Autor Thema: Donalds Antrittsrede  (Gelesen 236015 mal)

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Offline Reichsschlafschaf

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Re: Donalds Antrittsrede
« Antwort #3375 am: 1. Januar 2021, 15:55:52 »
Große Dinge taten sich in der forenlosen, der schrecklichen Zeit!   :o


Das stabile Genie zürnt und nun rollen Köpfe!


Zitat
ER WILL KARRIEREN BEENDEN

Trump tobt in Weihnachtsresidenz gegen eigene Parteikollegen und wird persönlich: „Werde das niemals vergessen“

Spoiler
von Anna-Katharina Ahnefeld
Nicht mal seine eigene Partei stellt sich hinter Donald Trump. Der kann den Verrat nicht verzeihen. Und spricht Drohungen gegen führende Republikaner aus.

Am 6. Januar wird Vize-Präsident Mike Pence das Ergebnis der Wahlleute zertifizieren müssen - ein rein repräsentativer Akt als Präsident des Senats.

Der scheidende US-Präsident geht weiterhin gegen seine Niederlage vor und richtet seine Wut mehr und mehr gegen seine Partei-Kolleg:innen.

Trump* und seine Partei scheinen auseinander zu driften.
Washington - Dicke Luft zwischen Donald Trump und der Republikanischen Partei. In den vergangenen Wochen nach der US-Wahl 2020 hat sich das Verhältnis zwischen dem scheidenden US-Präsidenten und seiner eigenen Partei deutlich verschlechtert. Das ist insofern bemerkenswert, da Beobachter:innen der Partei attestierten, vom sogenannten Trumpismus geradezu absorbiert worden zu sein. Bis von der „Grand Old Party“ lediglich nur noch ein Skelett übrig bleiben werde.

Das ist nicht zwingend falsch. Fakt ist jedoch auch, dass zahlreiche Republikaner das sinkende Schiff des Präsidenten verlassen. Ein Trompetenstoß dabei sicherlich die Entscheidung des republikanischen Mehrheitsführers Mitch McConnell* - und mächtigstem Republikaner - die Wahl des Demokraten Joe Biden zum 46. US-Präsidenten öffentlich zu akzeptieren.

„Ich habe mindestens 8 republikanische Senatoren, einschließlich Mitch, vor der Niederlage bei der vergangenen manipulierten Wahl (für den Präsidenten) gerettet. Jetzt lehnen sie sich (fast alle) zurück und sehen zu, wie ich gegen einen krummen und bösartigen Feind kämpfe, die radikalen linken Demokraten. Ich werde das niemals vergessen!“

US-Präsident will Karrieren von Republikanern zerstören: Senator John Thune aus Abschussliste
Der Tweet stammt vom 25. Dezember und damit offenbar direkt aus seiner Residenz in Mar-a-Lago, wo die Trumps Weihnachten verbringen. Doch die Weihnachtsfeiertage scheinen das Gemüt des US-Präsidenten nicht zu beruhigen. Rawstory, ein US-amerikanisches Boulevard-Blatt titelte gar: „Trump kündigt offiziell den Krieg gegen die Republikanische Partei* an.“ Dass die Republikaner:innen des Senats* Joe Biden großteils als gewählten US-Präsidenten akzeptierten, kann Trump ihnen offenbar nicht vergeben.
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https://www.merkur.de/politik/donald-trump-usa-wahl-mike-pence-joe-biden-twitter-verrat-republikaner-news-wahlleute-senat-zr-90151759.html


Und jeder weiß: Trump vergißt nicht! Trump rächt sich!
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Zitat
2000 Dollar will der amtierende Präsident plötzlich fast jedem Amerikaner schenken. Gleichzeitig aber blockiert Donald Trump den Verteidigungsetat. Das macht die Republikaner im Kongress fassungslos. Wie sollen sie sich verhalten?


Eine gemütliche Familienrunde unter dem Weihnachtsbaum? Der Besuch eines Gottesdienstes? Von wegen. Donald Trump entschied sich am ersten – und in den USA einzigen – Weihnachtsfeiertag gegen Familie und Kirche. Morgens verließ er sein Anwesen in Mar-a-lago (Florida), ließ sich zum Trump International Golf Course fahren, nur ein paar Autominuten entfernt. Es war nicht einmal 10 Uhr morgens an diesem 25. Dezember, als Donald Trump in seinem Golfclub eintraf. Über vier Stunden lang hielt er sich dort auf.
https://www.welt.de/politik/ausland/article223238882/Donald-Trump-Wie-der-US-Praesident-seine-treuesten-Anhaenger-vorfuehrt.html
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Täuschung im Rechtsverkehr?  🤔


Zitat
ANWÄLTIN SIDNEY POWELL

Donald Trump: Zeugin für angeblichen Wahlbetrug ist verurteilte Betrügerin
von Tim Vincent Dicke
Nach der Niederlage Donald Trumps bei der US-Wahl 2020 herrscht pures Chaos. Eine angebliche Top-Zeugin für Wahlbetrug stellt sich als Podcasterin und verurteilte Betrügerin heraus.
Spoiler
Donald Trump versucht mit allen Mitteln an der Macht zu bleiben. Verschwörungstheoretikerin und Anwältin Sidney Powell will gegen angeblichen Wahlbetrug vorgehen.
Eine anonyme Zeugin Powells vor dem Supreme Court stellt sich als Pro-Trump-Podcasterin und verurteilte Betrügerin heraus.

Washington – Donald Trump klammert sich an seine Macht, der scheidende US-Präsident will unter keinen Umständen das Weiße Haus verlassen. Verbündete und Kabinettsmitglieder verlassen die Regierung, der Rückhalt in der Republikanischen Partei schwindet immer weiter.

Trump sucht sich derweil neue Vertraute, darunter Personen wie Sidney Powell. Die verschwörungstheoretische Anwältin legt sich für den Noch-Amtsinhaber ins Zeug und geht juristisch gegen angeblichen Wahlbetrug vor – mit merkwürdigen Methoden.

Donald Trumps Kampf um die Wahl: Angebliche Geheimdienst-Zeugin ist verurtelite Betrügerin
Vor dem Supreme Court legte Sidney Powell eine eidestattliche Erklärung einer angeblichen Geheimdienstlerin vor, die von einer ausländischen Verschwörung zu Ungunsten Donald Trumps bei der US-Wahl 2020 wisse. Die Identität der Zeugin wollte Powell jedoch nicht offenlegen. Der Grund: „Ruf, berufliche Karriere und persönliche Sicherheit“ der anonymen Person müssten geschützt werden, um ihr Leben nicht in Gefahr zu bringen.

Doch diese Darstellung ist wohl eine blanke Lüge. Nach Recherchen der US-amerikanischen Tageszeitung „Washington Post“ handelt es sich bei der Zeugin um Terpsichore Maras-Lindeman. Die 42-Jährige ist Podcasterin und eine glühende Anhängerin Donald Trumps. In der Vergangenheit wurde sie wegen Betrugs verurteilt. Teile ihrer eidesstattlichen Erklärung vor Gericht stimmen dem Bericht nach mit einem Blogeintrag überein, den Maras-Lindeman im November 2019 veröffentlichte – einige Parts sogar wortwörtlich.

Donald Trump hat für seine Behauptungen bis dato keine stichhaltigen Beweise vorgelegt. Er und seine Verbündeten bemühten sich auf dem Rechtsweg erfolglos, die Ergebnisse anzufechten. Viele in den Bundesstaaten für die Durchführung der Wahlen Verantwortlichen – Demokraten und Republikaner – wiesen Trumps Behauptungen zurück. Selbst der zurückgetretene Justizminister William Barr erklärte zuletzt, dass es keine Hinweise auf systematischen Wahlbetrug gebe.

Kampf für Donald Trump: Maras-Lindeman sammelt Geld für Obdachlose und gibt es für McDonald‘s aus
Donald Trump bleiben nur noch unseriöse Verbündete und Verschwörungsmythen wie die von Maras-Lindeman. Die Podcasterin hatte in der Vergangenheit immer wieder Probleme mit der Justiz. In North Dakota wurde sie von einem Richter zu einer Geldstrafe von 25.000 US-Dollar verdonnert, nachdem sie vermeintlich um Spenden für Obdachlosenheime und Kränze für Veteranengräber gebeten hatte. Laut „Washington Post“ gab sie das Geld jedoch viel lieber für Fastfood bei McDonald’s sowie Produkte beim Teleshopping-Sender QVC aus.

Powells Vertrauen in die Aussagen Maras-Lindemans dürfte im Umfeld Donald Trumps weitere Fragen über die Kompetenz der Anwältin aufwerfen. Erst kürzlich kam es im Oval Office zu einem extrem hitzigen Treffen mit Powell und Beratern des US-Präsidenten. Der scheidende Amtsinhaber soll unter anderem diskutiert haben, Powell zur Sonderermittlerin für angeblichen Wahlbetrug einzusetzen. Selbst Rudy Giuliani ging das Treffen zu weit, im Weißen Haus wurde es laut.
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https://www.fr.de/politik/donald-trump-usa-wahl-2020-wahlbetrug-sidney-powell-supreme-court-joe-biden-terpsichore-maras-lindeman-90151993.html
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Ich glaub, ich hab den geheimen Plan jetzt entschlüsselt: er macht das alles nur , damit Bidens Sieg nicht angezweifelt werden kann! ☝️



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KLAGE ABGEWIESEN

„Last Christmas“ im Weißen Haus: Donald Trump verliert an Feiertagen den nächsten Prozess
von Tim Vincent Dicke

Kein Geschenk für Donald Trump. Ein Gericht bestätigt: Die Wahl in Wisconsin lief rechtmäßig ab. Der scheidende US-Präsident leugnet weiterhin die Realität.
Spoiler
Donald Trump verliert den nächsten Prozess nach der US-Wahl 2020 – diesmal in Wisconsin.
Die abgewiesene Klage ist nur eine von vielen Niederlagen des abgewählten US-Präsidenten.
Wisconsin – Es ist völlig aussichtslos, doch er will mit seinem Kampf gegen angeblichen Wahlbetrug nicht aufhören: Donald Trump hat die nächste Klage nach der Präsidentschaftswahl endgültig verloren. Ein Bundesberufungsgericht weigerte sich, eine Entscheidung aufzuheben, mit der eine Klage von Trump abgewiesen wurde. Das Ziel der Präsidenten-Klage: Die Wahlleute des Staates Wisconsin sollten ihn anstatt Joe Biden zum Wahlsieger erklären.

Der gewann Wisconsin im November mit 0,7 Prozentpunkten – ein entscheidender Sieg, der dazu beitrug, dem Demokraten den Einzug ins Weiße Haus zu sichern. Auch eine Neuauszählung brachte Donald Trump nicht eine weitere Stimme ein.

Wisconsin: Donald Trump verliert an Weihnachten den nächsten Prozess
Ein Gremium von drei Richtern – alle ernannt von republikanischen US-Präsidenten – wies die Klage ab, die Donald Trump gegen das Wahlergebnis in Wisconsin eingereicht hatte. Die Richter entschieden einstimmig, dass die Wahl in dem Bundesstaat korrekt durchgeführt worden sei und dass Trump zu lange gewartet habe, um Beschwerde gegen das abgelehnte Verfahren einzulegen.

„Wir bestätigen, dass Wisconsin seine Wahlleute rechtmäßig in der vom Gesetzgeber vorgeschriebenen Weise ernannt hat und fügen hinzu, dass die Klage des Präsidenten auch an der unangemessenen Verzögerung scheitert, die mit den Anfechtungen einherging“, hieß es in der Stellungnahme.

Donald Trumps Klagen: Aussichtlose Verzweiflungstaten
Erst vor einigen Wochen hatte der Supreme Court einen Antrag auf eine einstweilige Verfügung zurückgewiesen, mit der Donald Trump und seine Anhängerschaft das Wahlergebnis in Pennsylvania zugunsten von Trump kippen wollten. Zudem wies das Oberste Gericht eine Klage des Bundesstaats Texas gegen das Wahlergebnis in den vier Bundesstaaten Pennsylvania, Georgia, Wisconsin und Michigan ab.

Der republikanische Justizminister von Texas, Ken Paxton, hatte – unterstützt von Ressortchefs aus anderen Staaten und republikanischen Abgeordneten aus dem Repräsentantenhaus – die Klage vorgebracht, um den Sieg von Joe Biden und Kamala Harris über seinen Parteifreund Donald Trump und Vizepräsident Mike Pence zu kippen.

Donald Trump leugnet seit Wochen die Realität
Trotz der nicht enden wollenden juristischen Niederlagen, leugnet der scheidende US-Präsident weiterhin die – für ihn unerträgliche – Realität. „Der Supreme Court der USA war in Bezug auf den massiven Wahlbetrug, der bei den Präsidentschaftswahlen 2020 stattgefunden hat, völlig inkompetent und schwach. Wir haben den absoluten BEWEIS, aber sie wollen es nicht sehen“, schrieb Donald Trump auf Twitter. „Wenn wir korrupte Wahlen haben, haben wir kein Land!“
Inzwischen ist der Sieg Joe Bidens von den Wahlleuten in den Bundesstaaten offiziell bestätigt worden: mit 306 zu 232 Stimmen für den Demokraten.

In einem auf Facebook und Twitter veröffentlichten Video kündigte Donald Trump an, er werde jede „legale und verfassungskonforme Option verfolgen, um das Stehlen der Wahl zu stoppen“. Den Rechtsweg hat er mittlerweile aber so gut wie ausgeschöpft. Bei der Verlesung der Ergebnisse der Wahl am 6. Januar im Kongress könnten seine Verbündeten noch ein Störmanöver einleiten, doch auch dies wäre Experten zufolge ein aussichtsloser Schritt. (Tim Vincent Dicke mit dpa)
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https://www.fr.de/politik/donald-trump-usa-wahl-2020-prozess-niederlage-weihnachten-wisconsin-90152020.html
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Der herrlichste aller Präsidenten hat wieder eine Möglichkeit gefunden, seine Landsleute über die Vorzüge des Wahlsystems aufzuklären!

Und da muß man sich auch nicht direkt lustig machen!


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USA Konjunktur Donald Trump
„Fake President“: Trump findet, dass Afghanistan bessere Wahlen abhält - Biden kümmert sich um wichtigeres

Selbst an Weihnachten twittert US-Noch-Präsident gegen seine Wahlniederlage an.
Der Kurznachrichtendienst reagiert mit einem Warnhinweis.
Und Joe Biden hat eine wichtige Forderung an Trump.
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26.12.2020, 20:58 Uhr
Washington. Donald Trump kann es auch an den Weihnachtsfeiertagen nicht lassen: Via Twitter wetterte der Noch-Präsident der USA am Samstag gegen das amerikanische Wahlsystem. Ein junger Angestellter des Militärs habe ihm Afghanistan erzählt, dass die Wahlen dort viel sicher seien als in den USA, schrieb Trump.

„Unsere Wahl mit ihren Abermillionen von falschen Briefwahlzetteln war hingegen die eines Drittweltlandes“, schrieb der Wahlverlierer und setzte ein „Fake President“ dahinter. Gemein dürfte damit der gewählte, von den Gerichten und den Wahlmännern bestätigte Wahlsieger, Joe Biden.

Twitter versah Trumps Tweet umgehend mit einem Warnhinweis und verlinkte auf einer Seite mit wahren Informationen zum amerikanischen Wahlsystem.
Biden kümmert sich derweil um die echten Probleme der USA: Er fordert mit Nachdruck von Trump, das vom Kongress mit überparteilicher Zustimmung beschlossene Corona-Konjunkturpaket mit seiner Unterschrift in Kraft zu setzen. Die Verweigerungshaltung des Republikaners sei verantwortungslos und werde „verheerende Konsequenzen“ haben, erklärte der Demokrat Biden am Samstag.

Falls Trump das Gesetzespaket nicht umgehend unterschreibe, würden etwa zehn Millionen Amerikaner ihr Arbeitslosengeld verlieren, so Biden.

Das Konjunkturpaket im Umfang von rund 900 Milliarden US-Dollar (etwa 730 Milliarden Euro) sieht unter anderem die Zahlung eines höheren Arbeitslosengelds bis zum März vor. Zudem sollen die meisten Bürger einmalig eine Hilfszahlung in Höhe von 600 Dollar bekommen. Trump fordert jedoch unter anderem eine Erhöhung der Zahlung auf 2000 Dollar pro Kopf, weswegen er angedeutet hat, dass er sein Veto gegen das Gesetzespaket einlegen könnte.

„Die Republikaner müssen aufhören, Spielchen zu spielen während Amerikaner hungern“, forderte die demokratische Senatorin Elizabeth Warren über Twitter.

Trotz des Auslaufens der Corona-Hilfen hat Trump formell noch bis Anfang Januar Zeit, um das Gesetz mit seiner Unterschrift in Kraft zu setzen oder sein Veto einzulegen. Mit dem Konjunkturpaket wurde allerdings auch ein Teil des Haushalts der Bundesregierung verabschiedet.

Ein Gesetz zur Interimsfinanzierung der Geschäfte wird schon am Montag auslaufen. Falls Trump das Gesetzespaket bis dahin nicht unterschreiben sollte, müsste die Regierung ihre Geschäfte zunächst aussetzen, es käme zu einem sogenannten Shutdown.

„In nur wenigen Tagen wird die Finanzierung der Regierung auslaufen, wodurch wichtige Dienstleistungen und Gehälter für das Militär gefährdet sind“, mahnte Biden. Ab seiner Amtseinführung am 20. Januar will Biden sich zudem für ein weiteres Konjunkturpaket einsetzen, um die Pandemie einzudämmen und die Wirtschaft anzukurbeln.

pach/dpa/RND
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https://www.rnd.de/politik/fake-president-trump-findet-dass-afghanistan-bessere-wahlen-abhalt-biden-kummert-sich-um-wichtigeres-DHQHKDCWEIH66X5GZN7RW3Q4D4.html
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Ein Genie schmollt:


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Corona-Hilfspaket: Donald Trump verweigert Unterzeichnung ‒ Angst vor Shutdown der Regierung wächst

von Ines Alberti
US-Präsident Donald Trump blockiert das Corona-Hilfspaket für die USA. Kurioserweise fordert er dasselbe wie die Demokraten, bloß die eigenen Leute spielen nicht mit.
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US-Präsident Donald Trump hat Kritik am Corona-Hilfspaket und dem neuen Etat für die USA.
Er will das neue Haushaltsgesetz nicht unterzeichnen. Deshalb droht ein Shutdown und die Zeit wird knapp.

Washington, D.C. - In den USA droht für viele Menschen eine Katastrophe, sollte Präsident Donald Trump sich nicht bald dazu durchringen, das milliardenschwere Corona-Hilfspaket und den Etat abzusegnen. Trump blockiert derzeit das vom Kongress beschlossene Hilfspaket, das 900 Milliarden Dollar umfasst und unter anderem Einmalzahlungen von 600 Dollar für Bürger:innen beinhaltet. Legt er sein Veto ein, würde die Arbeitslosenhilfe für rund zehn Millionen Menschen auslaufen, genau wie eine Maßnahme, die Mieter:innen vor einer Zwangsräumung schützt - und es gäbe ab Montag um Mitternacht (28.12.2020, Ortszeit) einen Shutdown, also eine Stilllegung der Behörden.

Denn das Corona-Hilfspaket ist an ein neues Haushaltsgesetz für die USA gekoppelt. Wird dieses nicht vom Präsidenten unterschrieben, seien auch etwa die Gehälter für das Militär in Gefahr, warnte der künftige Präsident Joe Biden. Er warf Donald Trump am Samstag (26.12.2020) „Verantwortungslosigkeit“ vor. Trump weigert sich, das Paket zu unterzeichnen, weil er unter anderem eine höhere Einmalzahlung als 600 Dollar verlangt. Das hatten auch die Demokraten ursprünglich vorgeschlagen: Wie Trump forderten sie Schecks über 2000 Dollar, doch in den Verhandlungen über das Paket mit den Republikanern blieben lediglich 600-Dollar-Schecks übrig.

Donald Trump blockiert Corona-Hilfspaket - Shutdown in den USA droht
Nach Trumps Erklärung kehrten die Demokraten dann zu ihrer ursprünglichen 2000-Dollar-Forderung zurück und legten diese am Donnerstag (24.12.2020) als Änderungsvorlage zu dem Corona-Hilfspaket dem Repräsentantenhaus vor. Die Vorlage wurde von den Republikanern abgelehnt. Die Sprecherin der Demokraten im Repräsentantenhaus, Nancy Pelosi, forderte Donald Trump auf, seine eigenen Parlamentarier diesbezüglich unter Druck zu setzen. Pelosi kündigte außerdem an, dass sie am Montag (28.12.2020) das Repräsentantenhaus zu einer Sitzung einberufen wolle, um formell über die Änderungsvorlage abzustimmen. Die Änderung würde dann voraussichtlich diese Kongresskammer passieren, da die Demokraten dort in der Mehrheit sind. Im Senat, der ebenfalls zustimmen müsste, dominieren allerdings die Republikaner.

[...]

Drohender Shutdown in den USA: Donald Trump will höhere Einmalzahlungen im Corona-Hilfspaket
Donald Trump bekräftigte am Samstag (26.12.2020) seinen Widerstand gegen den Haushaltsbeschluss des Parlaments. Er wolle, dass die „großartigen Bürger“ jeweils eine Sonderzahlung von 2000 Dollar bekämen, schrieb der scheidende US-Präsident auf Twitter. Das parteiübergreifend beschlossene Gesetz sehe lediglich eine „lumpige“ Summe von 600 Dollar vor.

Trumps Veto kann mit einer Zwei-Drittel-Mehrheit vom Kongress überstimmt werden. Es ist in den USA nahezu beispiellos, dass ein Präsident sein Veto gegen ein Gesetz einlegte, das von beiden Parlamentskammern mit überwältigender Mehrheit beschlossen worden war. Am vergangenen Mittwoch (23.12.2020) hatte Donald Trump auch sein Veto gegen den vom Kongress bewilligten Verteidigungshaushalt eingelegt. Sollten Paket und Etat nicht nach Trumps Wünschen abgeändert werden und dessen Veto vom Kongress überstimmt werden, könnte er es noch immer aussitzen, indem er bis zu seinem Abgang am 20. Januar nicht unterschreibt.

[...]

Die Vereinigten Staaten sind das am schwersten von der Corona-Pandemie betroffene Land der Welt. Mehr als 18,9 Millionen Menschen haben sich seit Pandemie-Beginn mit dem Erreger Sars-Cov-2 infiziert, mehr als 331.900 Menschen starben im Zusammenhang mit dem Coronavirus. (Ines Alberti mit AFP)

Rubriklistenbild: © Evan Vucci/dpa
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https://www.fr.de/politik/corona-usa-donald-trump-blockiert-hilfspaket-shutdown-us-praesident-republikaner-demokraten-90152257.html
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Er hat es wieder geschafft!




Zitat
USA Donald Trump

Trumps Blockade: Millionen Amerikaner verlieren Arbeitslosenhilfe

Monatelang kämpften Republikaner und Demokraten um einen Kompromiss für ein weiteres Konjunkturpaket.
Doch Präsident Trump verweigert seine Unterschrift.
Millionen Amerikaner verlieren deshalb ihre Arbeitslosenhilfe.
Spoiler
27.12.2020, 20:56 Uhr

Trotz Bitten, Forderungen und empörter Kritik von beiden großen Parteien hält US-Präsident Donald Trump an seiner Blockade eines neuen Corona-Hilfspakets fest. Senatoren der Demokraten, aber auch der Republikaner drängten Trump am Sonntag dazu, das nach einem mühsamen Kompromiss beschlossene Paket und den Haushaltsgesetzentwurf, an den es geknüpft ist, zu unterzeichnen. Trump forderte einmal mehr Zahlungen von 2000 Dollar an Einzelpersonen – statt der im Kongress vereinbarten 600 Dollar.

Für Millionen Amerikanerinnen und Amerikaner war der politische Streit auf höchster Ebene existenzbedrohend. Für sie lief in der Nacht auf Sonntag um Mitternacht die Arbeitslosenunterstützung aus, die sie durch bisherige Corona-Hilfen erhielten. Zudem droht am Dienstag eine teilweise Schließung von Regierungsbehörden, sollte die Vorlage nicht von Trump unterzeichnet und damit die Weiterfinanzierung der Regierung gebilligt werden.

„Was der Präsident im Moment macht, ist unglaublich grausam“, sagte Senator Bernie Sanders am Sonntag dem Sender ABC. „So vielen Leuten geht es schlecht.“ Der republikanische Senator Pat Toomey drängte Trump ebenfalls zur Unterschrift. Er könne danach immer noch höhere Hilfen fordern. Der republikanische Gouverneur von Maryland, Larry Hogan, zeigte sich frustriert über die Unberechenbarkeit des Präsidenten. „Ich habe aufgegeben, zu raten, was er als nächstes tun könnte“, sagte Hogan.

Trump blockiert seit Tagen den nach langen Verhandlungen erreichten Kompromiss der beiden Parteien für Corona-Hilfen. Er argumentiert, die Amerikaner sollten höhere Einmalzahlungen bekommen als die 600 Dollar, nämlich 2000 Dollar. Doch dass die Parteien auf die Schnelle so viel mehr Geld in die Hand nehmen, gilt als politisch ausgeschlossen.

[...]

Betroffen sind 9,5 Millionen Menschen, die auf die ausgelaufene erweiterte Arbeitslosenunterstützung angewiesen waren. Das waren vor allem Selbstständige, die ansonsten keinen Anspruch haben. Millionen weiteren Amerikanern drohe darüber hinaus ebenfalls der Verlust der Arbeitslosenhilfe in den kommenden Wochen, warnten Experten.

Zudem bedeutet die fehlende Unterschrift Trumps auch, dass Mieter nicht mehr im gleichen Ausmaß vor Zwangsräumungen geschützt sind und Hilfen für schwer mitgenommene Unternehmen nicht freigegeben werden.

Der drohende Shutdown ab Dienstag machte die Dringlichkeit einer Unterschrift noch deutlicher. Der Hintergrund: Das Corona-Paket ist an einen Haushaltsgesetzentwurf im Umfang von 1,4 Billionen Dollar geknüpft, der den Betrieb der Bundesregierung bis September finanzieren soll. Um die Schließung von Bundesbehörden zu verhindern, könnte der Kongress zur Not noch eine kurzfristige Brückenfinanzierung beschließen.

RND/AP
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https://www.rnd.de/politik/trumps-blockade-millionen-amerikaner-verlieren-arbeitslosenhilfe-2XQ6XMX5AMTPOVAOY4ELCWKKAY.html#Echobox=1609099650
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Aber halt!

Er hat sich anders besonnen!

Was ist da los?

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USA

Donald Trump gibt Corona-Hilfspaket frei
Nach tagelanger Blockade hat der US-Präsident nun doch das überparteiliche Konjunkturpaket unterzeichnet. Damit ist ein drohender Shutdown abgewendet.
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28. Dezember 2020, 2:45 Uhr Aktualisiert am 28. Dezember 2020, 5:27 Uhr

Trumps Einlenken folgte auf immer dringlichere Bitten, Forderungen und Unmutsbekundungen aus Reihen der Demokraten, aber auch der Republikaner. Die beiden Parteien hatten das Paket mit 900 Milliarden US-Dollar nach langen Verhandlungen beschlossen – samt einem daran geknüpften Haushaltsgesetzentwurf im Umfang von 1,4 Billionen Dollar, das den Betrieb der Regierung bis September finanzieren soll. Schon ab Dienstag hätte ein Shutdown gedroht.

Nun teilte das Weiße Haus mit, das Repräsentantenhaus werde am Montag über eine mögliche Erhöhung der Zahlung abstimmen. Trumps Republikaner in der Parlamentskammer hatten das noch am Donnerstag abgelehnt. Zudem wäre auch noch die Zustimmung des Senats nötig. Die Republikaner dort hatten sich seit Monaten gegen ein größeres Konjunkturpaket gesperrt.
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https://www.zeit.de/politik/ausland/2020-12/usa-donald-trump-corona-konjunkturpaket-unterschrift-arbeitslosenhilfen
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In NY macht man es jetzt selbst:

Zitat
USA HAUSHALTSSTREIT
Streit um Corona-Paket: US-Staat Washington gibt selbst Geld aus
Donald Trump wollte das Hilfspaket lange nicht unterzeichnen. Weil das Geld für Unternehmen und Selbsständige knapp wird, hilft ein Bundesstaat selbst nach.


Spoiler
Washington Wegen der Blockade des Corona-Hilfspakets springt der US-Staat Washington selbst mit Unterstützungszahlungen an Notleidende in die Bresche. An fast 100.000 unabhängige Auftragnehmer, Zeitarbeiter und Selbstständige würden im Laufe der kommenden Woche pro Person 550 Dollar ausgezahlt, gab Gouverneur Jay Inslee am Sonntag bekannt. Die Summe entspreche Leistungen für einen Zeitraum von zwei Wochen. Die Gelder im Gesamtumfang von 54 Millionen Dollar fließen an Bürger im Staat Washington, die bisher im Rahmen des Pandemieprogramms für Erwerbslose unterstützt wurden und darauf ansonsten keinen Anspruch hatten. Dieses Paket lief am Samstag aus.

Nach zähem Ringen hatten sich Demokraten und Republikaner im Kongress auf ein neues Paket geeinigt, das der scheidende Präsident Donald Trump jetzt offenbar auch unterzeichnet hat, laut Medienberichten der New York Times und des Wall Street Journals. Das Hilfsprogramm wird bis 14. März 2021 verlängert. Trump will höhere Einmalzahlungen als die von den Parteien vereinbarten 600 Dollar, nämlich 2000. Doch dass der Kongress auf die Schnelle so viel mehr Geld in die Hand nimmt, gilt als politisch ausgeschlossen.
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https://www.handelsblatt.com/politik/international/usa-haushaltsstreit-streit-um-corona-paket-us-staat-washington-gibt-selbst-geld-aus/26752322.html
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Jetzt übertreibt er mit dem Humor aber ein wenig! 🤣


Zitat
STICHWAHLEN IM JANUAR

Boykott-Aufruf in Georgia: Pro-Trump-Anwalt will Senatoren und Regierung verhaften lassen
von Lukas Rogalla
Kurz vor den wichtigen Stichwahlen in Georgia ruft der bekannte Pro-Trump-Anwalt Lin Wood erneut zum Boykott auf – und deutet an, Republikaner verhaften zu lassen.
Spoiler
Lin Wood, ein prominenter Unterstützer von Donald Trump, ruft weiterhin zum Boykott der Stichwahlen in Georgia auf.
Ein Post, den der Pro-Trump-Anwalt auf Twitter teilt, enthält wirre Theorien um Wahlbetrug.

Atlanta – Die Stichwahlen am 5. Januar im US-Bundesstaat Georgia werden über die Kontrolle im Senat entscheiden. Im Sinne der Republikaner wäre es, ihre bestehende Mehrheit zu verteidigen, um Joe Biden und seinem künftigen Kabinett das Regieren schwerzumachen. Der Wahlkampf könnte also für mehr Zusammenhalt in der Partei sorgen – er bewirkt allerdings das genaue Gegenteil.

Die Niederlage von Donald Trump in der US-Wahl und die Vorwürfe um Wahlbetrug spalten die „Grand Old Party“ zusehends. Während ein Teil der Republikaner den Sieg des Demokraten Biden anerkennt, sind die Trump-Loyalist:innen noch mit der Aufarbeitung von angeblichen Ungereimtheiten am 3. November beschäftigt und bezichtigen den Rest der Partei des Verrats am Präsidenten. Ein prominenter Teil der Pro-Trump-Fraktion ist der Anwalt Lin Wood, der weiterhin an Theorien um Wahlbetrug festhält und sich für einen Sieg von Donald Trump einsetzt. Nachdem Lin Wood bereits mehrfach zu einem Boykott der Stichwahlen aufgerufen hatte, um vermeintlichen Betrug aufzudecken, deutet er nun an, die republikanische Regierung von Georgia sowie die Senator:innen David Perdue und Kelly Loeffler verhaften zu wollen.

USA: Trump-Anwalt deutet Verhaftung von Regierung und Senatoren in Georgia an
Ein republikanischer Boykott der Stichwahlen in Georgia würde nicht nur ihre Mehrheit im Senat sichern, sondern auch eine zweite Amtszeit von Donald Trump. Das steht zumindest in einer Infografik, die Lin Wood am zweiten Weihnachtstag auf Twitter teilte. Der Algorithmus von Wahlmaschinen der Firma Dominion sei nämlich so ausgelegt, dass republikanische Stimmen gestohlen und einige „Fake-Stimmen“ den Demokraten zugeschrieben werden.

Sollten die Stichwahlen „wie eine reguläre Wahl“ behandelt werden, würde das eine „sichere Niederlage“ und einen „Demokratisch kontrollierten Senat“ bedeuten, heißt es weiter. Der Algorithmus sei nicht dafür ausgelegt, dass republikanische Stimmen wegbleiben. Somit würde ihr Stimmanteil in mehreren sicher demokratischen Bezirken „ins Negative gehen“ und für „sonderbare Ergebnisse“ sorgen.

Lin Wood ruft zum Boykott in Georgia auf: Anwalt von Donald Trump hält an Wahlbetrug fest
„Der Betrug wird so offensichtlich sein, dass der US Supreme Court die Präsidentschaftswahl für ungültig erklären kann“, steht in der Infografik. Lin Wood scheint zudem zu glauben, dass sowohl die Staatsregierung von Georgia um Gouverneur Brian Kemp als auch die republikanischen Senator:innen Kelly Loeffler und David Perdue direkt am Wahlbetrug beteiligt sind: „Echte konservative Senatoren können dann nach den Verhaftungen von Kemp, Perdue und Loeffler ernannt werden“, steht geschrieben.

„Hören Sie auf Lin Wood und Sidney Powell und hören Sie ganz gut zu, was Präsident Trump sagt. Seine Worte haben IMMER eine tiefere Bedeutung“, heißt es zum Schluss. Donald Trump selbst scheint von den Boykott-Aufrufen in Georgia wenig zu halten. Er hat seine Fans selber dazu aufgefordert, für Kelly Loeffler und David Perdue zu stimmen. Nächste Woche wird er für einen Auftritt zur Unterstützung der „großartigen Senatoren“ in Georgia erscheinen.

[...]

Für vermeintlichen Wahlbetrug konnte das Rechtsteam von Donald Trump etwa acht Wochen nach der US-Wahl noch keine Beweise vorlegen. Mit ihren Klagen scheiterten Rudy Giuliani und Co. vor Gericht und mussten eine Niederlage nach der anderen hinnehmen. (Lukas Rogalla)
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https://www.fr.de/politik/donald-trump-usa-usa-wahl-anwalt-lin-wood-georgia-stichwahl-republikaner-wahlbetrug-betrug-senat-90153244.html

Ein echter Humorist!  😅
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Sie folgen ihm nicht!


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US-Verteidigungsetat
Repräsentantenhaus bricht Trumps Veto

Donald Trumps Einspruch gegen den Verteidigungshaushalt wurde von den Abgeordneten des Repräsentantenhauses zurückgewiesen – auch mehr als hundert Republikaner votierten gegen ihn. Nun fehlt noch die Zustimmung des Senats.
Spoiler
29.12.2020, 03.30 Uhr

Das US-Repräsentantenhaus hat das Veto des scheidenden Präsidenten Donald Trump gegen den Verteidigungshaushalt, den sogenannten National Defense Authorization Act (NDAA), mit einer Zweidrittelmehrheit zurückgewiesen.

In der Kongresskammer stimmten am Montag mehr als hundert Abgeordnete von Trumps Republikanischer Partei zusammen mit den oppositionellen Demokraten gegen den Einspruch des Präsidenten. Damit sein Veto vom Kongress überstimmt wird, ist allerdings noch eine Zweidrittelmehrheit im Senat erforderlich.

Schon das Votum des Repräsentantenhauses stellt für Trump jedoch einen schweren Rückschlag dar. Zwar dominieren in dieser Kammer die Demokraten. Doch die Zweidrittelmehrheit wäre nicht zustande gekommen, wenn nicht auch ein Großteil der republikanischen Fraktion gegen sein Veto gestimmt hätte. Insgesamt 322 Abgeordnete votierten gegen das Veto, während nur 87 Parlamentarier dieses aufrechterhalten wollten. Dabei stimmten auch 109 Republikaner gegen Trumps Einspruch.

Trump hatte am Mittwoch sein Veto gegen den vom Kongress verabschiedeten Verteidigungshaushalt im Volumen von 740,5 Milliarden Dollar eingelegt. Er führte dafür eine ganze Reihe von Gründen ins Feld – darunter jenen, dass der Text seinen Plänen für den Truppenabzug aus Deutschland wie auch aus Afghanistan und Südkorea entgegenstehe.

»›Geschenk‹ an China und Russland«
Er begründete seinen Widerstand zudem mit dem Fehlen von »kritischen Maßnahmen« zum Schutz der nationalen Sicherheit. »Es ist ein ›Geschenk‹ an China und Russland«, schrieb er in einer Mitteilung an das Repräsentantenhaus.

Der jährliche NDAA regelt eine Vielzahl von verteidigungspolitischen Fragen, angefangen mit der Anzahl der gekauften Schiffe, dem Sold der Soldaten bis hin zur Bewältigung geopolitischer Bedrohungen. Er ist 59 Jahre in Folge verabschiedet worden.

Trump erfährt in seinen letzten Amtswochen wachsenden Widerstand aus den Reihen der Republikaner im Kongress. So kritisierten Parlamentarier seiner eigenen Partei seine tagelange Weigerung, das neue Mega-Hilfspaket gegen die Coronakrise im Volumen von rund 900 Milliarden Dollar abzuzeichnen. Am Sonntag gab Trump dann nach und setzte das Maßnahmenbündel mit seiner Unterschrift in Kraft.

In seiner knapp vierjährigen Amtszeit hatte Trump zuvor bereits acht Mal ein Veto gegen Gesetzespläne aus dem Kongress eingelegt. In den Parlamentskammern war jedoch in keinem dieser Fälle die notwendige Zweidrittelmehrheit zustande gekommen, um sein Veto zu überstimmen.

Die Amtszeit von Trump läuft am 20. Januar aus. Am selben Tag wird sein gewählter Nachfolger Joe Biden als neuer US-Präsident vereidigt.
cop/dpa/AFP/Reuters
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https://www.spiegel.de/politik/ausland/donald-trump-us-repraesentantenhaus-bricht-veto-gegen-verteidigungsetat-a-d171ba4c-6514-42dc-9d4d-5aeaeff45bc1

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Zitat
VERTEIDIGUNGSHAUSHALT:
Repräsentantenhaus überstimmt Veto von Trump
AKTUALISIERT AM 29.12.2020-02:26
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Selbst die Republikaner im Repräsentantenhaus stellten sich bei einer Abstimmung in großer Zahl gegen Trumps Blockade des Verteidigungshaushalts. Erstmals in seiner Amtszeit könnte ein Veto des Präsidenten damit gekippt werden.
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https://www.faz.net/aktuell/politik/ausland/verteidigungshaushalt-repraesentantenhaus-ueberstimmt-veto-von-trump-17122321.html
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Und da fragt man sich, was das für Wähler sind:   :facepalm:


Zitat
Erhebung des Instituts Gallup
Umfrage: Trump ist der «am meisten bewunderte Mann» in den USA
Diese Nachricht dürfte dem Ego des Noch-Präsidenten schmeicheln. Die First Lady schafft es bei den Frauen nicht ganz nach oben.
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Publiziert heute um 16:46 Uhr

Viele gute Nachrichten gibt es für Donald Trump derzeit nicht gerade: Anfang November verlor der Republikaner die US-Präsidentschaftswahl gegen den Demokraten Joe Biden. Seitdem müht er sich, mit unbelegten Wahlbetrugsbehauptungen gegen seine Niederlage anzukämpfen – vollkommen erfolglos. Trumps Zeit im Weissen Haus nähert sich dem Ende, die Aufmerksamkeit richtet sich längst auf seinen Nachfolger Biden.

Doch kurz vor Schluss bekommt der scheidende Präsident eine Nachricht, die seinem Ego schmeicheln dürfte: Einer aktuellen Umfrage zufolge ist er der «am meisten bewunderte Mann» in den USA.

Das US-Institut Gallup ermittelt dazu jedes Jahr eine Rangliste und fragt Amerikaner: «Welchen Mann, von dem Sie gehört oder gelesen haben und der heute in irgendeinem Teil der Welt lebt, bewundern Sie am meisten?» In diesem Jahr befragte das Institut zwischen dem 1. und 17. Dezember – also nach der Präsidentschaftswahl – 1018 Menschen aus allen US-Bundesstaaten per Telefon. Trump schaffte es auf den ersten Rang – mit 18 Prozent der Stimmen.

Im vergangenen Jahr hatte er noch mit dem früheren US-Präsidenten Barack Obama gleichauf gelegen. Obama führte die Rangliste mehr als zehn Jahre in Folge an. Diesmal landete Obama in der Gallup-Umfrage auf Platz zwei (15 Prozent), gefolgt vom künftigen US-Präsidenten Joe Biden (6 Prozent), dem renommierten US-Immunologen Anthony Fauci (3 Prozent), der zu Amerikas Gesicht im Kampf gegen die Corona-Pandemie geworden ist, sowie Papst Franziskus (2 Prozent).

Ehemalige First Lady bei den Frauen top
Bei den Frauen schaffte es die ehemalige First Lady der USA, Michelle Obama, erneut auf den ersten Platz – mit 10 Prozent der Stimmen. Damit liegt sie schon zum dritten Mal in Folge an der Spitze der Rangliste. Nach ihr folgt in diesem Jahr die künftige US-Vizepräsidentin Kamala Harris (6 Prozent), die in den USA als erste Frau überhaupt auf diesen mächtigen Posten rückt. Danach kommen die aktuelle First Lady der USA, Melania Trump (4 Prozent), und die US-Moderatorin Oprah Winfrey (3 Prozent).

Auf Platz fünf liegt in der Gunst der Amerikaner in diesem Jahr die deutsche Bundeskanzlerin Angela Merkel (2 Prozent). Sie schaffte es bereits acht Mal in die Top-Ten der Umfrage – als eine der wenigen nicht-amerikanischen Personen.
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https://www.bazonline.ch/umfrage-trump-ist-der-am-meisten-bewunderte-mann-in-den-usa-419766095090
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Wenn Mitch nicht mehr auf den Präsidenten setzt:   😲


Zitat
DIENSTAG, 29. DEZEMBER 2020
"Senat soll Veto überstimmen"
McConnell ruft zur Meuterei gegen Trump auf

Wenige Tage vor der wichtigen Stichwahl in Georgia eskaliert der Streit zwischen dem US-Präsidenten und seiner Partei. Der mächtige Senator McConnell ruft offen zum Widerstand gegen Trumps Veto auf. Der Herr im Weißen Haus unterstellt den Republikanern Selbstmordgelüste.

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Die Republikaner im US-Senat haben zunächst offen gelassen, ob sie höheren Corona-Hilfen für US-Bürger zustimmen werden. Die Kongresskammer werde "in dieser Woche damit beginnen, den Fokus zu legen" auf diese und zwei weitere Themen, kündigte Mehrheitsführer Mitch McConnell an. Er blockierte einen Vorstoß der Demokraten, die Aufstockung sofort einstimmig zu beschließen. Die Hängepartie lastete auf den Aktienmarkt.

Das Repräsentantenhaus hatte zuvor die Zahlung von 2000 Dollar statt wie bislang geplant 600 Dollar an jeden Bürger bewilligt. Auch McConnells Parteikollege Präsident Donald Trump fordert den Schritt. Wenn die Republikaner "keinen Todeswunsch" hätten, müssten sie sofort zustimmen, schrieb der scheidende US-Präsident auf Twitter.

McConnell forderte die republikanischen Senatoren dagegen unmissverständlich auf, wie bereits die Demokraten im Repräsentantenhaus Trumps Veto gegen den Verteidigungshaushalt zu brechen. Eine entsprechende Abstimmung ist für Mittwoch geplant. Trump hat die von beiden Kammern mit deutlicher Mehrheit verabschiedete Vorlage mit einem Umfang von 740 Milliarden Dollar unter anderem blockiert, weil er eine größere Haftung für Internet-Konzerne fordert.

Streit könnte Stichwahl in Georgia beeinflussen
Die Debatten im Senat haben eine besondere Bedeutung, weil Anfang 2021 Stichwahlen für die zwei Sitze aus Georgia stattfinden. Sie entscheiden darüber, welche Partei künftig die Mehrheit stellt. Georgia fällt üblicherweise an die Republikaner, aber bei der Präsidentschaftswahl errang der gewählte Präsident Joe Biden dort eine knappe Mehrheit. Die bereits gewählten Mitglieder des neuen Kongresses werden am Sonntag vereidigt.

Bereits zuvor wütete Trump gegen den Widerstand im Repräsentantenhaus gegen sein Veto. Die Führung seiner Republikanischen Partei sei "schwach und müde", schrieb der scheidende Präsident auf Twitter. "Wir brauchen eine neue und energiegeladene Führung der Republikaner", fügte der 74-Jährige in Großbuchstaben hinzu. Trump zeigte sich ebenfalls erzürnt darüber, dass die Republikaner nach und nach von seiner Behauptung abrückten, er habe die Präsidentschaftswahl am 3. November gegen Biden gewonnen.

Quelle: ntv.de, mau/rts
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https://www.n-tv.de/politik/McConnell-ruft-zur-Meuterei-gegen-Trump-auf-article22261823.html
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Zitat
VEREINIGTE STAATEN:
Trump startet neuen Anlauf im Kampf gegen den Wahlausgang
AKTUALISIERT AM 30.12.2020-02:44

Der abgewählte amerikanische Präsident gibt nicht auf. Sein Team hat einen neuen Versuch unternommen, das Wahlergebnis im Bundesstaat Wisconsin anzufechten.
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Die Anwälte von Präsident Donald Trump haben einen neuen Versuch unternommen, das Ergebnis der Präsidentenwahl im Bundesstaat Wisconsin anzufechten. Trumps Wahlkampfteam habe einen Antrag beim Supreme Court in Washington eingereicht, um eine Entscheidung des Obersten Gerichts in Wisconsin zu kippen, hieß es am Dienstag in einer Mitteilung.

Die dortigen Richter hatten Anfang Dezember mehrheitlich abgelehnt, eine Klage zu verhandeln, mit der Trumps Anwälte unter anderem erreichen wollten, dass mehr als 220.000 per Post eingeschickte Stimmzettel in der Zählung nicht berücksichtigt werden. Sollte die Klage – wie vom Trump-Lager gefordert – verhandelt werden, würde dies den Ausgang in Wisconsin drehen, behauptete Trumps Anwalt Jim Troupis.

Ein Sieg Trumps in Wisconsin hätte nichts am Wahlausgang verändert.
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https://www.faz.net/aktuell/politik/ausland/vereinigte-staaten-trump-startet-neuen-anlauf-im-kampf-gegen-den-wahlausgang-17123805.html

https://www.n-tv.de/politik/Trump-kaempft-weiter-gegen-den-Wahlausgang-article22261920.html
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Zitat
Congressman-elect Luke Letlow dies after battling Covid-19
By Jim Acosta, Jamie Gangel and Paul LeBlanc, CNN

Updated 0423 GMT (1223 HKT) December 30, 2020

(CNN)Congressman-elect Luke Letlow has died after being diagnosed with Covid-19, his spokesman confirmed Tuesday evening.
Spoiler
"Congressman-elect Luke Letlow, 41, passed away this evening at Ochsner-LSU Health Shreveport due to complications from COVID-19," Letlow spokesman Andrew Bautsch wrote in a post on the Republican congressman-elect's Facebook page.
Letlow's family, he said, "appreciates the numerous prayers and support over the past days but asks for privacy during this difficult and unexpected time."
Two Republican sources also confirmed Letlow's passing to CNN. The News-Star in Monroe, Louisiana, was first to report Letlow's death.
Letlow had announced his diagnosis on his Facebook page on December 18, writing that he was "at home resting, following all CDC guidelines, quarantine protocols, and the recommendations of my doctors."
Days later, Letlow posted that he was undergoing treatment at St. Francis Hospital in Monroe before a statement from his office on December 23 said he had been transferred to Ochsner LSU Heath Shreveport Academic Medical Center.[...]
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https://edition.cnn.com/2020/12/29/politics/luke-letlow-died-covid/
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Boykott-Aufrufe wie 1933?  🤔


Zitat
DONNERSTAG, 31. DEZEMBER 2020
Empörung über "Loser"-Tweet

Trump-Anhänger wollen Walmart boykottieren
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Donald Trump wird den Jahreswechsel überraschend nicht beim Golfen in Florida verbringen.


Die Nerven liegen blank. Nicht nur bei Donald Trump, der frühzeitig aus Florida abreist, sondern auch bei seinen Fans. Weil ein Walmart-Mitarbeiter seine private Meinung auf dem Twitterkonto des Handelskonzerns preisgibt, drohen die Anhänger des abgewählten Präsidenten mit einem Boykott.
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Wütende Anhänger von US-Präsident Donald Trump wollen Walmart wegen eines Tweets des Einzelhandelsriesen boykottieren. Hintergrund war ein Tweet des republikanischen Senators Josh Hawley, mit dem er Widerstand bei der förmlichen Verlesung der Ergebnisse der Präsidentenwahl am 6. Januar im Kongress angekündigte. Der Demokrat Joe Biden hatte die Abstimmung gegen Trump gewonnen. Das offizielle Twitter-Konto von Walmart antwortete auf Hawleys Botschaft: "Mach doch. Krieg deine zweistündige Debatte" und fügte "#soreloser" (schlechter Verlierer) als Schlagwort an.

Walmart löschte seine Antwort kurze Zeit später und entschuldigte sich: "Der Tweet wurde fälschlicherweise von einem Mitglied unseres Social-Media-Teams gepostet, das diesen Kommentar in seinem persönlichen Konto veröffentlichen wollte", teilte das Unternehmen auf Anfrage mit. Senator Hawley schäumte unterdessen und attackierte Walmart, es habe "75 Millionen Amerikaner beleidigt" - nämlich alle Trump-Wähler - und beschuldigte den Konzern, Sklaven-Arbeit einzusetzen und Niedriglöhne zu zahlen.

Derweil verbreitete sich der Vorfall in den sozialen Netzwerken. Vor allem Unterstützer des US-Präsidenten, die dessen haltlose Vorwürfe des Wahlbetrugs zu glauben scheinen, zeigten sich verärgert. Zahlreiche Nutzer beschimpften Walmart und forderten unter dem Schlagwort "#boycottwalmart", Geschäfte des Unternehmens zu meiden.

Neue Klage beim Supreme Court eingereicht
Amtsinhaber Trump weigert sich bisher hartnäckig, seine Niederlage einzugestehen. Der Republikaner behauptet, er sei durch massiven Betrug um den Sieg gebracht worden. Weder Trump noch seine Anwälte haben stichhaltige Beweise für diese Behauptungen vorgelegt. Mehr als 50 Klagen des Trump-Lagers wurden bislang von Gerichten abgeschmettert, auch vom Obersten US-Gericht, dem Supreme Court.

McConnell ruft zur Meuterei gegen Trump auf
Die Wahlniederlage setzt Trump Medienberichten zufolge immer mehr zu. Nun wurde bekannt, dass der Republikaner und seine Frau, First Lady Melania Trump, Silvester überraschend in Washington verbringen. Die beiden sollen am Donnerstagvormittag (Ortszeit) und damit früher als geplant in Florida aufbrechen, wie aus dem vom Weißen Haus veröffentlichten Tagesprogramm hervorging. Trump wird somit auch nicht bei der Neujahrsparty in seinem Klubresort Mar-a-Lago zugegen sein, obwohl Gäste dies erwartet hätten, berichteten US-Medien.

Quelle: ntv.de, fzö/dpa
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https://www.n-tv.de/politik/Trump-Anhaenger-wollen-Walmart-boykottieren-article22263844.html

https://www.derstandard.at/story/2000122867826/schlechter-verlierer-trump-fans-wollen-nach-tweet-walmart-boykott

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"Nicht sehr harmonisch"


Zitat
USA Donald Trump Melania Trump
Verzicht auf Party im Golfclub: Die Trumps verbringen Silvester überraschend in Washington
Donald und Melania Trump sind an Silvester in Washington.
Eigentlich sollten sie im Club-Resort Mar-a-Lago sein.
Doch dort soll es nicht sehr harmonisch zugegangen sein.
Zitat
31.12.2020, 15:25 Uhr

Washington. Der abgewählte US-Präsident Donald Trump und First Lady Melania verbringen Silvester überraschend in Washington. Die beiden sollten am Donnerstagvormittag (Ortszeit) und damit früher als geplant in Florida aufbrechen, wie aus dem vom Weißen Haus veröffentlichten Tagesprogramm hervorging.

Trump wird somit auch nicht bei der Neujahrsparty in seinem Club-Resort Mar-a-Lago zugegen sein, obwohl Gäste dies erwartet hätten, berichteten US-Medien. Gründe für die verfrühte Abreise nannte das Weiße Haus nicht.

Der TV-Sender CNN berichtete, Trump sei seit seiner Ankunft in Florida vor gut einer Woche in „gereizter Stimmung“ gewesen - demnach nicht nur wegen der verlorenen Präsidentenwahl, sondern auch wegen vorgenommener Renovierungsarbeiten in Mar-a-Lago, die seine Frau zum Großteil beaufsichtigt habe.
https://www.rnd.de/politik/donald-und-melania-trump-verbringen-silvester-in-washington-DBF35I5AHFTBPADRO2VLADCZHQ.html

Zitat
USA US-Wahl 2020 Joe Biden
„Spiel mit dem Feuer“: Republikaner warnt vor Störaktion im US-Senat

Mehrere Republikaner wollen die offizielle Verlesung der Ergebnisse der US-Präsidentschaftswahl im Kongress am 6. Januar stören.

Einige Senatoren halten überhaupt nichts von der Aktion.

Einer sagt: „Der Präsident und seine Verbündeten spielen mit dem Feuer.“
Spoiler
01.01.2021, 10:12 Uhr

Washington. Die geplante Störaktion mehrerer Republikaner bei der offiziellen Verlesung der Ergebnisse der US-Präsidentschaftswahl im Kongress am 6. Januar stößt auch parteiintern auf Kritik.

Der republikanische Senator Ben Sasse bezeichnete die Pläne mehrerer Parteikollegen, bei der Kongresssitzung Einspruch gegen die Wahlresultate einzulegen, am Donnerstag als „gefährlichen Trick“.

In einem langen Beitrag auf Facebook zerpflückte Sasse die Wahlbetrugsbehauptungen des amtierenden Präsidenten Donald Trump und seiner Unterstützer. Es gebe keinerlei Belege für die Vorwürfe, betonte Sasse. „Der Präsident und seine Verbündeten spielen mit dem Feuer.“

In internen Gesprächen habe er von „keinem einzigen“ Republikaner aus dem Kongress Zweifel am Wahlergebnis gehört.

Am 6. Januar kommen das Repräsentantenhaus und der Senat zusammen, um die Stimmen aus den Bundesstaaten zu verlesen und das Wahlergebnis offiziell zu verkünden. Dann ist amtlich, wer die Wahl gewonnen hat.

Eine Gruppe republikanischer Abgeordneter aus dem Repräsentantenhaus und ein republikanischer Senator haben angekündigt, an jenem Tag Einspruch gegen die Resultate aus einzelnen Staaten einzulegen.

Damit können sie erzwingen, dass sich beide Kongresskammern zu getrennten Sitzungen zurückziehen müssen, um den Einwand zu debattieren und am Ende abzustimmen, ob sie diesem folgen oder ihn zurückweisen. Das dürfte die gesamte Prozedur jedoch lediglich verzögern.


RND/cle/dpa
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https://www.rnd.de/politik/usa-trump-lager-plant-storaktion-gegen-biden-republikaner-warnt-im-us-senat-KZ255CTO2Y26H2YODQDUA4J4SI.html
Merke: Es genügt natürlich nicht, dämlich zu sein. Es soll schon auch jeder davon wissen!

„Nur weil es Fakt ist, muß es noch lange nicht stimmen!“ (Nadine, unerkannte Philosophin)
 
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Offline Enzo

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Re: Donalds Antrittsrede
« Antwort #3376 am: 1. Januar 2021, 18:32:19 »
Was werdet ihr Euch eigentlich anschauen? Die  Trump Inauguration oder die Biden Inauguration?
 
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Offline kairo

Re: Donalds Antrittsrede
« Antwort #3377 am: 1. Januar 2021, 19:00:49 »
Also, ich verliere langsam den Überblick. Kann mir jemand das mit den 2000 $ erklären?

1. Trump schickt dem Kongress einen Budgetentwurf, in dem 600 $ einmalige Sonderzahlung für einkommensschwache Bürger vorgesehen sind.
2. Nach langwierigen und umständlichen Verhandlungen einigt man sich im im Kongress auf einen Entwurf, in dem auch die 600 $ stehen.
3. Trump verweigert die Unterschrift, weil das eine Schande sei, und fordert eine Zahlung von 2000 $.
4. Das scheitert im Senat am Widerstand der Republikaner, von denen einige schon 600 $ zu hoch finden.
5. Kurz nach Ablauf der Frist unterzeichnet Trump dann das Gesetz mit den 600 $ doch noch, fordert aber, der Kongress solle eine Änderung hinterherschieben, mit der die Zahlung auf 2000 $ erhöht wird.
6. Die Demokraten im Repräsentantenhaus finden das gut, und ein entsprechender Entwurf wird dort verabschiedet und dem Senat zugeleitet.
7. Der Fraktionsführer der Republikaner im Senat unterbindet zunächst eine Eilbehandlung der Vorlage und verknüpft sie dann mit zwei anderen Vorlagen, von denen absolut sicher ist, dass die Demokraten ihnen nicht zustimmen werden.

Also: wer will mit welchem Dolch in wessen Gewand wen meucheln?

Was für ein absolut würdeloses Schauspiel.
 
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Offline Gutemine

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Re: Donalds Antrittsrede
« Antwort #3378 am: 1. Januar 2021, 19:06:51 »
Es fehlt ein Punkt: Ursprünglich wollten die Demokraten die 2000 Dollar haben, das wurde aber von den Reps und Trump kategorisch abgelehnt.  ;)
"Der Pfarrer predigt nur einmal!"
 
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Offline Enzo

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Re: Donalds Antrittsrede
« Antwort #3379 am: 1. Januar 2021, 19:14:46 »
Und die Sachen, die Trump aus der Bill streichen wollte, kamen ursprünglich von seinem WH Team und nicht von Senat/Kongress.
 
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dtx

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Re: Donalds Antrittsrede
« Antwort #3380 am: 1. Januar 2021, 20:08:57 »
Noch ein bißchen Abendlektüre. Aus dieser Perspektive scheint der Tweet des Wal-Mart-Mitarbeiters an Hawley

»Mach doch. Krieg deine zweistündige Debatte«

nicht einfach nur etwas flapsig oder auch rüde, wie die hiesige Presse schreibt, sondern ziemlich verblendet, was den tatsächlichen Zustand der amerikanischen Demokratie angeht (bzw. dessen, was die Republikaner davon übrig ließen). Hawley gebe, folgt man der Einschätzung der CNN, seines Egos wegen als noch größerer Borkenkäfer als Trump jetzt schon Amerika und seine Wälder dran.

https://edition.cnn.com/2020/12/30/politics/election-fraud-electoral-college-josh-hawley-vote/index.html

https://www.sueddeutsche.de/politik/walmart-hawley-twitter-trump-1.5162557

« Letzte Änderung: 1. Januar 2021, 21:17:23 von dtx »
 
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Offline Gutemine

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Re: Donalds Antrittsrede
« Antwort #3381 am: 1. Januar 2021, 20:40:56 »
Das Trampeltier plant Großes, aber nicht einmal Pence will mitspielen. Dafür gibt es zumindest noch einen Senator auf den er sich verlassen kann. 

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Aktualisiert: 01.01.202110:22

Parteifreund entsetzt
Trump klammert sich an letzten Strohhalm: So will er im Januar mit Hilfe eines Senators Chaos stiften

    Cindy BodenvonCindy Boden
    Kathrin ReikowskiKathrin Reikowski

US-Präsident Donald Trump gesteht seine Wahlniederlage weiterhin nicht ein. Für den 6. Januar scheint er nun - mit Hilfe von ein paar Republikanern - einen besonderen Coup zu planen.

Update vom 1. Januar, 9.50 Uhr: Vize-Präsident Mike Pence will mit dem geplanten Coup am 6. Januar offenbar nichts zu tun haben. Mehrere US-Medien berichten, unter anderem die Washington Post und Politico, dass Pence die Ablehnung einer Klage beantragt habe, die darauf abzielte, seine Macht-Befugnis zu erweitern. Zuvor hatten Trump-Anhänger:innen den Vize aufgefordert, das Ergebnis des Wahlleutegremiums am 6. Januar einfach nicht zu zertifizieren.

Wie bekannt wurde, hatte Mike Pence am späten Donnerstag ein Gericht gebeten, eine Klage abzuweisen, die seine Macht erweitern hätte können, um so, die Hoffnung der Trump-Loyalisten, das Ergebnis der US-Wahl 2020 noch abzuwenden. Der Vize sagte demnach, er sei dafür nicht die richtige Person. Der Republikaner Louie Gohmert aus Texas und weitere Mitglieder der Republikanischen Partei aus Arizona hatten eine solche Klage eingereicht. Sie argumentierten darin, die Verfassung sehe vor, dass dem Vize-Präsidenten als Präsident des Senats die Entscheidung obliege, ob die Ergebnisse der Bundesstaaten gültig seien. Tatsächlich kommt dem Vize-Präsidenten eine rein repräsentative Funktion am 6. Januar zu, indem dieser das Ergebnis des Wahlleutegremiums verliest.

Mike Pence: Vize will offenbar nicht Widerstand gegen US-Wahl leisten - Klage will seine Macht erweitern

Zwar äußerten, so die Washington Post, Expert:innen, dass die Verfassung über die Befugnisse des Vize in diesem Teil der Macht-Übergabe tatsächlich vage sei - doch habe noch nie eine Partei versucht, dagegen anzugehen. „Der Vize-Präsident ist nicht der richtige Angeklagte für diese Klage“, schrieb ein hochrangiger Jurist im Auftrag von Pence. Er argumentierte weiterhin, dass die Klage gegen Pence ein rechtlicher Widerspruch sei, da es der Vize sei, der damit ermächtigt werden solle.

Die Reaktion von Mike Pence legt nahe, dass der Vize nicht plant, an Trumps Behauptung einer manipulierten Wahl festzuhalten. Bereits in den Wochen zuvor hatte der Republikaner sich zurückhaltend gegeben. Und plant im Januar eine Reise nach Übersee im Anschluss an die Macht-Übergabe an Joe Biden. Lehnt das Gericht die Klage direkt ab, würde der politische Druck seitens der Trump-Anhänger:innen auf Pence am 6. Januar geringer ausfallen. Etwas, was der Vize sich offenbar wünscht.
Ergebnis der US-Wahl 2020: Republikaner wollen Widerstand leisten - Senator Ben Sasse darüber wütend

Update vom 31. Dezember, 18.31 Uhr: Noch am 6. Januar, wenn das Wahlergebnis der US-Wahl offiziell verlesen wird, wollen ein paar Parteikollegen von Donald Trump Widerstand leisten(siehe Erstmeldung). Im Grunde eine Fortführung der unbewiesenen Behauptungen von massivem Wahlbetrug bis zur letzten Minute. Der republikanische Senator Ben Sasse findet das gar nicht lustig und macht seiner Wut in einem 2204 Wörter langem Beitrag auf Facebook Luft. Er werde da nicht mitmachen, betont er.

In dem Statement bezeichnet er den geplanten Einspruch in der Kongresssitzung als „gefährlichen Trick“. Er wisse, dass es eine verfassungsrechtliche Möglichkeit für dieses Vorgehen gibt, aber sei es weise, sie hier zu nutzen? „Absolut nicht“, lautet Sasses Urteil. Für die Wahlbetrugs-Erzählungen sieht er keine Grundlage: „Kein einziger Bundesstaat ist rechtlich zweifelhaft. Aber da ich weder 2016 noch 2020 ein Trump-Wähler war (ich habe bei beiden Wahlen Mike Pence geschrieben), verstehe ich, dass viele Trump-Anhänger nicht auf mich hören wollen.“

Sasse sprach auch direkt die sechs entscheidenden US-Bundesstaaten* an. Für Pennsylvania stellte er etwa fest: „Das Team Trump hat recht, dass viel schiefgelaufen ist.“ Konkret nannte der Senator die Änderung der Fristen für Briefwahlen. Doch der Vorsprung von Biden in dem Bundesstaat sei so gewaltig, da könnten auch verworfene Briefwahlstimmen* nichts ändern. In internen Gesprächen habe er von „keinem einzigen“ Republikaner aus dem Kongress Zweifel am Wahlergebnis gehört.

Sasse nennt auch einen Grund dafür, warum aus seiner Sicht Trumps Team vor Gericht keine nennenswerte Erfolge erzielen konnte: „Weil es keine Strafen für die Irreführung der Öffentlichkeit gibt. Es gibt jedoch schwerwiegende Strafen für die Irreführung eines Richters, und die Anwälte des Präsidenten wissen das.“ Für ihn ist ganz klar: „Dies ist keine legale Strategie, sondern eine Spendenstrategie.“ Seit dem Wahltag hätten der Präsident und seine verbündeten Organisationen „weit über eine halbe Milliarde (Milliarde!) Dollar von Anhängern gesammelt“. Überprüfbar ist diese Zahl nicht - sie kursiert allerdings schon seit längerem in den Medien.

Sasse schreibt weiter: „In jedem Wahlzyklus gibt es einen Wahlbetrug - und dass die Medien rundweg erklären, dass es keinen Betrug gibt, hat die Dinge noch schlimmer gemacht. Es hat das Misstrauen der Öffentlichkeit erhöht, da es tatsächlich dokumentierte Fälle von Wahlbetrug in jedem Wahlzyklus gibt.“ Doch diese wenigen Betrugsbeweise würden nicht ausreichen, den Wahlsieg von Joe Biden anzufechten.
USA: Offizielles Wahlergebnis am 6. Januar - Trump-Lager plant womöglich Störaktion

Erstmeldung vom 31. Dezember, 16.16 Uhr: Washington - „6. Januar - wir sehen uns in Washington“ - etwas kryptisch ist der Tweet in Donald Trumps* Profil schon. In Großbuchstaben verfasst, könnte man ihn allerdings auch als Drohung lesen. Am 6. Januar wird das Ergebnis der US-Wahlen* offiziell im Kongress verlesen. Es mehren sich die Anzeichen, dass Trump mit Unterstützung einiger Republikaner* vorhat, die Verlesung zu stören. Wie es aussieht, könnte dieser Plan auch aufgehen.

Donald Trump* ist überraschend aus Florida nach Washington aufgebrochen. Beobachter werten dies als Indiz, dass er in der US-Stadt an seinem Plan weiterstricken möchte - und dafür sogar die geplante Silvester-Party in Mar-a-Lago sausen* lässt.
Wahlergebnis im US-Kongress: Abgeordnete und Senatoren können Beratung erzwingen, bevor das Ergebnis amtlich wird

Erst wenn das Ergebnis im US-Kongress verlesen ist, gilt es als amtlich. Doch legen mindestens ein Abgeordneter und ein Senator Einspruch gegen das Ergebnis ein, muss es zu Beratungen im Senat kommen. Protestaktionen gab es zu diesem Anlass in der US-Geschichte seit 1887 erst zwei Mal: In den Jahren 1969 und 2005.

Im Jahr 2005 hatten eine Abgeordnete und eine Senatorin Einspruch gegen das Wahlergebnis eingelegt. Am Ende wurde das gleiche Ergebnis verkündet, das man schon vorher hatte verkünden wollen: George W. Bush wurde zum Sieger erklärt - der Protest hatte lediglich eine Verzögerung bewirkt.
Einspruch im Kongress: Republikanischer Senator plant, Zweifel am Wahlergebnis offen anzusprechen

„Millionen von Wähler sind besorgt über die Richtigkeit des Wahlergebnisses - sie verdienen, gehört zu werden“, schreibt der republikanische Senator Josh Hawley. „Ich werde in ihrem Namen Widerspruch einlegen.“ Damit möchte er noch einmal seine Sicht betonen, dass vor allem in Pennsylvania* „die bundesstaatlichen Wahlgesetze nicht befolgt wurden“. Außerdem habe es einen massiven Einfluss in sozialen Netzwerken zugunsten von Joe Biden* gegeben.

Schon länger hegen Trumps Republikaner im Repräsentantenhaus* den Plan, bei der Verlesung mit einem Einspruch Chaos zu stiften. Dank Senator Hawley ist jetzt die wichtige Voraussetzung erfüllt: Der Kongress wird wohl am Dienstag über das Wahlergebnis beraten müssen. (kat) *Merkur.de ist Teil des deutschlandweiten Ippen-Digital-Redaktionsnetzwerks.
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https://www.merkur.de/politik/donald-trump-us-wahl-kongress-januar-amt-republikaner-niederlage-wahlbetrug-zr-90156162.html
"Der Pfarrer predigt nur einmal!"
 
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Re: Donalds Antrittsrede
« Antwort #3382 am: 1. Januar 2021, 21:13:41 »
Sich die  Presse vor Ort anzugucken (man schreibt doch sonst gerne von den Kollegen ab) würde Zweifel darüber säen, daß es dem Hawley am Mittwoch nur um 15 Minuten Ruhm zu tun ist.

Nicht nur CNN, auch die New York Times sieht das so:

Zitat
...
But the risk of internal political backlash for Republicans who vote to quash the effort is far from theoretical. After Senator John Thune of South Dakota, the No. 2 Republican, said that he hoped senators would realize the election was over and that attempts to overturn the outcome would “go down like a shot dog,” Mr. Trump called on Twitter for Mr. Thune, who is up for re-election in 2022, to face a primary challenge. “Political career over!!!” the president added.

...

Was, wie man am Beispiel von Brian Kemp sieht, nicht einfach nur als das Geschwätz eines Wahnsinnigen abgetan werden kann.

https://www.nytimes.com/2020/12/30/us/politics/josh-hawley-trump-election-challenge.html


Nur so am Rande: Trump wollte am Ende seiner Amtszeit unbedingt auch einmal vom Senat überstimmt werden. Sonst hätte er die Finger vom Verteidigungshaushalt gelassen.

https://edition.cnn.com/2021/01/01/politics/senate-votes-to-override-trump-veto-ndaa/index.html

https://www.bloomberg.com/news/articles/2021-01-01/senate-moves-closer-to-handing-trump-first-veto-override
« Letzte Änderung: 1. Januar 2021, 23:00:33 von dtx »
 
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Re: Donalds Antrittsrede
« Antwort #3383 am: 2. Januar 2021, 05:04:16 »
Er ist ja auch sehr bescheiden und jedem Personenkult abhold:

Zitat
VERTRAUTE BERICHTEN

Donald Trump will, dass ein Flughafen nach ihm benannt wird, allerdings muss dieser einen guten Ruf haben

von Matthis Pechtold
Der scheidende US-Präsident Donald Trump will, dass ein Flughafen nach ihm benannt wird. Mit seinem Namen auf einem Flugzeugträger wäre er auch einverstanden.

In früheren Zeiten gab's doch die "schöne" Tradition, neue Waffen an alten Wracks zu testen. Vielleicht könnte man die ja, leicht abgewandelt, wieder aufleben lassen. Ein altes Schiffswrack wird einem nicht minder alten geistigen Wrack gewidmet und dann lässt man es am 4. Juli, begleitet von einem Feuerwerk, absaufen, in dem man in einer feierlichen Zeremonie drei mit "Wählerwille", "Demokratie" und "HA HA" beschriftete Stöpsel zieht.

Werden Flughäfen nicht wenn überhaupt nur nach Personen bennant die etwas geleistet haben? :hand:  :scratch:

Das längste, nur durch schlafen, essen und von Melania angegiftet werden unterbrochene Golfspiel der Menschheitsgeschichte ist ja irgendwie schon eine Leistung. Aber ob's für einen Flughafen reicht?
« Letzte Änderung: 2. Januar 2021, 05:21:54 von theodoravontane »
"Wenn ich mein Leben noch einmal leben könnte, würde ich die gleichen Fehler wieder machen, aber ein bisschen früher anfangen, damit ich mehr davon habe."

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Re: Donalds Antrittsrede
« Antwort #3384 am: 2. Januar 2021, 06:52:44 »
Das ist eine Frechheit! Insubordination! Hoch- und Landesverrat!   :o


Zitat
Streit über Verteidigungsetat
Kongress kippt erstmals Trump-Veto
Stand: 01.01.2021 23:44 Uhr

Schwere Niederlage für US-Präsident Trump: Der US-Kongress hat das Veto Trumps gegen den Verteidigungshaushalt überstimmt. Auch der republikanisch dominierte Senat stimmte mit großer Mehrheit für den Etatentwurf.

Erstmals in der Amtszeit von Donald Trump hat der US-Kongress ein Veto des Präsidenten gekippt. Nach dem Repräsentantenhaus überstimmte auch der Senat Trumps Veto gegen das Gesetzespaket zum US-Verteidigungshaushalt mit der dafür nötigen Zweidrittelmehrheit. Das massive Gesetzespaket kann nun trotz fehlender Unterschrift Trumps in Kraft treten.

Die ungewöhnliche Sitzung am Neujahrstag wurde nötig, weil am Sonntag ein neuer Kongress vereidigt wird. Trump kehrte am Donnerstag früher als geplant nach Washington zurück, ohne dass dafür zunächst ein Grund genannt wurde.
Spoiler
Komfortable Mehrheit gegen Trump
81 der 100 Senatoren stimmten dafür, Trumps Veto zu überstimmen, 40 von ihnen waren Republikaner. Die Zweidrittelmehrheit in der Kammer wurde damit komfortabel übertroffen. Das Gesetzespaket zum Verteidigungshaushalt umfasst mehr als 4500 Seiten und sieht ein Budget von rund 740 Milliarden Dollar (611 Milliarden Euro) vor.

Es gab 13 Gegenstimmen, nur sieben Republikaner hielten zu ihrem Präsidenten, denn auch Bernie Sanders und fünf andere Liberale Senatoren stimmten dagegen, das Veto zu kippen. Sie lehnen das Gesetz zum Verteidigungshaushalt ebenfalls ab - wenn auch aus anderen Gründen als Trump.

Der Verteidigungshaushalt wurde 59 Jahre in Folge mit parteiübergreifender Unterstützung verabschiedet. An dem Budgetgesetz orientieren sich unter anderem die Pentagon-Politik und Entscheidungen über Truppenstärken, neue Waffensysteme, die Personalpolitik sowie andere militärische Ziele. Weil ein Nichtzustandekommen des Militärbudgets als politisch undenkbar gilt, geht es in dem Paket wie üblich auch um zahlreiche Regelungen, die eigentlich gar nicht direkt mit der Finanzierung der Streitkräfte zu tun haben.

Streit über Online-Plattformen und Truppenabzug
Trump hatte ein Veto gegen den Kongressbeschluss eingelegt. Zur Begründung erklärte er in einem Schreiben an das Repräsentantenhaus, das Gesetz widerspreche der Außenpolitik seiner Regierung und der nationalen Sicherheit. Der Präsident kritisierte unter anderem, dass Online-Plattformen nicht stärker reglementiert würden. Kritiker werfen Trump vor, er wolle damit nur Rache an Twitter und Facebook üben, von denen er sich unfair behandelt fühlt.

In einer ersten Reaktion kritisierte Trump am Abend auf Twitter entsprechend, dass die Republikaner die Gelegenheit verpasst hätten, die "unbegrenzte Macht" der großen Technologie-Konzerne zu brechen. "Erbärmlich!", schrieb er.

Ich bin damit einverstanden, dass mir Inhalte von Twitter angezeigt werden.
Zudem ist Trump gegen die nach Protesten gegen Rassismus vorangetriebene Umbenennung mehrerer Militärstützpunkte. Dass der von ihm angeordnete Abzug von Soldaten aus Afghanistan, Südkorea und Deutschland nun per Gesetz begrenzt werden soll, hält Trump für verfassungswidrig. Der Präsident sei laut Verfassung Oberbefehlshaber der Streitkräfte, erklärte er. Die Entscheidung, wie viele Soldaten wo zum Einsatz kommen sollten, liege daher bei ihm.

Abstimmung mit symbolischem Charakter
Trump konnte sich während seiner Präsidentschaft bislang in der Regel der Unterstützung seiner Partei im Kongress sicher sein. In seiner knapp vierjährigen Amtszeit hatte er zuvor bereits acht Mal ein Veto gegen Gesetzespläne aus dem Kongress eingelegt. In den Parlamentskammern war jedoch in keinem dieser Fälle die notwendige Zweidrittelmehrheit zustande gekommen, um sein Veto zu überstimmen. Im Repräsentantenhaus haben die Demokraten die Mehrheit, im Senat die Republikaner.

Seit seiner Wahlniederlage im November legte Trump sich mehrfach mit den eigenen Reihen an. So warf er ihnen mangelnden Rückhalt vor, als er - ohne Beweise - angeblichen Wahlbetrug anprangerte. Die Abstimmung über den Militärhaushalt hatte daher auch hohen symbolischen Gehalt. Im Repräsentantenhaus war die Abstimmung am Montag ähnlich deutlich ausgefallen, mit 322 zu 87 Stimmen. Auch 109 republikanische Abgeordnete überstimmten dort das Veto.
[close]
https://www.tagesschau.de/ausland/kongress-veto-verteidigungsetat-trump-101.html
Merke: Es genügt natürlich nicht, dämlich zu sein. Es soll schon auch jeder davon wissen!

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Re: Donalds Antrittsrede
« Antwort #3385 am: 2. Januar 2021, 10:40:12 »
Das Trampeltier ist unheimlich stolz....
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Re: Donalds Antrittsrede
« Antwort #3386 am: 2. Januar 2021, 14:52:45 »
TRUMPMARCH.COM
Da fehlen doch ein paar Buchstaben. Leih ich mir mal beim IS, die braucht da eh keiner mehr.
TRUMP IM ARSCH.
Be there, will be wild.
Fällt Dir nur Unsinn ein und immer,
erzähle nichts, sonst wird es schlimmer.
 
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Re: Donalds Antrittsrede
« Antwort #3387 am: 2. Januar 2021, 15:39:13 »
@Reichsschlafschaf

Nix gegen die Tagesschau. Aber Quellen vor Ort (weiter oben verlinkt) bieten Hintergründe und Details, die hierzulande einfach in der Sensationslust untergehn. Und dann wundert man sich, wieso ein Hafen in MeckPomm plötzlich keine Kredite mehr bekommt ...

 
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Offline Reichsschlafschaf

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Re: Donalds Antrittsrede
« Antwort #3388 am: 2. Januar 2021, 19:16:33 »
Das ist jetzt äh ... schade!


Zitat
Judge dismisses Gohmert's election suit against Pence
BY JOHN KRUZEL - 01/01/21 08:19 PM EST
93,613   
 
A federal judge on Friday dismissed a bid by Rep. Louie Gohmert (Texas) and other Republicans that sought to endow Vice President Pence with the legal authority to effectively overturn President-elect Joe Biden’s electoral win.
Spoiler
In his ruling, Texas-based U.S. District Judge Jeremy Kernodle, a Trump appointee, said the GOP plaintiffs lacked standing. The judge found that Gohmert suffered no legally recognizable injury.

The other plaintiffs, a group of Arizona Republicans who self-identify as an alternate “slate” of pro-Trump electors, could not link their supposed injury to Pence, he reasoned.

ADVERTISEMENT
“Because neither Congressman Gohmert nor the nominee-electors have standing here, the court is without subject matter jurisdiction to address” their lawsuit, Kernodle wrote in his ruling. “The court therefore dismisses the case without prejudice.”

In an appearance on conservative media outlet Newsmax on Friday evening, Gohmert said that his legal team is planning to appeal the decision to the 5th Circuit Court of Appeals, condemning the district court’s ruling that he lacks a legal right to sue in the case.

"I believe in using the court system for the same reason they were created ... to resolve disputes," Gohmert said.

“I still believe in that system,” he said, adding that he hoped once lawmakers were presented with evidence on allegations of voter fraud, “people will come to the right conclusion.”

“If not, it will mean the end of our republic,” he asserted.

ADVERTISEMENT
Attorneys for Gohmert and his co-plaintiffs, who included Kelli Ward, the chairwoman of the Arizona GOP, did not respond to a request for further comment.

The suit’s dismissal had been expected. The consensus among election law experts was that the judge would toss the case without reaching the core substantive claims alleged by the Republican plaintiffs.

The far-fetched legal effort sought to permit Pence to sidestep federal election law when he presides over a joint session of Congress on Wednesday. Rather than carry out his statutory duty to finalize Biden’s win, Pence would be free to effectively grant himself and President Trump a second term.

The vice president’s role in presiding over the Jan. 6 meeting is usually a ceremonial one governed by an 1887 federal law known as the Electoral Count Act. But the Republican lawsuit asked the judge to invalidate the law, arguing that it places an unconstitutional constraint on the vice president's authority to choose among competing claims of victory when state-level election results are disputed.

The lawsuit was an outgrowth of GOP efforts in several key battleground states to overturn Biden’s win based on the unsubstantiated theory that his victory was tainted by widespread fraud. Republicans in several key swing states have disputed Biden's win and offered alternate "slates" of pro-Trump electors to be counted Wednesday, but experts say these efforts carry no legal weight.

ADVERTISEMENT
Pence, for his part, told the court Thursday that he was not a proper defendant to the suit. As vice president, he said, his legal interests are not "sufficiently adverse to plaintiffs" to clear the constitutional requirement that there be a "case or controversy" before a court weighs in.

"The Vice President—the only defendant in this case—is ironically the very person whose power they seek to promote," wrote a Department of Justice attorney representing Pence. "A suit to establish that the Vice President has discretion over the count, filed against the Vice President, is a walking legal contradiction."

Celine Castronuovo contributed. Updated at 10:34 p.m.
[close]
https://thehill.com/regulation/court-battles/532344-judge-dismisses-gohmerts-election-suit-against-pence

_________________________________________

Zitat
US election: Legal bid to get Pence to overturn results rejected
Published 8 hours ago

The latest in a series of attempts by allies of President Donald Trump to overturn the November US election result has failed.
Spoiler
A Texas judge rejected the case, brought by Republican Louie Gohmert, seeking to stop Vice-President Mike Pence from certifying the final result.

Lawyers for Mr Pence had asked for the case to be thrown out on Thursday.

President-elect Joe Biden is due to take office on 20 January. Mr Trump is yet to concede.

Mr Gohmert, a Republican congressman, told Newsmax TV that he planned to appeal against the verdict.

Mr Trump's friends and colleagues in the Republican party have presented dozens of legal challenges to the November outcome which delivered a decisive win to Mr Biden.

His victory was announced after days of vote-counting that took longer than in recent years because of the huge number of postal ballots cast due to the coronavirus pandemic.

Mr Trump has made numerous unsubstantiated claims that Mr Biden's win, which saw the president-elect gain 306 electoral college votes to his rival's 232, was fraudulent.

The electoral college is a system whereby each US state has an allocated number of points that is granted to the overall winner in each state. The candidate who gains the majority wins the presidency.

Congressman Gohmert's case sought to allow Vice-President Mike Pence to reject some electoral college votes when they are ratified by Congress on 6 January.

The vice-president presides over the vote certification in Congress in a ceremonial role that involves opening and tallying the envelopes containing electoral college votes before announcing the result.

Mr Gohmert's case aimed to expand that role to allow Mr Pence to cast judgement on the validity of the votes and potentially replace votes for Mr Biden with ones for Mr Trump.

But Judge Jeremy Kernodle, who was appointed to the Texas court in 2018 by Mr Trump, rejected the case, saying it was based on speculative events.

On Thursday a lawyer from the US Justice Department representing Mr Pence urged Mr Gohmert to drop the case, suggesting that it was not the vice-president's office that should be scrutinising the outcome.

Although most Republicans in Congress are expected to vote in favour of certifying the results, a small number including Senator Josh Hawley, say they plan to object. But their vote is not expected to change the outcome.

Mr Biden is due to be sworn in as president on 20 January at a scaled-back ceremony with just 1,000 tickets available due to Covid-19 precautions.
[close]
https://www.bbc.com/news/world-us-canada-55514153
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Re: Donalds Antrittsrede
« Antwort #3389 am: 2. Januar 2021, 20:45:56 »
Im Fußball würde man sagen: Schlechter Schuss von den Reps, und die Juristen haben gehalten.
soɥdʎsıs sǝp soɥʇʎɯ ɹǝp 'snɯɐɔ ʇɹǝqlɐ –
˙uǝllǝʇsɹoʌ uǝɥɔsuǝɯ uǝɥɔılʞɔülƃ uǝuıǝ slɐ soɥdʎsıs sun uǝssüɯ ɹıʍ ˙uǝllüɟnzsnɐ zɹǝɥuǝɥɔsuǝɯ uıǝ ƃɐɯɹǝʌ lǝɟdıƃ uǝƃǝƃ ɟdɯɐʞ ɹǝp

P.S.: Cantor became famous by proving it can't be done.
 
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