Autor Thema: Donalds Antrittsrede  (Gelesen 235848 mal)

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Re: Donalds Antrittsrede
« Antwort #570 am: 2. April 2019, 22:25:40 »
Und sonst hat er auch wieder einen Lauf. Hat ohne Vorwarnung die Finanzhilfen für Central America eingestellt; hat 6 Milliarden für Kinder, Behinderte etc. gestrichen; nimmt einen neuen Anlauf, um Obamacare abzuschaffen (und einen Ersatz soll es nur geben, wenn er wiedergewählt wird und die GOP den Kongress zurück gewinnt). Nun möchte er noch kurzfristig die Grenze zu Mexiko dichtmachen...  :facepalm:
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Re: Donalds Antrittsrede
« Antwort #571 am: 6. April 2019, 10:38:19 »
Jetzt bin ich grad unsicher, ob ich das hier posten soll oder bei der Homöopathie ...    ???


Zitat
Donald Trump warnt mal wieder vor Windrädern: "Ihr Lärm verursacht Krebs"

Donald Trump und die Windräder, daraus wird keine Liebe mehr. Vogel-Killer seien das, hatte der US-Präsident schon mal gewettert. Jetzt wartet er mit einer noch dramatischeren Erkenntnis auf: Ihr Lärm verursache Krebs!
https://www.stern.de/politik/ausland/donald-trump--laerm-von-windraedern-erzeugt-krebs---senator---♥♥♥isch---8654142.html
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Re: Donalds Antrittsrede
« Antwort #572 am: 6. April 2019, 10:40:18 »
Wie kommt man auf so eine Idee?
Fällt Dir nur Unsinn ein und immer,
erzähle nichts, sonst wird es schlimmer.
 
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Re: Donalds Antrittsrede
« Antwort #573 am: 6. April 2019, 10:48:22 »
Wie kommt man auf so eine Idee?

Das frage ich mich aber bei sehr vielen seiner Äußerungen...
Ich habe mir bereits eine feste Meinung gebildet! Verwirren Sie mich bitte nicht mit Fakten!
 
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Re: Donalds Antrittsrede
« Antwort #574 am: 6. April 2019, 11:58:48 »
Wie kommt man auf so eine Idee?

Der herrlichste aller Präsidenten ist natürlich ein Universalgenie und ist u.a. auch Arzt!
Da kann Chuck Norris einpacken und weinend nach Hause laufen!
Das wußtest Du natürlich wieder nicht!
#mussmanaberwissen

Hier bei einem Ortstermin:


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Re: Donalds Antrittsrede
« Antwort #575 am: 8. April 2019, 07:42:07 »
Und wieder eine weg ...



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Re: Donalds Antrittsrede
« Antwort #576 am: 9. April 2019, 00:41:57 »
Vermutlich will Trump als Nachfolger Freddy Krueger einstellen.
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Re: Donalds Antrittsrede
« Antwort #577 am: 9. April 2019, 09:32:50 »
Und der nächste, bitte!


Zitat
Ein Tag, zwei Abgänge
Trumps Personalkarussell dreht sich rasant weiter – nun schmeißt sein oberster Beschützer hin
Nach US-Heimatschutzministerin Kirstjen Nielsen räumt auch der ihr unterstellte Direktor des Secret Service, Randolph Alles, seinen Posten. Gründe wurden – wie schon im Fall von Nielsen – nicht genannt.
https://www.stern.de/politik/ausland/donald-trumps-beschuetzer-schmeisst-hin---secret-service-chef-tritt-ab-8658788.html
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Re: Donalds Antrittsrede
« Antwort #578 am: 13. April 2019, 19:44:49 »
Der herrlichste aller Präsidenten hat natürlich recht!
Linksradikale haben gar keine Rechte!



Zitat
Trump hat nun doch Problem mit Veröffentlichung von Mueller-Bericht

13. April 2019, 19:11 

Obwohl sich der US-Präsident von Russland-Sonderermittler vollständig entlastet sieht, will er offenbar keine komplette Offenlegung des Berichts Washington – US-Präsident Donald Trump hat nun doch ein Problem mit einer Veröffentlichung des Mueller-Berichts zur Russland-Affäre. Während er kürzlich noch erklärt hatte, er habe nichts gegen eine komplette Veröffentlichung des Berichtes, durch den er sich selbst vollständig entlastet sieht, klang das am Samstag anders. "Warum sollten linksradikale Demokraten im Kongress das Recht haben, wieder von vorne anzufangen und den 35 Millionen Dollar teuren (...) Bericht zu prüfen", schrieb Trump im Kurzbotschaftendienst Twitter. -
derstandard.at/2000101368626/Trump-hat-nun-doch-Problem-mit-Veroeffentlichung-von-Mueller-Bericht
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Re: Donalds Antrittsrede
« Antwort #579 am: 15. April 2019, 02:53:02 »
Zitat
"Warum sollten linksradikale Demokraten im Kongress das Recht haben, wieder von vorne anzufangen und den 35 Millionen Dollar teuren (...) Bericht zu prüfen", schrieb Trump bei Twitter.

Das Gejammer der Rechten über den von ihnen exorbitant hochgerechneten "teuren" Bericht ist derart verlogen! Denn schon allein wegen der dadurch aufgedeckten Steuerhinterziehung von Paul Manafort hat dieser vorab eingewilligt, 46 Millionen Dollar an die Staatskasse zu zahlen. Der Bericht hat den Steuerzahler also nichts gekostet, sondern etwas eingebracht.
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Re: Donalds Antrittsrede
« Antwort #580 am: 21. April 2019, 16:04:14 »
Der herrlichste aller Präsidenten hat selbstverständlich
Zitat
den großartigsten Wahlkampf in der amerikanischen Geschichte geführt

 :facepalm:


Zitat
Zwei Männer ließen Trump ins Leere laufen
Stand: 20.04.2019 | Lesedauer: 5 Minuten
 
Von Daniel Friedrich Sturm
USA-Korrespondent
Spoiler
Der Bericht des US-Sonderermittlers Robert Mueller offenbart einen Führungsstil im Weißen Haus, den zuletzt selbst engste Vertraute von Donald Trump nicht mehr mitgehen wollten. Über zwei Männer, die sich dem US-Präsidenten widersetzten.

Zu den Eigentümlichkeiten des Mueller-Abschlussberichts zählt, dass es in jenem voluminösen Dokument immer wieder um den Verfasser selbst geht: Robert Mueller, unabhängiger Sonderermittler und früherer Direktor des FBI. Das liegt weniger an dessen Eitelkeit als an dem pikanten Umstand, dass Donald Trump allerhand Anstrengungen unternahm, Mueller loszuwerden. Das Ansinnen misslang bekanntermaßen, Mueller legte seinen Bericht im März nach knapp zweijährigen Ermittlungen vor. Am Donnerstag präsentierte Justizminister William Barr der Öffentlichkeit den teilweise geschwärzten Abschlussbericht.

Vielleicht kann Trump heute froh sein, dass seine Rauswurfpläne misslangen. Wäre ein entsprechender Erfolg nicht ein handfester Beweis gewesen für den Vorwurf, Trump habe die Justiz behindert? Genau darum dreht sich der Bericht – neben der in ihm verneinten Frage, ob es eine Zusammenarbeit zwischen dem Trump-Team und Russland rund um die Präsidentschaftswahl 2016 gegeben habe.

Mueller selbst sieht Indizien für eine Behinderung der Justiz durch den Präsidenten, aber nicht genug juristisch belastbares Material, und verzichtet darum auf ein entsprechendes Urteil. Der Sonderermittler macht stattdessen klar, dass es nun Sache des Kongresses sei zu entscheiden, ob ein Amtsenthebungsverfahren wegen Justizbehinderung notwendig ist.

Die demokratische Präsidentschaftsbewerberin Elizabeth Warren ließ sich das nicht zweimal sagen und forderte noch am Freitag die Einleitung eines Amtsenthebungsverfahren gegen Trump. Der Untersuchungsbericht von Mueller belege, dass „eine feindliche ausländische Regierung unsere Wahl 2016 angegriffen hat, um Donald Trump zu helfen, und dass Donald Trump diese Hilfe begrüßt hat“, erklärte sie auf Twitter.

Wer sich den 448-seitigen Abschlussbericht näher ansieht, stößt immer wieder auf ein Muster: Hemdsärmelig, zuweilen brüllend erteilte der amerikanische Präsident Untergebenen Anweisungen – gern auch schon einmal die, die Unwahrheit zu sagen. Mal tat er dies direkt, mal über Mittelsmänner. Etliche befolgten seine Befehle loyal. Vor allem zwei Männer aber widersetzten sich, ließen Trump ins Leere laufen, betrieben gewissermaßen eine Behinderung des Präsidenten. Es wundert daher wenig, dass Jeff Sessions und Donald McGahn heute nicht mehr in der Trump-Regierung tätig sind.

Jeff Sessions war erster Justizminister Trumps, bis der ihn Ende 2018 entließ. McGahn wirkte 2017/18 als Rechtsberater des Präsidenten. Kurz nachdem bekannt geworden war, dass er mit Sonderermittler Mueller kooperiere, kündigte Trump an, McGahn werde alsbald das Weiße Haus verlassen. Sein Wirken in der Regierungszentrale wurde von Trumps Panik vor den Ermittlungen geprägt. Im März 2017 teilte McGahn Trump mit, Sessions plane, aus Befangenheit (er war Teil von Trumps Wahlkampfteam) die Ermittlungen nicht zu beaufsichtigen. Trump wurde wütend, brüllte McGahn an, Sessions sei „schwach“.

Als Vizejustizminister Rod Rosenstein im Mai 2017 Mueller als Sonderermittler einsetzte, reagierte Trump fassungslos: „Dies ist das Ende meiner Präsidentschaft. Ich bin am Arsch.“ Wie er, Sessions, dies habe zulassen können, wollte der Präsident von seinem Justizminister wissen. Mehrfach forderte Trump Sessions auf, doch die Aufsicht über die Ermittlungen zu übernehmen und seine Bedenken bezüglich der eigenen Befangenheit hintenanzustellen. Er werde ein „Held“ sein, wenn er dies tue, versuchte Trump ihm bei einer Unterredung im Oval Office im Dezember 2017 zu schmeicheln. Sessions aber blieb hart.

Bereits kurz nach der Ernennung Muellers erwog Trump dann Sessions Rauswurf. Am 17. Juni 2017 rief er so seinen Rechtsberater Donald McGahn zweimal zu Hause an, drängte ihn, dem Vizejustizminister Rosenstein zu erklären, dass Mueller wegen Interessenkonflikten nicht tragbar sei. „Du musst Rod anrufen“, sagte Trump McGahn zufolge. McGahn verweigerte sich – und erhielt einen weiteren Anruf des Präsidenten. „Mueller muss gehen“, verlangte Trump und bat um einen Rückruf.

Er habe sich in die Enge getrieben gefühlt, sagte McGahn den Ermittlern, entschied sich darum seinerseits zurückzutreten. Er räumte sein Büro im Weißen Haus, bereitete sein Kündigungsschreiben vor, heißt es im Mueller-Bericht. Dann rief er Trumps damaligen Stabschef Reince Priebus an, außerdem Chefberater Stephen Bannon. Beide hielten McGahn vom Rücktritt ab.

Als die „New York Times“ im Januar 2018 über Trumps Bemühungen, Mueller abzuservieren, berichtet hatte, geriet der Präsident in Wut. Er setzte McGahn indirekt unter Druck, dieser möge den Bericht zurückweisen. McGahn weigerte sich, verwies darauf, die „Times“ berichte korrekt.

Trump war sauer, beschwerte sich bei einem Mitarbeiter über McGahn. Dieser solle, forderte der Präsident, einen schriftlichen Vermerk aufsetzen, wonach er, Trump, ihn nie angewiesen habe, Mueller zu feuern. Es kam zu einem Treffen zwischen den beiden, Trump insistierte persönlich. Er habe nie gesagt, es gehe darum, Mueller zu feuern, behauptete Trump. Abermals weigerte sich McGahn, den Bericht der „Times“ zu „korrigieren“.

Einmal zitierte Trump seinen Ex-Wahlkampfmanager Corey Lewandowski ins Weiße Haus, überreichte ihm ein Schreiben für Sessions. Darin wies Trump seinen Justizminister an, er möge in einer Rede darlegen, dass der Präsident durch die Ermittlungen „sehr ungerecht behandelt“ worden sei. Sessions sollte unter anderem sagen: „Er (Trump) hat nichts Falsches getan, außer dass er den großartigsten Wahlkampf in der amerikanischen Geschichte geführt hat.“ Lewandowski versprach, die Nachricht zu überbringen. Aber zu einem Treffen mit Sessions kam es nie.

Der Justizminister wusste dennoch, was die Stunde für ihn geschlagen hatte. Sessions trug fortan stets ein Rücktrittsschreiben mit sich, wenn er das Weiße Haus aufsuchte. Dies hat der heutige Justizminister Barr nicht nötig. Er ist ein treuer Gefolgsmann Trumps. Am Donnerstag gab er eine Pressekonferenz, von Trump zuvor mit Terminhinweis auf Twitter beworben. Keine Verschwörung, keine Justizbehinderung, erklärte Barr, eine Stunde bevor der Bericht öffentlich wurde. Es war der erkennbare Versuch, eine Interpretationslinie für den Bericht vorzugeben.

Doch es steht zu vermuten, dass die 448 Seiten des Mueller-Berichts eine Fundgrube sein werden für weitere Berichterstattung, die nicht in Trumps Sinne sein dürfte.
[close]
https://www.welt.de/politik/ausland/article192217311/Mueller-Report-Zwei-Maenner-liessen-Trump-ins-Leere-laufen.html
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Re: Donalds Antrittsrede
« Antwort #581 am: 21. April 2019, 17:46:48 »
Merkwürdig, Trump weist irgendwelche Unterlinge an, Funktionen wahrzunehmen, die niemandem außer ihm zustehen, z. B. Regierungsmitgliedern Anweisungen zu geben. Er scheint ein monumentaler Feigling zu sein. Nixon hat sich ja wenigstens noch durchgesetzt, der Sonderermittler wurde gefeuert (was allerdings der Anfang von seinem Ende war). Trump schafft das nicht. Selbst als Gauner taugt er nichts.
 
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Re: Donalds Antrittsrede
« Antwort #582 am: 21. April 2019, 21:45:10 »
Und der Typ wird volle 8 Jahre bleiben. Denn egal wie schlecht es auch werden wird - seine Anhänger werden ihm nur noch fanatischer folgen. Sie werden sich vielleicht sogar so fühlen, als würde es ihnen besser gehen - und wenn nicht, werden sie es "notwendige Opfer" betrachten.

Und reichlich zwei Jahre später gibt es keine Anzeichen dafür, daß @Syssi daneben gelegen haben könnte, obwohl man anfangs glauben wollte, daß dieser Typ kaum seine ersten hundert Tage übersteht.
 
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Re: Donalds Antrittsrede
« Antwort #583 am: 21. April 2019, 22:19:41 »
Insbesondere dann, wenn die Demokraten kein Anständiges Konzept für einen Wahlkampf auf die Beine gestellt bekommen. Es liegt auch an deren Schwäche, dass Trump mit seiner Wiederwahl rechnen kann.
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Re: Donalds Antrittsrede
« Antwort #584 am: 27. April 2019, 07:35:58 »
Die Tagesschau zeigt, wie man Fake News verbreiten kann ohne direkt etwas zu sagen, finde ich unschön.

Unschön finde ich auch, daß ich den wahrscheinlich unfähigsten Präsidenten der USA mehr oder weniger verteidigen muß.

Die Bundesregierung in Washington ist nach einer Entscheidung des Supreme Court von 1997 (Printz vs. United States, wenn ich mich recht erinnere) nicht berechtigt, "das Waffenrecht" in wesentlichen Teilen zu verändern.

Denn die Bundesregierung darf nur dasjenige regeln, das ihr in der Verfassung ausdrücklich zugesprochen wird. Und das ist beim Waffenrecht nicht der Fall. Das Waffenrecht ist im Wesentlichen Angelegenheit der Bundesstaaten.

Folgerichtig gibt es in den USA 51 Waffenrechte (jeweils eines der Bundesstaaten, dazu ein rudimentäres der Bundesregierung). Die Amis sind nämlich noch stärkere Föderalisten als in Deutschland das der Fall ist. In typisch deutscher Verblendung werden aber die deutschen gesetzlichen Verhältnisse (Regelungsrecht des Waffenrechts beim Bund) einfach auf die USA übertragen.

Leider tragen Qualitätsmedien wie die SZ, der SPIEGEL oder die ARD zu diesem Trugschluß bei.

So auch gestern Abend wieder die Tagesschau.

Trumpi und Pence waren auf der Hauptversammlung der NRA (also der weniger wichtigen der beiden großen Waffenrechtsorganisationen), Trumpi hat den Aussteig aus dem Vertrag zur Regulierung des Waffenhandels verkündet (mit Herzeigung der Mega-Unterschrift). Hat mit privaten Waffenbesitzern genau NULL zu tun, aber deutsche und österreichische "Waffenlobbyisten" sind schonmal begeistert.

Pence durfte dann auch was sagen und versprach die Regierung werde das Waffentragerecht (CCW) nicht einschränken.

Wie dargelegt kann die Regierung das gar nicht, die Sache ist also ein leeres Versprechen, eine NULLNUMMER. Einfach, weil die Bundesregierung hier keine Regelungskompetenz hat. Offenbar merken die Mitglieder der NRA gar nicht, wie sie von der eigenen Regierung ver.arscht werden.

Führt in den Kommentarspalten der tagesschau aber wunschgemäß zu der großen Empörungswelle ("Politik der alten" Männer, "Amokläufe" und blah und blubb).

Die 17,50 € monatlich zahle ich ganz gerne, weil in diesen Haushalt eigentlich nur die Öffis gesehen werden.

Aber über dieses Ergebnis "investigativer Recherche" bin ich dann schon enttäuscht. Es müßte doch möglich sein,mit diesem Milliarden-Budget wenigstens mal eine zu beschäftigen der Ahnung hat? Beim  Berichten über Entscheidungen des BGH oder des BVerfG macht das ja auch ein Jurist.


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