Autor Thema: Carl-Peter Hofmann und der Global Common Law Court Kärnten  (Gelesen 95315 mal)

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Re: Carl-Peter Hofmann und der Global Common Law Court Kärnten
« Antwort #495 am: 2. Juni 2018, 11:13:41 »
Obwohl Carl-Pöter wohl in diesem Video nicht auftritt (vorbehaltlich eines Irrtums: Habe es noch nicht gesehen), stelle ich das mal hier rein: Von "Bozen" und seinen dortigen Heldentaten schwafelt Carl-Pöter seit Jahr und Tag. Es ist anzunehmen, dass es sich um den hier vorgestellten Fall des von Behörden "vergewaltigten" Hoteliers handelt.

Übrigens wird dadurch auch gleich klar, dass die Location von Depplevs aktuellem Pötter-Interview sich wohl in dessen Hotel befunden hat. Und dass er möglicherweise auch derjenige war, der Depplev nach Italien "eingeladen" hat.

« Letzte Änderung: 2. Juni 2018, 11:15:23 von Helvetia »
"Ich gebe der ganzen Thematik noch maximal zwei Jahre, dann werden Elemente rechtlich abkassiert, die hätten nie geglaubt, dass das passieren wird." - Carl-Peter Hofmann (2018)
 
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Re: Carl-Peter Hofmann und der Global Common Law Court Kärnten
« Antwort #496 am: 2. Juni 2018, 11:22:49 »
Dank Pantotheus hab‘ ich als Nichtakademiker eine schöne Zusammenfassung bzgl. Persönlichkeitsstörungen dieser Figur namens Carl kennengelernt.
Als schlichtes Gemüt sag‘ ich nur: Medizinische Behandlung nötig.

Und zu obigem Video: Dieses Gestammel ist ja nicht auszuhalten! Da konnte unsere blade Präsidentin fast besser formulieren.  :))
Mit freundlichen Grüßen
Peta
« Letzte Änderung: 2. Juni 2018, 11:31:42 von Peta »
Wir Österreicher sind ein freundliches Volk. Wir meinen´s aber nicht so....
 
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Re: Carl-Peter Hofmann und der Global Common Law Court Kärnten
« Antwort #497 am: 2. Juni 2018, 11:38:20 »
Das Hotel von Thomas aus der Familie Pernter kennen wir denke ich. Der "Vortragsraum" ist in einigen Pöter-Videos zu sehen (virtuellen Rundgang nutzen)

http://www.goldenhof.it/deu/set_deu.htm

Thomas hat auch einen youtube Kanal

https://www.youtube.com/user/3356027554

Es gibt ein uraltes Sprichwort:
Der Großvater gründet,
der Vater erhält,
der Sohn bringt alles durch.

Thomas ist einfach Sohn.  ;)

« Letzte Änderung: 2. Juni 2018, 12:00:22 von Gutemine »
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Re: Carl-Peter Hofmann und der Global Common Law Court Kärnten
« Antwort #498 am: 2. Juni 2018, 12:00:18 »
Er sagt, er sei Hotelier in der dritten Generation ... das ist dann wohl der "Fluch der dritten Generation".

Ab 28:00 sprechen sie darüber, dass der Affe David verschickt und Carl-Pöter beigezogen wurde. Die echten Behörden wiederum kamen zu dem Entschluss, es sei besser, eine Sachwalterschaft für den Thomas zu errichten...
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Re: Carl-Peter Hofmann und der Global Common Law Court Kärnten
« Antwort #499 am: 2. Juni 2018, 12:08:30 »
Als Hotelier und Kaufmann sollte er sich beim Bau eines Objektes vorab besseren Rat einholen. Das hat wohl nicht geklappt, weshalb er sich jetzt als Opfer von Banken und Behörden sieht. Ja klar, aus seiner Sicht haben sie ihn über den Tisch gezogen. Vermutlich liefen die Geschäfte zwischendurch auch nicht so wie das erhofft war, da kann man schonmal heftig frustriert sein. Dass er sich aber einem hirnentkernten Depplev zuwendet, zeigt auch, dass er grundsätzlich eher von schlichtem Gemüt sein muss.
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Re: Carl-Peter Hofmann und der Global Common Law Court Kärnten
« Antwort #500 am: 2. Juni 2018, 12:16:09 »
Ab 39:00 sprechen sie über die Details von Thomas Perntners Zahlungsmodus: Er hat der Bank eine "Promissory Note" geschickt. Darauf stand sogar eine höhere Zahl als die bestehenden Schulden, und Thomas folgert: "Genau genommen steht die Bank jetzt bei mir in der Kreide!"
Die Bank hat das Teil ja auch angenommen, indem sie nicht reagiert hat. Das Gericht und der Anwalt der Gegenpartei haben die Promissory Note sogar noch viel mehr angenommen, indem sie deren Eingang bestätigt haben, der Anwalt hat die Bestätigung sogar unterschrieben!
Aber dummerweise werden diese unumstösslichen Tatsachen trotzdem einfach ignoriert. Thomas frag fassungslos: "Ja, was machsch du denn?" Depplev folgert, dass man dann eigentlich am Geisteszustand der Gegenseite zweifeln müsse...

 :facepalm: :facepalm: :facepalm:
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Re: Carl-Peter Hofmann und der Global Common Law Court Kärnten
« Antwort #501 am: 2. Juni 2018, 13:30:56 »
Ich bin ja mal gespannt auf das Geschrei, wenn Pöter, Hoffmann und Co. feststellen, dass ein großer Teil unseres Geldes von Putin direkt kommt...und wir nicht nur von Putin direkt auf diese Herrschaften "angesetzt" sind. Damit endlich mal alle "eingesammelt" werden können.  ;D

Wobei der Hinweis auf England auch putzig ist. Mehrere tausen "Prozessbeobachter" und die Richter sind anschließend, die Polizei flüchtet...äääähhh wie war das mit Robinson?  :scratch: :scratch:
« Letzte Änderung: 2. Juni 2018, 13:47:27 von Gutemine »
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Re: Carl-Peter Hofmann und der Global Common Law Court Kärnten
« Antwort #502 am: 2. Juni 2018, 14:28:32 »
Wobei der Hinweis auf England auch putzig ist. Mehrere tausen "Prozessbeobachter" und die Richter sind anschließend, die Polizei flüchtet...äääähhh wie war das mit Robinson?  :scratch: :scratch:

Das erinnert mich doch glatt an die ruhmreichen Anfänge der Reichsdeppen-Tradition im Lande der Helvetier:

Zitat von: Gaius Iulius Caesar
[4] Ea res est Helvetiis per indicium enuntiata. Moribus suis Orgetorigem ex vinculis causam dicere coegerunt; damnatum poenam sequi oportebat, ut igni cremaretur. Die constituta causae dictionis Orgetorix ad iudicium omnem suam familiam, ad hominum milia decem, undique coegit, et omnes clientes obaeratosque suos, quorum magnum numerum habebat, eodem conduxit; per eos, ne causam diceret, se eripuit.

Dieser Sachverhalt [Orgetorix' Plan, die Herrschaft über ganz Gallien an sich zu reissen] wurde den Helvetiern durch eine Anzeige [vermutlich des damaligen Sonnenstaatlandes] gemeldet. Gemäss ihren Bräuchen zwangen sie Orgetorix, sich gefesselt vor einem Gericht zu verantworten; als Verurteilter hätte er die Strafe erleiden müssen, im Feuer verbrannt zu werden.
Am [vermutlich in ungültigen, nicht unterschriebenen Vorladungen] festgesetzten Prozesstermin versammelte Orgetorix zum Prozess seine ganzen Hörigen, etwa zehntausend Menschen, von überallher, und führte alle seine Vasallen und Schuldner, von denen er eine grosse Zahl hatte, ebendahin zusammen. Durch diese konnte er sich der Verhandlung entziehen.

Erfolg für einen gallischen Reichsdeppen!  :o

Aber dann:

Zitat
Cum civitas ob eam rem incitata armis ius suum exsequi conaretur multitudinemque hominum ex agris magistratus cogerent, Orgetorix mortuus est; neque abest suspicio, ut Helvetii arbitrantur, quin ipse sibi mortem consciverit.


Als DER STAAT [jaja, ich weiss, diese Übersetzung passt nicht so recht zu einem vorchristlichen gallischen Gemeinwesen], aufgebracht wegen dieser Sache, versuchte, sein Recht mit Waffengewalt durchzusetzen und DIE BEAMTEN [oder Behörden; da steht magistratus und ich finde dafür jedenfalls nirgendwo die Übersetzung "Bedienstete"] eine Menge Menschen vom Land her sammelten, starb Orgetorix. Und der Verdacht liegt - wie die Helvetier meinen - nicht fern, dass er sich selbst den Tod gegeben habe.

Fazit: Ob Gallier oder Möchtegern-Germanen, die Deppen haben in zweitausend Jahren immer noch nichts gelernt.
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Re: Carl-Peter Hofmann und der Global Common Law Court Kärnten
« Antwort #503 am: 2. Juni 2018, 15:03:26 »
civitas kann man gut mit "die Gemeinschaft der Bürger" übersetzen. Denn die haben das Wahlrecht etc. Also etwa 6-11% der Bevölkerung.

magistratus = die Magistraten. Römer kennen eben nichts anderes.
Merke: Es genügt natürlich nicht, dämlich zu sein. Es soll schon auch jeder davon wissen!

„Nur weil es Fakt ist, muß es noch lange nicht stimmen!“ (Nadine, unerkannte Philosophin)
 

Offline Krawutzi Kaputzi

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Re: Carl-Peter Hofmann und der Global Common Law Court Kärnten
« Antwort #504 am: 2. Juni 2018, 15:05:14 »
Das Hotel von Thomas aus der Familie Pernter kennen wir denke ich. Der "Vortragsraum" ist in einigen Pöter-Videos zu sehen (virtuellen Rundgang nutzen)

http://www.goldenhof.it/deu/set_deu.htm

Das Hotel kenne ich! War dort Gast bei einem Vortrag für NGM den der Vater von Olivia gehalten hat. Helmut Pilhar.

Tante Edith sag; ich hab mal per E-Mail angefragt ob ich 5 Zimmer für ein Jahr haben könnte ich würde mit einer Promissory Note bezahlen. Ich will die Zimmer weitervermieten aber nur gegen Cash! Freu mich schon auf seine Antwort!
« Letzte Änderung: 2. Juni 2018, 15:44:48 von Krawutzi Kaputzi »
 
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Re: Carl-Peter Hofmann und der Global Common Law Court Kärnten
« Antwort #505 am: 2. Juni 2018, 15:43:33 »
Das Hotel kenne ich! War dort Gast bei einem Vortrag für NGM den der Vater von Olivia gehalten hat. Helmut Pilhar.

Du hängst diesem Todeswahn doch nicht etwa an?

(Pilhar und Hamer fühlten sich übrigens später zur Reichsdepperei hingezogen, Hamer wollte Reichspräsident in Deutschland werden, Pilhar reichsdeppert nach wie vor nach mehr österreichischem Schema)

civitas kann man gut mit "die Gemeinschaft der Bürger" übersetzen. Denn die haben das Wahlrecht etc. Also etwa 6-11% der Bevölkerung.

magistratus = die Magistraten. Römer kennen eben nichts anderes.

Hierzu muss ich sagen, dass ich meine Übersetzung natürlich mit Absicht ein wenig der heutigen Reichsdeppen-Terminologie angenähert habe  ;)

Gemeinschaft der Bürger und Magistraten passt übrigens für Rom, nicht aber für ein gallisches Gemeinwesen - und dummerweise wissen wir heute über keltische Stammesgesellschaften der Eisenzeit zu wenig, um da überhaupt adäquate Begriffe parat zu haben.
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Offline Krawutzi Kaputzi

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Re: Carl-Peter Hofmann und der Global Common Law Court Kärnten
« Antwort #506 am: 2. Juni 2018, 15:48:42 »
Du hängst diesem Todeswahn doch nicht etwa an?


Absolut nicht --- damals hat mich der Vortragende auch raus geschmissen aber ich muss zugeben dass ich dort beim Törggelen die besten Maroni gegessen habe!
 
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Offline Pantotheus

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Re: Carl-Peter Hofmann und der Global Common Law Court Kärnten
« Antwort #507 am: 2. Juni 2018, 16:46:45 »
Was ist eine "Promissory Note"?
Tada! Es gibt ein internationales Abkommen, das die Antwort liefert: "Convention Providing a Uniform Law for Bills of Exchange and Promissory Notes"
Zu finden etwa hier: http://www.jus.uio.no/english/services/library/treaties/09/9-03/bills-exchange-notes.xml
Davon gibt es auch eine französische und eine zwischen Deutschland, Österreich und der Schweiz vereinbarte deutsche Fassung, die aber nicht authentisch ist (nur die englische und französische Fassung sind authentisch).
Und da finden wir, dass eine "Promissory Note" ganz einfach ein Wechsel ist. Da Deutschland, Österreich und die Schweiz dieses Abkommen in ihr eigenstaatliches Recht übergeführt haben, ist nicht der Wortlaut des Abkommens, sondern das jeweilige nationale Gesetz entscheidend.
Übrigens hat auch Italien dieses Abkommen ratifiziert.
(Deutschen Text und Aufstellung der beigetretenen Staaten findet man z. B. über die Schweizer Systematische Sammlung hier: https://www.admin.ch/opc/de/classified-compilation/19300022/index.html)

Damit jemand überhaupt einen Wechsel ausstellen kann, muss er wechselfähig sein. Zudem muss ein Wechsel die ausdrückliche Bezeichnung als Wechsel in der jeweiligen Amtssprache in seinem Text tragen. In Italien bzw. Südtirol wäre das also entweder Italienisch (Lettera di cambio) oder Deutsch (Wechsel).
Zudem ist der Wechsel an und für sich - wie die englische Bezeichnung "Promissory Note" im Abkommen verdeutlicht - nur ein Zahlungsversprechen, damit er an Zahlung genommen wird, muss er bei einer Bank diskontiert werden oder vom Schuldner bezahlt werden. Aber wer nimmt einen Wechsel von einem offensichtlich insolventen Schuldner an?

Merke: Dümmer geht immer.
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Re: Carl-Peter Hofmann und der Global Common Law Court Kärnten
« Antwort #508 am: 2. Juni 2018, 17:02:15 »
Was ist eine "Promissory Note"?

Der Dreck mit dem damals Peter of England die WERE BANK Abzocke gestartet hat!

Spoiler
Anlagebetrug
Das Geld aus dem Nichts

Wien. Es ist ein Wahnsinns-Deal, den eine angebliche britische Bank nun auch potenziellen Kunden im deutschsprachigen Raum anbietet: Für eine Einschreibegebühr in Höhe von 35 Pfund (derzeit umgerechnet 45 Euro) plus einer Mitgliedsgebühr von 10 Pfund (13 Euro) monatlich für die nächsten zehn Jahre - zu übermitteln in bar mit der Post - kommt ein Scheckbuch mit 25 Schecks im Gesamtwert von 150.000 Pfund (ca. 200.000 Euro) ins Haus.

Mit diesen Schecks der "WeRe Bank" könnten Schulden jedweder Art - Miete, Steuern, Versicherungen etc. - bezahlt werden, heißt es auf deren Homepage. Und: Die Schecks würden nun auch in Österreich akzeptiert. Man müsse nur einen unterschriebenen Schuldschein ("Promissory Note"), fällig in zehn Jahren, beilegen. Geld und Schuldschein sind per Einschreiben an eine Postadresse in Manchester zu senden. Dort ist der angebliche Sitz der "WeRe Bank", vor der die britische Regulierungsbehörde FCA (Financial Conduct Authority) schon im September des Vorjahres warnte.

Unternehmen und Behörden hätten der FCA gemeldet, dass Bürger versucht hätten, Schecks einzulösen und damit ihre Schulden zu begleichen, berichtete die Tageszeitung "The Guardian". Gelungen sei es jedoch keinem, denn die Schecks wurden - o Wunder - nicht akzeptiert.

Schwindel mit Phantasie-Schecks

Nun wird auf der Homepage behauptet, dass die Schecks in Deutschland und auch in Österreich angenommen wurden und als Clearingschecks eingesetzt wurden. Das Finanzamt Baden Mödling habe die Einlösung eines Schecks bestätigt, heißt es.

Auch gebe es Signale, dass österreichische Banken die Schecks akzeptieren. Die Finanzmarktaufsicht (FMA) warnt: Der Betreiber der Website sei "nicht berechtigt, konzessionspflichtige Bankgeschäfte in Österreich zu erbringen." Dazu zählt auch die Ausgabe von Schecks.

Die FMA veröffentlicht seit 2003 auf ihrer Homepage und im Amtsblatt der "Wiener Zeitung" regelmäßig nationale Investorenwarnungen, in denen sie darauf hinweist, dass bestimmte Anbieter in Österreich über keine entsprechenden Konzessionen verfügen - was ein Hinweis darauf ist, dass es an Seriosität fehlt. Im vergangenen Jahr gab es 42, heuer sind es bisher sieben solcher nationaler Warnungen. Die Zahl sei über die Jahre relativ konstant, sagt FMA-Pressesprecher Klaus Grubelnik. "Es ändern sich nur die Modelle und Techniken."

So werden beim Modell "Investment auf Probe" Anleger zunächst dazu angehalten, kleinere Beträge in oftmals unbekannte Aktien zu investieren. Mit kleinen Gewinnen sollen die Anleger bei der Stange gehalten und dazu motiviert werden, einen größeren Betrag zu investieren. Dann wird meist der Kontakt abgebrochen, und das Geld ist futsch. Bei Schneeballsystemen oder Pyramidenspielen werden anstelle realer Investments die Gewinne der Anleger durch die Einzahlung neuer Anleger finanziert. Gibt es keine Neuen, bricht das Konstrukt zusammen. So hatte die FMA etwa vor dem deutschen Anlagebetrüger Ulrich Engler gewarnt, der ein riesiges Schneeballsystem betrieb, auf das auch Anleger aus Österreich hereinfielen.

Sich eines bekannten Namens aus der Finanzbranche zu bedienen, um Anleger anzulocken, ist auch so ein Trick. Die Kapital & Wert Vermögensverwaltung AG gab es zwar einmal - sie verschmolz 2007 mit der Wiener Privatbank Immobilieninvest AG -, sie ist jedoch nicht die Betreiberin der Website "kapitalwertbank.com", vor der die FMA seit kurzem warnt. Mit der Namensgleichheit soll suggeriert werden, es handle sich um einen seriösen Anbieter.

Wer der Meinung ist, die Investorenwarnung bestehe zu Unrecht, hat seit 2010 die Möglichkeit, ein behördliches Verfahren anzustrengen und eine unrichtige Meldung zu widerrufen. Grubelnik erinnert sich an "zwei oder drei Fälle, wo dies verlangt wurde" und an einen Fall, wo die Warnmeldung wieder entfernt wurde.

Kein Impressum - Hände weg!

Die FMA, die bei der Bekämpfung von "unerlaubtem Geschäftsbetrieb" Hinweisen von Marktteilnehmern oder anderen Behörden nachgeht und auch selbst regelmäßig Marktbeobachtungen durchführt, stellt die Warnungen jedenfalls nicht ohne genaue vorherige Prüfung ins Web. Sie versucht, vor der Veröffentlichung die Unternehmen, die ihre Dienstleistungen ohne entsprechende Konzession anbieten, zu kontaktieren und sie aufzufordern, ihre Tätigkeit zu unterlassen, sagt Grubelnik.

Einen Kontakt herzustellen ist aber schwierig, wenn es nicht einmal ein Impressum, geschweige denn eine Adresse gibt. Unseriöse Anbieter erkenne man auch an Adressen in Offshore-Destinationen, an besonders hochtrabenden Werbesprüchen und hohen Renditeversprechen. Verdächtig sind weiters komplexe Produktbeschreibungen "Es gilt die Grundregel: Was zu gut klingt, um wahr zu sein, ist es meistens auch nicht", betont die FMA.

Im Falle der WeRe-"Bank", hinter der der britische Staatsbürger Alan Peter Michael Smith alias "Peter of England" steht, dürfte es nur einen Gewinner geben: nämlich jene Person, die sich über die mit Pfund-Noten prall gefüllten Kuverts in ihrem Postfach in Manchester freut.

Die Begründung dafür, warum die ausgestellten Schecks ein legales Zahlungsmittel sein sollen und sie daher überall zu akzeptieren seien, führt in die Welt der Esoterik. Wer Schulden hat und damit nicht klar kommt, sucht besser eine Schuldnerberatungsstelle auf.




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« Antwort #509 am: 2. Juni 2018, 17:03:36 »
Vergessen wir auch nicht folgenden Aspekt dieser Geschichte: Carl-Pöter hat schon vor ungefähr einem Jahr in verschiedenen Videos von "Bozen" geprahlt, wie er dort die Richterin zum Zittern gebracht habe usw., Pöter'sche Heldentaten ohne Ende. Vierzehn Affen David wurden verschickt, vermutlich sind seither weitere hinzugekommen.

Damals schien es mir, das abgelegene Bozen komme Carl-Pöter sehr gelegen, um seinen Mythos aufzubauen: Keiner der leichtgläubigen Deppen würde Anstalten machen, die Geschichte zu überprüfen. Wie meistens bei Carl-Pöters Lügen.

Aber nun marschiert Depplev unversehens da hin und beglückt uns mit einem Update  :clap:

Und wie ist die Situation heute? Thomas hat immer noch dieselben Probleme plus eines: Man will (und wird ihn vermutlich) besachwalten.

Tadaaa. Erfolg für den GCLC!  :clap: :clap: :clap:
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