auf die Bewertung des Vorgangs durch die Stadt
Heidelberg, insbesondere was die Entfernung der Kränze betrifft und,
bezüglich der Zuordnung zur zur rechten Szene,
auf die Beurteilung durch die Kriminalpolizei, Staatsschutz.
Das Gedenken und die Erinnerung an die Opfer der Kriege und der
Gewaltherrschaft am Volkstrauertag ist keine Bühne für politische
Auseinandersetzungen,
ebenso wenig für das "Flagge zeigen" politischer Gruppierungen gleich
welcher Orientierung.
Mit freundlichen Grüßen
M. Lunitz
...
Dr. Martin Lunitz
Geschäftsführer des
Landesverbands Baden-Württemberg
im Volksbund Deutsche Kriegsgräberfürsorge e.V.
Sigismundstr. 16
D - 78462 Konstanz
Unsere Antwort:
Hallo Herr Lunitz!
Mit der Bühne für politische Auseinandersetzungen haben Sie den Nagel auf den Kopf getroffen, denn politisch wurde es erst durch eine politisch motivierte Wegnahme der Kränze.
So wie sich der Volksbund als Gruppierung in der Öffentlichkeit, wie z.B. am Volkstrauertag am Eingang des Ehrenfriedhofs in Heidelberg postiert, in seinem Namen Spendensammlungen durchführt, so ist es auch anderen Gruppierungen nicht zu verwehren, ihre Erinnerung in ihrem Namen kundzutun.
Wer Ihrer Meinung nach bestimmt, was eine politische Gruppierung ist?
Die Bundeswehr, die am Volkstrauertag Flagge zeigt, der Volksbund, Bürgerbewegungen, Parteien, Einzelpersonen, wer darf, wer darf nicht Ihrer Meinung nach und in welchem Gesetz steht das geschrieben, worauf sie sich und das Recht auf Wegnahme von Kränzen bestimmter Gruppen berufen?
MfG
Marco Kurz
Weiteres Schreiben von uns ohne Antwort seitens des Volksbundes:
Hallo Herr Lunitz,
schauen Sie doch mal unter nachfolgendem Link.
Ich hoffe, Sie sind tolerant genug, um auch dies gut zu heißen! Denn für die einen sind wir rechts, für die anderen der Volksbund samt Gedenkstätten!
Wer nicht versteht, in welchem System er lebt und sich vor verlogene Karren spannen lässt, wird irgendwann böse erwachen!
http://www.autonomes-zentrum.org/ai/texte/rede_ehrenfriedhof_aihd_2009.htmlMfG
Marco Kurz
Unser Schreiben an den Bürgermeister der Stadt Heidelberg, Herrn Würzner, blieb bis heute unbeantwortet!
Guten Tag Herr Würzner!
Wie Ihnen sicher bekannt ist, wurde durch Ihre Behörde die Entfernung unseres Trauer- und Gedenkkranzes vom Heidelberger Ehrenfriedhof angeordnet.
Wir möchten Sie hiermit dazu um Stellungnahme bitten.
Uns liegt einerseits die Friedhofsordnung vor, aus welcher keine Begründung für die Entfernung vorliegt und ein weiteres Schreiben des Volksbundes, in welchem die Stadt Heidelberg zitiert wird, mit der Aussage, unsere Initiative "Der Marsch 2017" sei eine rechte Bewegung.
Daher meine Fragen an Sie:
Haben Sie geprüft, ob die Initiative "Der Marsch 2017" eine rechte Bewegung ist, wenn ja wie und wie sind Ihre Erkenntnisse?
Was ist für Sie eine rechte Bewegung und welche negative Auswirkungen hätte eine solche rechte Bewegung auf eine demokratische Gesellschaft?
Wer entscheidet, welcher Mensch und welche Organisation in einer Gesellschaft an einem Volkstrauertag trauern, toten Angehörigen und Verwandten gedenken darf?
Wer darf Menschen von öffentlichen Gedenkstätten ausschließen, obwohl diese mit ihren Steuergeldern und Spenden die Pflege derselben mitfinanzieren?
Es gibt mehrere Aussagen, dass die Entfernung des Kranzes politisch motiviert ist. Können Sie dies bestätigen?
Uns liegen Fotos deutschlandweiter Kranzniederlegungen vor, in welchen Kränze, mit Schleifen von diversen Parteien zu sehen sind. Z.B. SPD, AFD u.a. Dürften diese Ihrer Meinung nach auch nicht am Volkstrauertag abgelegt werden?
In Erwartung Ihrer Antwort,
Marco Kurz
www.dermarsch2017.deUnser Kranz auf dem Weg zum Ehrenfriedhof!
Laut Stadt Heidelberg, ein Kranz einer Rechten Bewegung und daher kein Recht auf Trauer und Gedenken!
Hier ein Kranz der AFD neben einem Kranz der SPD auf einem Friedhof in Dessau.
Diese beiden Kränze waren in Dessau bis heute kein Grund für eine politische Wegnahme durch die Dessauer Stadtverwaltung!
In Heidelberg ist das leider anders!
Zur Information:
Mehrere kleine Anfragen der Grünen und Linken beim jeweiligen Landtag zur Frage, ob es irgendwelche Bedenken hinsichtlich unserer Bürgerbewegung gibt, wurden jedesmal negativ beschieden.
Eine Aussage der Heidelberger Stadtverwaltung, unsere Bewegung sei eine rechte Bewegung und daher müsse unser Kranz entfernt werden, ist an Unverschämtheit und Pietätlosigkeit nicht zu überbieten!
Alleine schon die Unterscheidung Rechts und Links zeigt, in welchem System wir leben!
Hier werden wir nicht nachgeben, bis eine öffentliche Entschuldigung erfolgt und ein neuer von der Stadt bezahlter Kranz von uns vor Ort abgelegt werden kann!