Ryu Chan aka Florian Wolf - ein weiteres Opfer der Fitzek Sekte

[Königlicher Hofnarr]

@Sam_Sung: Es sind erwachsene Menschen, und alles hat seine Grenzen.

[Pantotheus]

Ich habe mir sein "FAQ-Video" angetan. Feststellung Nr. 1: Er kann schon sehr gut schwurbeln, weitgehend sinnfrei und vor allem ohne Punkt und Komma. Darin steht er führenden Leuten des KRD nur wenig nach.
Feststellung Nr. 2: Am Anfang erwähnt er, dass jemand das KRD eine "Kommune" genannt habe, er aber im Augenblick nicht wisse, was genau eine Kommune sei, er sage einmal "Lebensgemeinschaft". Offensichtlich hat er sich nicht auf die Aufzeichnung vorbereitet, schon gar nicht ein unbekanntes Wort nachgeschlagen (wobei zu vermuten steht, dass es im KRD keine Nachschlagewerke gibt), was insgesamt den Eindruck erweckt, dass wir es mit einem unorganisierten Charakter zu tun haben.
Feststellung Nr. 3: Die eigene Einschätzung der eigenen Fähigkeiten und Lebensziele erscheint übertrieben optimistisch.
Fazit ... darf sich jedermann selbst denken.

[Flux W. WIld]

Ich finde der Typ passt perfekt ins KRD. Das zeigt sich deutlich an seinem Schrankbauvideo. Der hat das echt intensiv geplant mit Skizzen, Bedarfsanalysen, statischen Berechnungen ... Also erstmal jede Menge Blabla und was ist am Ende rausgekommen: Vier zusammengeschraubte Latten mit Füßen unten dran. Ich bin mir sicher, wenn er nicht so ein Problem mit Computern hätte, dann hätte er sich sicher vorher eine 3D Planungssoftware dafür gekauft. 

Statt zu OBI zu fahren und sich Latten auf Maß sägen lassen, kannst du auch gleich zu IKEA und dir so etwas in der Art weit unter 50 Euro gleich komplett als Bausatz kaufen.

Da muss ich widersprechen. Zum einen hat er sich Gedanken gemacht, was er braucht oder will und geplant wie der dort hin kommt. Der Plan war zwar nicht umwerfend, hatte aber was mit der Realität zu tun und war umsetzbar. Dann hat er den Plan auch noch umgesetzt und den 'Schrank' gebaut. Und zum dritten erfüllt der 'Schrank' mit Einschränkungen seinen Zweck. (Bei 50 Euro wären wahrscheinlich auch noch ein paar Meter mehr Dachlatten drin gewesen und vielleicht noch ein paar Sperrholzplatten. Dann hätte man ein oder zwei Einlageböden einbauen können dann noch einen Rahmen oben herum, ein Brett drüber und ein Vorhang rundum, schon wären die Kleider nicht mehr eingestaubt und die Besucher würden nicht alle die alten Unterhosen sehen.) Aber insgesamt ist das weit über KRD Niveau und eines der ganz wenigen Projekte aus dem KRD Umfeld die umgesetzt wurden und sogar einen gewissen Nutzwert haben.
Auch das Video unterscheidet sich angenehm von den Vision wird Wahn Abhandlungen des KRDs. Hier wird am Anfang gesagt, was man erreichen will und am Schluss sieht man das fertige Projekt, das sogar mit ein bisschen guten Willen was mit dem ursprünglichen Ziel zu tun hat.

[Königlicher Hofnarr]

Najaaaa, dazu ist mir der Staubfänger aber zu schön-geschwurbelt.

Und das erklärte Ziel war, den "Überblick" über seine 3 Hemden zu behalten, was ein richtiger Schrank angeblich nicht leisten könnte. (Tipp von McKinsey: Pullover kann man zusammenlegen).

[Fottzilla]

Tipp von McKinsey: Pullover kann man zusammenlegen.

Das wissen auch nur die Wenigsten.

[Wilki]

Ich kann auch ein riesigen Planungsaufwand  betreiben mir was zum Essen zu kochen, am Ende dann eine Tütensuppe zubereiten und es als 5 Gänge Menü bezeichnen. Das passt perfekt zum KRD.

[Flux W. WIld]

Ich kann auch ein riesigen Planungsaufwand  betreiben mir was zum Essen zu kochen, am Ende dann eine Tütensuppe zubereiten und es als 5 Gänge Menü bezeichnen. Das passt perfekt zum KRD.

Das stimmt so nicht. Vergleiche den 'Schrank' hier mal mit dem dem ähnlich ambitionierten Projekt der namibischen Blindschleiche ein Gemüsebeet anzulegen. Hier bestand die Planung aus ein paar Strichzeichnungen, wie das Ding am Schluss aussehen sollte und welche Dimensionen es haben sollte. Bei dem Gemüsebeet wurde darüber diskutiert wie die zu erwartenden Millioneneinnahmen an der Steuer vorbei geschleust werden können und ob man Geld aus der NDGK Kasse für die Pacht und die den Kauf eines Urzeit-Code-Gerät veruntreuen könnte. Hier steht ein Kleiderständer den man benutzen kann, das Gemüsebeet existiert nach zwei Jahren immer noch nicht.
Ich will um Gottes Willen nicht behaupten, dass wir hier eine handwerkliche Meisterleistung bewundern können. Aber der Schrank / Kleiderständer existiert und funktioniert. Das sind zwei Eigenschaften die es von einem echten KRD Projekt positiv abheben.
Oder anders ausgedrückt, für ein echtes KRD Projekt hätte er die Idee haben müssen, einen Schrank zu bauen. Die hätte er dann vorgestellt und man wäre zu dem Schluss gekommen, dass man dafür wahrscheinlich Holz bräuchte. Das wäre eine Aufgabe für Peter den Merkwürdigen gewesen, und man hätte überlegt ob es sinnvoller wäre, dass Peter seine royalen Beziehungen Spielen lässt um ein paar Quadratkilometer Walt in Schweden zu erwerben oder ob es sinnvoller wäre beim großen Bruder in Moskau nach einem passenden Waldgrundstück nachzufragen. Ansonsten hätte man sich um den Verkauf der Möbel gekümmert. Wäre es geschickter den 'Schrank' über Ka­Da­Ri anzubieten und Amazon aus dem Geschäft zu drängen oder wäre ein konservativer Ansatz erfolgversprechender und man sollte versuchen die Ikea Filialen zu übernehmen.

[Wilki]

Ok einigen wir uns darauf, dass ein gewisser Erfolg des "Schrank"projektes sich von den üblichen Leistungen im KRD abhebt. Aber auch im KRD hat man es geschafft beim VwT ein paar Zimmer zu streichen, die Dachrinnen zu reinigen und beim allabendlichen Wertschätzungsrundgang sich dafür gegenseitig auf die Schultern zu klopfen. Es ist ja nicht das Ergebnis, was letztendlich amüsiert, sondern das Trara, welches er darum macht. 

[Sam_Sung]

@Königlicher Hofnarr: Das ist ja genau das Problem. Es sind - zumindest vom Alter her - erwachsene Menschen. Das Handeln besteht aber aus kindlichen Träumereien. Man kann eben nur hoffen, dass es rechtzeitig eine Einsicht gibt. Wenn ich mich aber nur mit Gleichgesinnten umgebe, die mich auch noch bestätigen... Dann sieht es eben schlecht aus.

[dieda]

Tipp von McKinsey: Pullover kann man zusammenlegen.

Das wissen auch nur die Wenigsten.

Oder anders formuliert:

... und ihr werde sie an den zusammengelegten Pullovern in ihren Schränken erkennen... 

[Das Chaos]

Ok einigen wir uns darauf, dass ein gewisser Erfolg des "Schrank"projektes sich von den üblichen Leistungen im KRD abhebt.
..

Nein darauf möchte ich mich nicht einigen.
Mag das "Schrank"projekt (ich bin gegen die unsinnige Aufweitung von althergebrachten Begriffen durch eine windige Doppelkleiderstange) für Intellektuelle wie Dich einen vermeintlich handwerklichen Erfolg bedeuten, so sieht der Praktiker in mir, dass das Konstrukt bei voller Beladung mit (u.U. schwerer Winter-)Bekleidung der statischen Belastung niemals standhalten wird; bei der schwächlichen Dimensionierung der Holme - augenscheinlich billige Fichte -, dem offensichtlichen Fehlen eines unteren Querholmes und der unverantwortlichen Kürze der Längsholme wird dieser Klapperatismus bei der geringsten Belastung, welche auf das Gestell in einer anderen Richtung als der Senkrechten ausgeübt wird (etwa beim hastigen Herunternehmen eines Anorak, der sich dann auch noch im Kleiderbügel verfängt),  unweigerlich aus dem schlampig ausgeführten Gefüge gezwungen. Ob das Verschrauben des Gestänges am rechtsseitig sichtbaren IKEA-Schrank ausreicht, wage ich zu bezweifeln. Eine stabile, aber vermutlich unelegante Verankerung an Rückwand oder Decke erscheint mir unvermeidlich.

[dieda]

Eine Querverstrebung fehlt ja auch. Die ganze "Konstruktion" lehnt nämlich nur an einer Seiten- oder Rückwand eines echten Schrankes und würde freistehend ohnehin niemals halten.

Aber um mit René Stöckel zu sprechen, der große Meister der alternativen Gaderobenstatik ist hier immerhin schon mal "ins Handeln gekommen".

[Anti Reisdepp]

Eine Quervertrebung fehlt ja auch. Die ganze "Konstruktion" lehnt nämlich nur an einer Seiten- oder Rückwand eines echten Schrankes und würde freistehend ohnehin niemals halten.

Es ist halt wie bei Peter und seiner Idee vom Königreich. Die "Konstruktion" lehnt auch nur an der Rückwand eines echten Staates und würde auf sich gestellt niemals funktionieren. 

[dieda]

Eine Querverstrebung fehlt ja auch. Die ganze "Konstruktion" lehnt nämlich nur an einer Seiten- oder Rückwand eines echten Schrankes und würde freistehend ohnehin niemals halten.

Es ist halt wie bei Peter und seiner Idee vom Königreich. Die "Konstruktion" lehnt auch nur an der Rückwand eines echten Staates und würde auf sich gestellt niemals funktionieren. 

Nur dass bei Peters untauglichen "Konstruktionsexperimenten" bzw.  bei dessen Versuchen, anderen ein X für ein U vorzumachen noch ein bisschen mehr, als blos 50€ aus Fremdkapital drauf gegangen sind.

Dagegen hat Florian noch einen gewissen Unterhaltungswert. Mal sehen, wann der Meister uns demnächst vormacht, wie man sich ähnlich "günstig" ein Rad aus Baumarktlatten zusammenzimmert, ein vegetraisches Frühstück kocht oder sich die Fußlappen bindet. 

[Königlicher Hofnarr]

Es ist ja nicht das Ergebnis, was letztendlich amüsiert, sondern das Trara, welches er darum macht. 

Das ist der Punkt! Niemand hat was dagegen, wenn die Pudel ihre Regenrinne säubern.
Diese Selbstbeweihräucherung über ziemlich normale Sachen (die der Rest der Menschheit in diesem Fall nur deshalb nicht nachbaut, weil sie nicht viel taugt) ist original Pudel-like. Dazu die Erklärungen trivialster Kleinigkeiten vom großen Meister "Ryu the dragon", damit wir den "Schrank" nicht 4 m hoch bauen. Muss man wissen.

Und schließlich die lustigen Begründungen, warum dieses Gestänge besser sein soll als ein Schrank (Stichwort "Überblick über 3 Hemden"), obwohl es das nicht ist, und er es selbst lieber "Schrank" nennt, damit es nach mehr klingt.

Fazit: Das Pudel-Diplom hat er mit Auszeichnung bestanden.