Autor Thema: Grenzen der Barzahlung bei Rundfunkbeiträgen  (Gelesen 1590 mal)

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Offline Aloysius

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Grenzen der Barzahlung bei Rundfunkbeiträgen
« am: 13. Februar 2017, 08:33:45 »
Den Gedanken haben sicher auch eine Menge andere Leute gehabt: Wenn schon die ungeliebten Pflichtzahlungen leisten, dann mit einem kleinen Protest verbinden. Aber da gibt es Grenzen.

Zitat
Mann will mit 1-Cent-Münzen bezahlen – und darf nicht

Dieser Rebell probte mit Kleingeld den großen Aufstand: Ein Mann aus Rostock wollte mit 46.170 Ein-Cent-Münzen seine überfälligen Rundfunkbeiträge (früher GEZ) bezahlen. Der Vollstreckungsbeamte reagierte amüsiert.[/b]

Rostock.  Tony Lucht hatte den Rundfunkbeitrag seit 2014 nicht mehr bezahlt. Aus Überzeugung, wie er der „Ostsee-Zeitung“ berichtete. Der Beitragsservice von ARD, ZDF und Deutschlandradio forderte mittlerweile 461,70 Euro von dem 31-Jährigen. Als sich ein Vollstreckungsbeamter bei ihm ankündigte und mit einer Lohnpfändung drohte, fasste Lucht einen Plan: Wenn er schon zahlen muss, „wollte ich den Vollstreckungsbeamten wenigstens ein bisschen ärgern“. Also besorgte er sich 46.170 Ein-Cent-Münzen.

Vollstreckungsbeamte reagiert amüsiert
Die Mühe machte er sich umsonst. Aber das merkte der Rostocker erst, als der Vollstreckungsbeamte vor ihm saß: Der reagierte angesichts des 106 Kilogramm schweren Münzrollen-Bergs auf dem Couchtisch nämlich mehr amüsiert als schockiert – und ließ Lucht abblitzen. Der Grund ist, wie die „Ostsee-Zeitung“ erklärt: Laut Münzgesetz ist niemand dazu verpflichtet, bei einer einzelnen Zahlung mehr als 50 Münzen anzunehmen.

Die fälligen 461,70 Euro hat Lucht deswegen auf anderem Wege bezahlt: per Überweisung.

In den USA ist die Situation anders: Im Bundesstaat Virginia hatte Mitte Januar ein Mann seine Steuerschulden in einer Kfz-Zulassungsstelle mit 300.000 Cent-Münzen beglichen.

http://www.kn-online.de/News/Nachrichten-aus-Film-und-Fernsehen/Mann-will-mit-1-Cent-Muenzen-bezahlen-und-darf-nicht