"Call-In Sendung mit Martin Lejeune": https://www.facebook.com/LejeuneTV/videos/1169960639771863
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Martin sagt, er wurde auf der Anti-AfD-Demo geschasst ...
Dafür ist er ja hingegangen. Während knakki de luxe es zu einem halbwegs einträglichen Geschäftsmodell entwickelt hatte, andere Leute zu beleidigen, versucht es Lejeune mit Mehrtürertum. Dummerweise ist dessen Unterhaltungswert recht gering und kaum jemand bereit, dafür zu zahlen.
... und vorher aus der Volksbühne rausgeworfen, hat beim Ausgang dann noch ne Hand ins Gesicht gekriegt. Opfer des grassierenden Erdogan-Hasses.
Die von der Volksbühne riefen Journalisten, gekommen ist Lejeune. Auch wenn ich ihnen nicht unterstellen will, daß sie sich Claqueure erhofften, wie man das immer wieder bei Leuten erlebt, die ein ziemlich schräges Bild vom Journalismus haben, ist das nun nicht nach Plan gelaufen. Dabei entspricht Lejeune mit seiner Parteilichkeit zwar schon eher dem Bild, welches die "Blauen" von den "Lügenmedien" zeichnen, aber damit bekommt man hierzulande eben kein Bein auf die Erde. Das muß inzwischen auch Lejeune gemerkt haben. Ein normaler Mensch hätte die Leute in der Volksbühne in Ruhe gelassen, wenn er schon nirgendwo gedruckt wird. Also liegt es auf der Hand, daß er dort nur Streit gesucht haben kann.
Mimimi am Anfang, er würde "doppelt diskriminiert", weil die Linken sich nicht trauen, Türken von ihrer Demo zu werfen, er aber als Konvertit würde von Rechten und Linken schlecht behandelt.
Er wird genauso behandelt, wie er behandelt werden will. Dieses Mehrtürertum ist sein Lebensinhalt. Ob er es als erweiterten Suizid betreibt, ist die Frage ...
Außerdem: Er hatte in letzter Zeit wenig Zeit für Livestreams, weil er viel mit Gerichten und Klagen zu tun hatte "im Zusammenhang mit meiner journalistischen Tätigkeit ... auf Facebook" und so.
Verstehendes Lesen ist eben nicht seins:
(2) Diese Rechte [Meinungs- und Pressefreiheit, dtx] finden ihre Schranken in den Vorschriften der allgemeinen Gesetze, den gesetzlichen Bestimmungen zum Schutze der Jugend und in dem Recht der persönlichen Ehre.
Verspricht ein Feature über PKK-Unterstützer in der Linken.
Daraus wird wohl wieder nur mimimi werden.
Nun scheint er wirklich im Kundenkreis angekommen zu sein:
Martin Lejeune
#TagderDeutschenEinheit kein Grund zum feiern
Die feindliche Übernahme der DDR durch die BRD-GmbH und die anschließende Fusion zur Deutschland AG war die größte Enteignung deutschen Volksvermögens in der Geschichte unseres Volkes.
https://twitter.com/Martin_Lejeune
Kann man so sehen. Dummerweise ist Lejeune dabei aber entgangen, daß die Mehrheit der "Aktionäre" heftig einverstanden war, ihre "Anteile" zu dem aufgerufenen Preis zu verkaufen. Die Beziehung zu seinem Vermögen war eben für die Masse des Volkes zu abstrakt, als daß man dem einen besonderen Wert beigemessen hätte.
Bleiben also nur als gegen ihren Willen Geschädigte die Vorstände der seiner Meinung nach feindlich übernommenen "Aktiengesellschaft". Daß Lejeune mit Honecker, Krenz und Mielke Mitleid empfindet, überrascht nicht wirklich.
Vielleicht weiss er auch gar nicht mehr so genau, was er schreibt.
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verbesserte sich kurz darauf mit folgendem Text:
Name #LasVegasShooter: Stephen Paddock
Because of his Caucasian race and Christian faith, media don't call him a Terrorist
#LasVegasShooting
Daraufhin hat er auch noch den Zorn einiger Amis auf sich gezogen.
Wenn sich Lejeune mit irgendjemandem anlegen kann, wird er die Gelegenheit nicht verstreichen lassen. Da ist auf ihn genauso Verlaß wie auf knakki de luxe.
Liegt so etwas eigentlich noch im legalen Bereich? ...
Leider fürchte ich, daß Ja!
Der Papst durfte damals auch AIDS als Strafe Gottes ausmachen.
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Auch wenn man diese Meinung nicht teilen muß, bleibt festzustellen, daß der Papst damit niemanden namentlich beleidigt hat. Das liegt also in demselben Rahmen, in dem TTA üblicherweise die Polizei zu beschimpfen pflegt, ohne dafür belangt zu werden. Außerdem dürfte die Hemmschwelle einer deutschen Staatsanwaltschaft, Ermittlungen gegen den Papst einzuleiten, etwas höher als bei Lejeune sein.